Beiträge von Andreas

Zitat von Josquin Dufay

Das war früher anders: in den 1980er/1990er Jahren war ich gut dabei, in den 2000er dünnte es aus. Aber dieses letzte Jahrzehnt - da ist nichts mehr!

Und der Witz ist: es interessiert mich auch nicht mehr. Den ganzen Hiphop/Soul/Rap-Kram kann man eh schon mal entfernen (und dann ist die Liste bereits stark ausgedünnt!), und andere Sachen müßte ich erst mal hören, um es zu beurteilen. Ach, wen interessiert das noch...

Gemotze von alten weißen Männern!

Und ich gehöre dazu

Den Calvi/Apple-Kram kann man für mich dazuschmeißen, prätentiöser Kram geht so:

Glückwunsch, Wieland, gut gemacht. Die neue Kansas ist klasse. Klingt einerseits wirklich alt, bei andererseits aktueller Klangqualität.

Schöne Platte, auch wenn er auf ihr weniger Gitarre gespielt hat, als man gerne annehmen möchte. Snowy White hat da einen tollen Job hingelegt.

http://www.rezensator.de/green_peter_intheskies.htm

Peter Green war sicher einer der Edeltönigsten unter den Gitarrenheroes der 60/70iger, wenn auch nicht der technisch Versierteste, was auch überhaupt kein Problem für seine Art der Musik ist. Man sollte aber auch nicht unterschlagen, daß er daneben ein fantastischer Sänger war. Von seiner für mich besten Platte (Then Play On, Fleetwood Mac) ein Beispiel:

http://www.youtube.com/watch?v…W8njYkoXrFMCVh94Q&index=2

Jazzrock-Spaciges aus dem Brand X-Umfeld ist jetzt dran:

http://www.youtube.com/watch?v=rK3GR8NuRl4

Die Familie reicht bis Italien:

NOVA - Vimana (amazon-link geht natürlich nicht)

http://www.youtube.com/watch?v=fpuqqu-cSZ4

Natürlich alles noch auf Vinyl, wie mein DUAL CS 741Q sich das wünscht.

Diese beiden Platten sind exzellent gealtert, machen immer noch viel Spaß.

Die Verbindung zwischen diesen beiden Aufnahmen kennst nur Du
Oder reicht es schon, daß jeweils junge Leute am Werk waren?

Crossover ist sonst auch nicht meins. Aber diese Spielfreude, das organische Verschmelzen diverser Stile - und überhaupt die Idee, sich was von Brahms vorzunehmen - finde ich sehr erfrischend und auch überzeugend. Wäre ich gern live dabei gewesen.

Lieber Zabki, wieso brav? Häh? Was muß die arme heutige Jugend Dir denn beweisen?

Andreas

Große Klasse, macht Spaß!
Danke für den link, lieber Philmus (der Salsa beginnt ab 37,01``). Ich finde den Anfang schon toll.

Finde ich auch.

Zitat von Khampan

ich bin mal ganz mutig. Weiß zwar nicht ob sie auch Wolf gesungen hat, aber ihre Mondnacht ist ... äh ... bemerkenswert, auch wegen der Begleitung:
https://www.youtube.com/watch?v=VcGtMEiVx_Y

B = Barbra Streisand ?

Respekt, da muß man drauf kommen

Von den Streichquartetten gibt es einige sehr hörenswerte Bearbeitungen für Orchester (Mitropoulos, Mahler, Toscanini).

Diese aktuelle Bearbeitung der Quartette Nrn. 12-16 ist von Terje Tønnesen, der sie mit seinem Orchester Camerata Nordica in wünschenswerter Durchhörbarkeit äußerst spritzig auch gleich selbst eingespielt hat, eine feine Alternative beispielsweise zu den Bernstein-Aufnahmen mit den Wienern aus den 80igern:

Zwei Klopper, auf die ich mich sehr freue:

Der Oboist des Königs

Von Leipzig bis in die Harems Konstantinopels: Ein opulenter historischer Roman über die Welt und Weltpolitik des Barock und das abenteuerliche Leben des Johann Jacob Bach, Oboist des Königs von Schweden und älterer Bruder von Johann Sebastian Bach

sowie

Tagebuch einer musikalischen Reise




Uff, hoffentlich gelingt mir der Switch von der aktuell zu 3/4 bewältigten Bill Graham Biographie

Danke für diesen thread.

Ende der 80iger habe ich die Welt der Mendelssohn-Ouvertüren ebenfalls mit der von Dir genannten Abbado-Einspielung kennengelernt. Sie ist schon ziemlich gut, wenngleich die Aufnahmequalität etwas matt ist. Auch fehlen mir ein bisschen Feuer und Kontrast, wie sie z.b. in der vor kurzer Zeit erstandenen Einspielung von Edward Gardner mit dem City of Birmingham Symphony Orchester zu hören sind:

Die "Meeresstille" liebe ich auch sehr, vor allem den Anfang, aber die "Melusine" favorisiere ich ebenfalls.

Vielen, vielen Dank, lieber Major, für Deine interessanten und weiterführenden Info`s. "That`s Underground" (hat mein Bruder) kenne ich auch, auf "The Rock Machine Turns You On" hast Du mich neugierig gemacht - dem gehe ich nach.

Den von Dir nicht so geschätzten "Rock Buster" lasse ich mir aber nicht vermiesen ;-). Übrigens besitze ich sowohl die englische als auch die deutsche Ausgabe, an den Stücken wurde nichts verändert, lediglich das Cover ist bei der deutschen Ausgabe hochglänzend. Und die Platte ist lauter ausgesteuert. Beiden Platten ist gemein, daß sie unangenehm knistern, und das liegt nicht an meinem Abtastsystem. Da die Knisterei bei beiden Versionen an den gleichen Stellen zu sein scheint, dürfte schludriges Überspielen der Grund sein.

Bei amazon gerade ein weiteres Highlight meiner Jugend ersteigert: That`s Blues Rock (natürlich auch in Vinyl, war mir verloren gegangen):

http://www.amazon.de/gp/produc…n_image_s00?ie=UTF8&psc=1

Deutsches Doppelalbum mit dem gefürchtet-geilen artwork von Holger Matthies. Habe jetzt einige Doubletten mit Einzel-LP`s, macht aber nix: Das Besondere bei in Jugendzeiten geliebten Samplern ist ja die ins Hirn geschriebene Reihenfolge der Stücke. "Stormy Monday" von den McCoys - eine Dynamikorgie, sehr groß: Rick Derringer, toller Gitarrero im Schatten der beiden Winters.

Man kommt ins Quatschen...

Immer noch ein sehr, sehr guter CBS-Sampler, 1972 vom sauren Taschengeld ergattert, mit überragendem Cover:

[Blockierte Grafik: http://2.bp.blogspot.com/-nhNn…kbuster%2B%2528A%2529.jpg]

http://www.discogs.com/de/Vari…ck-Buster/release/1381190

Heftiger Stilmix, eigentlich alles große Klasse - in den Drummer von Redbone verliebt - der Antigroove schlechthin, wohl im Stück "Crazy Cajun Cakewalk Band" mehrmals die Sticks verloren und während der Aufnahme Neue geschnitzt. Tobacco Road von Edgar Winter, Bootie Cooler von Shuggie Otis, was für eine spannende, abwechslungsreiche Mucke damals.

Französische Barockmusik auf Akkordeon (Rameau, F. Couperin, Daquin) von der Spitzenkraft Mie Miki - grandios:

Höreindruck von Rameau`s L` Egyptienne:
http://www.youtube.com/watch?v=zcVw8RiN_hA

Daquin`s La Yoyeuse:
http://www.youtube.com/watch?v=8TGQqWrjVgY

Woher kennt man das nur?
http://www.youtube.com/watch?v=jwva-EjJeDA

Zitat von Doc Stänker

Ich besorgte meinen Eltern Mitte der 70iger ein Paar OHM L,-, kein Neid bitte.
Nach dem Tod meiner Mutter 2011, der Vater war schon lange tot, habe ich die beiden Boxen ins Haus geholt und....
Beide Bässe waren komplett hin und mussten ersetzt werden, was kein Problem war, dank Internet. Dennoch waren sie meinen aktuellen Boxen (ELAC) meilenweit unterlegen. Es gibt eben doch Fortschritt.
Gruß aus Kiel

Der Mann kommt auch ohrenmäßig aus Kiel. Welche ELAC`s? Edition One (ich liebe meine Boxen sehr)?

Wie hast Du armer Teufel nur die Jazzrockära überstanden (Corea, Hammer, Duke, Sancious, Hancock)?

Wow, coole Krankheit! Hat die Wissenschaft schon einen Namen dafür?

Fila Brazillia - A Touch Of Cloth (1999)
Extrem gut ausgehörtes Zeuchs:

http://www.youtube.com/watch?v=RjuP9cvgLic

Zitat von Wieland

Der Werbepartner verschleudert gerade Oehms Boxen, u.a. die Beethoven Sonaten mit Korstick, Bruckner mit Skrowaczewski, 2x den Ring und Tschaikowsky mit Kitaenko.

Und diese:
Norddeutsche Orgelmeister (6 CD`s, teilweise SACD`s für 12,99 EUR):

Sofort bestellt!

Jetzt bin ich fällig, obwohl mein Monatsbudget überzogen ist.

Fritz Brun gefällt mir ausnehmend gut, witzigerweise spricht mich gerade die von Adriano als eher unzugänglich beschriebene 3. Symphonie an...und die 1....und die 9....und das Buch Hiob...

Her mit dem Schinken!