Beiträge von Hueb'

    Bela Bartok (1881-1945)

    Klavierkonzerte Nr.1-3

    Pierre-Laurent Aimard, San Francisco Symphony Orchestra, Esa-Pekka Salonen

    Pentatone, DDD, 2022


    Vorhin angehört, verbunden mit nicht geringen Erwartungen. Pianist und Dirigent sind bestens mit der Moderne vertraut, hinzu kommen ein US-Spitzenorchester und ein audiophiles Label. Und ich muss sagen, dass mich die Aufnahme sehr überzeugt, was umso erfreulicher ist, denn Bartok (und seine Klavierkonzerte) scheinen mir diskographisch gesehen in den letzten Jahren wenig beachtet worden zu sein (die tolle Produktion mit Bavouzet und Noseda auf Chanods mal ausgeklammert). Dennoch lande ich gefühlsmäßig und als Referenz immer wieder bei Anda und/ oder Fricsay. Mag reine Sozialisierung sein, aber irgendwie treffen sie den Charakter der Musik IMHO immer noch am besten.


    Viele Grüße

    Frank

    :cincinbier:

    Alexander Glasunow (1865-1936)

    Sinfonie Nr. 5

    Royal Scottish National Orchestra, Jose Serebrier

    Warner, DDD, 2004-2010


    Ja, kann man sich schon gut anhören und die Assoziation "russischer Brahms" scheint nicht völlig abwegig. Der düstere Beginn nimmt sofort gefangen. Ebenso das engagierte Spiel des Orchesters sowie Drive und Wucht des Werks. Andererseits ist diese Sinfonie nun auch nichts, was man in dieser Art nicht bereits hundertfach gehört hätte. Gut gemachte, romantische "Standardware", die mir ad hoc einerseits durchaus gefällt aber andererseits eben nicht irgendwie herausstechend genial, eigenständig, einzigartig wäre. Das klingt nun abfälliger, als es gemeint ist, denn genauso kann man über eine Vielzahl von Werken urteilen. Glazunow schafft es im Gegensatz zu den "Großen" nicht, eine unverkennbar eigene Sprache zu entwickeln oder "neu" wirkende Ideen zu präsentieren. Die Aufnahme erscheint mir tadellos und die Box ist ein guter, preisgünstiger Kauf.


    Viele Grüße

    Frank

    :cincinbier:

    Nikolai Rimsky-Korssakoff (1844-1908)

    Symphonien Nr. 2

    Gothenburg Symphony Orchestra, Neeme Järvi

    DGG, DDD, 87


    Gehört via Stream, die CDs besitze ich allerdings ebenfalls. Gar so viele Label/ Dirigenten haben sich in den letzten Jahren nun nicht für Rimsky-Korsakoffs' Sinfonien interessiert, was man als Hinweis auf deren Qualität/Bedeutung hernehmen mag. Kees Bakels (BIS) und Kitajenko (Chandos) waren wohl die letzten, die Gesamteinspielungen vorlegten (bei Gerard Schwarz/Naxos fehlt ausgerechnet die Nr. 2).

    Ähnlich wie die berühmte Sheherazade, ist auch die Sinfonie Nr. 2 sehr farbig instrumentiert, "bunt" mag man beinahe denken. Auch die episodische Erzählweise gemahnt er an eine Tondichtung, als eine Sinfonie klassischer Struktur. Die Verwendung von orientalischen Motiven und Melodien in der Verschmelzung mit Einflüssen aus der russischen Volksmusik führt schon zu einem sehr eigenständigen Hörerlebnis.


    Viele Grüße

    Frank

    :cincinbier:

    Hm. Ob dann nur noch exklusive Verfügbarkeit via Apple die Zukunft sein wird, oder ob Apple sublizensiert, z. B. an Spotify, Amazon, wäre wohl nur wild spekuliert...

    Ebenso, wie es mit neuen Aufnahmen aussehen wird.

    :cincinbier:

    Das ist lang her... Die ersten drei Bände fand ich sehr, sehr gut, vor allem 2 und 3. Dann kam Band 4, und der entpuppte sich als 700 seitiger Einschub mit völlig anderer Erzählhaltung und Atmosphäre. Damit kämpfte ich eine Zeitlang, konnte mich aber nicht recht drauf einschwingen und brach es dann ab. Ich wollte immer mal wieder den ganzen Zyklus mir vornehmen, das geht aber erst wenn die Erinnerung an die ersten Bände etwas mehr verblaßt ist. Nach allem was ich so hörte baut das Ganze in den letzten Bänden dann aber ab, ob das stimmt weiß ich nicht, aber irgendwann ist er nochmal dran, der Turm Grins1

    Der 4. Band passt sich - trotz des etwas längeren Zeitversatzes in der Entstehung - noch gut ein. Den Rest kann man dann aber leider ziemlich vergessen. Es war immer mein Eindruck, dass King leider nicht genug Geduld und einen ausreichend langen Atem hatte, um die Geschichte vernünftig zu Ende zu bringen. Mir scheint, da mögen Geld und/ oder der Druck der Fans Antrieb gewesen sein, dass er die Geschichte nach den ersten drei Bänden überhaupt noch einmal angefasst hat. Wäre besser gewesen, die Story unvollendet zu lassen. Einen epischen Fantasyzyklus auf durchgängig hohem Niveau schüttelt man nicht mal eben so aus dem Ärmel und es ist keine Schande, daran zu scheitern.

    Vielleicht muss ich das Ganze noch einmal zusammenhängend lesen oder hören und mein Urteil fällt dann besser aus. Scheue aber davor zurück, da ich eben nicht davon ausgehe.

    :cincinbier:

    In aller Kürze: "All die schönen Pferde" ist nicht singulär, weil McCarthy dieses Niveau in den meisten Sachen die ich von ihm kenne ungefähr hält. Kein singulären Buch, aber ein auf seine Art singulärer Schriftsteller.

    Ich hatte bisher nur "No Country for Old Men" gelesen, dass mich ebenfalls sehr beeindruckt hat (btw. IMHO überragend und sehr werktreu verfilmt).

    Und die ES-Verfilmungen... Ein Buch wie ES ist nicht wirklich verfilmbar, denke ich, die Stimmungen, die mich beim Lesen vor allem der Kindheitsebene umgingen, die kann kein Film so wiedergeben. ES hat ja vor allem in der ersten Hälfte ein sehr langsames Tempo. Film ist schneller. Vor diesem Hintergrund fand ich - als Annäherung - den ersten Teil der Neuverfilmung schon gelungen, vor allem ist er auch toll besetzt und die Transponierung von den 50er in die 80er Jahre funktioniert. Aufwendig, liebevoll gemacht, aber natürlich nur eine ungefähre Annäherung... Der zweite Teil ertrinkt dann in Special Effects, und die alte Verfilmung ist halt ein Fernsehfilm.

    Ja, volle Zustimmung.

    Sehr schön von King finde ich übrigens Sara, falls Du mal erweitern möchtest

    Mal sehen. Die Story kenne ich tatsächlich (noch) nicht.


    Was hältst du vom "Dunklen Turm"?


    Viele Grüße
    Frank

    :cincinbier:

    Antonin Dvorak (1841-1904)

    Requiem op. 89

    Bernarda Fink, Ilse Eerens, Maximilian Schmitt, Nathan Berg, Collegium Vocale Gent, Royal Flemish Philharmonic, Philippe Herreweghe

    PHI, DDD, 2014


    Ich bleibe im Genre und bin erneut sehr angetan. Vielleicht komme ich so langsam in ein Alter ... (nein! ;) ).

    Ein sehr schönes Werk voller großartiger Stimmungen und Farben, von Dvorak für den Konzertsaal (und nicht den Gottesdienst) komponiert.


    Viele Grüße

    Frank

    :cincinbier:


    Parallel mal wieder, aktuell als Hörbuch, "Es" von Stephen King. Ich habe die Geschichte erstmals mit 14 oder 15 gelesen und komme nicht so recht von ihr los. Früher habe ich sehr viel Phantastik - und vor allem auch King - gelesen. Ich kenne zwar nicht sämtliche seiner Bücher, halte "Es" aber neben "Pet Sematary" (sic), "The Stand" und den ersten vier Bänden des "Dunkler Turm"-Zyklus für sein bestes Buch. Das mag ein Stück weit Nostalgie sein, aus der Verknüpfung mit der eigenen Adoleszenz heraus, wie es bei vielerlei Musik auch der Fall ist.

    Für mich ist die Geschichte von sieben Kindern in den Fünfzigerjahren, die dem Bösen in Form einer mordenden Kreatur namens Pennywise, die häufig als Clown in Erscheinung tritt, vor allem eine coming-of-age-Story, die sich unverkennbar abseits der eigentlichen Horror-Erzählung um die Ängste der Kindheit dreht. Die von King etablierte Stimmung berührt mich seit dem ersten Lesen immer noch und immer wieder.

    Adrian Daub hat zu dem Roman in der Zeit in 2016 mal was geschrieben, mit dem ich weitgehend übereinstimme und das ich daher hier verlinke: Stephen Kings "ES": Unser kollektiver Albtraum | ZEIT ONLINE

    Beide Verfilmungen, die aus den Neunzigern sowie der jüngere Film, halte ich für Mist, weil es ihnen eben nicht ansatzweise gelingt, die Atmosphäre der Geschichte einzufangen und auch nur einen Blick auf die Metaebene zu erhaschen. Es ist halt die erwartbare, massenwirksame Effekthascherei (was Leistungen wie bspw. die von Tim Curry jetzt nicht schmälern soll). Aufgrund der Länge des Buches sowie seiner langsamen, oft weit ausholenden Erzählweise wäre eine Verfilmung noch am ehesten als mehrstündige (Mini-)Serie denkbar, was dann in dramaturgischer Hinsicht und vom "Fluss" her natürlich auch wieder kompromissbehaftet wäre. Vor allem bräuchte es aber einen Regisseur, der die Story wirklich liebt. Gut, wahrscheinlich sind es eher die wirtschaftlichen Zwänge Hollywoods, die bessere Verfilmungen verhindern.


    Viele Grüße

    Frank

    :cincinbier:


    "All die schönen Pferde" (Originaltitel: "All the Pretty Horses") ist ein Roman des amerikanischen Autors Cormac McCarthy. Das Buch wurde 1992 veröffentlicht und ist der erste Teil der sogenannten "Border Trilogy", gefolgt von "Die Grenze" (The Crossing) und "Städte der Ebene" (Cities of the Plain).

    Der Roman erzählt die Geschichte von John Grady Cole, einem jungen Mann aus Texas, der in den 1940er Jahren in den Norden Mexikos reist, um dort sein Glück als Cowboy zu finden. Zusammen mit seinem besten Freund Lacey Rawlins und einem jüngeren Begleiter namens Jimmy Blevins begibt sich John Grady auf ein Abenteuer, das von Pferden, der Freiheit der offenen Prärie und der Suche nach einer besseren Zukunft geprägt ist.

    Während ihrer Reise durch Mexiko erleben die Charaktere zahlreiche Herausforderungen, darunter Gewalt, Liebe und Verlust. Der Roman behandelt Themen wie die Veränderungen in der amerikanischen Gesellschaft und die Vergänglichkeit einer vergangenen Zeit.

    "All die schönen Pferde" ist bekannt für McCarthys intensiven Schreibstil und seine detaillierte Darstellung der Landschaften, Tiere und Charaktere. Das Buch wurde vielfach gelobt und erhielt den National Book Award for Fiction im Jahr 1992. Es wurde auch von Billy Bob Thornton im Jahr 2000 verfilmt, wobei Matt Damon die Rolle des John Grady Cole spielte (kennt jemand den Film und mag sagen, für wie gelungen er ihn hält?).

    Ich bin mit dem 1. Teil beinahe durch. Ein sprachlich und von der Stimmung her für meinen Geschmack äußerst faszinierendes (singuläres?) Buch und ich freue mich schon sehr auf den Rest der Trilogie!


    Viele Grüße

    Frank

    :cincinbier:

    Bei mir:


    Gabriel Faure (1845-1924)

    Requiem op.48

    Cesar Franck (1822-1890)

    Symphonie in d

    Johannette Zomer, Veronique Gens, La Chapelle Royale, Collegium Vocale Gent, Orchestre des Champs-Elysees, Philippe Herreweghe

    harmonia mundi, DDD, 2001


    Das berühmte Requiem war mir bis dato leider nicht bekannt, da ich um klassische Vokalmusik zumeist einen weiten Bogen machen. Das ist/ war definitiv ein Fehler, denn es ist wunderbare Musik, die ob ihrer heiteren Stimmung vielleicht ein wenig irritiert ("Thema verfehlt"?), aber auf mich fraglos tröstlich wirkt.

    Francks' Symphonie wird hier für meinen Geschmack, dem HIP-Ansatz geschuldet?, etwas (zu) leichtgewichtig dargeboten. Das ist klar und transparent, mir persönlich aber (heute?) etwas zu blaß und könnte ein wenig Wärme vertragen.


    Viele Grüße

    Frank

    :cincinbier:

    Joseph Haydn (1732-1809)

    Streichquartette Nr. 37-39 (op. 33 Nr.1-3)

    Chiaroscuro Quartet

    BIS, DDD, 2021


    Eher nebenbei gehört, dennoch kann ich zumindest sagen, dass mir die Einspielung sehr gefallen hat. Haydn höre ich ja nicht wirklich häufig, obwohl ich seine Sinfonien und Quartette sogar jeweils komplett im Regal stehen haben. Mich schreckt die pure Werksfülle - wo anfangen, wo aufhören? - immer ein wenig.

    Op. 33 gehört mW zu den bekannteren Werken und was JH hier an Ideen, an Lebendigkeit und gestalterischen Witz abfeuert ist schon sehr bemerkenswert.

    Hier mal Kritiken zu zwei anderen Hayden-Einspielungen durch das Chiaroscuro Quartett: 1, 2.


    Viele Grüße

    Frank

    :cincinbier:

    Antonin Dvorak (1841-1904)

    Sinfonie Nr. 1 op. 3 c-moll

    Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Libor Pesek

    EMI/Warner, DDD, 1983-1988


    Die 1. Sinfonie von Antonín Dvořák ist das früheste orchestrale Werk des berühmten tschechischen Komponisten. Dvořák komponierte die Sinfonie im Jahr 1865 im Alter von 24 Jahren. Obwohl sie nicht so bekannt ist wie seine späteren Sinfonien, zeigt sie bereits viele charakteristische Merkmale seines Stils und seiner kreativen Genialität.


    Die Sinfonie besteht aus vier Sätzen:

    1. Satz - Adagio, Allegro molto: Der erste Satz beginnt mit einem langsamen, lyrischen Adagio, das eine atmosphärische Einleitung bietet. Darauf folgt ein energiegeladenes Allegro molto, das mit seinem lebhaften Rhythmus und der melodischen Vielfalt die Zuhörer sofort fesselt.

    2. Satz - Adagio di molto: Dieser Satz ist von einer ruhigen und melodischen Schönheit geprägt. Er enthält lyrische Passagen und klangvolle Streicherthemen, die von Holzbläsern begleitet werden. Der Satz strahlt eine gewisse innere Ruhe und Zärtlichkeit aus.

    3. Satz - Allegretto: Der dritte Satz ist ein fröhlicher und lebhafter Tanzsatz im dreiteiligen Menuett-Format. Er präsentiert verspielte Melodien und ein leichtfüßiges rhythmisches Muster, das typisch für die Volksmusikstile ist, die Dvořák später berühmt machen würden.

    4. Satz - Finale: Allegro: Das Finale ist ein mitreißender Satz, der mit seiner kraftvollen und energiegeladenen Musik die Sinfonie zu einem triumphalen Abschluss bringt. Es enthält virtuose Passagen für das Orchester und präsentiert Dvořáks Fähigkeit, mitreißende Melodien und rhythmische Variationen zu komponieren.


    Insgesamt ist die 1. ein beeindruckendes Werk, das den frühen Stil des Komponisten zeigt. Obwohl sie weniger bekannt ist als seine späteren Sinfonien wie vor allem die "Sinfonie aus der Neuen Welt", demonstriert sie seine melodische Meisterschaft, seinen Sinn für Rhythmus und seine Fähigkeit, traditionelle europäische Musik mit slawischen Volksmelodien zu verbinden.


    Bisher habe ich mich mit dem Werk immer schwergetan. Bei Pesek hat mir die Sinfonie erstmalig wirklich gefallen. Schwer zu sagen, ob das nun am wiederholten Hören oder aber an seiner Deutung gelegen hat. Jedenfalls dürfte dieser Umstand nicht gegen seine Interpretation sprechen. :)

    In klanglicher Hinsicht habe ich nichts zu bemängeln.


    Viele Grüße

    Frank

    :cincinbier:

    Johannes Brahms (1833-1897)

    Symphonie Nr. 2

    Münchner Philharmoniker, Sergiu Celibidache

    EMI, ADD/LA, 85/91


    Seit langem mal wieder diese Liveaufführung vo Jos' 2. unter Celi.


    Eine der herausragenden Eigenschaften dieser Interpretation ist die unglaubliche Aufmerksamkeit für Details und die sorgfältige Ausarbeitung jedes musikalischen Elements. Celibidache nimmt sich die Zeit, jede Nuance der Partitur zu erfassen und den Klang des Orchesters entsprechend zu formen. Das Ergebnis ist ein ausdrucksstarker und differenzierter Klang, der die emotionale Bandbreite von Brahms' Musik einfängt.


    Besonders beeindruckend ist Celibidaches Fähigkeit, die dynamischen Kontraste der Symphonie zu betonen. Er spielt geschickt mit den Lautstärken und schafft dadurch Spannungsbögen, die den Hörer in den Bann ziehen. Von den zarten, intimen Passagen bis hin zu den kraftvollen Höhepunkten gelingt es ihm, die Musik in ihrer ganzen Pracht zum Leben zu erwecken. Das Orchester der Münchner Philharmoniker spielt dabei mit großer Präzision und Geschlossenheit.

    Über die Langsamkeit dieser Deutungen ist schon viel geschrieben worden. Celis Streben nach musikalischer Genauigkeit und Durchdringung kann dazu führen, dass einige Passagen etwas schwerfällig wirken (wobei IMHO dabei nix "zerfällt"). Dieser Ansatz mag etwas gewöhnungsbedürftig sein, wenn man lebendigere Deutungen gewohnt ist (Szell, HIP-beeinflusste Interpretationen).

    Insgesamt jedoch bietet diese Aufnahme eine faszinierende Perspektive auf Brahms' Symphonie Nr. 2. Sergiu Celibidache und die Münchner Philharmoniker schaffen eine intensive und klanglich beeindruckende Darbietung, die die Tiefe und Schönheit dieser Sinfonie zum Ausdruck bringt. Trotz der gelegentlich langsameren Tempi ist diese Interpretation eine lohnenswerte Ergänzung, wenn auch mAn keine "one and only"-Empfehlung.


    Viele Grüße

    Frank

    :cincinbier:

    Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)

    Symphonie Nr. 9

    Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko

    BPHR, DDD, 2022


    Das ist schon eine sehr schöne Deutung - konkurrenzlos ist sie fraglos nicht.

    Hier eine Kritik.


    Viele Grüße

    Frank

    :cincinbier:

    Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)

    Symphonien Nr. 5

    Tonkünstler-Orchester, Andres Orozco-Estrada

    Oehms, DDD, 2014


    Diese Aufnahme lief leider ein wenig an mir vorbei, wobei einige Momente aufhorchen ließen.

    Gramophone nach gut - aber eben auch nicht der ganz große Wurf.


    Viele Grüße

    Frank

    :cincinbier:

    Antonin Dvorak (1841-1904)

    Symphonie Nr. 9 op. 95

    Wiener Philharmoniker, Kirill Kondraschin

    Decca, DDD, 1979


    Ab und an darf, soll, muss es mal sein. Diese großartige Sinfonie kann ja nix dafür, dass ich sie schon so häufig gehört habe.

    Musikalisch, klanglich passt hier alles. Kirill Kondraschin hat ein gutes Gespür für das Werk, lässt mitreißend musizieren. Die Wiener agieren sehr schön und homogen. Trotz "erster, digitaler Gehversuche" ist die Aufnahme in meinen Ohren auch klanglich gut gelungen: dynamisch, rund, nicht so anämisch, wie manche andere Digitaleinspielung aus der Frühphase der Technik.


    Viele Grüße

    Frank

    :cincinbier:

    Bitte begrenzt Beiträge und auch künftige, etwaige Themen auf architektonische Eigenheiten. Politische Diskussionen im engeren Sinne sind bitte zu unterlassen, siehe §2 Nr. 7 der Forenregeln:

    Zitat

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    Danke und viele Grüße

    Frank

    -Moderationsteam-

    :cincinbier:

    Johannes Brahms (1833-1897)

    Violinkonzert op.77

    Alban Berg (1885-1935)

    Violinkonzert "Dem Andenken eines Engels"

    Christian Tetzlaff (Violine), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Robin Ticciati

    Ondine, DDD, 2021


    Zwei der schönsten Violinkonzerte überhaupt, in Deutungen, wie ich sie mir nicht besser vorstellen kann.


    Viele Grüße

    Frank

    :cincinbier: