Beiträge von inland_empire

    Ich finde sogar, das ist überhaupt die beste Aufnahme der Großen C-Dur. Und die Unvollendete kenne ich ebenfalls kaum besser, allenfalls Sinopoli mit dem Philharmonia Orchestra (DG).

    "Black Mass" habe ich versucht, war aber zu stark beeinflusst von "Transcendence"

    Nimm Dir Black Mass bitte nochmal in Ruhe vor - es lohnt sich.


    Ich kenne Transcendence nicht, aber er ist sicher völlig anders als Black Mass, deshalb kann man ihn wohl kaum als "wirklich klüger" bezeichnen. Was soll das auch heissen? Ist Black Mass nicht "klug" sondern "dumm"? Ich verstehe nicht, was Du damit sagen willst.

    ...also nochmals: "Bauernopfer" für mich einer der besten Filme des vergehendes Jahres.

    Völlig klar, lieber Hempel. Ohne diesen Film würde das ablaufende Kinojahr 2016 für mich völlig im Nirvana verschwinden.



    Welche wären sonst noch zu nennen: "A Perfect Day", hochkarätig besetzt, durchaus skurril in seinem Humor. Auch so einer, der mit jedem Sehen besser wird.

    Kenne ich leider noch nicht, werde ich aber jetzt nachholen. Benicio del Toro ist irgendwie immer super.



    Bin eingeschlafen, ist nichts für mich- war die "Star- Wars- Welt" noch nie.

    Für mich auch nicht.



    "Toni Erdmann" war für mich auch sehr zäh. Irgendwie ein typisch deutscher Film ohne festmachen zu können, was nun typisch deutscher Film ist.

    Jaja, Toni Erdmann. Was wurde dieser Film nicht abgefeiert - und jetzt auch noch der Europäische Filmpreis und womöglich dann der Auslandsoscar. Peter Simonischek war schon herrlich, er ist wirklich ein Typ und sorgt für einige schöne Szenen. Aber Sandra Hüller - nein, ich finde sie fast immer künstlich, angestrengt und forciert. Und natürlich ist der Film mit über drei Stunden viel zu lang, da ist zu viel Leerlauf. Allerdings wird das Thema Globalisierung und die Auswirkungen, wie hier in Rumänien, ziemlich gut betrachtet. Das war noch das Beste an dem Film.


    Ich möchte noch auf diesen Film hinweisen:



    Black Mass mit Johnny Depp in absoluter Höchstform und ein Film, der für mich das Zeug zu einem Gangsterfilmklassiker hat. Eine packende, schlüssige Story, exzellent besetzt in allen Rollen und ein hochbrisantes Zeitportrait. Spitzenmäßig.

    Es ist doch auch wirklich toll zu sehen, wie deutlich Tobey Maguire hier sein Spiderman-Image abgestreift hat und völlig in der Rolle als Bobby Fischer aufgeht. Er ist jetzt endlich ein erwachsener und ernsthafter Schauspieler geworden. Hoffentlich bekommt er auch weiterhin interessante Rollenangebote als Charakterdarsteller. Erstmals aufgefallen ist er mir in Ang Lees Eissturm von 1997 sowie in seiner Minirolle als Anhalter in Fear and Loathing in Las Vegas von Terry Gilliam. Beides ausgezeichnete Filme.
    Und, lieber Hempel, Bauernopfer ist für mich einer der besten Filme diesen Jahres. Und ich bin nicht oft von aktuellen Filmen begeistert, aber Bauernopfer wird bleiben und an Bedeutung gewinnen.

    Also ist es sicherlich falsch zu sagen, Schachspieler seien alle "absolut schwermütig und depressiv",

    Ja, richtig, aber das habe ich auch nicht geschrieben.
    Ich schrieb, dass mir die Welt der Profi-Schachspieler(!) irgendwie(!) absolut schwermütig und depressiv vorkommt(!). Das ist keine absolute Aussage, sonder von mir bewußt relativierend und subjektiv gehalten.
    Und die Äußerung steht in engstem Zusammenhang mit dem Film "Bauernopfer", den außer mir und Hempel hier offensichtlich sowieso Niemand gesehen hat, aber Jeder hat jetzt irgendeine Meinung. Das ist völlig unseriös. Damit habe ich mich weder auf "alle Schachspieler" bezogen, noch auf das Schachspiel allgemein. Man sollte meine Äusserungen hier doch bitte genau lesen und sich dann erst darauf beziehen.