Beiträge von diskursprodukt

    Ich auch nicht. Konzerte sind mal voller und mal leerer, aber nie wirklich leer. Aber was bleibt dann von diesem kulturpessimistischen Artikel von Laurenz Lütteken?

    Ich finde den Artikel grotesk. Er erhebt die Forderung Kunstmusik zugleich elitär zu verrätseln und einer breiten Rezipient:innenschicht zugänglich zu machen. Die Argumentation ist verstiegen: Sich anstrengen macht Spaß!

    Ich habe nichts gegen Anstrengung. Aber Musik ist für die allermeisten Rezipient:innen nicht in erster Linie eine intellektuelle Fingerübung, sondern ein Vergnügen. Ich halte es für einen Irrweg, der Klassik neue Zuhörerschaft zuführen zu wollen, indem man sie nur in ihrer kunstvollen Komplexität gelten lässt. Andersherum wird doch ein Schuh daraus: Wer Freude an Musik hat, wird irgendwann vielleicht verstehen wollen, warum ihm etwas gefällt. Er wird nach analytischem Zugang zu seiner ästhetischen Erfahrung suchen. Und dadurch zu einem vom Autor so herbeigesehnten gebildeten Hörer.

    Ich finde es ungeheuerlich allen in diesem Sinne "nicht-gebildeten" Hörer:innen die Legitimität der (ästhetischen) Erfahrung von Freude durch Musik abzusprechen.

    Mir ist übrigens auch egal, warum die Leute ins Konzert gehen. Von mir aus dürfen sie auch aus niedrigsten Motiven kommen. Hauptsache, die Buden sind voll - das erleichtert die gesellschaftliche Legitimierung der Subventionen. Und Hauptsache, die Künster:innen haben ein Publikum, das sie trägt. Welche Bildungsprozesse dadurch beim einzelnen Rezipienten stattfinden, kann m.E. kein Maßstab sein.

    Und das Wehklagen, dass die Säle immer leerer würden und das Publikum vergreise, kann ich auch nicht mehr ertragen. Ich erlebe nach Corona gerade volle Häuser mit neuen Leuten, viele Junge dabei. Dass Brahms-Bruckner-Programme besser laufen als Ligeti-Stockhausen, darüber kann ich mich ebenfalls nicht ärgern, solange das nicht dazu führt, dass nur noch Brahms-Bruckner-Programme gespielt werden. Beobachte ich aber nicht. Die deutsche Kulturförderlandschaft ist stark und lebendig und erzeugt enorme Pluralität in der Kunstmusikproduktion und -wiedergabe. Es gibt keinen Anlass zu Abgesängen.

    Frohe Ostern!

    Meine Termine in den kommenden zweieinhalb Wochen:

    Montag, 10. April, Oper Wuppertal:

    Das Stück mit dem Schiff

    ein Stück von Pina Bausch

    Freitag, 14. April, Oper Köln im Staatenhaus:

    La Bête dans la Jungle von Arnaud Petit (Uraufführung)

    I: Frederic Wake-Walker, ML: François-Xavier Roth

    Samstag, 15. April, Musiktheater im Revier Gelsenkirchen:

    Billy Budd von Benjamin Britten

    I: Michael Schulz, ML: Rasmus Baumann

    Sonntag, 16. April, Konzerthaus Dortmund:

    B`Rock Orchestra

    mit Maxim Emelyanychev (ML) und Vilde Frang (Violine):

    Adams – Shaker Loops (Auszüge); Schumann – Violinkonzert; Schnittke – Suite im alten Stil für Violine und Klavier; Haydn – Sinfonie #103

    Samstag, 22. April, Konzerthaus Dortmund:

    Renaud Capuçon (Violine), Kian Soltani (Cello) und Lahav Shani (Klavier):

    Mendelssohn Bartholdy – Klaviertrio # 1; Tschaikowski – Klaviertrio op. 50

    Sonntag, 23. April, Konzerthaus Dortmund:

    Martha Argerich (Klavier) und Lahav Shani (Klavier):

    Prokofijev – Sinfonie # 1 Klavierfassung; Rachmaninow – Suite für zwei Klaviere # 2; Ravel – Ma mère l’oye für Klavier zu vier Händen, La Valse für zwei Klaviere

    Montag, 24. April, Schauspielhaus Düsseldorf:

    Dorian von Darryl Pinckney nach Motiven von Oscar WIlde

    I: Robert Wilson

    Donnerstag, 27. April, Konzerthaus Dortmund:

    Lessons in Love and Violence von George Benjamin

    konzertante Aufführung mit George Benjamin (ML), Solist:innenensemble und dem Mahler Chamber Orchestra

    Danke, Palestrina! Vielleicht war Theorin ursprünglich vorgesehen. Sowohl auf der Festspielhaus- als auch der Philharmonie-Seite ist Miina-Liisa Värelä angegeben (ich meine, auch schon vor einigen Monaten, als ich meine Philharmonie-Karte gekauft habe).

    In der Tat: In der Saisonvorschau war Theorin noch besetzt. Jetzt scheint Värelä korrekt zu sein. Värelä hat 2022 eine tolle Färberin in Frankfurt gesungen. Also eine passende Umbesetzung.

    Meine Kulturtermine bis Ostern:

    Freitag, 31. März, Staatstheater Wiesbaden:

    Oryx and Crake von Søren Nils Eichberg

    I: Daniela Kerck, ML: Albert Horne

    Samstag, 1. April, Oper Frankfurt:

    Elektra von Richard Strauss

    I: Claus Guth, ML: Sebastian Weigle

    Sonntag, 2. April, Konzerthaus Dortmund:

    Wiener Symphoniker

    mit Robin Ticciati (ML) und Gautier Capuçon (Cello):

    Dvořák – Cellokonzert; Brahms – Sinfonie # 4

    Dienstag, 4. April, Oper Köln im Staatenhaus:

    Der fliegende Holländer von Richard Wagner

    I: Benjamin Lazar, ML: François-Xavier Roth

    Mittwoch, 5. April, Festspielhaus Baden-Baden:

    Die Frau ohne Schatten von Richard Strauss

    I: Lydia Steier, ML: Kirill Petrenko

    mit u.a. Wolfgang Koch (Barak), Iréne Theorin (Färberin) und Elza van den Heever (Kaiserin)

    Freitag, 7. April, Philharmonie Essen:

    Akademie für Alte Musik Berlin und RIAS Kammerchor

    mit Justin Doyle (ML) und Solist:innenensemble:

    Bach – Matthäuspassion BWV 244

    Samstag, 8. April, Oper Frankfurt:

    Francesca da Rimini von Saverio Mercadante

    I: Hans Walter Richter, ML: Ramón Tebar

    Montag, 10. April, Oper Wuppertal:

    Das Stück mit dem Schiff

    ein Stück von Pina Bausch

    Die Semperoper hatte heute ihre Spielzeitpräsentation.

    Die Neuinszenierungen:

    Giacomo Puccini - Turandot

    I: Marie-Eve Signeyrole; ML: Ivan Repušić

    ab 7. Oktober 2023

    Thomas Adès - Powder her face

    I: Georg Schmiedleitner; ML: Tim Anderson

    ab 20. Oktober 2023

    Detlev Glanert - Die Jüdin von Toledo

    Uraufführung

    I: Robert Carsen; ML: Jonathan Darlington

    ab 10. Februar 2024

    Richard Strauss - Die Frau ohne Schatten

    I: David Bösch; ML: Christian Thielemann

    mit u.a. Camilla Nylund (Kaiserin), Miina-Liisa Värelä (Färberin) und Evelyn Herlitzius (Amme)

    ab 23. März 2024

    Leoš Janáček - Katja Kabanowa

    I: Calixto Bieito; ML: Alejo Pérez

    ab 28. April 2024

    Robert Wilson, Tom Waits und Kathleen Brennan - Woyzeck

    I: Manfred Weiß; ML: Max Renne

    ab 7. Juni 2024

    Hector Berlioz - Benvenuto Cellini

    I: Barbora Horáková Joly; ML: Giampaolo Bisanti

    ab 29. Juni 2024

    Repertoire:

    Freischütz - Fledermaus - Die kahle Sängerin - Die tote Stadt - Zauberflöte - Don Carlo - Elektra - Hänsel und Gretel - Barbier - Into the Woods - La Bohème - La Cenerentola - La Sonnambula - La Traviata - Figaro - Hoffmann - l'Elisir d'Amore - l'Orfeo - Otello - Pique Dame - The Toxic Avenger - Tristan


    Semperoper Dresden: Premieren
    Die Premieren der aktuellen Spielzeit in der Semperoper Dresden.
    www.semperoper.de


    Die Online-Eintragungen der Semperoper sind offenbar hastig erfolgt; da wimmelt es nur so von falsch geschriebenen Namen. Ich hoffe, ich habe nichts Falsches übernommen... ape01

    Für die Kölner Oper steht März 2024 im Raum, wovon in der Planung für die nächste Saison noch nichts zu bemerken ist; da bleibt man wohl lieber vorsichtig!

    März 2024 soll der Raum übergeben werden. Aber mir leuchtet ein, dass man dann nicht ab 1.4. dort eine Eröffnungspremiere feiern kann, sondern sich erstmal mit den Abläufen, der neuen Technik, dem Raumprogramm etc. vertraut machen muss. Und es müssen erstmal Werke für die neue Bühne passend inszeniert werden. Das braucht ja nun Zeit. Ich denke, in Köln wäre man zufrieden, wenn man nach dem Sommer 2024 in der sanierten Oper unfallfrei starten könnte.

    Mich zieht es - wer hätte das gedacht? - zur Kölner FroSch und zu den beiden Uraufführungen.

    Hein Mulders eilte ja der Ruf voraus, das Essener Aalto-Theater künstlerisch vor die Wand gefahren zu haben. Die Weichen für einen ähnlichen Coup in Köln hat er schon mal gestellt.

    Mulders ist sicher eine sehr konventionelle Lösung für die Kölner Intendanz gewesen. Aber vor die Wand gefahren hat er m.E. Essen nicht. Er hat eine gute Entwicklung des Gesamtensembles hinbekommen, Essen ist im Grunde (fast) nicht auf Gäste angewiesen. Nachteilig ist, dass das Aalto-Theater für meinen Geschmack auch in Sachen Regie zu sehr im eigenen Saft schmorte in den letzten Jahren. Und eine ziemlich mutlose Repertoireauswahl. Bin gespannt auf die Saisonveröffentlichung in Essen. 23/24 wird ja die erste echte Spielzeit von Merle Fahrenholz.

    Meine Termine bis zum Palmsonntagswochenende:

    Mittwoch, 15. März, Konzerthaus Dortmund:

    Asmik Grigorian (Sopran) und Lukas Geniušas (Klavier)

    Lieder von Rachmaninow

    Samstag, 18. März, Oper Bonn:

    Siberia von Umberto Giordano

    I: Vasily Barkhatov, ML: Daniel Johannes Mayr

    Sonntag, 19. März, Theater Hagen:

    Der Freischütz von Carl Maria von Weber

    I: Francis Hüsers, ML: Rodrigo Tomillo

    Donnerstag, 23. März, Aalto-Theater Essen:

    Dogville von Gordon Kampe

    I: David Hermann, ML: Tomáš Netopil

    Freitag, 24. März, Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf:

    La Sonnambula von Vincenzo Bellini

    I: Johannes Erath, ML: Antonino Fogliani

    Samstag, 25. März, Aalto-Theater Essen:

    Norma von Vincenzo Bellini

    I: Tobias Hoheisel und Imogen Kogge, ML: Giuliano Carella

    Mittwoch, 29. März, Oper Dortmund:

    Nixon in China von John Adams

    I: Martin G. Berger, ML: Olivia Lee-Gundermann

    Die Oper Köln hat ihr Jahresprogramm veröffentlicht:


    Richard Strauss - Die Frau ohne Schatten

    I: Katharina Thomas; ML: Marc Albrecht

    ab 17. September 2023

    mit u.a. Jordan Shanahan (Barak) und Lise Lindstrom (Färberin)

    Frank Pesci - The Strangers

    Uraufführung

    I: Maria Lamont; ML: Harry Ogg

    ab 30. September 2023

    Gaetano Donizetti - l'Elisir d'Amore

    I: Damiano Michieletto; ML: Matteo Beltrami / Arne Willimczik

    ab 5. November 2023

    Franz Lehár - Die lustige Witwe

    I: Bernd Mottl; ML: Andrea Sanguineti

    ab 3. Dezember 2023

    Bernd Alois Zimmermann - Die Soldaten

    halbszenische Aufführung in der Kölner Philharmonie

    I: Calixto Bieito; ML: François-Xavier Roth

    18. Januar 2024

    Wolfgang A. Mozart - Idomeneo

    I: Floris Visser; ML: Rubén Dubrovsky

    ab 17. Februar 2024

    Giuseppe Verdi - Un Ballo in Maschera

    I: Jan Philipp Gloger; ML: Giuliano Carella

    ab 14. April 2024

    mit u.a. Gaston Rivero (Riccardo) und Hila Fahima (Oscar)

    Claudio Monteverdi - l'Incoronavaccazione di Poppea

    I: Ted Huffman; ML: George Petrou

    ab 5. Mai 2024

    mit u.a Jake Arditti (Nero) und Elsa Benoit (Poppea)

    Georges Bizet - Les Pêcheurs de Perles

    konzertante Aufführung

    ML: Nicholas Carter

    ab 9. Juni 2024

    Ondrej Adámek - INES

    Uraufführung

    I: Katharina Schmitt; ML: François-Xavier Roth

    ab 16. Juni 2024

    WA: Così fan tutte; Hänsel und Gretel; Faust; Tosca

    Kinderoper: Marla, die Maifliege; Die Bremer Stadtmusikanten; Romeo und Julia; Pünktchen und Anton

    Vor wenigen Tagen hat das Theater Bielefeld seine Saisonpläne veröffentlicht.

    Im Musiktheater wird was folgt gegeben:

    Marc Schubring u.a. - Der Mann, der Sherlock Holmes war

    Musikalische Komödie

    I: Karl Hartl; ML: N.N.

    ab 3. September 2023

    Georges Bizet - Carmen

    I: N.N.; ML: N.N.

    ab 30. September 2023

    Gioachino Rossini - Der Barbier von Sevilla

    I: N.N.; ML: N.N.

    ab 26. November 2023

    Michael Wilhelmi (nach Gioachino Rossini) - Doktor Bartolos Geheimnis oder In Sevilla sind die Mäuse los

    Familienoper

    I: Nadja Loschky; ML: N.N.

    ab 23. Dezember 2023

    Arthur Honegger - Jeanne d'Arc au Bûcher

    als Lichtspieloper in der Oetker-Halle

    I: N.N.; ML: N.N.

    ab 12. Januar 2024

    Leoš Janáček - Katja Kabanowa

    I: N.N.; ML: N.N.

    ab 10. Februar 2024

    Wim Henderickx - The Convert

    Deutsche Erstaufführung

    I: N.N.; ML: N.N.

    ab 13. April 2024

    Anna Calvi - Der Sandmann

    Spartenübergreifende Produktion

    I: Robert Wilson; ML: N.N.

    ab 11. Mai 2024

    Giuseppe Verdi - Falstaff

    I: N.N.; ML: N.N.

    ab 31. Mai 2024

    Tut mir leid fragen zu müssen, aber was ist die Quelle dieser Angaben?


    In der Presse lese ich ganz andere Angaben, z.B. neuer "Boris Godunow" und neue "Salome"

    Ihr habt Recht. Unter dem Link, den ich angeklickt habe, scheint sich das Repertoire der Saison 22/23 zu verbergen... ape01

    Immerhin einige Lebenszeichen, dass hier noch jemand mitliest... :love:

    Also nächster Versuch für die Hamburgische Staatsoper:

    Modest Mussorgsky - Boris Godunow

    I: Frank Castorf; ML: Kent Nagano

    ab 16. September 2023

    Richard Strauss - Salome

    I: Dmitri Tcherniakov; ML: Kent Nagano

    ab 29. Oktober 2023

    Händel's Factory

    Musiktheater von Christoph Klimke nach Stefan Zweigs Georg Friedrich Händels Auferstehung

    I: Adriana Altaras; ML: Johannes Harneit

    ab 4. November 2023

    Grigori Frid - Das Tagebuch der Anne Frank

    I: David Bösch; ML: Volker Krafft

    ab 25. November 2023

    Gordon Kampe - Kannst du pfeifen, Johanna

    (opera piccola)

    I: Maike Schuster; ML: Luiz de Godoy

    ab 24. Februar 2024

    Giuseppe Verdi - Il Trovatore

    I: Annilese Miskimmon; ML: Giampaolo Bisanti / Leonardo Sini

    ab 17. März 2024

    Wolfgang A. Mozart - La Clemenza di Tito

    I: Lydia Steier; ML: Adam Fischer

    ab 28. April 2024

    Olivier Messiaen - Saint Francois d'Assise

    I: Thomas Jürgens, Julia Mottel, Georges Delnon; ML: Kent Nagano

    ab 2. Juni 2024

    in der Elbphilharmonie

    Reynaldo Hahn - Ciboulette

    I: Sascha-Alexander Todtner; ML: N.N.

    ab 5. Juli 2024

    Wiederaufnahmen:

    Turandot, Venere e Adone, Entführung, La Traviata, Tosca, Don Carlos, Fidelio, Rigoletto, La Bohème, Holländer, Hänsel und Gretel, Fledermaus, Jenufa, Trittico, Butterfly, Lucia di Lammermoor, Peter Grimes, Norma, Cenerentola, Cavalleria/Pagliacci, Eugen Onegin, Don Pasquale, Figaro, Lady Macbeth, Manon, Elisir d'Amore, Tote Stadt, Carmen, Così

    Leider (für mich) keine guten Gründe für eine Hamburgreise liefert in 2023/2024 die dortige Staatsoper.

    Premieren:

    Georges Bizet - Carmen

    I: Herbert Fritsch; ML: Yoel Gamzou

    mit u.a. Maria Kataeva

    ab 17. September 2023

    Richard Wagner - Der fliegende Holländer

    I: Michael Thalheimer; ML: Kent Nagano

    ab 23. Oktober 2023

    Dmitri Schostakowitsch - Lady Macbeth von Mzensk

    I: Angelina Nikonova; ML: Kent Nagano

    ab 23. Januar 2024

    Giacomo Puccini - Il Trittico

    I: Axel Ranisch; ML: Giampaolo Bisanti / Leonardo Sini

    ab 12. März 2024

    Salvatore Sciarrino - Venere e Adone

    I: Georges Delnon; ML: Kent Nagano

    ab 28. Mai 2024

    Wiederaufnahmen:

    Manon, Nabucco, Entführung, Fidelio, Turandot, Faust, Figaro, Hänsel und Gretel, Fledermaus, Zauberflöte, La Bohème, Elektra, Turco, Eugen Onegin, Così, Lucia di Lammermoor, Tosca, Don Pasquale, Rigoletto, Simon Boccanegra, Falstaff, Norma, Traviata, Tannhäuser, Hoffmann

    Mir ist ein Rätsel, wie man so ein umfangreiches Repertoire spielen kann ohne auch nur eine einzige wirklich aufregende Wiederaufnahme.

    Aber ansonsten kommt mir das BSO-Programm stinklangweilig vor. Eine Respighi/Orff-Doppelproduktion im Cuvilliés-Theater ist die aus meiner Sicht einzige spannende Wiederaufnahme. Der Rest: kanonisiertes Allerweltstheater. Und Macabre/Pelléas/Passagierin sind bei den Festspielen so doof auseinandergezogen, dass man nicht alle drei in einem Rutsch besuchen kann.

    Also wohl eher doch nichts für mich in 23/24. Es wird Spannenderes geben.

    Am 29. März gibt die DOB ihr Programm in einer als "exklusiv" angepriesenen Séance für Abonnent:innen bekannt. Ich kann nicht hin. Vielleicht mag von dort ja jemand hier im Forum berichten.