Beiträge von Rosamunde

    Verdi - La Forza del Destino

    James Levine
    LSO
    John Alldis Choir

    Placido Domingo
    Leontyne Price
    Sherrill Milnes
    Fiorenza Cossotto



    Mit Leontyne Price werde ich nicht warm, ihr Gesang erscheint mir etwas schwerfällig. Ansonsten super !

    die Aufnahme von den Salzburger Festspielen 1961 mit Gavazzeni und den Wienern . Es sangen u.a. Layla Genca und Tito Gobbi

    Und Giorgio Tozzi. Stichprobe Nr 1 (Fiesco Il lacerato spirito) ging direkt ins Bullseye. Toll.

    Nun hab ich ihn auf MET on Demand audio mit Mitropoulos 1960. Mit einem Frank Guarrera als Simon (noch nie von gehört). .... + Milanov, Bergonzi. Höre eben in den Prolog rein - quite promising!







    Frage: Kannst Du heraufinden, ob das mal im Stream kommt? Oder ist das noch zu früh?

    Ich glaube alle diese Live HD shows werden irgendwann auf MET On Demand erscheinen und soweit ich weiss, kann man da auch ein einmaliges Ticket erstehen. Der Lohengrin, der am Samstag im Kino kam, ist noch nicht auf On Demand. Auf jeden Fall kann ich ihn nicht finden. Ich nehme an er wird erst eingestellt, wenn alle Vorstellungen vorbei sind.


    Hier ist eine email Adresse für solche Fragen:

    ondemand@metopera.org

    Kannst ja mal anfragen.

    Verdi - Un Ballo in Maschera


    Sir Colin Davis

    Royal Opera House


    Jose Carreras

    Montserrat Caballe

    Ingvar Wixell

    Particia Payne

    Sona Ghazarian



    Ja, das ist fein!

    Wie du bestimmt weißt schaue ich mir gaaaaanz selten Opern im Fersehen oder als DVD oder Blu- Ray an, entweder Live auf der Bühne oder nur über die meine Ohren!

    wusste ich nicht......aber danke für die Rückmeldungen zu "deinen" Boccanegras! Van Dam....er hat zu meiner Zeit im ROH mal den King in Don Carlos gesungen. Fand ich damals sehr beindruckend. War eine fantastische Besetzung. Kurt Rydl als Inquisitor. Hampson als de Posa. Mattila, Alagna. Haitink am Pult. Im letzten Akt jedesmal Gänsehaut.


    Übrigens habe ich Bruson immer mal wieder probiert und bei diesen Versuchen bis jetzt sicherlich nicht schlecht gefunden, aber auch nicht völlig begeistert gewesen. Es liegt aber auch so viel einfach am Aufnahmeklang....gerade bei Sängern. Man muss eben anders hören.

    Bei Klavier kann ich die historischen Aufnahmen noch am ehesten tolerieren und seltsamerweise ziehe ich sie oft sogar vor. Bei Geige ist es schwierig für mich. Naja, jeder ist anders verrückt, wie meine Mutter zu sagen pflegte.


    Vielen Dank für deine Anregungen, ich weiss sie zu schätzen!!

    :wink:

    Lieber Palestrina, ja stimmt. Ich war so dermassen von dem MET Boccanegra überwältigt, dass ich keinem anderen eine faire Chance geben konnte.


    Ich meine immer mehr, dass für mich das Visuelle bei einer Oper eine riesige Rolle spielt. Das meine ich nicht oberflächlich, und ich kann dafür auch keine Regeln oder Massstäbe aufstellen. Es klickt oder es klickt nicht. Und ich kann selbstverständlich trozdem auch eine Audio Aufnahme besser finden, als eine bestimmte Video Aufnahme. Ist alles völlig individuell.


    Obwohl ich mir voll bewusst bin, dass einige der Stimmen in dem MET Boccanegra nicht ganz auf der Höhe waren, war es insgesamt einfach in dem Moment für mich das Gelbe vom Ei. Ausserdem hatte ich die Oper lange nicht gesehen oder gehört....ich glaube das letzte mal war in Covent Garden mit Thomas Hampson??/Kann das sein? Und die spezielle Wirkung dieser Musik verbunden mit dem Wiedererkennen nach so langer Zeit kann beim 2. mal Hören dann verpufft sein, obwohl es natürlich immer noch toll ist, aber es fehlt eben das gewisse Etwas. Da kann aber der Santini ja nichts dafür.


    Deswegen wäre es interessant den Santini in ein paar Tagen mit Abstand nochmal anzuhören. Aber ich höre eben Christoff mit seiner ersten Arie und in meiner Erinnerung war Plishka viel ausdruckssärker. Und der Cowboy natürlich viel besser als Gobbi, gerade in der Höhe. Aber ich kann mich täuschen, da ich es nicht direkt nebeneinander mit hin- und herschalten verglichen habe. Alles nur aus der Erinnerung. Und wenn ich Gobbi auf der Bühne erlebt hätte....wer weiss, was ich dann sagen würde.

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    Die Reger Solo Suiten für Bratsche habe ich früher nie besonders gemocht, obwohl mir die erste gut bekannt war. Ich glaube sie war mir einfach zu bekannt. Inzwischen mag ich besonders die erste sehr. Ein paar Jahre Abstand helfen. Eine ähnliche Erfahrung also, wie bei Verdis La Traviata.


    Tabea Zimmermann macht sich durch ihr technisch einwandfreies und musikalisch sowie klanglich einfühlsames Spiel zum überzeugenden Advokaten dieser 3 Suiten, hier sinnvoll präsentiert im Wechsel mit 2 Bach Solo Cello Suiten (Nr 1&2) trans. für Bratsche. Für mich ist die gesamte CD ein ästhetischer Genuss, wie ich ihn selten finde. Eine grosse Empfehlung!



    Max Reger: Viola Solo Suite g moll

    JS Bac:h Cello Suite Nr 1 in G Dur, trans. für Viola, BWV 1007

    Max Reger: Viola Solo Suite D Dur

    JS Bach: Cello Suite Nr 2 in d moll, trans. für Viola, BWV 1008

    Max Reger: Viola Solo Suite e moll

    Die Aufnahme des Philharmonia Quartett Berlin habe ich eben angehört. Scheint mir sehr gelungen. Das Werk erscheint mir so, schon beim 2. Hören, sehr verständlich und ausgesprochen interessant aber auch schön, der langsame Satz "painfully beautiful". Vielleicht könnte man manchmal mehr zupacken. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das Werk es verlangt (oder ich es verlange :)).


    Verdi - Simon Boccanegra


    Conductor Gabriele Santini - 1957(STU)

    Orchester und Chor - Teatro dell'Opera di Roma


    Boccanegra - Tito Gobbi

    Fiesco - Boris Christoff

    Amelia - Victoria de los Ángeles

    Adorno - Giuseppe Campora

    Paoloi - Walter Monachesi


    Verdi - Simon Boccanegra


    Soweit Prolog und Akt 1 angehört. Obwohl alle Stimmen wirklich sehr schön sind und ich es musikalisch auch interessant finde, ist die Intonation (der Solisten) oft so schief, dass ich schon fast denke, dass etwas mit meinem Gehör nicht stimmt. Deshalb mach ich jetzt Pause und schaue morgen nochmal, ob es an mir liegt. Seltsam. Habe ich so extrem noch nicht erlebt.


    Conductor Roberto Paternostro - 1990(Live)

    Orchestra - Tokyo Symphony Orchestra


    Boccanegra - Renato Bruson

    Fiesco - Roberto Scandiuzzi

    Amelia - Mariana Nicolesco

    Adorno - Giuseppe Sabbatini

    Paolo - Alberto Rinaldi


    Verdi - Simon Boccanegra


    MET on Demand

    Aufführung 29. Dezember 1984


    MOoD Detail Page


    James Levine

    Tito Capobianco - Inszenierung


    Sherrill Milnes - Boccanegra

    Anna Tomowa-Sintow - Amelia

    Vasile Moldoveanu - Adorno

    Paul Plishka - Fiesco


    Ein weiterer MET Erfolg. Grandios, bezwingend, ein wahres Opernerlebnis. Das ist Verdi! Mit allem drum und dran. Auf der Bühne, wie im Graben. Herrlich, rundum alles da, was zu solch einer Oper gehört. Für mich eine Sternstunde (und das selbst mit dem eher unbefriedigenden Adorno.).

    Oscar Wilde - Lady Windermere's Fan



    Noch so ein scheinbar unscheinbares Juwel. Oberflächlich, lächerlich, absurd....was soll's? Tja. Der Clou der Sache könnte sein, dass derjenige, der es oberflächlich findet, selber oberflächlich ist und besser auch so bleibt, denn sonst kann man sein Leben nicht leben. Don't go down the rabbit hole. Wenn man genau hinschaut, wird hier alles in Frage gestellt. Wahrheit, Moral, Treue, Loyalität, Instinkt, Intellekt, Integrität, Liebe, Mutterliebe.....alles kann man so oder so sehen, so oder so bewerten, so oder so verstehen. Derjenige, der sich seiner Sache absolut sicher ist, ist aber auf der nächsten Ebene der Esel. Am Ende schwimmt man in einem Meer von Ungewissheiten. Woran soll man sich halten? Was sind bleibende Werte, haltgebende Werte, moralische Werte, universelle Werte, welche man sich als verlässliche Richtlinien setzen könnte? ....Gibt es eine Antwort? Oder gibt es keine Antwort? Oscar Wilde hat es wieder einmal geschafft. Spiegel im Spiegel im Spiegel. Man schaut in eine Richtung und sieht etwas, aber es war nur das, was man selber in diesem Moment sehen kann.. Alles zwecklos also, diese Versuche sich selber und die Welt zu ergründen. Besser ist es nicht zu tief zu schürfen und mit dem Strom zu schwimmen so gut es geht.

    Man kann diese Häppchen von Wilde amüsiert weglegen. Vielleicht ist es besser so. Alles oberflächlich. And very Oscar Wilde.