Beiträge von Rosamunde

    Schostakowitsch Sinfonie Nr 10 - Karajan & Berliner Philharmoniker live Konzert 1969 in Moskau im Beisein des Komponisten. Laut Webseite der Berliner Philharmoniker war die 10. die einzige Schostakowitsch Sinfonie, die Karajan aufführte. Ich zitiere aus:


    Triumph in Moskau
    Schostakowitschs Zehnte bei den Berliner Philharmonikern
    www.berliner-philharmoniker.de


    "1959 entdeckte Herbert von Karajan die Zehnte für sich: Die einzige Schostakowitsch-Symphonie, die er je dirigierte. Das jedoch tat er ausgesprochen oft – nicht weniger als 17-mal. Die Symphonie wurde wahrhaft zur »Chefsache«, denn bis zum Ende seiner Amtszeit hat niemand anderes als Karajan sie bei den Philharmonikern dirigiert. Die denkwürdigsten Aufführungen ereigneten sich 1969 bei politisch hoch aufgeladenen Gastspielen in Moskau und Leningrad."


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    Gibt es wohl auch auf Melodiya.


    Neues berichte ich ja sicher nicht, wenn ich erwähne, dass es zwei weitere Aufnahmen von Karajan und den Berlinern mit dieser Sinfonie gibt. Kenne ich allerdings noch nicht.


    Ich hör mir später mal die 1969 Schostakowitsch 10 aus Moskau an.

    Soll hier zu hören sein, wenn man dem trauen kann:


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    Die gesamte Eingangssequenz in der Fabrik ist eine der genialste Momente der Filmgeschichte.

    ....was der Mann für Ideen hat! Und dabei sind es genau die stinknormalen Dinge, die man sich auch fragen würde....also zB was ist, wenn man am Fliessband arbeitet und es juckt einen Grins1 usw.


    Und überhaupt, wenn ich mir überlege, wieviele verschiedene Szenen oder Sequenzen es in diesem Film gibt, alle so wunderbar detailliert und bis aufs letzte ausgekostet. Das Kaufhaus! Das Restaurant am Ende, wo er die Tanzfläche überqueren muss, aber nie ankommt....es ist irre gut.


    Viel Spass mit Verdoux! Würde man den eigentlich als Film Noir bezeichnen? oder nicht so richtig?

    Schostakowitsch - Sinfonie Nr 10


    Dimitri Mitropoulos, 1954, Philharmonic Symphony Orchestra of New York


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    Bei mir lief eben Mozarts Requiem in einer Video Aufnahme von 1971 aus der Piaristen Kirche zu Wien.


    Karl Böhm

    Wiener Symphoniker

    Chor der Staatsoper Wien


    Gundula Janowitz

    Christa Ludwig

    Peter Schreier

    Walter Berry


    Alles sehr beeindruckend und genau mein Fall, auch die "Inszenierung" in dieser Kirche, mit dieser Aussattung, wenn nur Gundula Janowitz nicht dabei wäre....ich weiss nicht, was mit mir los ist, denn sonst scheint es ja niemanden zu stören, aber ich finde, dass ihre Stimme penetrant die der anderen Solisten überwältigt, oft scharf zu hoch intoniert, zittrig virbiert und generell meist unflexibel oder statisch singt. Für meine Ohren unerträglich.

    Ansonsten wunderbar.

    Die Aufnahme entstand im Januar 1985 in der Berliner Philharmonie mit Samuel Ramey als Don Giovanni, Anna Tomowa-Sintow als Donna Anna, Agnes Baltsa als Elvira, Kathleen Battle als Zerlina, Gösta Winbergh, Ferruccio Furlanetto, Alexander Malta und Paata Burchuladze zusammen mit den Berliner Philharmonikern und dem Chor der Deutschen Oper Berlin.

    Danke für die Erinnerung! Ich habe mir vor einiger Zeit diese Karajan Aufführung aus Salzburg 1987 angesehen - gefiel mir sehr und müsste ich eigentlich bald mal wieder ansehen:


    Vienna Philharmonic

    Wiener Staatsopernchor

    Vienna Philharmonic

    Regie - Michael Hampe


    Samuel Ramey — Don Giovanni

    Anna Tomowa-Sintow — Donna Anna

    Gösta Winbergh — Don Ottavio

    Paata Burchuladze — Il Commendatore

    Julia Varady — Donna Elvira

    Ferruccio Furlanetto — Leporello

    Alexander Malta — Masetto

    Kathleen Battle — Zerlina


    Herbert von Karajan conducts Mozart's Don Giovanni
    Michael Hampe (stage director), Herbert von Karajan (conductor) – With Samuel Ramey, Anna Tomowa-Sintow, Gösta Winbergh...
    www.medici.tv



    Gehört das hierhin? Ella Fitzgerald und Louis Armstrong Christmas Collection.

    Bei uns läuft es oft um diese Jahreszeit. Immer wieder nett, fehlt nur der Schnee. Saukalt ist es allerdings, besonders im Haus, aber nach mehr als 35 Jahren England wundert sich da ja auch keiner mehr darüber. Meine Lettische Freundin musste, als sie noch in England wohnte, einen Heizungsingenieur aus Riga einfliegen, um ihre Heizung anständig zum Feuern zu bringen. Nächsten Winter verbringen wir bei ihr. Draussen frischer Schnee, drinnen wohlig warm. Mit Kamin und Bilck auf einen zugefrorenen See, auf dem die Jugend Eishockey spielt. Fantastisches Roggenbrot. Schneeweisser Speck. Ach ja. Und nur 2 Stunden Tageslicht, wenn überhaupt.


    Bei uns lief gestern Charlie Chaplins Monsieur Verdoux. Mir war Chaplin bisher ausserhalb seiner Tramp Persona nicht bekannt, (gut, teils natürlich aus dem Diktator) nun bin ich platt, was für ein ausserordentlich begabter Schauspieler er war. Er kreiert hier eine Rolle, die ihm erlaubt, sein Talent für Pantomime in einem Sound Movie auszuschöpfen. Hinzu kommen autobiographische Elemente, sozial-politische Kritik und ein Plot, der es in sich hat zu amüsieren, zu provozieren, zu erschüttern, oder aber alles als eine Farce abzutun, weil voller Paradoxe, die aber ebenso wahr sind, wie unauflösbar.

    Chaplin ist mir immer schon als ungewöhnlich schöner wie auch charismatischer Mensch erschienen, bei dem, so sehr mir seine Filme auch gefallen, mich seine Tramp Maske eigentlich stört, bzw sie provoziert den Drang, sie abreissen zu wollen um dahinter zu sehen. (Nein, mein Mittelname ist nicht Judith. Grins1) Nun konnte ich ihn in dieser "Blaubart" Rolle (im Film selber wird er von der Presse "Blaubart" genannt) mal ohne bewundern. Dachte ich. Aber er spielt ja hier den jeweiligen weiblichen Opfern auch nur Theater vor und man wartet die ganze Zeit auf den wahren Mann dahinter. Als der Moment kommt und man ihn zuhause bei seiner Familie sieht, benimmt er sich aber auch nicht wirklich anders, nur ins Positive gewendet - obwohl man dem nicht so ganz traut, weil man ja den Rest beobachtet hat und er nicht wirklich anders ausssieht. Lebt er also mit seinen Blaubart-Aktivitäten nur den Schatten einer tatsächlich komplexen und quecksilbernen, wandelbaren, kernlosen, haltlosen Persönlichkeit aus? Dies wäre natürlich nur ein Aspekt dieses Films, denn wie oben schon erwähnt, gibt es auch andere.

    Ein toller Film, ich werde ihn mir heute vielleicht gleich nochmal ansehen, oder in den nächsten Tagen. Und eine Chaplin Biographie muss auch her, was für ein faszinierender Mensch und ausserordentliches Talent! Sogar die Filmmusik ist zumindest teils von ihm selber - mich würde brennend interessieren, wieviel er wirklich dazu beigetragen hat.


    Grosse Empfehlung!


    JS Bach Partita Nr 1, B Dur, BWV 825.


    Musikalische Schmetterlinge mit Walter Gieseking

    Wunderbar, diese Flexibilität und feine Differenzierung fast ohne Agogik. So findet fast alle musikalische Gestaltung durch Variationen des Anschlags statt. Eine unglaubliche pianistische Fertigkeit, welche dann zu einem für mich ausserordentlichen aethestischen Genuss wird. Über seine Tempi mag man sich an anderer Stelle wundern, sie sind oft zu schnell, aber in dieser ersten Partita kann ich das nicht finden - ausser vielleicht in der Allemande. Die Sarabande hat Ruhe und ist herrlich stimmungsvoll geraten, völlig natürlich und ohne Manieriertheit. Danach Menuett und Gigue - wunderbar!


    Mad George war doch der dritte George? Händels George aus Hannover ist der zweite.

    Der Apfel kann nicht weit vom Stamm fallen, das wusste schon Newton. Der Baum war übrigens ein "Flower of Kent", steht aber immernoch (!) in Lincolnshire. Dennoch viel der kentische Apfel gerade runter auf Newtons Lincolnshire Birne. Und erleuchtete ihn. Im Süden Englands wiederum, unweit von Kent, gingen etwa zeitgleich auch Birnen an, welche Licht auf die chemischen Prozesse der Schaumweinproduktion warfen, diese natürlich aus Weintrauben, höchstwahrscheinlich Riesling. Deswegen lud man ja dann auch den George aus der Nähe des Rheins ein, König zu spielen.

    Wer oder was ist eigentlich Hannover? Ich kenne nur Hanover mit einem "n". Und das ist the place mad King George came from. Irgendwo auf dem Kontinent. Gibt's da auch einen Fluss? Ach so...das muss dann wohl der Rhein sein. Der hat ja irgendeine Bedeutung, die mir aber eben entfallen ist. Irgendwas mit den Römern. Ja genau. Riesling kommt mir da noch in den Sinn. Ich ziehe ja Burgunder vor. Aber wo wir dabei sind, kennt jemand schon die neusten Schaumwein Versuche aus Kent? Bemerkenswert.....