“Der geizige Ritter”, eine Kurzoper von Sergei Rachmaninow, nach einer kleinen Tragödie von Alexander Puschkin.
Mit Sergei Leiferkus, Richard Berkeley-Steele, Maxim Mikhailov, Viacheslav Voynarovskiy, Albert Schagidullin, London Philharmonic Orchestra, Vladimir Jurowski. Eine Aufnahme aus dem Glyndebourne Opera House 2004.
Ein einstündiges Werk über einen sehr geizigen Baron, der seinen Sohn nicht standesgemäß als Ritter ausstattet. Die Oper besteht aus drei Szenen. Die mittlere ist die wichtigste. In ihr sieht man den Baron im Keller seines Schlosses in seinen Truhen voller Goldstücke schwelgen.
In der Inszenierung aus Glyndebourne hat Regisseurin Annabel Arden eine Rolle hinzuerfunden, eine akrobatische Frauenfigur, die Todsünde des Geizes, die sich die ganze Zeit an Seilen und der Wand entlang hangelt und den geizigen Baron dabei beobachtet, wie er seine Goldschätze anhimmelt. Der Baron kann einem fast leid tun wenn man sieht, wie diese schreckliche Figur ihn verfolgt und seine Obsessionen anzufachen scheint. Sergei Leiferkus spielt und singt den Baron fantastisch.
Als Extra interessante Interviews mit Jurowski, Leiferkus und Arden.
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Talestri