Beiträge von Agravain

    Nachdem mich der Mindener „Parsifal“ ziemlich begeistert und vor allem angefixt hat, lief hier:



    Richard Wagner: Parsifal - Erster Aufzug


    Amfortas - José van Dam

    Gurnemanz - Kurt Moll

    Parsifal - Peter Hofmann

    Kundry - Dunja Vejzovic

    Titurel - Victor von Halem

    Gralsritter - Claes H. Ahnsjö, Kurt Rydl

    Knappen - Marjon Lambriks, Anne Gjevang, Heiner Hopfner, Georg Tichy

    Eine Stimme - Hanna Schwarz


    Chor der Deutschen Oper Berlin

    Berliner Philharmoniker

    Herbert von Karajan


    :wink: Agravain

    Auch hier lief weiter Bach, und zwar zwei Kantaten, die sich an einer Stelle berühren:



    Johann Sebastian Bach:

    „Lass, Fürstin, lass noch einen Strahl“ (Trauerode) BWV 198


    Joanne Lunn, Robin Blaze, Gerd Türk, Dominik Wörner

    Bach Collegium Japan

    Masaaki Suzuki


    „Ich will den Kreuzstab gerne tragen“ BWV 56


    Dietrich Fischer-Dieskau

    RIAS-Kammerchor

    RIAS-Kammerorchester

    Karl Ristenpart


    Nun Symphonisches.



    Hugo Alvén: Symphonie Nr. 4 c-Moll, op. 39 „Från havsbandet“


    Christina Högman

    Claes-Håkan Ahnsjö

    Royal Stockholm Philharmonic Orchestra

    Neeme Järvi


    :wink: Agravain

    Johann Sebastian Bach: Magnificat D-Dur BWV 243

    Du, sag' mal - hast du die alle im Regal stehen oder strömst du das? Das sind inzwischen fünfzehn Einspielungen, und du bist noch nicht in den 1980er Jahren angelangt... 8|

    Teils - teils. 10 der Aufnahmen lungern hier rum, 5 schwimmen im Strom. Wenn ich am Ende der Hörreihe angekommen sein werde, dürfte das Verhältnis wohl 50:50 sein.


    :wink: Agravain

    Heute Vormittag liefen noch 3 weitere Einspielungen aus den 70ern:



    Johann Sebastian Bach: Magnificat D-Dur BWV 243


    Margareta Hallin, Margot Röfin, Ulf Björkegren, Håkan Hagegård

    Adolf Fredrik Bach Choir

    Swedish Radio Symphony Orchestra

    Anders Öhrwall


    Anna Tomowa-Sintow, Agnes Baltsa, Peter Schreier, Benjamin Luxon

    Chor der Deutschen Oper Berlin

    Berliner Philharmoniker

    Herbert von Karajan


    Arleen Augér, Ann Murray, Helen Watts, Adalbert Kraus, Philippe Huttenlocher

    Gächinger Kantorei

    Bach-Collegium Stuttgart

    Helmuth Rilling


    Oben auf dem Treppchen steht: Rilling.


    Nun:



    Gustav Mahler: Symphonie Nr. 3


    Ruth Siewert

    Knabenchor des Eberhard-Ludwig-Gymnasiums Stuttgart

    Damen des SWR Vokalensembles Stuttgart
    Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR
    Carl Schuricht


    :wink: Agravain

    In den Tag ging es mit:



    Johann Sebastian Bach: „Jauchzet Gott in allen Landen“ BWV 51


    Barbara Hendricks - Sopran

    Håkan Hardenberger - Trompete

    Kammerorchester C.Ph.E. Bach

    Peter Schreier


    Im Anschluss zwei Magnificatzen aus den 70ern:



    Johann Sebastian Bach: Magnificat D-Dur BWV 243


    Walter Gampert, Andreas Stein, Theo Altmeyer, Siegmund Nimsgern

    Tölzer Knabenchor

    Collegium Aurem

    Gerhard Schmidt-Gaden


    Mitsuko Shirai, Doris Soffel, Peter Schreier, Hermann Christian Polster

    Thomanerchor Leipzig

    Neues Bachisches Collegium musicum Leipzig

    Hans-Joachim Rotzsch


    Hm. Eher Laapzsch als Tölz.


    Nun herbstelt es:



    Johannes Brahms: Symphonie Nr. 4 e-Moll, op. 98


    Philharmonia Orchestra

    Herbert von Karajan


    :wink: Agravain

    Ab in die Swinging Sixties.



    Johann Sebastian Bach: Magnificat D-Dur BWV 243


    Maria Stader, Hertha Töpper, Ernst Haefliger, Dietrich Fischer-Dieskau

    Münchner Bach Chor

    Münchner Bach-Orchester

    Karl Richter (1961)


    Lydia Marimpuetri, Nicoletta Panni, Anna Reynolds, Petre Munteanu, Boris Carmeli

    Orchestra Sinfonica e Coro di Milano della RAI

    Hermann Scherchen (1963)


    Lucia Popp, Anne Pashley, Janet Baker, Robert Tear, Thomas Hemsley

    New Philharmonia Orchestra & Chorus

    Daniel Barenboim (1968)


    Richter - nach meinem Dafürhalten zurecht ein diskographischer Klassiker; Scherchen (wie nicht selten) etwas (zu) idiosynkratisch; Barenboim sehr hörenswert mit den wunderbaren Damen Popp & Baker.


    :wink: Agravain

    Ich mache weiter mit Johann Sebaldrian. Eine sedierende Wirkung stellt sich bislang nicht ein.



    Johann Sebastian Bach: Brandenburgische Konzerte BWV 1046 - 1051


    Concerto Copenhagen

    Lars Ulrik Mortensen


    Jeg kan lide det!


    :wink: Agravain

    Hier lief weiter Bach aus den 1950ern.



    Johann Sebastian Bach: Magnificat D-Dur BWV 243


    Irmgard Seefried, Friedl Riegler, Kathleen Ferrier, Hugo Meyer-Welfing, Otto Edelmann

    Wiener Staatsopernchor

    Wiener Philharmoniker

    Volkmar Andrae (1950)


    Elisabeth Schwarzkopf, Oralia Dominguez, Nicolai Gedda, Giorgio Tadeo

    Coro e Orchestra Sinfonica della RAI di Roma

    Herbert von Karajan (1953)


    Ilse Wolf, Helen Watts, Richard Lewis, Thomas Hemsley

    Geraint Jones Singers & Orchestra

    Geraint Jones (1955)


    Mimi Coertse, Margarete Sjöstedt, Hilde Rössel-Majdan, Anton Dermota, Frederick Guthrie

    Chor und Orchester der Wiener Staatsoper

    Felix Prohaska (1957)


    Lee Venors, Jeannie Tourel, Russel Oberlin, Charles Bressler, Norman Farrow

    Schola Cantorum

    New York Philharmonic

    Leonard Bernstein (1959)


    And the winner is: Prohaska - der eine ganz runde, schlüssige und (ähnlich wie Ristenpart) nach vorn blickende, im Gegensatz zu den anderen gleichsam „moderne“ Bach-Darstellung liefert. Alle anderen sprechen mich eher punktuell an.


    :wink: Agravain

    Insbesondere wurde ich daran erinnert, was für eine schöne Stimme Agnes Giebel doch hatte

    Ja, unglaublich. Einer der Schätze meiner Sammlung ist die große Sopranarie in BWV 105 mit Agnes Giebel unter Fritz Werner.

    Danke für den Hinweis. Ich habe die Werner-Aufnahmen zwar hier, aber lange nicht gehört. Da werde ich jetzt gleich einmal nachhorchen.


    :wink: Agravain

    Hier:



    Johann Sebastian Bach: Magnificat D-Dur BWV 243


    Erika Rokyta, Lore Fischer, Heinz Marten, Josef Greindl

    Thomanerchor Leipzig

    Gewandhausorchester Leipzig

    Günther Ramin


    24.11.1942


    Ein Dokument.


    Musikalisch ist das für mich doch schon sehr weit weg, auch wenn ich mich historischen Aufnahmen gegenüber für ziemlich offen halte. Aber das ist - aus heutiger Perspektive - an vielen Stellen schon enorm gewichtig, wenn nicht schwerfällig. Die Arien, aber auch die virtuos-zupackenden Chorsätze „Omnes generationes“ und „Fecit potenitiam“ nimmt Ramin nicht selten erschreckend langsam - eventuell angepasst an die Aufzeichnungsbedinungen, die Akustik und die Leistungsfähigkeit der Knaben. Statischer geht das kaum.


    Zeitgeschichtlich interessant ist, dass der Text des „Sicut locutus est“ und des „Suscepit Israel“ angepasst wurden. „Abraham et semini eius“ - das ging natürlich nicht, also wich „Abraham“ einem „Domine“. Auch der Begriff „Israel“ konnte nicht fallen, also wurde auch hier angepasst. Was die hohen Stimmen hier stattdessen singen, geht allerdings im allgemeinen Rauschen unter.


    Im Anschluss nun diese Aufnahme, die unter der Leitung von Ramins Nachfolger entstand:



    Agnes Giebel, Marga Höffgen, Hans-Joachim Rotzsch, Hermann Prey

    Thomanerchor Leipzig

    Gewandhausorchester Leipzig

    Kurt Thomas


    Auch sehr gravitätisch. Wunderbar die Solistinnen und Solisten. Insbesondere wurde ich daran erinnert, was für eine schöne Stimme Agnes Giebel doch hatte.


    Dass man Bach in jenen Jahren auch schon ganz anders spielte, zeigen Ristenparts Berliner Aufnahmen ausgewählter Kantaten. Schade, dass sein Einspielung des „Magnificat“ bislang nicht auf CD vorliegt.


    :wink: Agravain

    Hier völlig außer der Reihe:



    Johann Sebastian Bach:

    „Ich will den Kreuzstab gerne tragen“ BWV 56

    „Ich habe genug“ BWV 82

    „Der Friede sei mit Dir“ BWV 158


    Michael Volle

    Akademie für Alte Musik Berlin

    Raphael Alpermann


    :wink: Agravain

    Eigentlich wollte ich hier ja noch ein paar dürre Gedanken zu

    und den von mir gehörten Aufnahmen hinterlassen, aber nun gibt es schon das nächste Werk. Naja - tempus fugit…

    Ich bin zwar nur Mitleser, finde in diesem Faden aber immer auch Nachträge lesenswert... :wink:

    Schaun mer mal. Vielleicht bringe ich einen Nachtrag dann direkt im Faden zum Werk unter. Da wäre er dann später besser auffindbar.


    Zwischenzeitlich lief „Asrael“ noch einmal in dem fesselnden Mitschnitt mit Ančerl und der Tschechischen Philharmonie (davon ab: die ganze Kiste ist toll!).


    Heute höre ich diese Einspielung:



    Mackerras - wie eigentlich immer - auch hier eine Hausnummer.


    :wink: Agravain

    Eigentlich wollte ich hier ja noch ein paar dürre Gedanken zu

    Bruckner 2

    und den von mir gehörten Aufnahmen hinterlassen, aber nun gibt es schon das nächste Werk. Naja - tempus fugit…

    Aber das neue Werk ist nun wirklich - finde ich - ein echter Kracher. Vielen Dank für diese Wahl!


    Ich lege mir zunächst einmal nicht Talic auf, sondern Ančerls 1967er aus Baden-Baden:



    Ziemlich grandios.


    :wink: Agravain

    In den Sonntag mit:



    Johann Sebastian Bach: „Du sollst Gott, Deinen Herren, lieben“ BWV 77


    Detlef Bratschke, Paul Eswood, Adalbert Kraus, Max van Egmond

    Knabenchor Hannover

    Collegium Vocale, Gent

    Leonhardt-Consort

    Gustav Leonhardt


    :wink: Agravain