Doch, ich würde schon erwarten, dass die Politik mal hin und wieder ne gute eigene Idee zur Kulturförderung hätte. Im derzeitigen Prozedere wird nur gehört, wer mächtig ist, und von den Resultaten haben nur zwei Seiten etwas: Politiker bekommen Leuchtturmprojekte (abgedeckt werden damit Stadtmarketing, Tourismus, Sponsoringmöglichkeiten für Unternehmen, die sich ansiedeln sollten etc...) und die wenigen, mächtigen Künstler mit ihren jeweils eigenen Anliegen (Barenboim mit Aussöhnungsideen, Jansons, Rattle und Sloane wollen Säle für ihre Orchester). Die damit einhergehenden Kulturangebote finde ich oft nicht aufregend, ambitionierte kleinere Anbieter mit spannenderen Ideen müssen dagegen schauen, dass sie mit immer weniger Geldern zurecht kommen. Derzeit erlebe ich selber, dass ein kleines Festival, für das ich arbeite, sich zunehmend selbst kastriert, um zumindest noch etwas aus den Töpfen von Gemeinde und Land (gerade mit gleich mehreren neuen Sälen beschäftigt) zu bekommen. Gestrichen werden interessante, aber riskante Themen (in diesem Fall Dada-Kunst), bleiben dürfen Programmpunkte, die niemandem mehr weh tun. Würde es hingegen ein kompetentes politisches Gremium zur Kulturförderung geben, müsste man nicht mehr mit "Leuchttürmen" konkurrieren, die weniger nach Kunscht, als nach Geld programmieren.
Beiträge von El Duderino
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Ich finde, dass politische Vernetzung per se nichts Negatives ist. Die Frage ist, ob man sie so nutzt wie Barenboim oder wie seinerzeit z.B. Justus Frantz...
Das ist halt eine sehr subjektive Sicht. Statt gut zu finden, dass ein eigentlich bedenklicher Vorgang mal zu den eigenen Gunsten ausgeht, sollte man doch besser den Vorgang grundsätzlich kritisieren.
Den Musiker finde ich eigentlich ziemlich super, auch wenn ich ihn, wie Knulp, selten gezielt auswähle. Als Dirigent hat mich vor allem sein Dirigat beim Cellokonzert von Dvorak mit du Pré sehr beeindruckt und als Pianist ausgerechnet ein youtubetrailer der DCH mit dem langsamen Satz aus dem zweiten Chopinkonzert (https://www.youtube.com/watch?v=BcO7srWZJmk). Aber meistens gibts dann doch immer noch jemanden, dessen Aufnahme ich lieber höre...
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Da möchte ich widersprechen. Die Politiker, die das entschieden haben, waren demokratisch gewählt, also war das auch eine demokratische Entscheidungsfindung - genauer: sie war zumindest demokratisch legitimiert.[...] Ob bei dem Bau des Boulez-Saals alles im Einklang mit den üblichen deutschen Vorschriften gelaufen ist, kann ich nicht beurteilen. Wenn jemand einen Hinweis darauf hat, dass dies nicht der Fall gewesen sein könnte, so möge er/sie Anzeige erstatten.
Sehe ich grundsätzlich auch so, was (vielleicht auch leicht verborgen) im Rahmen der repräsentativen Demokratie passiert, ist demokratisch (mehr Volksbegehren hin oder her). Es wäre allerdings niemandem außer Barenboim gelungen, an allen Fäden der Macht zu zupfen und so ein Gebäude inmitten Berlins mit Geldern des Bundes für eine Akademie nach seinen Vorstellungen aufzubauen. Und das kann nur über Kontakte gelaufen sein, denn ein politisches Amt, das ihn dazu befähigt, hat er nicht inne. Da ist heftiger Lobbyismus nötig und der bewegt sich ja nun nicht immer im Herzen der Demokratie.
Leichte Kritik regt sich denn auch in diesem Artikel von 2012, den ich gerade gefunden habe (http://www.spiegel.de/kultur/g…r-in-berlin-a-867044.html). Wer schonmal um einige tausend Euro zur Kulturförderung bangen musste, der kann da wirklich nur staunen....
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Dass seine Aktivitäten den musikalischen Kontext meist nicht verlassen, finde ich positiv - mich stört das Möchtegern-Politiker-Gehabe von Leuten wie Bob Geldof oder Bono, die nie demokratisch gewählt worden sind, sich aber trotzdem als politische Entitäten jenseits ihrer künstlerischen Tätigkeit verstehen.
Bono und Geldorf sind furchtbar (da gibt's ein paar gute Southpark-Folgen), aber mit demokratischer Entscheidungsfindung hat's ja auch wenig zu tun, wenn es Barenboim im Alleingang gelingt, eine vom Bund üppig bezuschusste Musikhochschule in bester Lage in Berlin zur Erfüllung seiner politischen Ziele bauen zu lassen und dort noch einen Konzertsaal einziehen lässt, den sein Freund entwirft. Sollte es Ausschreibungen, Debatten im Stadtrat o.ä. gegeben haben, habe ich das alles verpasst. Er ist inzwischen halt unangreifbar, das macht mir die Freude über seine teils sicher fraglos guten Projekte etwas schal. Aber er selbst betont ja tatsächlich oft, dass man den Nutzen der Initiativen besser nicht überschätzt, habe ich aus dem Umfeld des West-Eastern Divan auch schon oft gehört. Nur: der Hauch eines Gegenwindes würde den Wert seiner Unternehmungen vielleicht sogar deutlicher herausstellen...
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Womit ich das Ranking "Wer ist der Größte?" lieber auch beenden würde, bevor es peinlich wird.
Der Punkt wurde ja nun schon vor ein paar Jahren zugunsten des Jubilars überschritten...
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Kurz: ich möchte zu bedenken geben, daß praktisch alle Studio-Aufnahmen (außer aus der Schellackzeit) diesen Editionen unterliegen, und bisher hat es deswegen noch nie einen gewaltigen Aufstand gegeben - einfach weil man als Hörer gar nicht weiß, ob die Wiederholung anders gewesen wäre als die, die man konkret vorfindet. Ich gehe davon aus, daß gewollt anders gestaltete Wiederholungen nicht "zensiert" werden, weil man sie sonst nicht hätte aufzunehmen brauchen.
Eigentlich halte ich es mit Glenn Gould, der - so hab ich's verstanden - sinngemäß meinte, eine Aufnahme sei in erster Linie ein tontechnisches Produkt, keine Abbildung einer angeblich "authentischen" Aufführung. Das Problem mit einer kopierten Exposition ist für mich kein moralisches, sondern ein künstlerisches: bei linear gedachter Musik muss die Wiederholung Bezug nehmen auf das, was beim ersten Durchspielen passiert ist. Wenn Künstlern, Tontechnikern oder Publikum egal ist, dass die Wiederholung einfach nur eine exakte Kopie ist, sollte man sie einfach weglassen, denn dann ist ihr Sinn flöten gegangen. Umgekehrt achte ich immer mal wieder drauf, ob die Wiederholung die Exposition im Vergleich zum ersten Durchlauf verändert und hin und wieder ist das echt gravierend. Gerade hab ich mal Chaillys Exposition vom Kopfsatz von Brahms Erster übereinandergelegt, da ist die Exposition bei der Wiederholung nach 40 Sekunden schon eine Sekunde vorneweg. Das hört man auch ohne Stoppuhr, das da alles schon einmal gesagt wurde und durch die Wiederholung eher einen drängenden Charakter kriegt. Könnte man von mir aus auch einfach kopieren, dann aber bitte auch etwas schneller abspielen. Hauptsache man merkt, dass sich an irgendeiner Stelle im Produktionsvorgang jemand Gedanken gemacht hat. Soviel Auseinandersetzung muss man schon erwarten können, finde ich. Sonst halt wie früher die Wiederholung weglassen...
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Ich kenne nur Preludio, Gavotte und Gigue aus der E-Dur-Violinpartita (gibt es da sonst noch etwas?). Die finde ich toll. Das hat Leichtigkeit, Witz und Charme (vor allem wenn Vladimir Ashkenazy es spielt). In den Ecksätzen klingt es ein bisschen wie das "Italienische Konzert".
Ja, die Bearbeitungen meinte ich. Die gefallen mir auch sehr gut, bin jedes Mal wieder überrascht, wenn er von Bach dann zu seinem Stil abdreht.
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Vielleicht sollte man aber auch etwas genauer differenzieren zwischen kompositorischen Bearbeitungen, die ein neues Werk entstehen lassen und schlichten Transkriptionen eines Werkes für ein anderes als das urspünglich vorgesehen Instrument, bei denen der Werkcharakter erhalten bleibt. Oft sind die Grenzen fliessend.
Der letzte Satz ist wohl entscheidend, oder? Vielleicht eher eine graduelle Angelegenheit. Aber bei der Gelegenheit habe ich mich gefragt, wo eigentlich in den Begrifflichkeiten die Unterschiede liegen: Transkription, Einrichtung, Bearbeitung, Arrangement...?
Daneben gibt es eine Vielzahl von Transkriptionen zB der Bachschen Cellosuiten - meinem Sammelgebiet - auf diverse Instrumente, wie Gitarre, Laute, Saxophon, Vibraphon, Harfe etc., bei denen einfach versucht wird - oft mit eher mäßigem Erfolg - den Charakter der Suiten auf einem anderen Instrument abzubilden.
Jou, daran musste ich auch direkt denken. Die Bearbeitungen für Flöte solo von Frank Michael zB sind gut gemeint, aber Tonumfang und Spielweise sind einfach zu unterschiedlich.
Es gibt übrigens auch schon den hier: Die Kunst der Transkription
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Man stelle sich z.B. mal vor, er hätte die Chaconne in seinem eigenen Stil für Klavier zwei- oder vierhändig bearbeitet, so wie Busoni in seinem: Dann hätten wir einen schönen Einblick in die unterschiedlichen Sichtweisen.
Was hältst du in dem Zusammenhang von Rachmaninows Bach-Einrichtungen?
Ein auch total interessantes Kuriosum sei nicht unterschlagen: Karg-Elerts Einrichtung von acht ausgesuchten Stellen aus Bruckners Sinfonien für Harmonium:
http://imslp.org/wiki/Episodes…honies_(Bruckner%2C_Anton) -
Das ist eines meiner absolut liebsten Themen, man erfährt unglaublich viel über eine Zeit und ihren Umgang mit Musik, wenn man sich ihre Bearbeitungen anguckt. Mein Favorit (auch hier) ist das 19. Jahrhundert mit einer Fülle von oft noch überhaupt nicht eingespielten Bearbeitungen. Mein neuester Favorit: die Ouvertüre zu Don Giovanni in einer Fassung für Flötenquartett von Borodin aus dem Jahr 1848. Ist mir bisher weder als Noten noch als Aufnahme untergekommen, wird nur in einem Aufsatz von Nors Josephson erwähnt. Aber auch Czernys Einrichtung von Haydns Schöpfung für Klavier solo ist trotz der enormen Reduktion des Materials sehr klangvoll und gelungen. Nur Prokofievs Flötensonate klingt im Original natürlich um Welten besser!
Vielleicht macht es Sinn, zu den Übertragungen jeweils den Urheber dazu zu schreiben. Dann lässt sich besser einschätzen, wie es zur Bearbeitung gekommen ist. Und manches ist auch wirklich schrottig, das lässt sich dann auch leichter aussortieren..
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Nicht alle Interpreten müssen diesen Anspruch haben, eine passende Kadenz zu liefern und ich sehe keine Schande darin, sich bei den vorhandenen zu bedienen
Absolut einverstanden! Aber es gibt ja dann doch mehr Varianten, bei denen man sich bedienen kann, als man oft zu hören kriegt. Wer aber eine Kadenz improvisieren kann, hat natürlich auch im Rest des Werks Vorteile, weil größere Freiheiten. Es muss früher ja legendäre "Schwimmfeste" gegeben haben nach dem Motto: "Wir haben bei Weber angefangen, sind über Bach bei Mozart gelandet und bei Hindemith bin ich dann ausgestiegen" (ein Dirigent aus dem Gedächtnis wiedergegeben, Quelle leider nicht hier). Irgendwie stelle ich mir das ein bisschen spaßiger und lebendiger vor als die immergleiche Wiedergabe derselben Noten. Es gibt ja doch eine Fülle sehr freier, aber eben auch sehr aufregender Aufnahmen aus den Anfängen der Schallplattengeschichte. Und die improvisierte Kadenz ist da natürlich die Königsdisziplin.
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Ich frage mich allerdings immer, warum z.B. Mozart und Beethoven ihre Kadenzen aufgeschrieben haben (mit Ausnahme von Beethovens op. 73 noch nicht als integralen Bestandteil des Werks, aber immerhin separat). Vermutlich doch wohl auch, um sie bei Gelegenheit wieder parat zu haben?
Gerade in einem Booklet über Beethoven gelesen: damit andere Pianisten - gerade Laien - auch was zu spielen hatten. Aber um sicher zu sein, müsste ich nochmal nachschauen. Mozart hat laut Henle-Verlag übrigens für KV 488 die Kadenz des ersten Satzes auch direkt ins Autograph, nicht auf ein Extrablatt, notiert.
Im Schumann-Konzert gibt's ja im Kopfsatz eine integrale, auskomponierte Kadenz (wie in Beethovens Fünftem) - wo genau hat Piatigorsky seine denn plaziert?
Wer auch immer Rolf ist: in seinem Blog sagt er, am Ende vom dritten Satz: https://www.rolf-musicblog.net…oncerto-diary-2016-05-03/Na, geh bitte! Kocsis ist 2016 verstorben, Weissenberg 2012. Das sollen Pianisten aus der ersten Hälfte des 20. jahrhunderts sein?
In jedem Fall geht's mir um das gegenwärtige Musikleben.
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Ich zitiere mal aus der Wikipedia:
Naja, die Hälfte von denen lebt nicht mehr, das ist das Gegenteil von lebendiger Musizierpraxis.
Ich habe ja die Vermutung, dass das möglichst freie (!) Vortragen von eigenen Kadenzen im Vergleich zur Aufführungspraxis des 19. und frühen 20. Jahrhunderts heute erheblich reduziert ist. Dass Pianisten aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts da noch fitter waren, ist klar.
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...außerdem Foldes, Stadtfeld, Staier, Fellner, Kissin, Say (alle mit selbstkomponierten Kadenzen für Mozart-, teilweise auch Beethovenkonzerte)...
Dass der ein oder andere Pianist immerhin bei Mozart und Beethoven eine vorgefertigte Kadenz zum Besten gibt, sehe ich wohl ein. Wobei ich auch da mehr Abwechslung aufregend fände. Zum allergrößten Teil wird doch eine Kadenz aus dem Umfeld des Komponisten gespielt (Beethoven bei Beethoven; Mozart, Hummel oder Beethoven bei Mozart; Joachim bei Brahms etc.). Die beiden neuesten GAs der Klavierkonzerte Beethovens von Minaar und Andsnes bspw. bieten wieder nur Beethovens eigene Kadenzen. Dann gibt es meiner Wahrnehmung nach noch seltener mal eine Kadenz einer anderen Stilistik (Brahms bei Bach oder Mozart; Reinecke, Saint-Saens oder Schnittke bei Beethoven etc.), eher noch bei den Streichern und Bläsern als bei den Pianisten. Und nach Mozart und Beethoven wird's dann noch weniger ergiebig, gerade die schöne Tradition von improvisierten Eingängen ist ja völlig passé. Da müsste man natürlich schauen, inwiefern ein Eingang oder eine improvisierte Kadenz in Solokonzerten noch vorgesehen sind, aber Piatigorsky hat im Schumann-Konzert eine Kadenz gespielt, Backhaus Eingänge zu Schumanns Solomusik, also da war schon mal mehr Lametta...
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Also ohne jetzt nachzudenken, fallen mir Gould, Gulda, Brendel, Hough und Rosen ein. Wahrscheinlich sind es aber viele, viele mehr.
Ausnahmen bestätigen die Regel. Gould und Gulda sind tot und galten zu Lebzeiten, gerade wegen ihren originellen Ideen, als Exzentriker (weswegen ich sie auch sehr mag). Rosen (ebenfalls leider schon tot) war auch Musikwissenschaftler, hier könnte auch noch der sehr bewanderte Robert Levin genannt werden (zum Glück noch unter den Lebenden). Brendel und Hough sind mir neu, aber google sagt, da gab's mal was (wenn ja auch nicht als Regelfall). Da reden wir vermutlich nicht von spontanen Improvisationen, aber wohl immerhin von einer selbstständig ausnotierten Kadenz. Aber Argerich, Barenboim, Kissin, Volodos, Lang, Wang, Zimerman usw. spielen doch in Konzerten nie eine spontane Kadenz und nur höchst selten mal eine vorher erarbeitete eigene Kadenz. Oder war ich in den falschen Konzerten?
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Weiß nicht, ob das stimmt. Viele Pianisten sind auch Komponisten, auch wenn sie mit ihren Kompositionen nicht immer an die Öffentlichkeit gehen. Ich gehe davon aus, dass fast jeder Konzertpianist eine Kadenz schreiben oder improvisieren kann.
Die, die ich kenne, können es nicht. Man würde dann ja auch erwarten, dass der ein oder andere doch mal mit einer eigenen Kadenz an die Öffentlichkeit geht, das erlebe ich aber sehr selten. Wo soll es auch herkommen? Komposition ist kein Bestandteil des modernen Instrumentalstudiums (es gibt Tonsatz und Gehörbildung, aber eben kein kreatives Komponieren).
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Im Laufe der Zeit hat sich die Kadenz zum festen Bestandteil des Konzertes entwickelt. Zwar gibt es auch da manchmal noch mehrere Versionen des eigenen Komponisten (z.B. Rachmaninov Nr. 3), aber es würde einem Pianisten selten einfallen, sie zu ersetzen.
Spontan würde ich vermuten: weil Pianisten es auch nicht mehr können. Die namhaften Virtuosen des 19. Jahrhunderts haben ja überwiegend auch komponiert, das musste nicht genial sein, aber das Handwerk war da (auf Anhieb fallen mir ein: Teresa Carreno, Clara Schumann, Anton und Nikolaj Rubinstein, Franz Liszt, Emil von Sauer oder [neue Biographie gerade erschienen] Conrad Ansorge, ebenso bei den Streichern: Henri Vieuxtemps, Eugene Ysaye, Paul Hindemith etc.). Ich denke eigentlich nicht, dass die freie Improvisation der Kadenz primär aus musikalischen Gründen verloren gegangen ist (wer es konnte, wie Rachmaninow oder Backhaus, hat im Konzert ja spontan sowohl eigenen wie fremden Notentext verändert), sondern weil die marktkonforme Spezialisierung im Musikbereich einen universellen Zugang zu Musik abgeschafft hat. Heute würde man wohl weder Musiker noch Publikum einen Gefallen tun, würde man den Solisten zu einer improvisierten Kadenz nötigen. Da gilt Montero dann plötzlich als exotische Ausnahme. Das finde ich sehr schade und gerade solche Ideen wie die Schnittke-Kadenz bei Kremer gefallen mir daher besonders gut.
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Vladimir Ashkenazy hat bereits zwei Einspielungen der Symphonien von Rachmaninoff vorgelegt. Das scheint ihm aber nicht zu reichen und er geht es mit dem Philharmonia Orchester ein drittes Mal an.
Bei qobuz.com als download für 3,99€ (16bit/44.1kHz), bzw. 5,99€ (24 bit/96kHz)!
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LEDs hab ich nur bei Konzerten auswärts gehabt und da waren die verbauten wirklich nicht so warm wie Birnen. Meine Pultleuchte am Harmonium macht mit Birnen tatsächlich sehr schönes Licht. Vielleicht tuts bei nem Stehpult aber auch einfach ne Stehlampe daneben? Dann gäbs auch kein Gefriemel mit den Noten...
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Ich hab ganz gute Erfahrungen mit LEDs gemacht. Die sind leichter, was das Pult stabiler stehen lässt, der Hals behält seine Position und es reicht dann auch ein Clip statt einer Schraube. Aber egal wie du kaufst, scheinen die Leuchten bei thomann ein ganzes Eck günstiger zu sein: https://www.thomann.de/de/km_1…_rslt_K&M+12275_130310_2=