Beiträge von Cosima

    "Eigentlich" heißt, dass ich keine Ahnung habe und zu der Zeit des Interviews hatte, wie der jetzige neue Vorstand damit umzugehen gedenkt.

    Dass Du das nicht "in Ordnung" findest, dass ich da auch aus der Vergangenheit erzählt habe, ist Dir ja unbenommen. Der aktuelle Vorstand kann ja das nächste Mal, wenn so eine Interviewanfrage kommt, Dich fragen. Als die Anfrage kam vor ca 3 Monaten, hab ich halt zugesagt als derjenige, der da grad noch Nerven für zu haben meinte und dann hat sichs verschoben wegen verschiedener Dinge, so dass ich dann beim Erscheinungsdatum nur noch "ex" und mit den Gedanken vielleicht nicht so intensiv bei Capriccio war. Man kann das besser machen, aber dass ich auch von vergangenen Vorgehensweisen erzählt habe, sehe ich nicht als echtes Problem.

    Hi philmus,


    mir hat das Interview gut gefallen. Du kommst locker und sympathisch rüber, was eine gute Werbung für ein Forum ist. Es geht um Aufmerksamkeit und Reichweite, insofern hast Du alles richtig und sehr gut gemacht.


    Ob das Forum hier tatsächlich locker und sympathisch ist, das ist natürlich eine ganz andere Frage. Diese kleinkarierte Korinthenkackerei, die hier in diesem Thread teilweise stattfindet, ist unterirdisch schlecht. Aber letztlich steht und fällt ein Forum mit den teilnehmenden Leuten. Es besteht also noch Hoffnung.


    LG, Cosima


    "Memento Mori": Geniales neues Depeche Mode-Album, das bei mir seit Erscheinungsdatum in Dauerschleife läuft.

    Ich habe alle DM-Alben, und mit solch einem Geniestreich hatte ich nicht mehr gerechnet. :verbeugung1: :verbeugung1: :verbeugung1:


    Großartig das ganze Ding, in jeder Hinsicht. Bemerkenswert auch das fantastische Booklet-Art Design durch Anton Corbijn. :verbeugung1: :verbeugung1: :verbeugung1:

    Die dritte Medtner-Violinsonate op. 57 („Epica“) hatte ich seit Jahren nicht mehr gehört. Eben beim Wiederhören war ich genauso hingerissen wie seinerzeit bei der Erstbegegnung. Mit 42:56 ist das Werk relativ lang, aber in dieser temperamentvollen Interpretation durch Repin/Berezovsky aus dem Jahre 1996 keinen Moment langweilig. Das ist großartiges, leidenschaftliches Spiel der beiden Musiker und natürlich eine herrliche Komposition.



    Ach, könnte ich doch nur Siegfried Lorenz gegen Dietrich Fischer-Dieskau und Mari Anne Häggander gegen Elisabeth Grümmer tauschen. Die Aufnahme unter Herbert Kegel wäre dann perfekt für mich.

    Das egomanische, teilweise narzisstisch geprägte Gelaber in diesem Thread ist nur schwer erträglich. Der einzige Protagonist, der hier zum Thema Opernregie etwas Substantielles und Interessantes beizutragen hatte, war seinerzeit Argonaut. Der wurde allerdings erfolgreich gemobbt. Der Rest ist im Grunde irrelevant.

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    Teil des Soundtracks aus der fantastischen Serie "Person of Interest". Finch & Reese sind IMO das großartigste Duo seit Holmes & Watson. Richard Ashcroft hatte ich in guter Erinnerung mit The Verve und "A Song for the Lovers".


    Nun das Brahms-Requiem unter Gardiner aus 2008.

    Vergleich Gesamtzeit: Gardiner 64:54 - Kempe: 76:07.


    Die strafferen Tempi gefallen mir gut, der reiche und transparente Chorklang ist ein Traum.

    Die Solisten allerdings... Und insgesamt packt mich die Aufnahme dann auch nicht so recht.


    Nun das Mozart-Requiem unter Harnoncourt aus 2004. Schöne, transparente und differenzierte Einspielung. Allerdings auch meine einzige. Mich packt sie jedenfalls, gerade weil sie eher schlank daherkommt.


    Scheint mir eine gute Zeit im Moment für Requien zu sein. Nach dem Brahms folgt jetzt bei mir das Fauré-Requiem unter André Cluytens aus 1962. Die beiden Solisten - Dietrich Fischer-Dieskau und Victoria de los Angeles - gefallen mir gut. Was für unglaublich schöne Stimmen beide hatten. :verbeugung1:

    Ansonsten zieht sich das alles für meinen Geschmack zu sehr. Zähe Tempi, der Chor klingt auch eher unmotiviert und altbacken. Ich muss mich wohl gelegentlich nach einer Alternativaufnahme umhören. Beim "Libera me" bekomme ich dann doch immer eine Gänsehaut und denke, dass das niemand besser kann Fischer-Dieskau.



    Diese Aufnahme des Deutschen Requiems von Brahms wurde 1955 unter dem Dirigat von Rudolf Kempe eingespielt. Es ist eine energische, sehr intensive Interpretation, in der starke und dramatische Gefühle vorherrschen. Dietrich Fischer-Dieskau und Elisabeth Grümmer waren damals auf dem Höhepunkt ihrer stimmlichen Form und mit großer Ausdruckskraft ausgestattet. Das ist eine hervorragende Aufnahme, die ich sehr liebe. Sie ist lebendig und kämpferisch.

    Oh je, der Threadstart ist nun 13 Jahre her, und bei mir ist immer noch Dietrich Fischer-Dieskau einsam an der Spitze.


    Die Auswertung werde ich noch erledigen. Seinerzeit schrieb ich: "am Ende"... und das Ende ist ja noch lange nicht nahe. :)

    Okay, es ist nicht so, dass ich Saint-Saëns für den genialsten aller Komponisten halten würde, aber seine Klavierkonzerte sind einfach verdammt unterhaltsam und kurzweilig. Sie machen richtig Spass, wenn denn ein Pianist am Werke ist, der Esprit, Virtuosität und Charme gleichermaßen besitzt. Alexandre Kantorow ist so jemand, Jean-Yves Thibaudet auch. Ich würde fast behaupten wollen, dass Thibaudets Klavierspiel noch ein wenig mehr funkelt und perlt, aber das sind winzige Unterschiede. Beide Pianisten sind genial.


    Andrei Kontschalowski - Paradies


    „Paradies“ - direkt aus der Hölle der deutschen Nazis; wuchtig, eindringlich und großartig und in schwarz-weiß gefilmt. Ein absolutes Meisterwerk.


    Mehr Worte braucht es nicht, einfach anschauen. Wer sich davon nicht berührt fühlt, der ist bereits innerlich tot.