Okay, es ist nicht so, dass ich Saint-Saëns für den genialsten aller Komponisten halten würde, aber seine Klavierkonzerte sind einfach verdammt unterhaltsam und kurzweilig. Sie machen richtig Spass, wenn denn ein Pianist am Werke ist, der Esprit, Virtuosität und Charme gleichermaßen besitzt. Alexandre Kantorow ist so jemand, Jean-Yves Thibaudet auch. Ich würde fast behaupten wollen, dass Thibaudets Klavierspiel noch ein wenig mehr funkelt und perlt, aber das sind winzige Unterschiede. Beide Pianisten sind genial.
Beiträge von Cosima
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Andrei Kontschalowski - Paradies
„Paradies“ - direkt aus der Hölle der deutschen Nazis; wuchtig, eindringlich und großartig und in schwarz-weiß gefilmt. Ein absolutes Meisterwerk.
Mehr Worte braucht es nicht, einfach anschauen. Wer sich davon nicht berührt fühlt, der ist bereits innerlich tot.
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Interessiert eh kein Schwein, denn wir sind ja im Krieg, da zählt nur die Meinung des großen Bruders.
Aber man weiß ja, dass das erste Opfer im Krieg die Wahrheit ist (weiß man das wirklich?). Insofern passt "Wippchen" mit seinen fiktiven Kriegsberichten sehr gut und immerhin hat er seine Leserschaft amüsiert; allerdings sind er und sein Erfinder, Julius Stettenheim, fast vergessen. Ich habe sie wieder aufleben lassen, und ich hatte viel Spaß dabei.
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Verdammt, der Mann ist richtig gut. Ich kenne und liebe auch seine Aufnahme der Klavierkonzerte 3-5 von Saint-Saëns und seine Aufnahme mit Klaviersonaten (u.a. Rachmaninoff Klaviersonate Nr. 1). Alexandre Kantorow hat diese Art von unaufdringlicher Virtuosität - und er ist verdammt virtuos (!) -, die sich in den Dienst der Musik stellt und die niemals nur Show ist. Für meine Ohren jedenfalls sehr lebendiges und farbiges Klavierspiel, das mir viel Freude macht.
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Freddie Mercury möchte ich an dieser Stelle noch als eine quasi Parallele zu Tschaikowsky wahrnehmen.
Jo, ist selbstverständlich, drängt sich ja quasi auf.
Warum ich nach Gustav Mahler und Arnold Schönberg scheinbar in meiner Nennung eines Rückgrades scheinbar die "klassische" oder besser "E-Musik" verlasse, nun das beruht auf meinen subjektiven jahrzehntelang entwickelten kumulativen Gesamthöreindruck beim Rezeptionieren von Musik als einen von mir nicht unwesentlichen Zeitvertreib.
Das erklärt dann natürlich alles.
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The red of cabernet sauvignon
A world of ruby all in vain -
Kennt jemand Felix Meyer? Ich liebe diesen Musiker. Ein Künstler, der immer authentisch geblieben ist; er hatte mal als Straßenmusiker angefangen. Und er braucht hier einen Spickzettel für den Text…
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Mit diesem Song hatte ich Felix Meyer mal kennengelernt:
Sie sagt, ihr Leben sei genau wie die Pralinen:
Kaum offen, machen sich die Alten drüber her,
Behaupten schmatzend, dass das immer noch halb voll sei,
Doch wenn man endlich dran kommt, ist die Schachtel leer.
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Ich überlege noch, ob ich mir das neue Placebo-Album zulegen soll, aber "The Crawl" ist einer meiner absoluten Lieblingssongs.
Und dieser Live-Mitschnitt ist göttlich. Brian Molko vermittelt da eine so schöne Form und Verletzlichkeit und gleichzeitig Melancholie, die ich sehr berührend finde.
Außerdem mag ich, dass er auf der Bühne raucht
It takes the pain away
That could not make you stay
It's way too broke to fix
No glue, no bag of tricks
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Irgendwie schön diese Einspielungen.
Ja, aber auch irgendwie recht seicht. ---- Dann doch lieber weiter mit Haydn unter Müller-Brühl:
Ich fürchte, ich habe Haydn ziemlich verkannt in den letzten Jahren.
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Noch krasser: Das Lied von der Moldau
Gesungen von Hanns Eisler
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Also, das hier ist ziemlich krass. Und auf dem Foto finde ich Lotte Lenya unheimlich sinnlich und schön.
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