Ist bestimmt eine Zeit her, dass ich Musikern so gern zugehört habe. Kirshbaums Spiel ist abgeklärt und entspannt, aus reichen Musikerjahren wissend und verständig, tief durchdrungen und wohlüberlegt, gekonnt, durchaus mit langsamem Grundtempo, abe nie lahmarschig. Wundervoll. Wie alt war er bei der Aufnahme? Siebzig? Ohnehin ein toller Cellist.
Beiträge von Knulp
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Ja, die Brahms-Aufnahmen von Karajan sind klasse.
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Meiner Meinung nach ein zutreffender Artikel. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass man diverse Magazine, auch Fono Forum, an einschlägigen Stellen online findet. Warum dann dafür Geld ausgeben, fragen sich viele. Ergebnis ist am Ende, dass das Magazin eingestellt wird.
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Derzeit höre ich die oben abgebildete Aufnahme "Four Fantasies", die mit der zweiten Klaviersonate Sriabins beginnt. Beim Hören merkte ich auf, wie ich es altväterlich formulieren möchte. Denn der Klang könnte fantasie-artiger gar nicht sein. Ziemlich beeindruckend. Dachte mir, ich schaue mal, ob Capriccio über die Dame etwas weiß - und siehe da! Keine Ahnung, ob dieser Ton ein Spezifikum Fedorovas ist. In das Shaping Chopin-Album höre ich, neugierg geworden, kurz hinein. Mehr Arrau als Rubinstein. Dunkle Farben. Erdig-samtiger Rotwein statt Champagner. Gefällt mir aber auch. Kein bisschen auftrumpfendes Spiel übrigens auch, mehr zurückgenommen für sich. Sehr sympathisch. Jetzt gucke ich mal ins oben verlinkte Viedo (und achte auf die Zahl der Aufrufe).
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Der Ersteller gibt die Dauer vor. Zwei Wochen also.
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Das Werk kenne und besitze ich nicht. Mal schauen.
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Lieber Braccio, herzlichen Dank für dein Einspringen und deine interessante Wahl!
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Jetzt die Lindsays:
In meinen Ohren eine Klasse schlechter. Vor allem die Artikulation fällt mir negativ auf, teils wirkt das wie Finger auf die Saite und dann suchen wir mal den Ton. Tonketten wirken teils verschmiert. Aus einer anderen Zeit, bin ich versucht zu sagen, mit einem Klangideal, welches von der heutigen Transparenz-Vorstellung weit entfernt ist. Glaube nicht, dass ich die Aufnahme zu Ende hören werde. Der Penguin-Guide hätte allerdings mutmaßlich, was war das noch?, fünf Rosetten vergeben. Good old Britain.
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Die Aufnahme liegt bereits bereit und ich weiß, weshalb ich sie als letztes auflege.
Apropos "auflegen". Bemerkenswert, wie beständig Begriffe aus bei mir lange vergangenen LP-Zeiten sind.
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Bin auch dafür, um eine Woche zu verlängern.
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Bin auch dafür, um eine Woche zu verlängern.
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Witzig. Arriaga lag also gewissermaßen in der Luft.
Die Guarneris habe ich kürzlich auch gehört. War dabei aber nicht sonderlich konzentriert. Hat mich nicht angefasst. Jetzt stellt sich das Henne-Ei-Problem.
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Arriaga ist in diesem Forum immer wieder einmal aufgetaucht. Anderes hätte mich auch gewundert.
Zur Wiederentdeckung gibt es hier Interessantes zu lesen: https://repertoire-explorer.musikmph.de/de/produkt/arr…risostomo-de-3/