Schimmert hier noch Cosimas Ideals eines Schauspielers als Beckmesser-Besetzung durch?
Das kann ich mir ganz gut vorstellen, schließlich hat ja Wagner selbst die Wichtigkeit der schauspielerischen Begabung für seine Interpreten nachdrücklich betont. Mir kommt es so vor, daß die vokalen "Mängel" hier durchaus Absicht sind. Fuchs bzw. sein Regieanweisung zielt meiner Meinung nach auf eine einseitige Charakterisierung Beckmessers, während wir inzwischen geneigt sind, das Skurrile mit einem tragischen Beigeschmack zu verbinden.