Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 9
(P) 1928 Polydor 66657/63
[Matrizen: 564/7 bm, 586/8 bm, 633/9 bm] 78er (30cm) 14 Seiten
rec. Mitte 1927
Lotte Leonard (s)
Jenny Sonnenberg (a)
Eugen Transky (t)
Wilhelm Guttmann (b)
Bruno Kittelscher Chor
Orchester der Staatsoper Berlin
D: Oskar Fried
(C) 2000 Naxos "Historical" 8.110929 [61:16]
transferred by David Lennick
EAN: 636943192924
In den 1920er Jahren war die Deutsche Grammophon bemüht, ihren Beethoven-Zyklus in elektrischer Aufnahmequalität abzuschließen. In den vier Jahren ab 1926 dirigierten sechs renommierte Dirigenten alle neun Werke. Oskar Fried wurde nur für die 9. verpflichtet - die Aufnahmen zogen sich über drei Sessions hin, die mit großer Wahrscheinlichkeit Mitte 1927 stattfanden (Veröffentlichung wohl Anfang 1928).
Die Schellacks waren grundsätzlich im guten Zustand: die Seiten sind sauber gepitscht, der Klang ist vernünftig - die Bässe etwas mager, die Mitten gut, die Höhen etwas matt (was typisch ist für Lennicks Arbeit). Die Nebengeräusche verbleiben dezent im Hintergrund, mit wenigen Laufgeräuschen an einigen der Seitenwechsel. Knackser sind entfernt worden, wobei manchmal doch einige Reste auftauchen. Insgesamt immer noch eine gute Realisierung, obwohl es doch bereits neuere Remasterings gibt (z.B. Mark Obert-Thorn).
Die Übergänge der Seiten sind sauber realisiert, die Editierung mit vier Tracks üblich, das vierseitige Booklet hat einen informativen Text zum Werk und der Aufnahme (nur in Englisch). Die Edition erweist sich immer noch als eine empfehlenswerte Ausgabe dieser Aufnahme...