Beiträge von maticus

    Weiterhin das Streichquartett dieser Woche:

    Beethoven Nr. 11 f-Moll Op. 95.



    Und gleich nochmal gestartet. Mag ich sehr. Momentan habe ich auch nicht das Bedürfnis, nach einer alternativen Quartettformation Ausschau zu halten, denn ich bin äußerst zufrieden mit den Cremonesen.



    maticus

    Auch hier für mich eine Erstbegegnung. (Obwohl ich die Detmolder Cremona-Box schon lange habe.)


    Beethoven Nr. 11 f-Moll Op. 95.



    Gefällt spontan, und gefällt gleich mehr als das Quartett von Dvorak vorletzte Woche. (Natürlich alles subjektiv.)


    Nachtrag: Gleich nochmal gehört. Spricht mich an. Gerade die Kompaktheit und teilweise Schroffheit.



    maticus

    Gestern Abend davon den ersten Teil (3 Musketiere). Kommt immer wieder geil rüber...

    Ich hatte vor ein paar Jahren aus Nostalgiegründen folgende etwas ältere (?) Version erworben:



    Siehe hier und hier. Ich hatte die Filme damals als junger Jugendlicher (Alter so grob um die 12/13) im ZDF gesehen und war begeistert. Die m. E. allerbeste Verfilmung der Romane von Dumas, und (mit ihrem Witz) auch die authentischste. Die Verfilmung, dann das Lesen der beiden Bücher von Alexandre Dumas dazu, war für mich damals sehr prägend (wie auch das Buch "Der Graf von Monte Christo"), sowie von Jules Verne "Mathias Sandorf", das ich damals auch erst als ZDF-Vierteiler gesehen und dann gelesen habe. Zusammen meine liebsten "historischen" Romane. Den letztgenannten Vierteiler würde ich gerne nochmal sehen, wenn ich auch befürchte, dass ich eher enttäuscht sein werde nach all der Zeit. ("In 80 Tagen um die Welt" fällt mir jetzt auch noch ein.)


    maticus

    Nochmal Dvorak Nr. 13 mit den Artemis.



    Ja, doch, ich finde das Quartett durchaus schön. Über die kurze Schnulzigkeit im 2. Satz kann ich auch hinwegsehen, denn insgesamt ist der Satz auch schön. Einen Drang, mir jetzt weitere Aufnahmen zu kaufen, verspüre ich indes nicht.


    maticus

    wenn da nicht die Szene mit der Nase wäre. Schlecht2 Da kann ich ja so gar nicht drauf

    Nein? Ich finde das ganze toll. Dass er dann auch noch lange mit einem Pflaster an der Nase rumläuft u.s.w.


    maticus

    den einzigen Reim, den ich mir auf die von andréjo genannte Kunden-Wertung machen kann, ist dass der Kunde die Artemis-Aufnahme gemeint hat...

    Ein wirklich unschöner Klang, dazu der übliche modernistische interpretatorische Ansatz. Kann ich nix mit anfangen, nur den halben 1. Satz angehört, genügt mir, zumal es genügend wirklich gute Aufnahmen gibt.

    Ich habe gestern zur Artemis gegriffen, weil ich mit Artemis bisher immer sehr zufrieden bin (Brahms, Schubert, Schostakowitsch), und weil andererseits ich teilweise auch Probleme mit Dvorak habe, der mir manchmal zu "ländlerisch-romantisch" (auf eine gewisse Art) daher kommt. So kann ich seine Neunte Sinfonie heutzutage kaum noch hören, obwohl ich sie früher liebte. Mein Geschmack hat sich im Laufe der Zeit auch ein wenig verschoben. Insofern glaubte ich, eher von den tschechischen Quartetten Abstand nehmen zu wollen und von dem Artemis eine "kühlere" Interpretation geboten zu kommen. Immerhin fand ich dennoch die besagte Stelle (Mitte 2. Satz) "schlimm" genug.


    Kann aber sein, dass meine Herangehensweise an das (mir zuvor unbekannte) Quartett völlig falsch war...


    maticus

    Gestern mit einem alten Kumpel mal wieder einen unserer gemeinsamen Lieblingsfilme geguckt:



    Was will man sagen? Genial!



    maticus

    Bei der Zwölften gefällt mir V. Petrenko / RLPO (Naxos) ganz besonders. Ist auch nicht meine Lieblingssinfonie, aber die ersten drei Sätze sind durchaus Fun. Der letzte... naja, könnte etwas kürzer sein in seiner Eindimensionalität.


    maticus

     


    Des Guten Feind ist das Bessere. Die CD von Anastasia Yasko, die ebenfalls ein interessantes Programm des 20. Jahrhunderts bietet, mit eher selten gespielten Werken, hatte ich mir am Tag nach dem Livekonzert mit Julianna Awdejewa gekauft, wegen der Weinberg Sonate Nr. 4 h-Moll Op. 56 (1956), Emil Gilels gewidmet. Ich habe die beiden Aufnahmen dieser Sonate mal etwas vergleichgehört. Erst beide Einspielungen ganz gehört, dann Details nur in den Außensätzen nochmal intensiver verglichen. Es fällt auf, dass Awdejewa in den Außensätzen deutlich schneller unterwegs ist als Yasko. (1. Satz: 6:40 vs. 7:54, 4. Satz: 7:33 vs. 8:21). Nun ist das Schnelle nicht unbedingt der Feind des Langsamen. Hier kommt noch dazu, dass Awdejewa akzentuierter, mit mehr etwas mehr "Gift" spielt, auch der Ton gefällt mir etwas besser (besonders die "stärkere" linke Hand) (was natürlich auch z. T. aufnahmetechnische Gründe haben mag). All dies kommt z. B. im ersten Satz zum Tragen bei einem häufigen, bestimmten Dreitonmotiv, welches wie ein Ruhepunkt oder eine gedankliche Besinnung wirkt. Dies ist bei Awdejewa viel intensiver ausformuliert, und mit Betonung auf den dritten, tieferen Ton, der hier auch mehr Dissonanz reinbringt. Auch wirkt der ganze 1. Satz (und auch der 4.) in der Rhythmik intensiver (nicht nur schneller). Awdejewas Tempi mögen auch eher zum "allegro" passen.


    Aber letztlich hat auch Yaskos Aufnahme einiges zu bieten. Ist vielleicht auch eine Geschmacksfrage.


    Und jetzt: Emil Gilels (1957), der offenbar noch schneller unterwegs ist.

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    maticus

    Vielen Dank lieber Braccio fürs Aufmerksammachen auf diese Neuerscheinung! Ich habe Schostakowitschs 1. Sonate vor Jahren mit Yulianna Avdeeva in kleinem Rahmen live in München gehört und sie nach dem Konzert angefleht, sie möge diese Sonate auch auf Tonträger vorlegen. Nun ist es endlich so weit, in spannender Umgebung. Habe die CD heute bei Beck am Rathauseck in München gleich erworben. Und sie spielt die Sonate auch im Teldex Studio mit der Innenspannung, wie ich sie vom Konzert in Erinnerung habe, toll. Die anderen Werke der CD nehme ich mir für die nächsten Tage vor.

    Mit Schost-1 konnte man sie vor ein paar Jahren live im TV aus Gohrisch erleben; ich denke, es muss während eines Lockdowns gewesen sein. War sehr beeindruckend. Schost-1 hatte ich viele Jahre (um ca. 2015) zuvor live in Frankfurt (Alte Oper, kleiner Saal) mit Igor Levit gehört. Dazu hatte ich mich mit einer Aufnahme von Lilya Zilberstein (Decca) vorbereitet, weil ich das Werk zu der Zeit noch nicht kannte. Beeindruckendes Jungwerk.


    maticus


    Yulianna Avdeeva mit einem russisch-polnischen Programm, das es in sich hat. Werke von Szpilman, Schostakowitsch, Weinberg und Prokofjew. Hat mir von Zusammenstellung, Interpretation und klanglicher Aufbereitung so gut gefallen, dass ich mir diese Aufnahme ausnahmsweise auch mal als CD bestellt habe.

    Einiges davon habe ich im Oktober 2021 mit ihr live gehört. (Nur der Schostakowitsch war leider nicht dabei.) Toll! Gleich bestellt. Danke für den Hinweis.




    maticus

    Wikipedia wird ja auch von der Wissenschaft gekapert, sprich, wenn man Anfänger ist, kann es passieren, dass man darauf hingewiesen wird, dass man Quellen angeben muss, sonst wird der Text nicht veröffentlicht.

    Das ist ja eine seltsame Auffassung. "Von der Wissenschaft gekapert..." Dass man Quellen angeben muss, gilt nicht nur für Anfänger. Ist doch klar, wenn das ganze Projekt eine ernstzunehmende, brauchbare Enzyklopädie sein will und nicht ein Medium ala BLÖD-Zeitung. Diese Ansprüche gelten in den Wissenschaften natürlich erst recht. Aber deshalb kann man nicht behaupten, die Wikipedi sei von den Wissenschaften gekapert, was auch immer das heißen soll.


    maticus

    Kennst Du die (sofern man so viele Elfte auf einmal verträgt)?

    Habe ich lange nicht gehört, aber wegen ihrer gedehnten Tempi als ungewöhnlich, aber auch ungewöhnlich intensiv abgespeichert. Eine ganz andere Nummer als Mrawinski. Roschdestwenski habe ich wohl mal gehört, aber gar nicht im Ohr.

    Interessant, dass Du nach der Aufnahme (Rostropowitsch LSO) fragst. (Cover wird nicht angezeigt.) Ich habe mir vor zwei Tagen die Elfte mit Jurowski und dem LPO bestellt, bei amazon. (Aufgrund von Rosamundes Beitrag, zumal ich Jurowski sehr interessant finde.) Als (zusätzlichen) mp3 Download bekomme ich aber nicht Jurowski, sondern besagte mit Rostropowitsch/LSO. Meine erste Aufnahme (nach Haitink-Box) war die ältere Rostropowitsch/National Symphony Orchestra (Washington). Die hatte extrem breite Tempi, was ich durchaus mochte. Z. B. bei dem "Angriff" im zweiten Satz, wenn sich die Posaunen da glissandös hochschrauben. So ist es wohl auch bei der LSO-Aufnahme, obwohl mir nach Hören der Sätze 2 und 4 nicht klar ist, ob sie genauso langsam ist wie die mit dem National. --- Nein, discogs sagt mir, dass die mit dem LSO sogar noch ca. 4 Minuten länger dauert.


    Was ist denn da los bei Amazon? Als zusätzliche mp3s kriege ich anscheinend nur noch ganz andere Aufnahmen.


    maticus