Beiträge von Boris

    Lieber Dirigent,

    wie schön, mal wieder von Dir zu lesen! :clap: :clap: :clap:
    Ich denke oft an Dich, insbesondere natürlich, wenn ich Bach oder Karajan höre, zumal ich da auch einige Aufnahmen Dir verdanke, die Du mir geschenkt hast. Ich wollte Dir auch mal mailen, leider funktioniert nur die e-mail Adresse von Dir nicht mehr, die ich von Dir habe. Liebe Grüße! Da lege ich doch gleich mal diese hier auf:






    Eher unweihnachtlich, sondern romantisch bewegt mit Robert Schumanns wundervollem Klavierkonzert.


    Lieber Dirigent,


    auch Dir und Deinen Lieben alles Gute, ein besinnliches und musikerfülltes Weihnachtsfest wünsche ich Dir. :fee:


    Ich schreibe DIr direkt eine PM,


    liebe Grüße, :wink:


    Boris


    Festliche, edle Barockmusik, in einer hörenswerten Einspielung. Corelli ist immer eine große Freude, gerade zur herannahenden Weihnachtszeit eine gute Einstimmung. Viele Grüße an den lieben Dirigenten über mir! :wink:

    Lieber Dirigent,


    ohje, dann hoffe ich, dass dieses gesundheitliche Tief bald wieder ausgestanden ist und wünsche Dir von Herzen gute Besserung! Die Reise war toll,Gran Canaria ist einfach traumhaft, soviel mehr als nur Palmen und Meer, auch soviel Kunst und Kultur, es war für alle unvergesslich. Auch als Musikfan kam ich auf meine Kosten, das Geburtshaus von Alfredo Kraus zu sehen und das Auditorium, das seinen Namen trägt, war toll.
    Der Stick hat mir schon sehr viel Freude gemacht; der Herreweghe harrt noch seiner Entdeckung, momentan bin ich noch bei der mustergültigen Händel-Einspielung von Trevor Pinnock:


    Lieber Dirigent,


    wie geht es Dir? Ich hoffe, wieder besser, im Bach-Thread hast Du ja geschrieben, dass Du Dich nicht ganz wohl fühlst; jedenfalls nochmals FROHE OSTERN für Dich und Deine Lieben!


    Ich lausche gerade einem Geschenk, das ich Dir verdanke:



    Damit hast Du mir eine große Freude bereitet; v. Karajan begleitet uns hier durch überwiegend vertrautes Repertoire; so lausche ich derzeit der Moldau, wunderschön und mit sicherer Hand dirigiert, straff und energisch, die lyrischen Stellen auskostend. Es ist eine recht frühe Aufnahme aus dem Jahre 1958, eingespielt in der Berliner Grunewaldkirche. Der Klang ist sehr transparent und angenehm, gemessen an der Entstehungszeit, etwas mehr Hall vielleicht als gewöhnlich. Eine sehr schöne Einspielung jedenfalls; dafür nochmal ein herzliches Danke!
    :thumbup:

    Und weiter geht es mit BWV 57:


    Die einleitende Bassarie hat einen eher verhaltenen, nachdenklichen Charakter:


    Selig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet; denn, nachdem er bewähret ist, wird er die Krone des Lebens empfahen.


    Hier hat die Melodie einen ahnungsvollen, nachdenklichen Charakter, der die Anfechtungen, die Prüfungen und Herausforderungen erahnen lässt, bevor sie dann in Harmonie ausklingt. Nach einem wenig einprägsamen, schlichten Rezitativ geht es weiter mit der Sopranarie, die sehr ernst und elegisch, jedoch auch edel und erhaben ist; der Text lautet:


    Ich wünschte mir den Tod, den Tod,/ Wenn du, mein Jesu, mich nicht liebtest./ Ja wenn du mich annoch betrübtest,/ So hätt ich mehr als Höllennot.


    Nach einem weiteren, sehr kurzen Rezitativ, das Bass und Sopran gemeinsam bestreiten, erklingt die Bassarie mit dem Text:


    Ja, ja, ich kann die Feinde schlagen,

    Die dich nur stets bei mir verklagen,

    Drum fasse dich, bedrängter Geist.
    Bedrängter

    Geist, hör auf zu weinen,
    Die Sonne wird

    noch helle scheinen,
    Die dir itzt Kummerwolken

    weist.


    Ein echtes Bravourstück, bei dem der bisher verhaltene, melancholische Charakter ins Gegenteil umschlägt, und nun wird kraftvoll und dynamisch, munter und lebhaft musiziert. Für mich das Highlight dieser Kantate.
    Das nächste Rezitativ führt zu einer für mich kuriosen Arie; der Text lautet:


    Ich ende behende mein irdisches Leben,

    Mit Freuden zu scheiden verlang ich itzt eben.

    Mein Heiland, ich sterbe mit höchster Begier,

    Hier hast du die Seele, was schenkest du mir?


    Hier geht es ja immerhin darum, aus dem Leben zu scheiden, Bach legt hier die Betonung jedoch auf "freudig", und die Melodie perlt lustig und heiter, strömt und sprudelt unaufhaltsam vorwärts. Ein kurzer, feierlicher Choral endet diese schöne Kantate.

    So, nach langer :alter1: Pause komme ich endlich wieder einmal dazu, diesen verdienstvollen Faden weiter mitzuspinnen. Ich zitiere den entsprechenden Beitrag des lieben Dirigenten, der schon alles Wesentliche zur textlichen Gestaltung beinhaltet. Dank Dir, lieber Dirigent, kann ich heute der Einspielung mit Gustav Leonhardt lauschen, was eine wirklich große Freude darstellt.


    Die erste Arie beginnt sehr getragen, schmerzerfüllt, nachdenklich. Die tröstliche Verheißung des "gelobten Landes" erhellt die dunkle Grundierung erst gegen Ende. Im nachfolgenden Rezitativ malen Cello und Orgel sehr schön in kurzen, bewegten Tonfolgen die unruhigen, schwappenden Bewegungen des Meeres nach. Der 3. Satz gefällt mir, wie Dir auch, lieber Dirigent, besonders gut wegen der munteren, heiteren Umspielung durch die Oboe. Im Kontrast dazu wird das nachfolgende Rezitativ und Arioso mit betrübten, wehmütigen Tönen eröffnet, die den Bass in tiefe Lagen führt und die Streicher einen Seufzer an den anderen reihen lassen. Der nachfolgende Choral lässt die Kantate mit feierlichem Ernst und tröstlichen Momenten versöhnlich ausklingen.
    Insgesamt auch für mich eine schöne Kantate, die das Hören lohnt.

    Mein lieber Peter,


    selbstverständlich ist Deine Meinung immer gefragt und hochwillkommen, und auch ich wünsche Dir von Herzen alles nur erdenklich Gute, Gesundheit, Glück und ZUfriedenheit, und ich hoffe auch 2016 wieder auf viele Beiträge im gestreiften Opernführer. Herzliche Grüße :top: :wink1: Dein Boris


    Hier geht es beschwingt weiter:


    Mein lieber Dirigent! Schön, Dich zu sehen und alles Gute im Neuen Jahr. Möge es Dir viel Glück, Freude und Gesundheit bescheren! Wie fandest Du das heutige Neujahrskonzert? Ich höre gerade bei Zubin Meta nochmal rein:


    Lieber Dirigent,


    wie schön von Dir zu hören. Doch, ich glaube, die Pinnwand ist ähnlich wie ein Gästebuch und für alle lesbar - die bisherigen "PN"s kannst Du meines Wissens unter "Konversationen verschicken".


    Und noch mehr Grieg:



    Aber vielleicht kannst Du die Postings von der Pinnwand ja noch löschen.

    LIeber Dirigent,


    na, habe ich Dich trotz neuer Optik noch erkannt :D Wie geht es Dir? Ich hoffe, der Weihnachtsstress ist noch erträglich.


    Bei mir läuft derzeit etwas Norwegisches (in letzter Zeit interessiere ich mich sehr für dieses Land):



    liebe Grüße

    Lieber Dirigent


    (in Fortführung aus dem "alten" Faden), jawohl, das habe ich von Dir :klatsch: Allerdings würde mich der Klang der blu ray schon interessieren, SACD habe ich nicht, aber die ein- oder andere blu ray audio, das dürfte vom Klang ja ähnlich hochauflösend sein, nehme ich an.


    Jetzt läuft:


    Lieber Dirigent,


    da kann ich Dir nur beipflichten, Carmignola ist ein ganz besonderer Künstler, auch seine Mozart-Violin-Konzerte höre ich sehr gerne, sie sind auch recht günstig bei brilliant Classics erhältlich:



    Oha, dann wünsche ich Amerika gute Besserung!


    A propos, kennst Du eigentlich diese Aufnahme? Wie ist der Klang als blu ray, ist da eine deutliche Verbesserung zum CD - Klang vorhanden?



    liebe Grüße


    :wink:

    Würde in diese Rubrik denn auch passen, wenn ein Komponist das Oeuvre eines anderen vollendet? Wenn also Süßmayer Mozarts Requiem vollendet? Da wird ja quasi die Vorlage eines Komponisten aufgegriffen, und von einem anderen vollendet, der sich einerseits in das Original und dessen Tonschöpfer hineindenken muss, andererseits aber unweigerlich auch seinen ganz individuellen Stil einbringt.
    Natürlich tritt der vollendende Komponist hinter den ursprünglichen Schöpfer des Werkes zurück.
    Ansonsten müsste doch alles, was eine "Hommage" ist, im Sinne Deines Postings sein, ich denke da z. B. an die "homenajes" von Manuel de Falla.

    Da würde mir in erster Linie Jacques Offenbach einfallen, der Wagner und Meyerbeer mit ihren sehr dramatischen Opern immer wieder in seinen Werken auf die Schippe genommen hat; zum Beispiel von Offenbach "Le Carnaval des Revues" insbesondere die "Symphonie de L'avenir", einen Ausschnitt kann man hier hören:


    "https://www.boosey.com/cr/sample_detail/Jacques-Offenbach-Carnaval-des-Revues-Le/11594"


    dieses augenzwinkernde Persiflieren dürfte allerdings von dem aggressiv anmutenden "Dissen" weit entfernt sein. Aber in der Tat, musikalische Rivalitäten gibt es da sicherlich, die immer wieder auch in den Werken in der ein- oder anderen Form zum Vorschein kommen.
    Mir fällt auch noch Mozarts Bauernsymphonie ein, wo er sich über die plumpe, unbeholfene Musik uninspirierter Dilettanten lustig macht.



    Lieber Peter,


    ich sehe Deine Beiträge als hochwillkommenes Highlight des Forums und möchte ich Dich da auch ermuntern, ermutigen und bestärken, unbedingt weiterzumachen, sofern Du Dich wohlfühlst.
    Kann eine Gastwirtschaft zu viel gutes Bier brauen?
    Kann es zu viele gute Opernaufnahmen geben?
    Kann es zu viele Sterne am Himmel oder Blumen auf der Wiese geben?
    Kann es zu viele Beiträge im gestreiften Operführer geben?


    die Antwort heißt in jedem Falle: nein!


    also von daher: lass Deine einzigartigen Beiträge (weiterhin) fröhlich aus der Feder fließen!

    Liebe Kristin,


    warum auch nicht, er konnte ja 2006 auch noch einen makellosen, höchst beeindruckenden Scarpia in Verona singen - und das in einer Live-Aufnahme, also ohne Netz und doppelten Boden, ohne 1000 Wiederholungen im Tonstudio. Er singt und spielt phantastisch:



    siehe auch:


    "https://www.youtube.com/watch?v=tgWW6o1y9xI"


    viele Grüße
    :wink: