Beiträge von Mauerblümchen
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Soll ich gleich meine neue Partie servieren, damit die Leute auf andere Gedanken kommen?
Der Lampionaio könnte helfen, Blutdruck und Puls zu senken.
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ich kenne von Dusapin in der Tat nur ein Violinkonzert
"Time zones", sein zweites Streichquartett, wäre ein echter Knaller ... ... meine ich ... und "Ainsi la nuit" ist ein wunderbarer Pfad dorthin ...
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Nein. Daher Korrektur.
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des Spektralisten Dusapin
Und Du bist Dir der Angemessenheit dieses Etiketts gewiss ...?
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Eiieiei. Der arme Ochs. Mir kommen die Tränen.
Wahrscheinlich hatten die früher mal was und er hat sie debauchiert. Sonst hätte sie ja wegen des Mariandl nicht so ein Aufheben gemacht.
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Die französische Wikipedia sucht den Schleier über dem Inhalt des Werkes ein wenig zu lüften, ohne zu entzaubern:
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Das Belcea Quartet war in Bad Kreuznach angekündigt (im Südwesten Deutschlands, irgendwo im schönen Nirgendwo zwischen Koblenz, Mannheim und Saarbrücken).
Auf dem Programm standen: Beethoven, Streichquartett c-Moll op. 18 Nr. 4; Bartók, Streichquartett Nr. 1; Beethoven, Streichquartett Es-Dur op. 127.
Wir kamen am Ort des Geschehens an - und wurden darüber unterrichtet, dass Corina Belcea sich den Arm gebrochen habe und nicht spielen könne.
Die drei anderen Ensemblemitglieder sagten jedoch das Konzert dankenswerterweise nicht ab, sondern firmierten als Belcea Quartet minus one und spielten:
- J. S. Bach/Wolfgang Amadé Mozart: Adagio Es-Dur und Fuge c-Moll
(Bearbeitung des zweiten und dritten Satzes der Sonate c-Moll für Orgel BWV 526) - Ernst von Dohnányi: Serenade für Streichtrio C-Dur op. 10
- Wolfgang Amadé Mozart: Divertimento Es-Dur KV 563
Es war ein Erlebnis. Ok, die Bach/Mozart-Bearbeitung wirkte noch etwas zahm, aber mit Dohnányi wurde ein anderer Energie-Level auf der Bühne erreicht. Tolles Stück, lange nicht mehr gehört, und auch fantastisch gespielt, insbes. die Variationen, die vielleicht das eigentliche Schwergewicht des reizvollen Werkes sind.
Selten war ein Werktitel wohl irreführender als bei KV 563. Wer das Stück kennt, weiß, welches Kaliber sich hinter der unschuldigen Bezeichnung "Divertimento" verbirgt. Entstanden nach den drei letzten Sinfonien, gehört es zu den meistgeschätzten kammermusikalischen Werken Mozarts - und wohl auch zu den tiefgründigsten. Hier stach neben den Variationen vielleicht vor allem das Adagio heraus.
Ich habe keine Ahnung, seit wann Corina Belcea nicht zur Verfügung steht und wie viel Zeit die verbleibenden Musiker hatten, diese Literatur zu erarbeiten oder ob sie Aufführungserfahrung mitbrachten - ich fand die Darbietung bewundernswert; jede Idee in Richtung von "zu wenig Aufführungspraxis" würde in die Irre führen. Es war ein sehr bereichernder Abend mit zwei großen Werken des recht kleinen Repertoires für Streichtrio, die man auch nicht alle Tage zu hören bekommt.
Wohl aber heute abend in Bad Kreuznach.
- J. S. Bach/Wolfgang Amadé Mozart: Adagio Es-Dur und Fuge c-Moll
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Zweimal mit dem Quatuor Sine Nomine gehört.
Im Urwaldstrom ist die Aufnahme (in anderer Zusammenstellung) nur mit Tüftelei zu finden:
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Habe das Stück nun mit den Belceas gehört. Das war ihre Debut-CD, gekoppelt mit Debussy und Ravel:
Bei den Belceas gibt es alle Satz- bzw. Abschnittsüberschriften. Ich finde es verblüffend, dass der Komponist durch die Überschriften der doch recht kurzen Abschnitte sozusagen fast eine grobe Formanalyse gegeben hat. Ohne die Binnenüberschriften bzw. in einem einzigen Track wäre das Stück ja nicht weniger gültig.
Außerdem scheint es mir viele Symmetrien zu geben. Die einzige Zäsur steht nach Abschnitt 6 ("III - Litanies") von 12, dem ersten "Nocturne" (I) steht am Ende ein (allerdings recht hektisches) "Nocturne 2" (VI) gegenüber, dasselbe gilt für "Litanies" (III) und "Litanies 2" (IV), nur bei "Miroir d'espace" (II) und "Constellations" (V) scheint die Symmetrie der Überschriften weniger vordergründig erkennbar.
Feine Aufnahme übrigens. Freue mich schon auf Takács und Ébène.
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Schumann: Violinsonate Nr. 1 a-moll op. 105 i
Sehr schön! Ein hidden champion in meinem Plattenschrank. Ferras, Kremer, Widmann ... sie alle haben ihre Vorzüge. Nur an Faust kann ich mich gerade nicht erinnern ... na ja, das wird sich in dieser Woche ja ändern.
Vielen Dank für die Wahl!