Die Stadt, in der y das Licht der Welt erblickt hat, liegt fast exakt auf dem gleichen Breitengrad wie mein Wohnort - aber "op de schäl Sick".
Viele Grüße
Bernd
Die Stadt, in der y das Licht der Welt erblickt hat, liegt fast exakt auf dem gleichen Breitengrad wie mein Wohnort - aber "op de schäl Sick".
Viele Grüße
Bernd
Wollt' ja schon auf Meyerbeer tippen, aber das kann ja nicht passen, der war ja nicht weniger produktiv als RW. An Verdi dachte ich auch, aber der fällt nach den Vorgaben ganz aus. Brahms? Der ist nördlicher geboren und überhaupt... Liszt und Bruckner sind aus dem Rennen genommen.
Wer bleibt denn dann noch?
Am Ende Jacques Rid..., äh Offenbach??? In Kölle geboren, doch auch nicht eben unproduktiver als RW...?! Les Contes d'Hoffmann als das Werk, das erst später kam?
Kurzfristig überlegte ich, ob Bruch und Wagner sich begegnet sein könnten. Aber Bruch ist in Köln geboren, von Aachen aus gesehen durchaus östlich (wobei ich jetzt grad überlege, ob man schäl gleich östlich setzen kann, gemeinhin meint das ja rechtsrheinisch und Bruch ist linksrheinisch geboren) aber nicht wirklich der gleiche Breitengrad...ich gestehe dass mir allmählich die Idden ausgehen. Niemand anders eine Idee?? Ansonsten wäre heute Abend der nächste Hinweis nicht schlecht........
Gruß
Henning
Schon lustig, daß ihr immer noch nicht darauf kommt, denn Ypsilons 10 Jahre nach Wagners Tod unter Leitung von Richard Strauss uraufgeführtes Erfolgsstück zählt wohl zu den im deutschen Sprachraum am häufigsten gespielten Opern....ich habe es jedenfall schon in mindestens 5 verschiedenen Inszenierungen in Aachen, Essen, Hamburg und München gesehen.
Viele Grüße
Bernd
Oh, dann isses Humperdingk, oder? Das erwähnte Hauptwerk die auch von mir geschätzte Oper Hänsel und Gretel? RW liebte es ja auch, seine Fans hin und wieder mit mehr oder weniger subtilen Bosheiten zu traktieren.
Hab' ich's?
Gurnemanz, du hast es!
Das Zitat "Jetzt soll ich wohl gar noch meterweise komponieren!? Wenden Sie sich an Humperdinck, der komponiert wie der Teufel! Wir komponieren nicht schock- und ellenweise!" habe ich dem Buch "Engelbert Humperdinck - das Leben meines Vaters" von Wolfram Humperdinck entnommen. Wagner war wohl während der Arbeit am Parsifal genervt, weil ihm erklärt wurde, die Verwandlungsmusik sei rein bühnentechnisch nicht lang genug. Später hat er das Zwischenspiel dann noch gestreckt, aber erst mal bekam sein getreuer Engelbät den Ärger ab.
Wer ist jetzt dran? Du oder Henning?
Viele Grüße
Bernd
Da Henning den entscheidenden Paß gab, als ich noch völlig im dunkeln tappte, und ich nach Bernds Vorlage nur noch meinen Fuß hinhalten mußte, um den Ball ins Netz zu setzen (man verzeihe mir die Fußballmetaphorik in einem Kulturforum ;+) ) - da es sich also so verhält, lasse ich Henning gern vor - habe allerdings selbst schon etwas Neues in der Hinterhand, das ich irgendwann einmal in die Runde werfen könnte...
Nun, wenn wahre Könner wie Zidane, Platini oder Overath (ich bin halt gebürtiger Rheinländer) mit dem genialen Pass den Raum öffnen ist das ganz unbedingt Kunst....aber zurück zum Thema:
Gerne nehme ich Gurnemanz`Angebot an:
X erklärte in einem Interview:
"Ich schrieb damals eine reichlich unverschämte Rezension - mit all der Impertinenz, zu der junge Leute in der Lage sein können und auch müssen. Ich nannte das Werk `Y fürs russische Ballett´. Dafür halte ich es auch heute noch! Ich glaube, Z war ziemlich schockiert, aber er ließ es sich nie anmerken" ......" gehörte Z zu den Komponisten, die von uns in erster Linie angegriffen wurden. Ich muss sagen, dass er trotzdem äußerst anständig blieb; denn immer wenn er von Kritikern nach seiner Meinung über die junge Generation befragt wurde, antwortete er sehr großmütig. Auch von meinem Werk sprach er immer sehr wohlwollend...."
Vornehmlich geht es um X und Z. Wer Y und "das Werk" auch noch weiss, ohne Google zu bemühen, wird von mir sofort in den Geniestatus erhoben. Die Auslassung habe ich gemacht, damit es nicht zu einfach wird. Möglicherweise ergänze ich da später noch.
Viel Spass!
Da klingelt's gleich bei mir (Fehlalarm?): Russisches Ballett > Strawinski über Rimski-Korsakow?
Fehlalarm.
eine geographische Hilfestellung:
Der Maler zahlreicher Badender und des Hauses des Gehängten und Jugendfreund des späteren Schriftstellers Émile hat den selben Geburtsort wie X.
x = Darius Milhaud?
Stark im Dunkeln tappend grüßt
Bernd
Du stehst im Licht und denkst nur es ist dunkel. X = Milhaud!
Aber dann verließen sie ihn....
Y ist ja wohl älter als Milhaud und hat fürs *Russische Ballett* geschrieben, oder? Wahrscheinlich war er auch Franzose?
Naja, noch mußt du nicht zu viel verraten!
Beste Grüße
Bernd
Mir scheint, Du bist recht nah dran. Wobei zu diesem Werk, welches Milhaud meint, ein gewisser Russe wiederum meinte: "Z, das ist ein Meisterwerk, aber kein Ballett. Das ist das Abbild eines Ballets, das Gemälde eines Ballets."
Gut, dann versuche ich es erneut:
y = Satie ? Und das umstrittene Ballet könnte Parade sein? Milhaud gehörte doch zur Groupe de six und die hatten den schrulligen Meister als Vorbild, ein nicht ganz spannungsfreies Verhältnis, soweit ich es weiß...
Wieder Fehlalarm?
Irgendetwas stimmt mit Deiner Klingel nicht
Ob das Werk wegen der Einschätzung des Russen nicht als Ballettmusik, sondern als "choreographisches Gedicht für Orchester" geführt wird? Ich weiß es nicht. Vielleicht auch nur, weil die Dauer des Stückes nicht abendfüllend wäre.
Satie gehört doch zur gleichen Generation wie Milhaud, oder?
Ich werfe mal die Namen Dukas und Debussy in den Raum, wobe ich ohne Googelei nicht weiß, ob Dukas fürs Russische Ballett komponiert hat. Und im Falle von Debussy scheint mir die milde Reaktion auf den Verriss nicht so wahrscheinlich zu sein....
Beste Grüße
Bernd
Letzter Versuch für heute: Ravel. Und das Werk: etwa der Bolero? Oder La valse?
Bernd: Zwischen Satie und Milhaud liegt schon eine Generation, würde ich sagen: geb. 1866 bzw. 1892. Und Debussy hätte vermutlich zurückgeschossen?!
Auch über sein wohl bekanntestes Werk (nicht das im Zitat gemeinte) gibt es eine Anekdote. Als Ballett aufgeführt hatte es allenfalls mäßigen Erfolg. Toscanini spielte es mit den New Yorkern als bloßes Orchesterstück, aber sehr schnell. Z saß in der Aufführung und weigerte sich, sich auf Toscaninis Aufforderung hin zu verbeugen. Später hinter der Bühne beschwerte sich Z über das für ihn viel zu schnelle Tempo. Toscanini: "Das ist die einzige Möglichkeit das Werk zu retten!"
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