X=Satie?
Komponisten über Komponisten - ein kleines Zitateraten
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Nein, ganz im Gegenteil - und das ist dann auch der nächste Tipp: Satie äußerte sich sehr wohlwollend, ja nahezu begeistert über Y.
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Saent-Saens über Debussy?
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Auch nicht. Y und Debussy hegten auch freundschaftlichen Kontakt, obgleich Y durchaus gelangweilt war von Debussys Pelleas.
Wulf -
Traut sich keiner mehr??
Komponist X forderte die Abkehr der Oper vom Verismo. "Ein vollständiges Drama bedarf keiner Musik" , formulierte er. Eine Stimme auf der Bühne könne sich allein durch einen Text mit einer Handlung, die den Realismus des gesprochenen Schauspiels ins Märchenhafte, ins Phantastische rückt, rechtfertigen. Die Oper sei für das Illusionstheater - so X - völlig ungeeignet, denn Personen die singend agieren, sind per se unrealistisch.
Es nimmt nicht Wunder, dass X den Stoff einer Komödie sehr stilsicher und mit viel Geist vertonte - liest man den Titel der Oper, denkt man aber meist an seinen Landsmann, der denselben Stoff auf dramatisch-effektvolle Weise vertonte und damit ein Millionenpublikum erreichte.
Wulf -
Sind wir zwei jetzt alleine?
Irgendwie kam mir die Assoziation Britten - Mittsommernachtstraum, aber da passt der Rest nicht. Du siehst mich ratlos.
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Ich habe leider auch nicht den Hauch einer Ahnung, um wen es sich handeln könnte. Wulf, ich fürchte, du mußt noch etwas deutlichere Hinweise bringen!
Viele Grüße
Bernd
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X=Busoni, würde ich sagen. Keine Ahnung, über wen der sich so abfallend geäußert hat.
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X=Busoni, würde ich sagen. Keine Ahnung, über wen der sich so abfallend geäußert hat.
Ich auch nicht, aber Busoni dürft's sein: Der hat doch auch eine Turandot geschrieben, nicht?
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Zitat
Es nimmt nicht Wunder, dass X den Stoff einer Komödie sehr stilsicher und mit viel Geist vertonte - liest man den Titel der Oper, denkt man aber meist an seinen Landsmann, der denselben Stoff auf dramatisch-effektvolle Weise vertonte und damit ein Millionenpublikum erreichte.
Busoni wird stimmen, und dann handelt es sich bei dem oben angesprochenen Stoff wohl um "Turandot"....
Viiele Grüße
Bernd
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Na gut, noch ein Versuch, bevor ich schlafen gehe:
Y = Strawinski (über den äußerte sich Satie immerhin lobend).
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:klatsch: X habt ihr herausgefunden.
Und hier der letzte Tipp für Y - und für einige vermutlich die Lösung. Über das erste Werk von Y in dieser Gattung äußerte sich Debussy diesem (nach mehrmaligen Bitten) gegenüber: "Nun, mit irgendetwas MUSS man ja beginnen."
Ironie des Schicksals: drei Jahre später ging Debussys meisterhafte Beitrag zu dieser Gattung im Skandal um Ys dritten Beitrag eher unter - die volle Würdigung des Debussyschen Werkes setzte wohl erst Jahrzehnte später ein.
Wulf -
Dann hatte Gurnemanz doch recht, bei Debussys Äußerung ging es doch um Strawinskis Feuervogel, oder? Busoni hat also auch eine Turandot komponiert!...lehrreich, so ein Forum - Davon hatte ich nämlich noch nichts gehört................
Gute Nacht allerseits
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Busoni wird stimmen, und dann handelt es sich bei dem oben angesprochenen Stoff wohl um "Turandot".... Viiele Grüße Bernd
Hat er. Aber so komödiantisch find ich die garnicht...
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Ironie des Schicksals: drei Jahre später ging Debussys meisterhafte Beitrag zu dieser Gattung im Skandal um Ys dritten Beitrag eher unter - die volle Würdigung des Debussyschen Werkes setzte wohl erst Jahrzehnte später ein.
Lieber Wulf, spricht Du von Jeux bzw. Sacre? Und hieße das, Y ist wirklich Strawinski? Die Uraufführung des Ersteren ging tatsächlich, soviel ich weiß, im Skandal des Zweiten unter - 1913 war's.
Falls ich recht habe, würde ich Busonierrater Quasimodo gern den Stab überlassen.
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So sei es!
Quasimodo, bitte Rätsel einfügen.... :yes:
WulfP.S. Gurnemanz, Du hattest gestern abend kurz vor meinem Post schon den Strawinsky gelöst, was ich aber bei fast zeitgleichem Lösen nicht mehr gesehen habe.
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Ist das jetzt die Strafe dafür, daß Du es am Ende so leicht gemacht hattest?
Ich fühle mich nicht so recht belesen genug für dieses Quiz - aber sei's drum, ein Versuch:X bemängelt an Y "lange, lange Arien und schier unendliche Kantaten", "ohne das rechte Geschick und ohne Geschmack", eine "zwar vollkommene Harmonie", aber daß er "sehr wenig von der Melodie"gewußt habe, bevor, ja, bevor Y den X getroffen habe.
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Ich halte mich erst mal raus, weil ich das erste Zitat - glaube ich - kenne. Dann wäre das Rätsel nicht von der einfachen Sorte, weil nur einer der beiden Komponisten - jedenfalls heutzutage - zu den allseits bekannten gehört....wenn ich mich halt nicht doch irre und etwas verwechsle.
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Das mit der Komödie hab ich immer noch nicht kapiert. Wo ist mein Denkfehler???
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Und ich das onomatopoetisch, insbesondere in Bezug auf Dvorák............
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