Sorry, das Durcheinander entstand dadurch, dass ich im parallelen Thread einen Link nachträglich eingefügt habe, der in Rosamundes Zitat noch fehlt.
Der Reihe nach:
- Braccio weist im Streichquartett-Thread auf eine Neuaufnahme des Quatuor Arod mit Schubert "Der Tod und das Mädchen hin".
- Ich höre bei Spotify rein, merke dass die Stimmtonhöhe unangenehm hoch ist und messe nach: 446 Hz. Poste mein Missfallen wie üblich in solchen Fällen (womit eine Frage von maticus weiter oben beantwortet wäre).
- Um mich zu trösten, hat Braccio einen Hinweis auf eine Streichquartettaufnahme parat, bei der auf 432 Hz gestimmt ist.
- Ich höre rein und fühle mich wie im Himmel (zufällig startet Spotify mit dem Satz aus dem Schönberg-Quartett "...Luft von anderen Planeten"!).
Keine Ahnung wie ein Streichquartett dazu kommt, auf 432 Hz zu stimmen, ich habe mich aber erinnert, das mir diese Zahl schon öfter im Zusammenhang mit Sängern begegnet ist. Zum Beispiel im Wikipedia-Artikel zum Kammerton: Verdi, Pavarotti, Fischer-Dieskau, Peter Schreier hätten alle für diesen Kammerton plädiert. Natürlich erfolglos.
Genaueres dazu weiß ich leider nicht. Bei Gelegenheit werde ich einen befreundeten Sänger fragen, von dem ich das ebenfalls gehört habe.
Hier nochmal zu meiner persönlichen Kammerton-Disposition, wie im Streichquartett-Thread geschrieben:
ich bin sozusagen auf 440 Hz normiert. Höhere Stimmungen ab ca 444 Hz strengen mich an, tiefere wirken tendenziell entspannend.
Ich kann nicht sagen wo genau diese Anstrengung/Entspannung stattfindet, gefühlt würde ich sie eher dem physischen Hörvorgang zuordnen als der musikalischen Empfindung, aber sicherlich kann man beides nicht exakt trennen (absolut hören findet ja im Gehirn statt, nicht im Ohr).
Vielleicht macht irgend ein Psychoakustiker mal eine Studie über vierschiedene Macken von Absoluthörern, dann stelle ich mich gerne als
Versuchsobjekt zur Verfügung...
Khampan