Klar, nicht nur die Oktave ist 2/1, auch die Quinte 3/2 und die Terz 5/4, alles wie gehabt. Nur gibt es manchmal ähnliche Intervalle, die anders heißen müssten, z. B. die septimale große Terz (9/7). Statt einem Ganzton (200 Cent) gibt es mindestens drei (9/8, 10/9, 8/7), wenn man "zusammengesetzte" Verhältnisse hinzunimmt, noch viele weitere (z. B. 35/32).
Das ist das Tonnetz des Cembalos (die Diagonalen zeigen die gemittelten Septimen, die Töne, die sie verbinden, sind also enharmonisch verwechselbar):
Die Bünde der Gambe liegen so:
... daraus ergeben sich natürlich viel mehr Töne als aus dem Cembalo.
(Die Notation der Töne richtet sich nach der Extended Helmholtz-Ellis JI Pitch Notation, siehe https://marsbat.space/pdfs/notation.pdf)