• Drab Alley finde ich ja irgendwie schräg... Jugendwerk? :D

    Wo hast du das denn gefunden???!! :D :D
    Mache manchmal zwischendurch solche Späße mit Logic. ;+)

    Bernd: Danke fürs Drüberschauen! Klar, die Einzelstimmen werde ich transponiert abliefern, aber glaube für den Dirigenten ist es besser klingend.

  • Wo hast du das denn gefunden???!!

    ... gleich auf der ersten Google-Seite ... :thumbup:

    .


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    Immer noch da ... ab und an.

  • Meine kleine Fuge ist fertig. :D

    Hier mal die Partitur, alles klingend (!) notiert. Vielleicht fühlen sich ja ein paar Bläser hier dazu berufen, sie mal auf Spielbarkeit zu überprüfen. :)

    Melione: Du hast jetzt nicht wirklich vorgehabt, das Stück abzuschreiben? Tu's nicht!! Ist grottig. 8o

    http://www.dgsp-rheinland-pfalz.de/fuge.pdf

    Hi,

    Ist es Dir nicht möglich schonmal ein Computerarrangement als mp3 irgendwo einzustellen?

    Und was für ein Notensatzprogramm hast Du eigentlich benutzt? Falls es Sibelius war, kannst Du mir ja mal die .sib-Datei zuschicken, ich kanns dann ja mal durch den Player schicken...

    zwischen nichtton und weißem rauschen

  • Sonate f. Posaune und Klavier h-moll

    Lieber Ralph,

    wenn ich mich recht entsinne, kann ich mich noch an eine nette posaunensonate h-moll erinnern. ich würde gerne nochmal einen blick hinein werfen. hast du sie noch, bzw. möchtst du sie nochmal einstellen? Wäre mir eine Freude.

    Beste Grüße
    m.

  • Hallo m!

    Aber natürlich, hab das ganze Paket (Noten+MP3) hier hochgeladen:

    http://rapidshare.com/files/44942773…und_klavier.zip

    Leider gibt es nur von der Exposition des ersten Satzes eine richtige (nicht-Computer-) Aufnahme. Dabei finde ich, dass die Durchführung viel mehr hergibt (alleine, dass sie mit dem Thema im Krebs in gis-Moll anfängt - der Krebs klingt viel besser als das Original :D ) und die Sätze zwei und drei sowieso besser gelungen sind. Satz zwei ist wohl der kompakteste und stimmigste, der dritte beeinhaltet die meisten (melod.) Ideen.
    Naja, aber am besten, du (und die anderen) bilde(s)t dir/euch selbst eine Meinung.

    Das Stück ist natürlich schon ziemlich alt, heute würde ich nicht mehr so komponieren...

    P.S.: Kennt man dich, evtl. unter einem andern Namen? :rolleyes:

  • Kuiskata

    Es gibt ein neues Stück für:

    Tuba (solo), Paetzold (Blockflöte), Bassflöte (auch Picc.), Oboe (auch EH), Bassklarinette, Kontrafagott, Horn, Pauke, Celesta, 2 Violinen, Viola, Cello und Kontrabass.

    Es wird am 24. Juni in der Insel, Nebengebäude des Bad. Staatstheater Karslruhe aufgeführt!

    Hier die Partitur:

    http://www.dgsp-rheinland-pfalz.de/kuiskata_partitur.pdf

    Bernd, wenn du Lust hast, mal die Oboenstimme zu checken, schicke ich dir gerne einen Link zu der Einzelstimme+Lengede!

    Viele Grüße

  • Hallo Ralph,

    das ist ja eine ungewöhnliche Zusammenstellung von Instrumenten! Wie bist du denn darauf gekommen? Grundsätzlich gibt es außerhalb der Standardbesetzungen immer noch zu wenig Literatur, weshalb ich solche wilden :D Kombinationen sehr begrüße; allerdings dürfte die Celesta nebst dem Kontrafagott Durchspielversuche jenseits der hochprofessionellen Ebene stark limitieren....

    Die Oboenstimme schaue ich mir heute abend gerne an! Was ich aber in der Partitur schon mal sehe, ist ein etwas unrealistisch tiefer erster Einsatz. Oder ist das ein klingendes h und kein gegriffenes?

    Herzliche Grüße

    Bernd

  • Hi Bernd!

    Das Konzert beginnt mit Schönbergs Drei Stücken, die man kaum kennt und ungefähr diese Besetzung aufweisen (ohne Blockflöte, Tuba, Pauke, dafür Harmonium). Die darauf folgenden Uraufführungen orientieren sich an dieser Besetzung. Auf die Idee Blockflöte und Tuba kam ich, weil zwei Kommilitonen von mir unbedingt mitspielen wollten.

    Die Partitur ist in C, d. h. das erste h ist ein klingendes! Ich schicke dir gleich mal die (transponierte) Einzelstimme per PN!

  • Hallo Ralph,

    nachdem ich einen Blick auf die Stimme (danke dafür!) geworfen habe, kann ich nur "uff" sagen! Wenn man mir das Ganze als "Mugge" anbieten würde, würde ich unabhängig von der Gage dankend ablehnen, weil ich so etwas schlichtweg nicht spielen kann. Und das betrifft nicht nur die Multiphonics, für die du auf jeden Fall einen in punkto Neuer Musik sehr versierten Spezialisten brauchst, sondern auch verschiedene Griffkombinationen sowie die abstrakten Rhythmen. Auch unter den mir persönlich etwas näher bekannten Oboenkollegen dürfte sich keiner befinden, der diese Partie bewältigen kann. Aber an der Hochschule in Karlsruhe gibt es sicherlich den einen oder anderen Topstudenten, der es weitgehend schafft.

    Was meines Erachtens überhaupt nicht darstellbar ist, ist der geforderte Dynamikwechsel auf dem tiefen h irgendwo zwischen Takt 70 und 80. Auf den tiefen Grenztönen geht das instrumentenbedingt einfach nicht (auf dem h1 wäre es hingegen kein Problem!).

    Herzliche Grüße

    Bernd

  • Hi Bernd,

    danke für die Einschätzung! Die Oboenstimme wird zum Glück von einem Profi gespielt (das Ensemble wird zusammengesetzt halb/halb aus Studenten sowie Mitgliedern der Staatskapelle). :rolleyes:
    Ich hoffe nur, die extreme Höhe von z. B. T. 28/29 ist auch von einem Profi, der nicht Heinz Holliger heißt, realisierbar.

    Was die von dir angesprochene Dynamik betrifft: mal schauen... die Tiefe wäre mir schon wichtig. Der Trick des Komponisten ist allerdings, trotz der Unmöglichkeit der Ausführung trotzdem extreme Dynamik ff->pp vorzuschreiben. Würde der Spieler nämlich in dieser Lage noch ein crescendo von mp nach mf lesen, würde man wahrscheinlich davon gar nichts mitbekommen...

    Viele Grüße!

  • Grundsätzlich gibt es außerhalb der Standardbesetzungen immer noch zu wenig Literatur


    Oder Du kennst einfach zu wenig "Neue Musik" bzw. Musik des 20 Jahrhunderts - da sind "gemischte Kombinationen" in der Größe von 5-20 Musikern ziemlicher Usus - von Schönbergs Kammersinfonie und Hindemiths "Kammermusiken" angefangen bis hin zu Lachenmanns "Mouvement", Ein anderes Beispiel wäre "Le marteau sans maître von Boulez (für Altstimme, Altquerflöte, Gitarre, Vibraphon, Xylorimba, Schlagzeug und Viola).

    zwischen nichtton und weißem rauschen

  • Hallo Ralph,

    im Takt 28 geht es doch nur einmal bis zum g3, wenn ich mich nicht vergucke. Das bekommt man auf der Oboe (auf dem Englischhorn übrigens eher nicht!) problemlos hin, wenn man über ein ordentlich eingestelltes Instrument verfügt und die Bindung an das gis2 zugunsten eines sehr weich angestoßenen Tones vernachlässigt.
    Kriminell wírd es erst jenseits von g3.

    Es gibt übrigens gewiss auch etliche "Profis", die eine derartige Stimme mit Multiphonics nicht realisieren können. Es reicht halt nicht, wenn man beschließt, solche Spieltechniken einfach mal ein paar Wochen intensiv zu üben, sondern man muss sein ganzes Blassystem inclusíve Rohrbau entsprechend anpassen. Die Rohre, auf denen die neuen Techniken möglich sind, sind aber nicht unbedingt die, auf denen ein Solo in einer Brahms-Symphonie besonders intensiv klingt - und umgekehrt zählen die bekanntesten Oboisten, die sich viel mit Neuer Musik befassen (wie Holliger oder Hommel) auch nicht gerade zu denen, die für einen besonders eindrucksvollen Klang berühmt sind.
    Es mag den einen oder anderen Höchstbegabten geben, der beides unter einen Hut bringen oder bläserisch entsprechend schnell umswitchen kann, aber grundsätzlich ist diese Art des Spielens mit der konventionellen auf einem klanglich hohen Niveau nicht gut kompatibel, sondern wirkt zuerst einmal eher kontraproduktiv. Deshalb drücken sich die meisten Oboenstudenten an den Hochschulen auch ziemlich bewusst um die entsprechenden Techniken herum - unter meinen Kommilitonen war jedenfalls kein einziger, der sich eingehender damit befassen wollte.

    Beste Grüße

    Bernd

    P.S.: Mit welchem Nebenton soll denn das d3 in Takt 28 getrillert werden? Mit es3 ist es überhaupt kein Problem, mit e3 hingegen kaum sauber ausführbar!

  • Hi Bernd,

    danke für deine Antwort! Ich denke, heutzutage muss man sich als Musiker sowieso spezialisieren. Selbst unter Klavierstudenten gibt es entweder diejenigen, die das klassische Repertoire auf Perfektion trimmen, oder andere, die sich mehr mit Musik des 20./21. Jahrhunderts auseinandersetzen und offen für Neues sind.
    Ich wollte eigentlich als nächstes ein Stück schreiben (Streichquintett (2V,Va,Vc,Kb), Flöte, 2 Oboen, 2 Klarinetten und Fagott)), in dem die Bläser überwiegend Multiphonics spielen. Auf der Flöte finde ich die super und klappen offensichtlich auch recht gut. Auf der Oboe hat man, nach dem Buch von Veale, auch eine riesige, sehr farbige Palette. Ich dachte eigentlich, dass zumindest die mit dem 1. Schwierigkeitsgrad (von 3) gekennzeichneten zumutbar sein müssten. Wäre schade, wenn dem, wie ich nun von dir lese, nicht so ist! Hast du die von mir notierten Multiphonics einmal ausprobiert?
    Ich bin allerdings froh, dass zumindest die Höhen kein Problem zu sein scheinen! Der Triller sollte eigentlich d3-e3 sein (sonst stände da ja ein b), wenn das allerdings sehr holprig klingt, werde ich mir wohl was anderes überlegen müssen... Danke für den Hinweis!

    Viele Grüße,

    Ralph

  • Zitat

    Hast du die von mir notierten Multiphonics einmal ausprobiert?

    Nein, aber schon aus Neugier werde ich versuchen, sie auszuprobieren, wenn ich mal zwischen meiner Arbeit etwas Zeit finde, die ich noch zusätzlich mit der Oboe verbringen mag.

    Zitat

    Der Triller sollte eigentlich d3-e3 sein (sonst stände da ja ein b), wenn das allerdings sehr holprig klingt, werde ich mir wohl was anderes überlegen müssen...

    Beim Triller zwischen d3 und es3 muss man nur mit dem kleinen Finger links die Gis-Klappe betätigen, bei der e3-Version kommt als zusätzliches Minimum die durch den Daumen (!) bediente 3. Oktavklappe ins Spiel. Erschwerend tritt hinzu, dass das d3 eher zu hoch ist, das e3 aber (vor allem mit dem einfachsten Griff) deutlich zu tief. In einer Trillerbewegung kann man diese Problematik mit dem Ansatz logischerweise nicht mehr ausgleichen. Ein auch nur halbwegs sauberer Triller zwischen d3 und e3 ist nach meinem derzeitigen Kenntnisstand nicht spielbar.

    Herzliche Grüße

    Bernd

  • Lieber Ralph,

    Zitat

    Auf der Oboe hat man, nach dem Buch von Veale, auch eine riesige, sehr farbige Palette. Ich dachte eigentlich, dass zumindest die mit dem 1. Schwierigkeitsgrad (von 3) gekennzeichneten zumutbar sein müssten.


    ich bin überhaupt kein Fachmann bei Holzblasintrumenten.

    Aber sei bitte trotzdem vorsichtig mit Büchern!

    In den 80er bis in die 90er war ich sehr, sehr oft Einspringer für Uraufführungen im Kölner Raum (also der MHS Köln, der Kagel,Bojidar Dimov und Krzysztof Meyer-Klassen ).
    Einspringer, weil die Cellostimme z.B. oft als unspielbar abgelehnt wurde und ich als fähiger Idiot galt, der sich das trotzdem reinzieht....... ;+)

    Und wie oft habe ich in den Cellostimmen der Studenten dann aberwitzige flageoletts und aberwitzige Tonsprünge mit nicht realisierbaren Dynamikvorschriften gelesen.
    Und wie oft habe ich dann als Antwort bekommen "anhand des Buches xxxx von yyyy muß das aber möglich sein."

    Ich kenne all diese Bücher nicht, aber es ist mir damals klar geworden, daß es eine gewisse Diskrepanz zwischen kompositorischer Theorie und spieltechnischer Praxis gibt.

    Insoferne hat es mich stutzig gemacht, daß Du als Argument ein Buch von einem gewissen Veale, den ich nicht kenne, heranziehst.

    Wie gesagt, ich kenne mich bei Holzbläsern nicht aus und ich kenne Vaele auch nicht, aber Dein Argument kam mir verdammt bekannt vor..... ;+) :rolleyes:

    Und Bernds Reaktion aus der Praxis heraus kommt mir auch verdammt bekannt vor....... :D

    Insoferne kann ich jedem Komponisten eigentlich nur raten, nicht Bücher zu lesen, sondern sich mit Instrumentalisten zu unterhalten. Und zwar ziemlich oft und eingehend.

    Nicht böse sein, vieles bekommt man tatsächlich letztendlich als Interpret irgendwie hin, aber ob es den gewünschten Effekt hat, das lernt man als Komponist anscheinend nach wie vor nur aus trial and error, aber nicht aus Büchern.

    Ich meine das wirklich nicht böse, ich habe eine Menge an moderner Musik auch in der letzten Zeit gespielt, auch von bereits etablierten Komponisten.

    Und trotzdem findet sich auch bei diesen etablierten (ich nenne jetzt wirklich keine Namen) Komponisten immer wieder Stellen, welche hirnrissig sind.

    Ich meine nicht unspielbar, aber ich sehe die Klangvorstellung des Komponisten vor mir und weiß, daß ich sie beim besten Willen und Können nicht realisieren kann, so, wie der Komponist sich das im Dachkämmerlein vorgestellt hat oder wie heutzutage oft üblich, er sich das vom Computer hat vorspielen lassen.........

    Sehr befremdlich finde ich dann noch, wenn in einem solchen Buch die Schwierigkeiten auch noch trocken von 1-3 dargestellt werden, anscheinend fehlt hier jeder Bezug zur Realität, denn so etwas gibt es m.M. nach nicht.
    Exotische Spielanweisungen können klappen je nach Spieler, aber wenn man sich von einer normalen Bediehnung eines Instrumentes entfernnt, dann liegt es einzig am entprechenden Spieler, ob er das hinbekommt.

    Einen Schwierigkeitsgrad daraus herzuleiten halte ich für Unsinn, da es den normalen Anforderungen an ein Instrument sowieso irgendwie zuwiederläuft.
    Der eine kann dann halt das eine besser, der andere halt nicht.......

    Wunderbare Voraussetzungen für eine möglichst breite Bekanntheit des Werkes....oder ?

    :wink:

    Michael

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