Heute + demnächst im Radio

  • WDR 3; Dienstag; 09.06.20; 20-00 – 22:00

    Giuseppe Verdi: Falstaff

    Sir John Falstaff: Hans Reinmar, Bariton
    Ford: Albrecht Peter, Bariton
    Alice, seine Frau: Maud Cunitz, Sopran
    Nanetta, beider Tochter: Wilma Lipp, Sopran
    Fento: Richard Holm, Tenor
    Doktor Cajus: Peter Offermanns, Tenor
    Bardolp: Walter Kassek, Tenor
    Pistol: Willy Schöneweiss, Bass
    Meg Page: Ingeborg Lasser, Mezzosopran
    Mrs. Quickly; Res Fischer, Alt

    WDR Rundfunkchor
    WDR Sinfonieorchester,
    Leitung: Georg Solti

    April 1950 aus dem WDR, Köln

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • DLF; Montag, 10.August, 2010; 21:00 - 23:00

    Ludwig van Beethoven: Messe in C, op. 86
    Anton Webern: „Das Augenlicht“ für gemischten Chor und Orchester, op. 26
    Symphonie für Kammerensemble, op. 21
    Luigi Nono: „¿Donde estas hermano? Per los desaparecidos en argentina Io, frammento da prometeo“
    Heinz Holliger: „nicht Ichts – nicht Nichts“, 10 Monodisticha von Angelus Silesius

    Schola Heidelbergensemble aisthesis
    SWR Experimentalstudio
    Joachim Haas, Klangregie

    Leitung: Walter Nussbaum

    Aufnahme vom 27.09.2019 aus der Kreuzkirche Bonn

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • BR-Klassik; Samstag 15.08.20; 19:30 – 22:00

    Mozart: Così fan tutte

    Fiordiligi - Elsa Dreisig
    Dorabella - Marianne Crebassa
    Guglielmo - Andrè Schuen
    Ferrando - Bogdan Volkov
    Despina - Léa Desandre
    Don Alfonso - Johannes-Martin Kränzle

    Wiener Staatsopernchor
    Wiener Philharmoniker

    Leitung: Joana Mallwitz

    Aufnahme vom 2. August 2020; Salzburg

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    DLF; Samstag 15.08.20; 22.00 – 23:00

    Revolte im Elfenbeinturm - Die Darmstädter Ferienkurse im Krisenjahr 1970
    von Anna Schürmer

    Zitat

    …. vor 50 Jahren herrschte Ausnahmezustand im Mekka der Neuen Musik: Damals probten politisierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Aufstand und provozierten einen eklatanten Kurzschluss von Kunst und Politik. Die damals im Jahr 1970 gewissermaßen in Hörweite der „Achtundsechziger“ verhandelten Fragen besitzen auch und gerade heute Relevanz: Kann bzw. darf Musik politisch sein? Wie vertragen sich demokratische Mitbestimmungsrechte mit den Hierarchien des Musiklebens? Muss engagierte Musik leicht verständlich für Massen sein oder kann gerade auch das Experiment sozioästhetisch wirksam werden? Und wie sieht es mit der Internationalisierung, Pluralisierung und Diversifizierung der Szene Neuer Musik aus? Autorin Anna Schürmer lässt die eklatanten Ereignisse von einst und ihre Folgen im Gespräch mit prominenten Zeitzeugen und mithilfe akustischer Quellen aus heutiger Sicht aufleben. Zu Wort kommt dabei Kaske-Preisträger Peter Michael Hamel, während der 2012 verstorbene Ideologiekritiker Hans G Helms mit seiner „Dokumentation einer misslungenen Revolution“ historische O-Töne und Musikaufnahmen beisteuert………
    DLF

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    NDR-Kultur; 16.08.20; 18:00 -19:00

    Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 – Schottische –

    NDR Radiophilharmonie
    Ltg.: Andrew Manze

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    DLF-Kultur; Sonntag; 16.08.20; 22:00 – 23:00

    Lyrik lesen – Gedichte im Gespräch
    Mit Jan Bürger, Gregor Dotzauer und Maren Jäger
    Moderation: Barbara Wahlster

    Zitat

    ............Gedichte können alles und das auf engstem Raum. Sie sind spielerisch oder grüblerisch, öffnen Räume und Perspektiven, führen ins unbekannte Eigene, machen Vertrautes fremd – oder umgekehrt. Gedichte sind Wahrnehmungs- und Konzentrationsbatterien: kurz und knapp und mit lang anhaltender Wirkung, im besten Fall. Gedichte handeln von allem, was in der Welt wichtig ist, und von allem anderem natürlich auch. Sie können verwundern und beglücken, verwirren und trösten, unterhalten und anstrengen, verärgern und vor den Kopf stoßen. Sind sie gelungen, dann schauen sie jedes Mal, wenn man sie ansieht, anders zurück. Von dieser kleinsten und ältesten literarischen Form lassen sich Jan Bürger (Deutsches Literaturarchiv Marbach), Gregor Dotzauer (Der Tagesspiegel, Berlin), Maren Jäger (freie Kritikerin) und die Moderatorin Barbara Wahlster begeistern und verblüffen, anregen und zuweilen auch ärgern. Drei wichtige Neuerscheinungen haben sie sich ausgesucht und zudem je einen eigenen Tipp mitgebracht........
    DLF-Kultur

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    BR-Klassik; Montag, 17.08.20; 20:00 – 21:30

    Antonín Dvořák: "Biblische Lieder", op. 99;
    Gustav Mahler: Symphonie Nr. 6 a-Moll

    Gustav Mahler Youth Orchestra
    Herbert Blomstedt

    Aufnahme vom 27. August 2019, Salzburg

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    NDR-Kultur (ARD Radiofestival 2020) ; 20.08.20; 20:00 – 22:30

    L. v. Beethoven / J. N. Hummel: Sinfonie Nr. 4, Bearbeitung für Flöte, Violine, Violoncello und Klavier

    Britta Jacobs, Flöte / Xiangzi Cao, Violine
    Mario Blaumer, Violoncello / Joseph Moog, Klavier

    Anton Webern: Sinfonie op. 21

    Mitglieder der Deutschen Radio Philharmonie
    Ltg.: Stefan Neubert

    L. v. Beethoven / C. F. Ebers: Sinfonie Nr. 5, Bearbeitung für Streichquintett

    Xiangzi Cao und Helmut Winkel, Violine
    Benjamin Rivinius und Justina Sikorska, Viola
    Mario Blaumer, Violoncello

    Live-Übertragung des SR aus dem Funkhaus Halberg in Saarbrücken

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    Oe1; Samstag; 05. 09. 2020; 14:00 -15:00

    Hörspiel: Die Arbeit der Nacht von Thomas Glavinic.

    Mit Markus Hering, Dorothee Hartinger, Bibiana Zeller und Hans Piesbergen, Musik: Hans Platzgumer, Ton: Elmar Peinelt, Bearbeitung und Regie: Ursula Scheidle (NDR/ORF 2014)

    Zitat

    ... ein Mann stellt fest, dass er das einzige Lebewesen auf dem Planeten ist, der letzte Mensch. So geschehen in dem Roman "Die Arbeit der Nacht" von Thomas Glavinic. Wien ist ausgestorben. Der Computer hat keine Verbindung mit dem Internet, die Telefonleitungen sind tot, aus dem Radio kommt nichts, sogar die Tiere in Schönbrunn sind verschwunden. Der 35-jährige Protagonist Jonas reagiert mit einer Mischung aus Panik und Strategie, einer Mischung, die ihn durch halb Europa führen wird, auf der Suche nach einer Menschenseele, vorzugsweise der seiner Freundin Marie. …..
    Oe1

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • ZeitZeichen
    09.08.1975 - Todestag von Dimitri Schostakowitsch
    Von Hildburg Heider

    https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sen…witsch-132.html


    maticus

    Social media is the toilet of the internet. --- Lady Gaga

    Ich lieb‘ den Schlaf, doch mehr noch: Stein zu sein.
    Wenn ringsum nur Schande herrscht und nur Zerstören,
    so heißt mein Glück: nicht sehen und nicht hören.
    Drum leise, Freund, lass mich im Schlaf allein.
                       --- Michelangelo Buonarroti (dt. Nachdicht. J. Morgener)

  • DLF-Kultur; Sonntag, 23.08.20; 15.00 – 17:00

    Zur Gemütsergötzung - Gustav Leonhardt und die Gouldberg-Variationen von Johann Sebastian Bach
    Moderation: Johannes Jansen
    (Wdh. v. 31.08.2008)

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    DLF-Kultur; Sonntag, 23.08.20; 22:00 – 23.00

    Das deutsche Gedicht in der zweiten Hälfte des Zwanzigsten Jahrhunderts
    Adolf Endler im Gespräch mit Stephan Hermlin
    Moderation: Karl Mickel
    Produktion: Deutschlandsender Kultur
    (Wdh. v. 23.01.1993)

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    NDR-Kultur (ARD Radiofestival); Mittwoch, 26.08.2020 ; 20:00 - 22:30

    Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-Moll

    Wiener Philharmoniker
    Leitung: Andris Nelsons

    Konzert vom 7. August 2020 im Großen Festspielhaus, Salzburg

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    NDR-Kultur (ARD Radiofestival); Freitag, 28.08.20; 20:00 - 22:30 Uhr

    Arnold Schönberg: "Verklärte Nacht" op. 4
    Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98

    Berliner Philharmoniker
    Leitung: Kirill Petrenko

    Zeitversetzte Liveübertragung aus der Berliner Philharmonie

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • DLF-Kultur; Mittwoch, 2. September 2020; 00:00 – 01:00

    Igor Strawinsky: Psalmensinfonie (Fassung für Chor und Klavier zu vier Händen von Dmitrij Schostakowitsch)

    Johan Ullén, Klavier
    Magnus Sköld, Klavier
    Schwedischer Rundfunkchor
    Leitung: Peter Dijkstra

    St. Matthäuskirche Stockholm, Aufzeichnung vom 16.11.2019

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    NDR-Kultur (ARD-Radiofestival); Freitag; 04.09.20; 20: 00 – 22:30

    Wolfgang Amadeus Mozart: Klaviertrio G-Dur KV 564
    Dmitrij Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 2 e-Moll op. 67
    Ludwig van Beethoven: Klaviertrio B-Dur op. 97 – Erzherzogtrio –

    Sarah Christian, Violine
    Maximilian Hornung, Violoncello
    Herbert Schuch, Klavier

    Aufzeichnung des BR vom 22. Mai 2020 im Studio 2 des BR (München)

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • Vielen Dank für die Info, lieber Amfortas09! :wink:

    "Welche Büste soll ich aufs Klavier stellen: Beethoven oder Mozart?" "Beethoven, der war taub!" (Igor Fjodorowitsch Strawinsky)



  • Vielen Dank für die Info, lieber Amfortas09!

    .. und vielen Dank für dein Feedback :jaja1:
    vielleicht kommt Mitschnitt (22.05.20) von Beethovens op. 97 rüber wie DLF-Mega-Knaller op. 70 Nr. 2 vom 19.02.2019 mit Dreamteam Hornung, Christrian & Müller..... muss dennoch wenigstens versuchen vorher eigner Disziplin von Erwartungslosigliet mich eisern zu beugen :D ....

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • Amfortas09:
    Ja, das ist vernünftig. ^^ Wird aber sicherlich gut. Schuch und Hornung habe ich schon gemeinsam auf der Bühne erlebt; sind ein eingespieltes Team. :thumbup: Letzteres gilt erst recht für seine Lebensgefährtin, Sarah Christian. Das wird sicherlich eine runde Sache, wie man so schön sagt.

    Ich hoffe, dass ich ihn bald wieder live erleben darf ...

    "Welche Büste soll ich aufs Klavier stellen: Beethoven oder Mozart?" "Beethoven, der war taub!" (Igor Fjodorowitsch Strawinsky)



  • DLF-Kultur; Samstag; 05.09.20: 22:00 – 23.00

    Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“ in der Bearbeitung für Klavier von Franz Liszt

    Hinrich Alpers, Klavier

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    DLF-Kultur; Sonntag; 06.09.20; 15:00 – 17:00

    Wege zu Beethoven - Groß in der Geste, frei in der Form - Die Klavierfantasie op. 77 und die Chorfantasie op. 80

    Gast: Frank Schneider, Musikwissenschaftler
    Moderation: Michael Dasche

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    DLF-Kultur; Sonntag; 06.09.20; 20:00 -22:00

    Johann Sebastian Bach: Fuga (2. Ricercata) à 6 aus „Ein musikalisches Opfer“ BWV 1079 (für Orchester bearbeitet von Anton Webern)

    Alban Berg. Drei Bruchstücke aus „Wozzeck“ für Sopran, Kinderchor und Orchester op. 7, reduzierte Orchesterbesetzung in Anlehnung an die Fassung von Eberhard Kloke

    Anton Webern: Variationen für Orchester op. 30

    Alfred Schnittke: Concerto grosso Nr. 1 für zwei Violinen, Cembalo, präpariertes Klavier und Streichorchester

    Erez Ofer, Violine
    Nadine Contini, Violine
    Anne Schwanewilms, Sopran
    Helen Collyer, Klavier und Cembalo

    Kinderchor der Staatsoper Unter den Linden Berlin
    Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
    Leitung: Vladimir Jurowski

    Philharmonie Berlin, Aufzeichnung vom 05.09.2020

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • DLF-Kultur; Samstag; 12.09.20; 19:00 - 22:00

    Ferruccio Busoni: Doktor Faust (Philipp Jarnach Fassung)

    Doktor Faust – Roman Trekel, Bariton
    Wagner, sein Famulus/ Zeremonienmeister – Christof Fischesser, Bass
    Mephistopheles – Jürgen Müller, Tenor
    Der Herzog von Parma – Stephan Rügamer, Tenor
    Die Herzogin von Parma – Carola Höhn, Sopran
    Soldat – Mirko Janiska, Bariton

    Chor der Deutschen Staatsoper Berlin
    Staatskapelle Berlin
    Leitung: Daniel Barenboim

    Staatsoper Unter den Linden Berlin, Dezember 2007

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    WDR3; Sonntag 13.09.20: 23.00 – 00:00

    Alberto Posadas: Anklänge an B.a. Zimmermann, aus "Erinnerungsspuren" für Klavier

    Florian Hölsche, Klavier

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    NDR-Kultur; Donnerstag; 17.09.20; 20:00 - 22:00

    Robert Schumann:
    Sinfonien Nr. 1 B-Dur op. 38
    Nr. 2 C-Dur op. 61
    Nr. 3 Es-Dur op. 97

    NDR Radiophilharmonie
    Ltg.: Andrew Manze

    Aufzeichnung vom 9. - 12. September 2020 im Großen Sendesaal des NDR in Hannover

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    WDR 3; Freitag; 18.09.20; 20:00 – 22:0

    Ludwig van Beethoven / Robert Levin: Eroica - Reconstructed
    Eine Rekonstruktion des Kompositionsprozesses, Uraufführung, Kompositionsauftrag des WDR
    Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, op. 55 "Eroica"

    WDR Sinfonieorchester
    Leitung: Cristian Macelaru

    Übertragung aus der Kölner Philharmonie

    Zitat

    … Zur Eröffnung der neuen Saison widmen sich das WDR Sinfonieorchester und sein Chefdirigent Cristian Macelaru Beethovens Eroica. Im Auftrag des WDR hat der amerikanische Pianist und Musikwissenschaftler Robert Levin eine eigene Fassung der Sinfonie zusammengestellt.
    Robert Levin hat schon eine ganze Reihe unvollendeter Werke ergänzt, insbesondere von Bach und Mozart. In seiner aktuellen Arbeit orientiert er sich am Kompositionsprozess der dritten Sinfonie von und präsentiert das Stück in einer Rekonstruktion………..
    WDR 3

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • NDR-Kultur; Sonntag, 20.09.20; 11:00 – 13:00

    Ludwig van Beethoven:
    Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21, Bearbeitung für Kammerensemble
    Sextett Es-Dur für 2 Hörner und Streicher op. 81b
    Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 “Eroica“, Bearbeitung für Kammerensemble

    Compagnia di Punto

    Aufzeichnung vom 8. August 2020 in St. Nicolai in Boldixum auf Föhr

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    BR-Klassik; Dienstag, 22.09.20; 20:00 – 22.00

    Der Komponist und Dirigent Johannes Kalitzke

    Zitat

    Seit etwa vier Jahrzehnten ist Johannes Kalitzke als Akteur auf den Schauplätzen der musikalischen Avantgarde kontinuierlich präsent. Auffallend dadurch, dass er nicht auffällt, prägt er seit diesem Zeitraum die Entwicklung des zeitgenössischen Komponierens auf seine zurückhaltend subtile und doch nachhaltige Weise. Als Dirigent kann Kalitzke im Unterschied zu vielen seiner auf Neue Musik spezialisierten Kollegen nicht nur auf eine lange Erfahrung bauen, sondern auch auf ein musikgeschichtlich breit gefächertes Repertoire. Ähnliches gilt für ihn als Komponisten. In seiner Musik bezieht er viele aktuelle Stile und Kompositionstechniken ein. Zugleich sind seine Werke, die ganz unterschiedliche Besetzungen, Formen und Genres abdecken, von einem unverwechselbaren, persönlichen Charakter geprägt. Bei all seinem Wirken - ob als Dirigent oder als Komponist - verliert Johannes Kalitzke nie den Bezug zur gelebten Wirklichkeit, zu den Menschen, die er mit seiner Kunst ansprechen möchte.
    BR-Klassik

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    WDR 3; Mittwoch, 23.09.20; 20:00 – 22.00

    Ernest Chausson:Konzert, op. 21 für Violine, Klavier und Streichquartett
    Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert C-Dur, KV 415
    Ludwig van Beethoven: Klaviertrio, op. 97 "Erzherzog-Trio"

    Elena Bashkirova, Plamena Mangova und Mishka Rushdie Momen, Klavier;
    Eldbjørg Hemsing, Mairead Hickey, Yamen Saadi, Vashka Delnavazi und Mihaela Martin, Violine;
    Sara Ferrández, Viola;
    Oren Shevlin, Frans Helmerson und Manuel Lipstein, Violoncello

    Aufnahmen aus dem Kursaal, Bad Honnef, und aus der Kleinen Beethovenhalle, Bad Godesberg

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    BR-Klassik; Donnerstag; 24.09.20; 20:00 22:00

    Felix Mendelssohn Bartholdy/Aribert Reimann: "... oder soll es Tod bedeuten?" (Lydia Teuscher, Sopran);
    Dmitrij Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 15 es-Moll, op. 144;
    Max Reger: Klarinettenquintett A-Dur, op. 146 (Stefan Schilling, Klarinette)

    Münchner Streichquartett

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    WDR 3; Freitag; 25.09.20; 19:00 – 20:00
    Ein toter Hahn wird selten fett (1/2)
    Zweiteiliges Kriminalhörspiel
    Von Jutta Motz
    Gefährliches Erbe eines Ehemannes
    Ruth: Susanne Uhlen
    Almuth: Nina Hoger
    Marlene: Angelika Bartsch
    Hertha: Gisela Zülch
    Klaus: René Heinersdorff
    Borell: Hermann Lause
    Portier / Telefonstimme: Karlheinz Tafel
    Stöckli: Siegfried Kernen
    Sophie: Elisabeth Volkmann
    Billroth: Jürg Löw
    Meinrad: Charles Wirths
    Regie: Annette Kurth
    Produktion: WDR 2000

    Wiederholung 1. Teil: WDR 5 Samstag 26.09. 17.00 – 18:00 Uhr
    Teil 2: WDR 3 Samstag 26.09.20; 19:00 – 20:00
    Wiederholung 2. Teil: WDR 5 Sonntag 27.09.20; 17.00 – 18:00 Uhr

    Zitat

    Ein Herzinfarkt und Ruths Ehe ist beendet. Was hinterlässt ein Ehemann, der nicht mehr war als ein leeres Anwaltsgesicht, das sie bei Frühstück und Abendbrot zu sehen bekam? Eine Villa, zwei Internatskinder, Schulden und - anonyme Drohanrufe. Damit öffnet sich ein Strudel gefährlicher Ereignisse: Die verstellte Stimme befiehlt Ruth, Unterlagen über ein geheimes Konto herauszurücken. Was für ein Konto? Die weiße Weste ihres redlichen Gatten wird löchrig, dessen Kanzlei durchgewühlt. Ruth entdeckt den Nachlassverwalter Klaus Rennert in ihrem Hotelzimmer - auf brutale Weise ermordet. Almuth und Marlene, eine unartige Kinderärztin und eine juristisch gewiefte Journalistin sind patente Freundinnen. Sie stehen Ruth zur Seite. Es geht um 17 Millionen. Die Spur führt durch Hotelhallen, Konferenzräume und Geschäftszimmer in das intime Innere einer Schweizer Bank. Verbirgt sich dort ein Konto des Toten? Im Bannkreis dieser Frage treten nicht nur dunkle Machenschaften zutage - auch eine Leiche bittet um Auskunft.
    WDR

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    DLF; Freitag; 25.09.20; 20:00 – 21:00

    Herrscher am Ende - Die verschollenen Tonbänder des Politbüros

    Feature von Lydia Heller und Johannes Nichelmann
    Regie: Johannes Nichelmann
    Produktion: Deutschlandfunk 2020

    Zitat

    Die Mauer ist seit über zwei Monaten gefallen – die DDR als Staat aber existiert noch. Im Januar 1990 treten 15 Mitglieder und Kandidaten des gestürzten Politbüros der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands vor ein Schiedsgericht. Das parteiinterne Gremium soll entscheiden, ob die Genossinnen und Genossen aus der SED ausgeschlossen werden sollen, oder nicht. Haben sie die Ideen des realexistierenden Sozialismus verraten? Bei den Befragungen wird kein Protokoll geführt, es entstehen keine Fotografien. Aber ein Tonbandbandgerät zeichnet Fragen und Vorwürfe, Antworten und Verteidigungen auf. Knapp 30 Jahre später wird das Material wiederentdeckt und erzählt eindrücklich vom Zerfall der Macht.
    DLF

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • SWR 2; Sonntag; 20.09.2020; 20:00 – 21:15

    Heinrich Ignaz Franz Biber: Battalia à 6 für Streichinstrumente und Basso continuo (1. Teil)
    Giacinto Scelsi: „Anahit“, Lyrisches Poem über den Namen der Venus für Violine und 18 Instrumente
    Dmitri Kourliandski: possible places für Violine und Orchester Zum 85. Geburtstag von Helmut Lachenmann (UA, Auftragskomposition des SWR)
    Helmut Lachenmann: „… zwei Gefühle …“, Musik mit Leonardo
    Heinrich Ignaz Franz Biber: Battalia à 6 für Streichinstrumente und Basso continuo (2. Teil)

    SWR Symphonieorchester
    Patricia Kopatchinskaja (Violine)
    Helmut Lachenmann (Sprecher)

    ML: Theodor Currentzis

    Zeitversetzte Liveübertragung aus dem Konzerthaus Freiburg

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    SWR 2; Mittwoch, 23. September; 20:00 – 22:00

    Dagmar Munck im Gespräch mit Herbert Schuch Ludwig van Beethoven: Klaviersonaten c-Moll op. 13 „Pathetique“ und d-Moll op. 31 Nr. 2 „Sturm“ H

    Zitat

    Zwei Beethoven Klaviersonaten in Moll hat sich der Pianist Herbert Schuch zur genauen Betrachtung ausgesucht, die c-Moll Sonate op. 13, die Beethoven als einzige Sonate mit Titel freigegeben hat, als „Grande Sonate Pathétique“, und die d-Moll Sonate op. 31 Nr. 2, die so-genannte „Sturmsonate“. „Lesen Sie Shakespeares Sturm“, soll Beethoven Schindler als Erklärung zu dieser Sonate geraten haben. Nach Gemeinsamkeiten muss man nicht suchen in diesen beiden Sonaten. Beethoven erfindet jede seiner Sonaten neu.
    SWR 2

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    SWR 2; Mittwoch, 07. Oktober; 20:00 – 22:00

    Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93

    Zitat

    Jörg Lengersdorf im Gespräch mit dem Dirigenten David Marlow Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93 in verschiedenen Aufnahmen „Weil sie viel besser ist!“ Schon Beethoven selbst soll sich geärgert haben über den mäßigen Erfolg seiner Sinfonie op. 93. Aber zwischen den Meilensteinen der „Siebten“ und der „Neunten“ galt Beethovens eher heitere Nummer Acht der Nachwelt häufig als sinfonisches Leichtgewicht. Aber ist sie deshalb ein-fach? Wie sieht man das als Dirigent? David Marlow zeigt anhand vieler historischer Aufnahmen, was es alles zu entdecken gibt in Beethovens „Sinfonie ohne langsamen Satz“.
    SWR 2

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    SWR 2; Mittwoch, 07. Oktober 23:00 – 00:00

    Bruno Maderna: Concerto per Due Pianoforti
    Frederic Rzewski: A Machine
    Barbara Monk Feldman: Two Pianos

    Klavierduo Skender-Wili

    Zitat

    Im 20. Jahrhundert ist viel Musik für zwei Klaviere komponiert worden. Wie viel es noch zu entdecken gibt, das be-weist das Klavierduo Skender-Wili mit ihrem ausgefallenen Programm. Zu ihren Trouvaillen gehört ein Konzert für ein Soloklavier und ein begleitendes Klavier von Bruno Maderna, eine zarte Klangstudie von Barbara Monk Feldman und eine inhuman-mechanistische Musik von Frederic Rzewski. Die Aufnahmen entstanden im Rahmen des SWR2-Projekts#Zusammenspielen
    SWR 2

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    SWR 2; Freitag, 23. Oktober; 13:00 – 15.00

    Ludwig van Beethoven: Violinkonzert op. 61 - Geigerin Carolin Widmann im Gespräch mit Jörg Lengersdorf
    Ludwig van Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61
    Carolin Widmann (Violine)
    Württembergisches Kammerorchester Heilbronn

    Leitung: Ruben Gazarian

    Zitat

    Beethovens Violinkonzert op. 61 gilt als geigerischer Prüfstein, und das, obwohl die Violinstimme vordergründig vor allem auf simplen Tonleitern und Dreiklängen beruht. Virtuosin Carolin Widmann spielte das Werk mit Anfang 20 auf Bitten von Yehudi Menuhin und beschäftigt sich seitdem immer wieder mit der Partitur. In Hörbeispielen historischer Aufnahmen von Bronislaw Huberman, Henryk Szeryng oder David Oistrach werden neuralgische Passagen von ihr unter verschiedenen Gesichtspunkten betrachtet.
    SWR 2

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    SWR 2; Freitag, 23. Oktober; 20:00 – 22:00

    Belcea Quartett

    „In mysterious company“ Ludwig van Beethoven: Streichquartett B-Dur op. 130 mit Großer Fuge op. 133 und Werke anderer Komponisten (Konzert vom 20. Oktober im Mozartsaal)

    Zitat

    In den 25 Jahren seines Bestehens hat das Londoner Belcea Quartet nichts von seinem Mut zum Wagnis und Experiment verloren. Beethovens B-Dur-Quar-tett op. 130 mit der Großen Fuge als Abschluss zu spielen, bedeutet schon Herausforderung genug. Doch die Musi-ker gehen einen Schritt weiter: Um die Struktur des großen Werkes „zugleich zu erweitern und offenzulegen“, fügen sie zwischen die Sätze des Beethovenschen Werkes Quartettstücke ganz unterschiedlicher Provenienz ein. Sie beleuchten und befragen Beethoven und entwirren seine Rätsel durch neue.
    SWR 2

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    SWR 2; Freitag, 23. Oktober) 22:00 - 23:00

    Hörspiel-Krimi: Fliege fort, fliege fort (1/2)

    Nach dem gleichnamigen Roman von Paulus Hochgatterer Mit: Franz Nagler, Anke Schubert, Andreas Schlager, Manuel Kandler, Susana Fernandes Genebra, Irene Kugler u. v. a. Musik: Hans Platzgumer Hörspielbearbeitung und Regie: Steffen Moratz und Nicole Paulsen (Produktion: SWR 2020)

    Zitat

    Psychiater Horn und Kommissar Kovacs ermitteln: In Furth am See werden grau-same Gewalttaten verübt. Die Opfer sind alte Menschen. Geflüchtete wer-den von rechtslastigen Wachmännern eingeschüchtert, verhaltensoriginelle Ju-gendliche übernehmen eine Freizeitein-richtung, Anarchisten und stramme Katholiken prallen an Fronleichnam auf-einander. Und dann wird auch noch ein elfjähriges Mädchen entführt. Raffael Horn und Ludwig Kovacs stoßen auf ein gigantisches gesellschaftliches Tabu.
    SWR 2

    Teil 2, Freitag, 30. Oktober, 22:00 - 23:00 Uhr

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • War gestern in Stuttgart dabei.

    Sehr hörens- und sehenswert mit vielen kleinen Überraschungen.
    Lachenmann macht mit 85 Jahren noch einen recht fitten Eindruck. Nur man hat ihn so schlecht verstanden. :humor1: .
    Sie haben übrigens mit Lachenmann begonnen, dann Kourlianski, Biber und zum Schluss Scelsi. Mehr verrate ich aber nicht, da ja noch einige ins Konzert gehen wollen.

    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

  • War gestern in Stuttgart dabei.
    Sehr hörens- und sehenswert mit vielen kleinen Überraschungen.

    Neid, Neid und nochmals Neid... :thumbup:
    (generell haben eine Reihe User oft Gelegenheit eine Menge geiles Zeugs sich - richtig live !! - reinzuziehn.. aber wir bzw. ich ?( :heul1: :heul1: :heul1: )

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • WDR 3; Freitag, 02.10.20; 19:00 – 20:00

    Hörspiel-Krimi; Doberschütz und die letzte Staatsjagd (1/2)
    Von Tom Peuckert

    Frank Doberschütz: Felix Goeser
    Peter Petruschka: László I. Kish
    Lutz Vieweg: Thomas Arnold
    Tanja: Heike Warmuth
    Irmela: Nadja Engelbrecht
    Auftraggeber: Uwe Preuss
    Leutnant: Florian Lukas
    General: Thomas Gumpert
    BND-Mann: Richard Barenberg
    Nina: Valerie Koch
    Auto-Verleiher in Kreuzberg: Johannes Benecke
    Rednerin / Journalistin: Susanne Jansen
    Moderator im TV: Hellmuth Henneberg
    Regie: Thomas Leutzbach
    Produktion: WDR 2020

    Zitat

    Militärverschwörung zum DDR-Ende – Berlin 1990, die Zeit der Wende, in der die Zukunft der DDR noch offen scheint. Privatermittler Doberschütz soll seinen Bekannten Lutz Vieweg beschatten und gerät tief in ein politisches Kräftemessen. Ist Vieweg wirklich so harmlos wie Doberschütz meint? Und was sind die Motive des unbekannten Auftraggebers? Es sind die ersten Monate des Jahres 1990, es ist das Ende einer Gesellschaftsordnung. Frank Doberschütz ist vom Alkoholmissbrauch gezeichnet und steht im Scherbenhaufen seines Lebens. Während seine ehemalige Freundin Tanja ihren Weg ins neue System sucht und mit der Vergangenheit, dem Unrechtssystem DDR aufräumen will, bleibt Doberschütz nur die Flucht…
    WDR

    Wiederholung (1. Teil) : WDR 5 Sa 03.10.20 17:00 – 18:00

    2. Teil; Samstag; 03.10.20; 19:00 – 20:00
    Wiederholung (2. Teil): WDR 5 So 17:00 – 18:00

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    RBB-Kultur; Freitag; 02.10.20; 20:00 – 22:00

    Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll, op. 67 - BLINDVERKOSTUNG
    mit Christian Detig

    Zitat

    Ein Werk - drei Meinungen. Christian Detig präsentiert seinem Klassik-Rateteam verschiedene Interpretationen eines Werkes, ohne zu verraten, wen die drei hören. Das müssen Christine Lemke-Matwey, Kai Luehrs-Kaiser und Andreas Göbel selbst herausfinden....
    RBB-Kultur

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • DLF-Kultur; Sonntag; 04.10.20; 15:00 – 17:00

    „Ebenso frei wie kunstvoll“ - Beethovens Streichquartett op. 130 und die Große Fuge op. 133

    Ulricke Timm Talk mit Eckart Runge (Cellist)

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    RBB-Kultur; Sonntag; 04.10.20: 20:00 23:00

    Julian Anderson: “The Crazed Moon”
    Jean Sibelius: Violinkonzert d-Moll, op. 47
    Edward Elgar: Sinfonie Nr. 2 Es-Dur, op. 63

    Robin Ticciati dirigiert das
    Deutsche Symphonie-Orchester Berlin
    Hilary Hahn, Violine
    l i v e aus der Berliner Philharmonie

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    RBB-Kultur; Montag; 05.10.20 ; 20:00 – 22.30

    Claudio Monteverdi: L'Orfeo

    La Musica / Euridice: Sunhae Im
    Orfeo: Stéphane Degout
    Messaggiera / Proserpina: Marie-Claude Chappuis
    Speranza: Arlene Rolph
    Caronte: Sergio Foresti
    Plutone: Antonio Abete
    Apollo: Michael Slattery

    Concerto vocale und
    Akademie für alte Musik Berlin
    Vocalconsort Berlin

    Musikalische Leitung: René Jacobs
    Inszenierung: Barrie Kosky

    Staatsoper Unter den Linden Berlin; 05.02.2007

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    DLF-Kultur; Donnerstag, 8. Oktober 2020; 000:00 - 01:00

    Claus-Steffen Mahnkopf:

    „Mon coeur mis à nu“ für vier Stimmen

    Ensemble ExVoCo

    „Dov'è?“ für fünf Stimmen und Orchester

    Neue Vocalsolisten
    Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin

    Leitung: Michael Wendeberg

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    SWR 2; 08.11.2020 Montag, 02. November; 22:00 – 23:00

    Nach der Musik – Gibt es eine anti-essentialistische Philosophie der Musik?

    Von Christian Grüny

    Zitat

    Niemand will mehr Essentialist sein. Die Vorstellung, dass Musik tönend bewegte Form und sonst nichts sei, scheint weit in der Vergangenheit zu liegen. Selbst diejenigen, denen eine Auflösung des Musikbegriffs zu weit geht, können sich kaum gegen seine Erweiterung wehren, die auf ganz verschiedene Weise von der Musik-ethnologie und der zeitgenössischen Musik gefordert bzw. praktiziert wird. Aber ist die Sache wirklich so einfach? Lässt sich der Musikbegriff dezentrie-ren? Und sprechen die Forderungen nach einer Dekolonisierung des Musikbegriffs und seiner künstlerischen Erweiterung überhaupt über dasselbe?
    SWR 2

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    SWR 2; Mittwoch, 04. November 20; 20:00 – 22.00

    Beethoven Klaviertrio op. 97 B-Dur „Erzherzogtrio“ Talk Jörg Lengersdorf & Cellist Isang Enders

    Zitat

    Erzherzogtrio in verschiedenen Aufnahmen. Das Erzherzog Rudolf gewidmete Klaviertrio in B-Dur war die letzte Komposition, die Beethoven noch selbst am Klavier aufgeführt hat, bevor ihn der Verlust des Gehörs zur Aufgabe des Virtuosentums zwang. Zeitgenossen sprachen von einem unglücklichen Abend, an dem Beethoven wahlweise auf den Flügel drosch oder ganze Tonketten verschlampte. Auf dem Papier jedenfalls hinterließ Beethoven der Nachwelt das lyrische Werk schlechthin für Violine, Cello und Klavier –und die Blaupause für viele Nachahmer
    SWR 2

    -------------------------

    SWR2; Sonntag, 08. November 20, 20:00 – 23.00

    Oper im Dialog: Das Mittelalter im Musiktheater – Talk Christian Seebald & Bernd Künzig

    Zitat

    Mittelalterliche Stoffe sind seit der Romantik und den großen Opern von Richard Wagner ein beliebter Gegen-stand des Musiktheaters; doch die Darstellung und Verkörperung des Mittelalters und seiner Historie reicht auf der Opernbühne viel weiter zurück. Insbesondere unter den Aspekten einer modernen Geschichtswissenschaft beginnen sich die adligen Hofbühnen aus dynastischen Gründen bereits im 17. und 18. Jahrhundert für das Mittelalter als propagandistische Herrschaftslegitimation zu interessieren. Was zunächst stark politisch gedacht wird, gerät im 19. Jahrhundert zunehmend ins Fantastische, während es das 20. Jahr-hundert wieder realistisch gerade zu rücken versucht.
    SWR 2

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • Oe1; Samstag; 31.10.2020; 19:00 – 22:00

    Peter Iljitsch Tschaikowsky: Eugen Onegin

    Tamuna Gochashvili (Tatjana),
    Anna Goryachova (Olga),
    Andrè Schuen (Eugen Onegin),
    Bogdan Volkov (Lenski),
    Dimitry Ivashchenko (Fürst Gremin) u.a.

    Chor und Orchester der Wiener Staatsoper
    Dirigent: Tomas Hanus

    Live-Übertragung aus der Wiener Staatsoper

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    SWR 2; Montag, 09. November; 20:00 – 22:00

    Ludwig van Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 18 Nr. 1
    Gerald Resch: Streichquartett Nr. 3 „Attaca“
    Ludwig van Beethoven: Streichquartett Es-Dur op. 127

    Aris Quartet

    Konzert vom 18. Oktober 2020 in der Alten Kirche Fautenbach

    -------------------

    SWR 2; Mittwoch, 11. November; 20:00 – 22:00

    Mauricio Kagels Ludwig van

    Werkgespräch mit dem Musikwissenschaftler Werner Klüppelholz von Bernd Künzig 2020

    Zitat

    Vor 50 Jahren war die Sache nämlich noch runder. Der Komponist Mauricio Kagel unternahm damals eine filmisch-kompositorische Reise in die Geburtststadt des Meisters, errichtete sich sein eigenes Beethoven-Haus und diskutierte die Bedeutung des Werks in einer damals sehr beliebten Fernsehtalkrunde. Kagels filmische Hommage „Ludwig van“ ist keinesfalls ein biografischer Essay, sondern ein Blick in die Abgründe der Beethoven-Rezeption. Und das vor bereits 50 Jahren.
    SWR 2

    -----------------------

    SWR 2; Mittwoch, 11. November; 23:00 – 00:00

    Franco Evangelisti: „Aleatorio“
    Minguet Quartett
    Hans-Joachim Hespos: „q i“Tonband-Komposition

    Konzertausschnitte aus dem Theater „Kleines Haus“ in Delmenhorst

    Zitat

    Seit 1969 kuratiert der Komponist Hans-Joachim Hespos (*1938) die Konzertreihe „Neue Musik in Delmenhorst am 11.11.“. An den meist klein besetzten Programmen lässt sich Musikgeschichte ablesen –aus der Perspektive eines einzelnen Akteurs, der sich für Neue Musik in der Region engagiert. Etliche Ensembles traten hier auf, Uraufführungen sind an der Tagesordnung. Hespos selbst gilt als radikaler Nonkonformist. Ihn bewegt, die Musik vor dem Abgleiten in die Belanglosigkeit des Mainstreams zu bewahren. In der SWR2 Jetzt-Musik stellen wir Mitschnitte aus den vergangenen Jahren der Konzertreihe vor.
    SWR 2

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    SWR 2 Sonntag, 15. November; 20:00 – 23:30

    Richard Wagner: Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg - Dresdner Fassung

    Landgraf Hermann - Albert Dohmen, Bass
    Tannhäuser - Robert Dean Smith, Tenor
    Wolfram von Eschenbach - Christian Gerhaher, Bariton
    Walter von der Vogelweide - Peter Sonn, Tenor
    Biterolf - Wilhelm Schwinghammer, Bass
    Heinrich der Schreiber - Michael McCown, Tenor
    Reinmar von Zweter - Martin Snell, Bass
    Elisabeth - Nina Stemme, Sopran
    Venus - Marina Prudenskaja, Sopran
    Ein junger Hirt - Bianca Reim, Sopran

    Rundfunkchor Berlin
    Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
    Leitung: Marek Janowski

    Philharmonie Berlin, Aufzeichnung vom 05.05.2012

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • HR 2; Dienstag; 13.10.20; 20:00 – 22:00

    Schostakowitsch: 14. Sinfonie op. 135

    hr-Sinfonieorchester
    Miina-Liisa Värelä, Sopran
    Mika Kares, Bass

    Leitung: Klaus Mäkelä

    vom 30. September und 1. Oktober 2020 aus dem hr-Sendesaal (Frankfurt)

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    DLF; Mittwoch, 14.10.2020; 22:00 – 23:00

    Die Pianistin Sophie Pacini über Franz Schuberts Klaviersonate in a-Moll, D784 1/2

    DLF; Mittwoch, 11.11.2020; 22:00 – 23:00 2/2

    Die Pianistin Sophie Pacini über Franz Schuberts Klaviersonate in a-Moll, D784 2/2

    Zitat

    Die junge Pianistin Sophie Pacini (geboren 1991 in München) liebt es, der Musik auf den Grund zu gehen – nicht nur als Musikerin, sondern auch als analytische Beobachterin der Partitur. Das zeigt sie wieder einmal, wenn sie sich am Flügel im Deutschlandfunk Kammermusiksaal Franz Schuberts 7. Klaviersonate aus dem Jahr 1823 vorknöpft und im Gespräch die Motive, Entwicklungen und Stimmungen des Stücks auslotet und alles mit konkreten Musikbeispielen illustriert…..in der Sendung „Spielweisen – Wortspiel” am 11. November 2020 folgt der zweite Teil des Gesprächs über den 2. und 3. Satz aus Schuberts a-Moll Sonate, D784.
    DLF

    ---------------------

    HR 2; Donnerstag; 15.10.20; 20:00 – 21:30

    Josef Matthias Hauer (1883-1959): 16 Klavierstücke op. 25 mit Überschriften nach Worten von Friedrich Hölderlin (1923)

    Herbert Henck, Klavier

    vom 30. Juni 1996, Bremen

    Luigi Nono (1924-1990): "Fragmente - Stille, An Diotima" (1979/80)

    LaSalle Quartet

    vom 19. Dezember 1980 in Baden-Baden

    Peter Ruzicka (*1948): "…Ins Offene…", Musik für Streicher (2005/06)

    hr-Sinfonieorchester
    Leitung: Peter Ruzicka

    vom 17. November 2006 im hr-Sendesaal, Frankfurt/Main

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

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