Rolling Capriccio - Die besten (E-)Bassisten

  • Rolling Capriccio - Die besten (E-)Bassisten

    Liebe Capricciosi,

    in Abstimmung mit unserem Grafen würde ich Euch gerne bitten, die "Rolling"-Serie an dieser Stelle um Eure liebsten Virtuosen an der elektrischen Bassgitarre zu ergänzen. (Die Könner am Kontrabass aus der Jazz-Szene sollten vielleicht doch separat behandelt werden, so meine ich, bin hier aber gerne für gegenteilige Überzeugungen offen.)

    Da es sich nicht gerade um ein Spotlights versprechendes, aber doch sehr wichtiges Instrument in der Rock/Pop-Musik handelt, schlage ich vor, daß wir hier zunächst keine Genre-Untergruppen aufmachen und Ihr einfach (zumindest zunächst) Eure Top 5-Bassisten nennen könnt.

    LG :wink:

    "Was Ihr Theaterleute Eure Tradition nennt, das ist Eure Bequemlichkeit und Schlamperei." Gustav Mahler

  • Also ich versuch mich mal.

    1. Stanley Clarke (Diverse Formationen)

    Als ich ihn zum ersten Mal gehört habe, wußte ich, daß ich an der E-Gitarre sehr gut aufgehoben war... ;+) Ein Tier, ein musikalisch äußerst kluges.

    2. John Entwistle (The Who)

    Tragend, eigenständig, inspirierend. Solist mitten im Song. Und zwar in jedem. Zurecht hoch geehrt und viel kopiert.

    3. John Paul Jones (Led Zeppelin)

    Mein persönlicher Liebling. Technisch glasklar, generell eher unauffällig, unglaublich musikdienlich. Wenn´s drauf ankam, auchmal im Vordergrund.

    4. Flea (Red Hot Chili Peppers)

    Was soll man sagen, wenn ein Bassist den Sound einer Band fast im Alleingang prägt? Ein unter Dauerstrom stehender Bekloppter, gewiß, aber einer, der uns anmacht.

    5. Jack Bruce (Cream)

    Der Gentleman am Bass. Er konnte gleichzeitig singen und vertrackte Läufe spielen. Mit Clapton ein Duo der Extraklasse.

    Erwähnen möchte ich noch, daß Paul McCartney ganz großartige Bassarbeit geleistet hat, insbesondere bei den Songs der Beatles 1965-67. Paul Samwell-Smith von den Yardbirds war ein völlig unterschätzer Großer seines Instrumentes. Jaco Pastorius hab ich mal unter Jazz gelabelt und auf ihn verzichtet. Der entzieht sich sowieso....

    Ach, es gibt noch einige, doch die Beschränkung auf 5 halte ich für angemessen und sinnvoll.


    Al :wink:


    "In the year of our Lord 1314 patriots of Scotland, starving and outnumbered, charged the field of Bannockburn. They fought like warrior poets. They fought like Scotsmen. And won their freedom."

  • Hm, sind die Jazzer jetzt mit drin oder nicht? Alex, Du hast zwar Stanley Clarke drin, aber Jaco Pastorius ausdrücklich nicht? :?:
    Ich laß' mal fürs erste Beide sowie auch Marcus Miller und Alphonso Johnson weg, dann wird's auch einfacher, bei nur 5 Positionen...


    1. Tony Levin (King Crimson, Peter Gabriel u.v.a.)

    So eine Art Neubegründer des Bassspiels; hochvirtuos nicht nur auf dem Chapman Stick, auch auf E-Bass und Kontrabaß großartig. In allen möglichen Spielarten von Rock etc. zuhause.

    2. John Wetton (Family, King Crimson, U.K., Asia)

    Hauptsächlich für die drei Jahre bei King Crimson, und hauptsächlich für die Improvisationen. Und natürlich, weil er zu den vertracktesten, quer zum Schlagzeug stehenden Rhythmen auch noch - in wieder anderem Rhythmus - singen konnte.

    3. Jack Bruce (Cream)

    Weil er einer der ersten war, die den Bass von der reinen Begleitfunktion befreit haben.

    4. Hellmut Hattler (Kraan u.a.)

    Auch so einer, der den Sound einer ganzen Band prägte.

    5. Chris Squire (Yes)

    Noch einer, dessen Spiel - trotz allen Bombastes der Band - immer auch solistisch geprägt war. Die ersten 24 Töne auf der ersten YES-Platte von 1968 kommen vom Bass alleine...


    Entwistle und Jones zu nennen, finde ich auch plausibel. Letzterer kommt bei mir dann als Keyboarder dran! :D

    Bernd

    Fluctuat nec mergitur

  • 1. Flea, dessen Sound ich Mist finde (klingt wie eine nach unten oktavierte Stahlsaiten-Gitarre) und dessen Basslines absolute, obererste, brillianteste Sahne sind. Genial der Mensch, nur mit abscheulichen Soundvorstellungen.
    2. Junior Dan, aka Dan Left Hand, den ich eigentlich nur auf einem einzigen Album kenne, nämlich Gorillaz von den Gorillaz. Das reicht aber auch schon vollkommen. Die Basslines sind auf das absolute Minimum beschränkt und in 100 % der Fälle GENAU das, was der Song brauchte, und der Sound ist einfach unübertrumpfbar. GENAUSO hat ein Bass einfach zu klingen, und nicht anders. :) Eigentlich mag ich ihn fast noch mehr als Flea, will aber Flea kein Unrecht tun, da ich von Junior Dan wie gesagt nur ein Album kenne, vielleicht ist der Rest längst nicht so genial oder vielleicht gibt es auch gar keinen Rest...
    3. Paul McCartney, dasselbe wie bei Flea in etwas abgeschwächter Form: Sound nicht unbedingt so meins, aber ganz okay (wobei, Glass Onion... :/), Basslines wirklich echt gut, aber nicht mit den obigen zwei vergleichbar (was auch vor allem auch daran liegt, dass die Genres kaum vergleichbar sind... eigentlich würde ich nicht sagen wollen, dass er ein schlechterer Bassist als Flea ist, und schon gar nicht als Junior Dan)

    hmm jetzt wird's bei mir schon wieder dünn :D, mein Alter ist einfach noch zu zart, ich kenne noch nicht so viele brilliante Sachen wie ihr alle und bei den Sachen, die ich kenne, fällt's mir schwer, zwischen der Qualität zu differenzieren...

  • Meine Top 5:

    1) Larry Graham

    Der Mann ist am Bass ein Monster!!! Erfinder der Slap-Technik! Bassist bei Sly Stone, dann auf eigenen Füßen stehend (Graham Central Station).

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    2) Mark King (Level 42)

    Auch so ein genialer "Slapper", unglaublich schnell und virtuos!

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    3) Prince

    Yes, it had to be said! Wenn er auch eher an der E-Gitarre bekannt geworden sein mag, aber Prince ist ein superber Bassist! (Me'shell Ndegeocello sagte wohl mal: "He's killing on the bass!") Hört Euch mal die Basslinien von "Head" ("Dirty Mind"-Album) oder "DMSR" ("1999"-Album) an, das ist schon purster Funk!

    4) Bootsy Collins

    Dieser Mann hat den Funk vom Bass aus entscheidend mitgeprägt, spielte für James Brown und George Clinton.

    5) Me'shell Ndegeocello

    Eine wirklich fantastische Bassistin für Funk und mehr!

    LG :wink:

    "Was Ihr Theaterleute Eure Tradition nennt, das ist Eure Bequemlichkeit und Schlamperei." Gustav Mahler

  • Wow, das nenne ich mal Hörempfehlungen. Graham kannte ich natürlich. Aber sogar ne Lady hat er ausgebuddelt... :thumbup:


    "In the year of our Lord 1314 patriots of Scotland, starving and outnumbered, charged the field of Bannockburn. They fought like warrior poets. They fought like Scotsmen. And won their freedom."

  • Nur fünf. Das ist echt schwierig. Die Jungs am aufrechten Holz-Korpus soll man also außer Acht lassen, stattdessen nur die nennen, die sich so'n Strom-Ding über die Schulter hängen. Aber, lieber Symbol, das sind aber nun ja auch wirklich die coolsten Macker in jeder Band! Im Ernst: Wenn mich das Spiel des Bassisten in einer Band stört, dann kann ich's meistens gleich sein lassen. Vielen mag ein tonloses Grundton-Zupfen genügen. Dabei wird das Instrument aber dermaßen in seiner Funktion und seinen Fähigkeiten unterschätzt, dass es mich schmerzt. Zumindest im Jazz, aber auch in einigen Teilen des Rock, haben sich Bassisten in den letzten 40 Jahren weitgehend emanzipiert, feilen beispielsweise wie Gitarristen oder Saxophonisten an ihrem Sound, definieren ihre Rollen innerhalb der Musik neu, können die Richtung der Musik definieren und die Grenzen zwischen Rhythmus-, Harmonie- und Melodie-Instrument fließend gestalten. Ein guter Bassist ist für mich (als Schlagzeuger) das A und O in einer gut funktionierenden Gruppe. Bei Bassisten sind mir ein individueller Ton, ein satter Groove und die Fähigkeit, bei größtmöglichen Freiheiten den Laden zusammen zu halten, besonders wichtig.

    1
    Jaco Pastorius
    Ich kann nicht wirklich beurteilen, ob sein Auftauchen in den 70ern einem revolutionären Knall gleichkam oder ob es sich um eine eher evolutionäre Entwicklung handelte, die "der Jaco" folgerichtig abschloss. Sein Spiel ist noch heute Maßstab, Millionen von Schüler- und Schüler-Enkeln eifern ihm nach. Viele heutige Bassisten haben deutlich hörbar von ihm abgeschaut. Er hatte die Bünde seines Basses selbst entfernt, das Griffbrett anschließend mit einem speziellen Lack versehen und das Zupfen auf und hinter den Pick-Up verlegt. Ein unvergleichlich knorriger und elastischer Ton war die Folge. Dazu kam sein unfassbar melodisches Gespür, sein Flageolett-Spiel und und und... Furchtbar, dass er unglaublich große psychische Probleme hatte und letzten Endes nicht zuletzt deretwegen 1987 35-jährig einen tragischen Tod fand.
    Seine bekanntesten Aufnahmen entstanden mit Weather Report und mit Joni Mitchell.

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    2
    Richard Bona
    Und schon haben wir einen der Jaco-Schüler! Aus dem Kamerun? Ja, aus dem Kamerun. Aus diesem afrikanischen Land sind in den letzten 15 Jahren mehrere formidable E-Bassisten gekommen, neben Bona z.B. Etienne M'Bappe. Bona ging zunächst nach Paris, spielte viel im Bereich des Afro-Pop und -Rock von Salif Keita und Manu Dibango, zog weiter nach New York, wo er rasch in der Fusion-Szene zwischen Jazz und Rock zu einer großen Nummer wurde. Heute tourt er mit eigener Band und als Bassist vieler Größen um die Welt. Pastorius' Einfluss ist zwar unverkennbar, doch auch die Musik seiner Heimat und andere Vorbilder der Rock- und Jazz-Geschichte sind unverkennbar. Zudem verfügt er über eine beeindruckende Singstimme. Und er ist einer sympathischsten und freundlichsten Musiker, die ich je erlebt habe.

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    3
    Victor Wooten
    Verdammt, noch so einer, der von Jaco herkommt. Und von Stanley Clarke (den ich hier nicht nenne, obgleich er für unvergleichliche Linien verantwortlich ist, dessen Ton am E-Bass ich aber so nicht mag). Wooten ist der Gute-Laune-Bär der Flecktones. Sein sanglicher Bass ist ebenso beeindruckend wie sein "Doppel-Daumen", der reichlich Freude in das konventionelle Slapping-Spiel bringt. Einziges Manko: Etwas viel Show und technische Gimmicks, die aber glücklicherweise breit grinsend und augenzwinkernd daherkommen.

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    4
    Tony Levin
    Levin, der vom Kontrabass kommt und über den E-Bass bis zum Chapman-Stick und den "Funky Fingers" (Sticks auf den Fingern) gelangt ist, wurde bereits genannt. Ich schätze ihn auch sehr. Seine Arbeit bei King Crimson und Peter Gabriel finde ich großartig, sie veredelt deren Musik geradezu. Seine letzten Konzerte, z.B. mit Simon Philips, fand ich musikalisch zwar nicht so überzeugend, sein Bass-Spiel war aber über jeden Zweifel erhaben.

    5
    Pino Palladino
    Ein Studio-Monster, von dem bestimmt schon jeder einmal eine Aufnahme gehört hat. Und seien es die Schmuse-Balladen von Paul Young aus den Achtzigern. Was von denen bis heute Gültigkeit hat, ist der Bass des Walisers Paladino. Er hat bei The Who ausgeholfen, war auch bei Pete Townshends oder David Gilmours Solo-Ausflügen dabei, spielte Mainstream mit Tears For Fears oder jüngst Jazzrock mit Alan Holdsworth und Terry Bozzio. Anpassungsfähig, wandelbar durch alle Sparten hindurch, aber immer unverkennbar Paladino!

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    " :P

    LG
    C.

    „Beim Minigolf lernte ich, wie man mit Anstand verliert.“ (Element of Crime)

  • Mir fallen da spontan zwei ein:


    1) Paul Mc Cartney


    2) der leider schon verstorbene Bassist der Heavy-Band Thin Lizzy - wie hiess der nur?

    ... Alle Menschen werden Brüder.
    ... We need 2 come 2gether, come 2gether as one.
    ... Imagine there is no heaven ... above us only sky

  • der leider schon verstorbene Bassist der Heavy-Band Thin Lizzy - wie hiess der nur?

    Phil Lynott hieß der...

    Lieber Aquarius, was macht denn McCartney für dich zu einem Ausnahme-Bassisten?

    LG
    C.

    „Beim Minigolf lernte ich, wie man mit Anstand verliert.“ (Element of Crime)

  • Betrachtet man Pauls Basspiel mal isoliert fällt da wirklich nichts besonderes dran auf. Aber im synergetischen Kontext der Beatles kann man ihm schon einen wichtigen Beitrag zur Genialität dieser Band zusprechen.


    Später dann trat sein Instrument zusammen mit den Wings noch mehr in den Vordergrund.


    Heute wirkt Mc Cartney mehr als gesamtmusikalischer Künstler.


    Aber stimmt - das ganze ist von mir wohl sehr subjektiv.


    Ich muss zugeben, dass ich mich bei den Bassisten ansonsten nicht so gut auskenne, deshalb vielen mir ja auch nur zwei ein.

    ... Alle Menschen werden Brüder.
    ... We need 2 come 2gether, come 2gether as one.
    ... Imagine there is no heaven ... above us only sky

  • Hm, sind die Jazzer jetzt mit drin oder nicht?


    Das würde ich auch gern wissen, bevor ich meine Liste aufmachen kann...

    Wären die Jazzer mit drin, würde meine Liste mit Steve Swallow beginnen und mit John Patitucci weitergehen. Und sich dann mit den üblichen Verdächtigen fortsetzen (von welchen einige ja bereits genannt wurden. Übrigens: auch Dave Holland spielt verdammt gut E-Bass).

    Machen wir eine Liste ohne Jazzer auf, beginnt diese bei mir mit Steve Harris :juhu:

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Zitat von Carsten


    Phil Lynott hieß der...

    ...und auch ich schätze ihn sehr.

    Wenn ich allerdings sagen müsste, was ich an ihm mag, fiele mir sein Bass erst an zweiter Stelle ein. Was ich noch mehr bewundere ist seine Fähigkeit, beim Singen gegen den Beat der gesamten Band (und damit auch seines eigenen Bassspiels) anzugehen.

    Bei ihm sind das keine ondulierten R´n´B-Schlenker, sondern sein Gesang verkörpert eine ziemlich weitgehende rhythmische Freiheit, die accelerandi bzw. ritardandi, prägnante Komplementärrhythmen und andere Ideen des rhythmischen Kontrapunkts quer zum Powerrhythmus der Band immer lässig aus dem Ärmel schüttelt. Man höre nur die Strophern von "The boys are back in town"!

    "

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    Phil Lynott ist ein ganz Großer!

    Tharon

  • Les Claypool, geb. am 26.09.1963 in Kalifornien. Basser und Sänger der Band Primus. Er verwendet verschiedene Spielweisen, vorallem die Slap-Technik, die er revolutioniert hat, indem er Funk mit experimentellen Rock im Stile der Residents kombiniert.

    .......Danke, gleichfalls.......

  • Ich habe da nur einen beizusteuern, aber der ist ne absolute Empfehlung!

    Byron Luiters. Er ist der Bassist vom John Butler Trio. Funk, Blues, Rock, Weltmusik. Er hat es einfach drauf. ;)
    :wink:

  • Bisher in diesem Thread sträflich vernachlässigt: Peter Hook, der für seine Arbeit mit/bei Joy Division und New Order bekannt sein dürfte.

    Ein unorthodoxer Bassist, sicherlich kein Virtuose, aber doch ein Musiker mit einer sehr eigenen Auffassung davon, wie man sein Instrument einsetzen kann. Jemand nannte ihn wohl mal den Bassisten, der sich irrtümlich für einen Lead-Gitarristen halte. :D

    LG :wink:

    "Was Ihr Theaterleute Eure Tradition nennt, das ist Eure Bequemlichkeit und Schlamperei." Gustav Mahler

  • Da tu ich doch gern mal mit :)

    1. Phil Lesh (Grateful Dead)
    2. Billy Cox (Hendrix / Band of Gypsies)
    3. John Entwhistle (The Who)
    4. Kim Gordon (Sonic Youth)
    5. Lemmy Kilmister (Motörhead)

    ... auf je sehr sehr verschiedene Weise.

    Mc Carney allerdings ganz bestimmt nicht - ohne seine Leistungen als Komponist und Teil der Beatles schmälern zu wollen, aber als Instrumentalist, och nö, soweit geht's dann doch nicht bei mir...

    Alles was irgendwo zwischen Jazz und Rock anzusiedeln wäre hab ich mal bewußt rausgenommen, also nur reiner Rock hier in diversen Spielarten und keine Marcus Miller's, Pastoriusse etc, auch nicht Kevin Ayers von Soft Machine, so groß die alle auch waren.


    LG :)

    "Verzicht heißt nicht, die Dinge dieser Welt aufzugeben, sondern zu akzeptieren, daß sie dahingehen."
    (Shunryu Suzuki)

  • Colin Hodgkinson fehlt hier noch...

    Da fehlen noch viele , nach welchen Kriterien auch immer . Einen besten Bassisten gibt es nicht . Aber es gab z.B. James Jamerson .

    Good taste is timeless "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?" A thing of beauty is a joy forever.

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