Alternative takes - Wenn man sich selber überbietet
Liebe Freunde der Zwischenmuse!
Da recht einige von uns derzeit wieder ihre alten Platten abgestaubt und aufgelegt haben, andere nie abstinent war´n, hier ein kleiner Junkie-Thread, der zum Thema alternative Fassungen bestimmter Songs und Stücke haben soll.
Ich meine keine Coverversionen anderer Musiker, sondern tatsächlich zwei oder mehr Fassungen desselben Songs desselben Interpreten. Besonders interessant ist das bei Eigenkompositionen. Warum wurde diese Version verworfen, jene genommen? Ist das manchmal schade? Wird die Struktur des Liedes oder Stückes deutlicher, wenn man vergleichen kann?
Mich haben ganz besonders zwei alternative takes umgehauen, die ich bis zu diesem Sommer gar nicht kannte, obwohl sie von meiner Lieblingsband sind. Beide wurden wohl erst im Zuge der "Anthology"-Arbeiten wiederaufgefunden.
Einmal "I´m looking through you" vom Album "Rubber Soul":
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Und dann "And your bird can sing" von "Revolver":
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Ist das nicht wunderbar? Pauls Bassarbeit bei "Bird" ist große Klasse, und die Beatles wie Schuljungen lachen und giggeln zu hören, macht schlicht Riesenspaß...
Kennt Ihr auch kennenswerte Mitschnitte, Nachwirkungen, Vorstufen oder Paralipomena? Jeder Schnipsel, der auf dem Boden des Aufnahmestudios gefunden wurde, könnte interessant sein. Natürlich könnte man auch Live- und Studioversionen gegeneinanderhalten (wenngleich diese nicht im eigentlichen Sinne als "alternative takes" bezeichnet zu werden verdienen)...
Euer Al