Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 8 c-Moll op. 65

  • Ich habe den Faden nicht ganz gelesen und entschuldige mich hiermit, wenn ich eine "Binsenweisheit" verkündigen sollte, aber im ûberfliegen habe ich keine Erwähnung der Aufnahme mit Maxim Schostakowitsch und den Pragern gesehen. Das ist eine Live- Aufnahme, Datum (mir) nicht bekannt, da ich das Booklet nicht mehr habe. Ich finde die Aufnahme musikalisch sehr überzeugend, die "Schreie" im dritten Satz sind haarsträubend wie in keiner anderen mir bekannten Einspielung. Hörenswert!

    Muss leider zur Arbeit, Gruss holgerdent

  • Zitat

    Das Orchester ist nicht schwach. Die spielen nicht nur gut, sondern sind mit Herz und Seele bei der Sache.

    Ich kann es auch nicht nachvollziehen. Es ist nicht das erste mal, daß jemand dieses Orchester als schwach bezeichnet, bei youtube gibt es auch solche Äußerungen.
    Und dann höre ich mir das an und höre ein excellentes Orchester....... ?(

  • Ich habe heute meinen Erstkontakt mit dieser Sinfonie gehabt.
    In dieser Aufnahme:

    Mann, ich habe selten so eine klagende Musik gehört. Dass geht ins Mark. :pinch:
    Swetlanow holt aus dem Orchester gewaltig was heraus.

    :wink:

  • Und dann höre ich mir das an und höre ein excellentes Orchester......


    Das beruhigt mich sehr, dass Du es als Profi auch so hörst. Auch bei den anderen Symphonien, die ich in dieser Besetzjng habe, spielen sie für meine Begriffe hervorragend und müssen sich vor den großen Namen nicht verstecken.

    Viele Grüße, Peter

  • Vielleicht liegt diese zurückhaltende Rezeption daran, dass diese hervorrragende italienische Label noch immer ein zu geringen Bekanntheitsgrad hat. Das Cover-Artwork ist oft nur durchschnittlich, aber hinsichtlich der Aufnahmetechnik bemüht man sich um den bestmöglichen Standard, und Spitzen-Interpreten wie Ottavio Dantone (Dirigat) und Stefano Montanari (Violine) müssten mittlerweile über die Fachwelt hinaus bekannt sein. Als würde man Italienern nichts zutrauen, nur weil die Kultur dort von der Politik aus systematisch beschädigt wird!

    LG, Kermit

    Ich bin jedenfalls neugierig gemacht.

    Es ist vielfach leichter, eine Stecknadel in einem Heuhaufen zu finden, als einen Heuhaufen in einer Stecknadel.

  • sag und schreib ich doch!

    Zitat

    Post Nr. 37: am Herstellen einer Atmosphäre, die den Krieg maßgeblich bestimmt: Verzweiflung! Pure Verzweiflung.

    Zitat

    Mann, ich habe selten so eine klagende Musik gehört. Dass geht ins Mark.


    So ist die 8.
    Und deshalb empfehle ich neben Marvinsky eben auch Petrenko, damit den "Heldengedenktagsdirigaten" aus Russland mal was anderes, ich meine Genaueres entgegen gesetzt werden kann.

    Ergänzend sei als Lektüre der Roman von Vollmann "Europe Central" empfohlen,. auch wenn die Amazon Reaktionen zeigen, dass der normale "Amazon Leser" damit intellektuell überfordert ist.
    Gruß aus Kiel

    "Mann, Mann, Mann, hier ist was los!"

    (Schäffer)

  • Ja, habe ich richtig gesehen und gelesen , die 8te mit Sanderling kommt überhaupt nicht vor , das war mein Einstieg in die Symphonien mit DSCH , und ich finde sie
    immer noch hervorragend ! :)

    LG palestrina

    „ Die einzige Instanz, die ich für mich gelten lasse, ist das Urteil meiner Ohren. "
    Oolong

  • In vielem Petrenkos Vorbild, so scheint es mir!
    Gruß aus Kiel

    Ja, wenn das so ist, weiss ich warum mit die Petrenko Aufnahmen auch so gut gefallen ! :thumbup:

    LG palestrina

    „ Die einzige Instanz, die ich für mich gelten lasse, ist das Urteil meiner Ohren. "
    Oolong

  • RE: Maxim Schostakowitsch

    Aufnahme mit Maxim Schostakowitsch und den Pragern


    Hallo Holgerdent,

    die Supraphon-GA mit Maxim Schostakowitsch besitze ich seit vielen Jahren. Es wurde beim Erscheinen (um 2006/7) ziemlichen Wind gemacht und meine Erwartungen waren entsprechend hoch gewesen. Die Einzelausgaben kosteten auch Mondpreise und so war ich erfreut die GA für um die 70 "Okken" zu bekommen

    Von Maxim Schostakowitsch als Dirigent der Werke seines Vaters war ich mit den russischen Orchestern angetan, soweit verfügbar - ganz gross die Nr.15 (Eurodisc-LP); und LIVE in der Beethovenhalle Bonn mit dem Bonner Orchester war das auch ein Erlebnis erster Klasse.

    Ergebnis der GA (Supraphon) mit den Prager Sinfonikern: Ich war damals relativ enttäuscht. Schon die LIVE-Klangqualität war alles andere als zeitgemäss - ziemlich dumpf, wenig räumlich; und sein Interprertionsansatz hatte nicht die Klasse wie mit Kondraschin und Roshdestwensky, was ich aber auf das wenig russisch klingende Orchester zurückführe. Ich war schon sehr verwundert, weil mir die insgesamt gesehene TOP-GA mit dem Kölner RSO aus etwa gleicher Zeit mit Brashai (Brillant) tausend mal lieber war. Mit dem Orchester oder einem Moskauer Orchester hätte seine GA warschgeinlich ganz anders ausgesehen.

    Die GA habe ich an einen Tamino verkauft; aber zum verifizieren als CD-R zurückbehalten. Die Achte mit Maxim haut mich bei weitem auch nicht so vom Hocker, wie ich es von Roshdestwensky (Eurodisc; mein Favorit), Kondraschin (AULOS) oder der "modernen Referenz" Ashkenazy (Decca) gewohnt bin. Solti (DEcca) steht noch auf meiner Wunschliste - und Mrawinsky´s letzte Aufnahme (Philips) war mir, wie erwähnt, überraschend zu zurückhaltend abgeklärt (Man vergleiche den Rosh-Wahnsinn dagegen !!!).


    Als Swetlanow-Fan habe ich mir heute die BBC-Aufnahme u.a. (hier zuletzt von Treborian in Beitrag 43 abgebildet) bestellt, da diese für lumpige 2,99€ neu zu haben ist. Ich hatte vor einiger Zeit diese erstmal nicht bestellt, weil ich von TB´s-Beitrag zuvor den Eindruck hatte, dass dies wieder so eine "softe West-Swetlanow-Aufnahme" sein könnte. Treborian hat mich jedoch durch sein Worte zur Bestellung überzeugen können. Leider gibt es mit Swetlanow keine klanglich brauchbare Aufnahme der 8 mit seinem russ.Orchester; ;+) denn dann hätte ich die längst, so wie einige andere Schostakowitsch-Sinfonien mit ihm, die aber leider klanglich auch nicht alle überzeugen (das übliche Thema, das Hans (DocStänker) schon angesprochen hatte - mit der miesen russ.Aufnahmetechnik in dieser Zeit um die 60er- Anfang der70er-Jahre (von historischem Monoschrott voher gar nicht zu reden )).

    Bin nun gespannt auf Swety mit dem LSO und werde meine Eindrücke berichten.

    ______________

    Gruß aus Bonn

    Wolfgang

  • re Man vergleiche den Rosh-Wahnsinn dagegen !!!

    Lieber Wolfgang!
    Es geht nicht um Wahnsinn, es geht um Krieg!
    Der ist todtraurig! Das ist ein Requiem! Und das rumpelt nicht so daher im 1. und 4. letzten Satz!
    Deswegen kann und muss man die Sinfonie auch anders als Rosh spielen dürfen. Ob es Dir nun gefällt oder nicht! (Obwohl die Aufnahme genial ist!)
    Gruß aus Berlin
    Hans

    "Mann, Mann, Mann, hier ist was los!"

    (Schäffer)

  • RE: Mrawinsky

    Es geht nicht um Wahnsinn, es geht um Krieg! ... Deswegen kann und muss man die Sinfonie auch anders als Rosh spielen dürfen.


    Hallo Hans, ich verstehe ja Deine Einwände voll und akzeptiere ja auch diese andere Sicht von Mrawinsky.

    :tee: Ich sag ja nur: "So zieht sie bei mir nicht !"

    ______________

    Gruß aus Bonn

    Wolfgang

  • Ergebnis der GA (Supraphon) mit den Prager Sinfonikern: Ich war damals relativ enttäuscht.

    Ging mir auch so, Wolfgang. Sowohl interpretatorisch als auch klanglich. Maxims frühere Aufnahmen für Collins, die zum Teil bei Alto neu aufgelegt werden, gefallen mir trotz eines ebenfalls zurückhaltenden Ansatzes viel besser.


  • Als Swetlanow-Fan habe ich mir heute die BBC-Aufnahme u.a. (hier zuletzt von Treborian in Beitrag 43 abgebildet) bestellt, da diese für lumpige 2,99€ neu zu haben ist. Ich hatte vor einiger Zeit diese erstmal nicht bestellt, weil ich von TB´s-Beitrag zuvor den Eindruck hatte, dass dies wieder so eine "softe West-Swetlanow-Aufnahme" sein könnte. Treborian hat mich jedoch durch sein Worte zur Bestellung überzeugen können. Leider gibt es mit Swetlanow keine klanglich brauchbare Aufnahme der 8 mit seinem russ.Orchester; ;+) denn dann hätte ich die längst, so wie einige andere Schostakowitsch-Sinfonien mit ihm, die aber leider klanglich auch nicht alle überzeugen (das übliche Thema, das Hans (DocStänker) schon angesprochen hatte - mit der miesen russ.Aufnahmetechnik in dieser Zeit um die 60er- Anfang der70er-Jahre (von historischem Monoschrott voher gar nicht zu reden )).

    Bin nun gespannt auf Swety mit dem LSO und werde meine Eindrücke berichten.

    Ja, für diesen Preis kannst du nichts falsch machen. Aber lass dir gesagt sein, dass diese Aufnahme meinen Erstkontakt zu dieser Sinfonie darstellt, wie schon erwähnt, und ich keinerlei Vergleiche habe.

    :wink:

  • Eine wirklich, wirklich gute Aufnahme ist mir noch eingefallen. Sehr intensiv, sehr drastisch, sicher eher in Richtung "Wahnsinn" als in Richtung "Requiem", noch dazu mit einem ziemlich guten Klang (besser als bei Swetlanow, finde ich):


    Ich glaube, die wurde hier noch nicht erwähnt. Wirklich lohnenswert.

  • Ja, für diesen Preis kannst du nichts falsch machen. Aber lass dir gesagt sein, dass diese Aufnahme meinen Erstkontakt zu dieser Sinfonie darstellt, wie schon erwähnt, und ich keinerlei Vergleiche habe.

    :wink:


    Wie ich den Geschmack von Wolfgang alias Teleton kenne, wird er enttäuscht sein. Auch ich hatte mir die Aufnahme voller Vorfreude gekauft und gehofft, dass sie mir ein ähnliches Erlebnis bieten wird wie seine Aufnahme der 5. von Shosti, die nach wie vor für mich über allen anderen steht. Stattdessen hat sich für mich nur eines geboten - pure Langeweile. Kein Vergleich mit Kondrashin, Rozhdestvensky oder auch Ashkenazy.

    Vielleicht ist Wolfgang doch anderer Meinung - was mich aber sehr wundern würde.

    Viele Grüße

    Roger

    :wink:

    "Ich brauche keine Musikkritiker"
    (Gennadi Roshdestwenskij)

  • Rostropowitsch (ERATO)

    Rostropowitsch würde ich auch hervorheben.


    Hallo Braccio,

    die Sinfonie Nr.8 ist die einzige Schostakowitsch-Sinfonie, die ich bei aller Wertschätzung für Rostropowitsch als Dirigent und Cellist behalten habe. Ansonsten entsprechen ich die ausufernd breiten, zum auseinanderfallenden führenden Tempi in seinem Zyklus absolut nicht meinen Vorstellungen. Bei der Achten ist das noch im Rahmen.
    Meine Eindrücke aus Beitrag 22:

    *** Später kam noch die Aufnahme M.Rostropowitsch / Nation SO Washington (TELDEC, 1992, DDD) mit dazu, die ich mir kaufte um festzustellen in wie weit Roshdestwensky als persönlicher Freund Schostakowitsch´s war. Er müßte sich doch mehr als viele andere in die Gedankenwelt Schostakowitsch´s einfügen können.
    Die Interpretationswertung in der STEREOPLAY 12/1992 war:10 und Klangqualität:10 - das läßt einiges erhoffen !!
    Die Aufnahme zu hören hat mir großen Spaß gemacht, aber auch gemischte Gefühle hinterlassen. Es waren wegen der wirklich sehr guten TOP-Klangqualität Strukturen des Werkes hörbar geworden, die ich bei keiner anderen Aufnahme je gehört habe - alles kommt sehr detalreich rüber. Rostropowitsch steckt ganz in dieser Musik, legt eine TOP-Interpretation hin aber irgendetwas gewohntes ist anders und es fehlt mir die innere Aufgewühltheit , die Kondraschin und Roshdestwensky der Musik zu geben vermögen. Letzendlich ist auch das Washington PO nicht der Klangkörper, der eine Schostakowitsch-Sinfonie autentisch, so wie es die beiden o.g. vormachen, wiedergeben kann !


    APEX/ERATO, 1992, DDD

    Ich möchte dazu auch noch die nachvollziehbarten Worte von Edwin (vom Mai 2006) zitieren:

    Zitat

    Jansons macht seine Sache sehr gut, er weiß, worum es in diesem Werk geht - aber das aufpolierte Pittsburgh-Orchestra spielt die Höhepunkte mit Brassband-Sound, was für mich unerträglich ist. Leider hat auch Rostropowitsch diese Unart dem Washington DC Orchester nicht austreiben können und so bleibt einer der berufensten Schostakowitsch-Interpreten hinter den Erwartungen zurück.


    Der genannte Brass-Sound beim Washington PO stört mich nun allerdings weit weniger als Edwin. Ansonsten bietet auch Rostropowitsch durchaus die Attacke, die ich bei Mrawinskys später Aufnahme vermisse.

    --------------------------

    Als warnende INFO möchte ich noch diesen Hinweis von Edwin (aus gleichem Beitrag wie oben) zu dem von mir wenig geschätzten Dirigneten Previn zitieren:

    Zitat

    Völlig indiskutabel ist Previn - ein Mißverständnis der schlimmsten Art: Die Trauer wird als Larmoyanz gedeutet, die Bläsersätze als Heroismus. Und langweilig ist die Angelegenheit auch noch!

    ______________

    Gruß aus Bonn

    Wolfgang

  • die Sinfonie Nr.8 ist die einzige Schostakowitsch-Sinfonie, die ich bei aller Wertschätzung für Rostropowitsch als Dirigent und Cellist behalten habe. Ansonsten entsprechen ich die ausufernd breiten, zum auseinanderfallenden führenden Tempi in seinem Zyklus absolut nicht meinen Vorstellungen. Bei der Achten ist das noch im Rahmen.

    Das lese ich immer wieder und bin sehr erstaunt. Die Tempi in der GA sind fast alle Durchschnitt, mal ein bisschen langsamer, mal ein bisschen schneller. Für mich ist seine GA eine der stimmigsten überhaupt. Ich kann mich an keinen Ausfall erinnern. Leider sind das immer nur Erinnerungen, die mit der Zeit verblassen, ich kann leider nicht jeden Tag ein paar Gesamtaufnahmen quer hören. Schade eigentlich :(
    Nein, ich finde Rostropowitsch, fand ihn zumindest damals, und da kannte ich schon Kondraschin, Kitajenko, Jansons, Barschai und einige Einzelaufnahmen, außerordentlich gut und nie lahm. In seinen neueren Londoner Aufnahmen für das LSO-Label kann das sein. Seine Elfte ist z. B. in den langsamen Sätzen extrem, aber auch da hält er für mein Empfinden alles zusammen.
    Ganz besonders großartig ist aus dem bei Warner neu aufgelegten Erato-Zyklus die 14. Mit den beiden Solisten der Uraufführung Wischnewskaja und Reschetin und dem Moskauer Kammerorchester, glaube ich. Meine Lieblingsaufnahme dieses Werks überhaupt.
    Nein, nein, auf Rostropowitsch lasse ich nichts kommen! Tja, schade, nichts für Dich.

    Ich glaube, die Fedossejew-Aufnahme, die ich empfohlen habe, die könnte Dir richtig gefallen. Wenn Du Gelegenheit hast, hör mal hinein!

    Schöne Grüße!

    Peter

  • Fedosejev und andere!

    Hallo,
    meine Aufnahme mit Fedosejev datiert auf 1985!
    Die Zeiten 24:25, 6:35, 6:29, 8:38, 12:27, um sie eventuell zu identifizieren. Das Cover finde ich nicht mehr Internet.
    Ich kann diese Aufnahme NICHT empfehlen!
    Im 1. Satz sind seltsame Temporückungen, die völlig unverwandt und eigenwillig kommen. Der Marsch, der etwas nach der Hälfte, hier 14:20 des Satzes einbricht ist total langsam quasi schreitend!
    Im 2. Satz mangelt es instrumenteller Kontrolle.
    Dafür wird fest drauflos getrötet, so als gäbe es kein Morgen mehr.

    Fazit: Dutzendware :thumbdown: , ich habe sie aussortiert, nachdem ich sie heute nochmals gehört habe. Ein paar schöne Stellen werten das nicht auf!

    Gruß aus Kiel

    PS. Wer mal hören will, wie die Berliner Philharmoniker mit dem Werk fertig werden und das auf bestem Niveau, der greife (suche im Internet) die Aufnahme mit Paavo Berglung von 2001! Feinster Klang und ein sehr engagiertes Orchester!
    Durchaus auf Sanderling Niveau, um mal außerhalb Russlands zu bleiben! Oben besagte Stelle bei 16:30.
    Oder man greife gleich zu Vasily Petrenkos Großtat, die mir absolut liebste Aufnahme von den neueren! Da hört man auch gleich am meisten, will sagen, die unerhörte Vielschichtigkeit in der Instrumentierung. Besagte Stelle bei 15:38 und da geht die Post ab!

    "Mann, Mann, Mann, hier ist was los!"

    (Schäffer)

  • Fazit: Dutzendware

    Die von mir empfohlene Fedossejew-Aufnahme ist von 1999. Definitiv keine "Dutzendware". Petrenko in allen Ehren, an die Fedossejew-Aufnahme kommt seine für meinen Geschmack an Intensität nicht heran. Nicht annähernd. Trotz des ohne Zweifel hervorragenden Liverpooler Orchesters. Aber Fedossejew ist ganz anders als Sanderling, den ich auf seine Art auch sehr schätze. Geschmäcker sind verschieden, absolute Wahrheiten beim Hören von Musik kommen nicht vor. Punkt.

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