Amerikanisches Fernsehen – Capriccios liebste Serien

  • o jaaaaaa, serieeeen :P :P :P :P (obwohl leider so viele mit zunehmenden staffeln immer schlechter und abstruser werden ... 8| )

    die spannendste:

    prison break ... der absolute irrsinn!!!! :faint: :faint: :faint:

    dann auch lost !! (die beiden ersten staffeln grandios, die 3. naja, die 4. recht abartig , mal sehen, ob die 5 besser wird)...

    sex and the city ...immer wieder gerne (die beiden letzten staffeln brachten wenig neues)

    desperate housewifes ... bislnag nur die erste mit steigender abhängigkeit gesehen.. beim ersten versuch vor einiger zeit fand ichs noch stinklangweilig ;+)

    golden girls ...ein klassiker (auch wenn sich vieles wiederholt)

    Muss es sein? - Es muss sein!

  • prison break ... der absolute irrsinn!!!!

    So langsam glaub ich das.
    Werde wohl mal dem seinerzeitigen Anraten eines Wahlberliners folgen und diesen Folgen folgen.

    "...es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen." - Johannes Brahms

  • Hallo Serientäter in Capriccio!

    einige Serien, die ich gerne immer wieder sehe - six feet under, die Simpsons oder golden girls, sind bereits genannt. Neulich habe ich diese Serie für mich entdeckt:


    "Dexter" ist ein Serienkiller, aber tagsüber ein forensischer "Blutspurenanalyst" (ich wußte nicht, dass es so einen Beruf überhaupt gibt) in Miami Polizei. Und er ist auch gleichzeitig der Erzähler mit Off-Stimme. Ich finde schon sehr interessant, aus Perspektive des Serienkillers das ganze Geschehen zu beobachten. Dexter besitzt eigentlich keine Emotion, nur noch Killer-Instinkt, aber dann taucht ein zweiter Serienkiller auf, der Dexter herausfordert. Dexter, den nichts begeistern konnte, stürzt mit voller Leidenschaft in die neue Herausforderung und versucht herauszufinden wer dieser neue Killer ist. Ein schöner Wettlauf zwischen zwei Serienkillern (wer schnappt wen zuerst?).

    Die Serie basiert auf den Bestseller "des Todes dunkler Bruder (Darkly dreaming Dexter)" von Jeff Lindsay. Eigentlich wäre das Buch eher für zweistündige Verfilmung geeignet, aber die Serie hat schon einige interessante Details hinzugefügt und daher waren alle 12 Folgen kontinuierlich spannend zu sehen.

    Mittlerweile gibts schon 4 Bücher von Lindsay, und in Amerika ist gerade Season 4 gelaufen. Wir, Normalsterbliche, durften bis jetzt nur noch 1. Staffel auf Fernsehen oder DVD schauen, aber Sky-Besitzer bereits bis 3. Staffel. Nach Kritik zu urteilen, soll es ein wenig Schwankungen der Qualität zwischen Staffeln geben (scheinbar 3. Staffel nur mässig gut). Aber schon sehr überzeugender Darsteller Michael C. Hall (aus "six feet under"), interessante Geschichte, und tonnenweise Blut und Körperteile, die durch Bildschirm geschleudert werden, versprechen spannenden Fernsehenabend!

    Schöne Grüße,
    Penthesilea

    Auch Rom wurde nicht an einem Tag niedergebrannt - Douglas Adams

  • Eine Serie, die ich auch recht interessant fand (ungeachtet der Tatsache, dass sie auch in einem Krankenhaus spielt ;+) :(
    [Blockierte Grafik: http://ec2.images-amazon.com/images/P/B000CD9X76.03._SS300_SCLZZZZZZZ_.jpg]

    Kingdom Hospital muss ich mir mal komplett angucken. Vor längerer Zeit sah ich nur mal die 1. Folge und fand die nicht unbedingt überragend. Aber von der Vorlage, von Triers Geister herkommend, verspreche ich mir von diesem Remake eine Antwort auf die Frage wie Geister vielleicht zuende gegangen wäre.
    Die konnte ja nach der 2. Staffel nicht fortgesetzt werden, weil der Darsteller von Stig Helmer ("Dänischer Abschaum!") Ernst-Hugo Järegård gestorben ist.

    :wink:

    Nur weil etwas viel Arbeit war und Schweiß gekostet hat, ist es nicht besser oder wichtiger als etwas, das Spaß gemacht hat. (Helge Schneider)

  • Ich möchte eine Serie vorstellen, von der wohl nicht viele hier gehört haben werden, und damit eine meiner stillen Lieben offenbaren: die zu klassischen Western.
    "Have gun - will travel" bietet einen der ungewöhnlichsten Helden des Genres: einen Mann namens Paladin (gespielt von Richard Boone). Über seine Vergangenheit erfährt man nur andeutungsweise etwas ; offenbar war er während des Bürgerkriegs Offizier der Südstaaten und absolvierte die Militärakademie in West Point. Nun führt er eine Doppelexistenz. einerseits lebt er als reicher Nichtstuer im teuersten Hotel von San Francisco, kleidet sich elegant, ißt gerne gut, geht regelmäßig in die Oper (!). Dieses Dasein finanziert er sich, indem er die Zeitungen nach Aufträgen durchsucht und den potentiellen Interessenten seine Visitenkarte zukommen läßt. Diese zeigt einen silbernen Schachspringer und den Text: "Have gun - will travel ; wire Paladin, San Francisco".

    Da er pro Kunde tausend Dollar kassiert, kann er sich ein gutes Dasein leisten. Auf seinen Reisen, die ihn durch das ganze Land führen, trägt er schwarze Kleidung ; der silberne Springer ist auf seinem Pistolenholster angebracht. Die erteilten Aufträge löst er nach Möglichkeit gewaltlos, wobei er bei Bedarf auch seine umfassende Bildung verwendet: er kann durchaus mal mit Zitaten aus Klassikern der antiken Literatur ankommen... Um den Text der englischen Wikipedia zu zitieren: "When the enemy was surrounding him, Paladin could usually make some insightful quip about General Marcellus and the siege of Syracuse or something similar, and then use this insight to his advantage. Burying a rancher killed by Indians, he recited John Donne's "Death Be Not Proud" above the grave. " Wenn es drauf ankommt, ist er jedoch auch ein exzellenter Schütze.
    In der Serie, die von 1957 bis 1963 lief, tauchen regelmäßig höchst prominente Gaststars auf: Charles Bronson, James Coburn, Peter Falk, Sydney Pollack und so weiter. Auch das Team hinter der Kamera ist namhaft: der wesentliche Drehbuchautor war Gene Roddenberry, der damit zunächst einen weitaus größeren Erfolg hatte als mit "Star Trek", die Titelmusik stammt von keinem Geringeren als Hitchcocks Hauskomponisten Bernard Hermann. Ein wirklicher Hit wurde jedoch die Abspannmusik, die "Ballad of Paladin", die wirklich ein absoluter Ohrwurm ist:
    http://www.metacafe.com/watch/2395445/…un_will_travel/
    Fazit: eine jener Serien, die es nie nach Deutschland geschafft haben, aber das Kennenlernen dringend lohnen ; Beschaffung über amazon.com ist keinerlei Problem und dank des günstigen Dollarkurses auch gar nicht teuer...
    capriccio-kulturforum.de/index.php?attachment/65/

    “There’s no point in being grown up if you can’t act a little childish sometimes” (Doctor Who, der Vierte Doktor)

  • Hallöchen,
    schon mehrfach wurde hier eine meiner Lieblingsserien Twin Peaks erwähnt. Diese Serie hat einfach den absoluten Kultfaktor.

    Babylon 5 gehört ebenfalls zu meinen absoluten Favoriten.

    Beide diesen beiden Serien wird die Storyline vom Anfang bis zum Ende durchgezogen, die einzelnen Folgen sind also nicht abgeschlossen. Der Zuschauer merkt schnell: Es handelt sich um eine lange Geschichte, die „scheibchenweise“ erzählt wird. Wie bei einem guten Buch mit vielen Kapitel ist es fast unmöglich, am Ende einer Folge aufzuhören...

    Die Serien, die mir besonders gut gefallen, sind in der Regel in dieser Form aufgebaut.

    Aber es gibt auch Ausnahmen, wie z.B. Bones. Hier sind die Folgen fast ausnahmslos abgeschlossen, auch wenn der eine oder andere Handlungsstrang über mehrere Folgen hinweg verfolgt wird.



    Bei Bones ist insbesondere das Zusammenspiel der beiden Hauptcharaktere Dr. Temperance „Bones“ Brennan und Special Agent Seeley Booth sehenswert. Aber auch die Story - die forensische Anthropologin „Bones“ wird vom FBI zur Mithilfe bei der Aufklärung von Verbrechen hinzugezogen - ist interessant und teilweise ganz schön abgedreht. Ab und an kann es auch schon mal ziemlich ekelig werden, dabei ist das Ganze häufig humorvoll, ohne albern zu werden.

    Viele Grüße
    Kate

  • Was es nicht alles gibt: Ich bekenne offen, daß mir die meisten der hier vorgestellten Serien völlig unbekannt sind.

    Eine Serie dagegen, an die ich noch gern erinnere, heißt Mini-Max, eine herrliche Agentenparodie mit viel Slapstick (Hauptdarsteller: Don Adams, Barbara Feldon, Edward Platt), und ich verfolgte sie fast regelmäßig - Jahrzehnte her! - im deutschen Fernsehen. Unvergeßlich, wie Maxwell Smart, der komische Held, seine Coolness demonstrieren will, indem er stilgerecht seinen Whisky genießt, ohne dabei die lässig im Mindwinkel hängende Zigarette aus diesem zu entfernen - mit vorhersehbarem Ergebnis, zumal sich das mehrfach wiederholt.

    Auf DVD ist in neuerer Zeit erschienen:

    Ich erwäge, mir gelegentlich die eine oder andere Folge daraus zu erwerben. Kennt jemand von Euch Maxwell Smart?

    :wink:

    Es grüßt Gurnemanz

    ---
    Der Kunstschaffende hat nichts zu sagen - sondern er hat: zu schaffen. Und das Geschaffene wird mehr sagen, als der Schaffende ahnt.
    Helmut Lachenmann

  • Oja, Agent 99 und Agent 86 mit dem Schuhtelefon, ihre Auseinandersetzungen mit KAOS und seinen Schergen, etwa dem chinesischen Krallenmann. "They call me 'the claw'" "The craw"? "Not 'the claw' - "the claw'!" "That's what I said: "the craw'!" und so weiter... :mlol: :mlol:

    “There’s no point in being grown up if you can’t act a little childish sometimes” (Doctor Who, der Vierte Doktor)

  • Für mich eine Kindheitserinnerung :angel: . Gerade mal nachgeforscht: Der Originaltitel der Serie ist "Get Smart", sie lief bei erst bei NBC, später dann bei CBS, in insgesamt 138 Folgen von 1965 bis 1970. Erfinder der Serie war übrigens Mel Brooks.

    Ich muss bei Gelegenheit mal ausprobieren, wie die Serie sich im Original anhört...

    Michel

    Es gibt kaum etwas Subversiveres als die Oper. Ich bin demütiger Diener gegenüber diesem Material, das voller Pfeffer steckt. Also: Provokation um der Werktreue willen. (Stefan Herheim)

  • Das hört sich ja alles sehr interessant an. Leider kann ich gar nicht mithalten. Ich sehe keine amerikanischen Serien. Auch keine deutschen oder dänischen. Ich sehe überhaupt so gut wie nie fern. Die einzige TV-Serie, die ich kenne, ist dieses Forum. Kann allerdings, wenn ich vergleiche, was ich als Kind von "Dallas" oder "Denver" so gehört habe, mithalten.

    Ah, da fällt mir noch ein, daß ich als kleiner Junge immer "Hart aber herzlich" (oder wie das hieß) geschaut hab. Fand ich sehr süß, wie die als Ehepaar immer zusammengehalten haben und so. Und ein paar Folgen von Al Bundy kenn ich auch. Weniger süß. Ja. Mehr hab ich nicht zu bieten...


    Alex :wink:


    "In the year of our Lord 1314 patriots of Scotland, starving and outnumbered, charged the field of Bannockburn. They fought like warrior poets. They fought like Scotsmen. And won their freedom."

  • Oja, Agent 99 und Agent 86 mit dem Schuhtelefon, ihre Auseinandersetzungen mit KAOS

    Da gab es doch einen Film "Die Nacktbombe" oder so. Und der Vorsitzende dieses kriminellen Gremiums unterbricht eigenmächtig alle TV-Programme, um seine Erpressungsforderung zu verlautbaren o.s.ä.

    :wink:

    Nur weil etwas viel Arbeit war und Schweiß gekostet hat, ist es nicht besser oder wichtiger als etwas, das Spaß gemacht hat. (Helge Schneider)

  • Da gab es doch einen Film "Die Nacktbombe" oder so. Und der Vorsitzende dieses kriminellen Gremiums unterbricht eigenmächtig alle TV-Programme, um seine Erpressungsforderung zu verlautbaren o.s.ä.

    :wink:

    "Die nackte Bombe", um genau zu sein, und letztes Jahr gab es eine Neuverfilmung von "Get Smart". Basieren beide auf der Serie.

    “There’s no point in being grown up if you can’t act a little childish sometimes” (Doctor Who, der Vierte Doktor)

  • Eine der großartigsten US-Serien der letzten 10 Jahre waren "The Sopranos". Die waren so gut (18 Emmy-Awards und fünf Golden Globes!) , dass sie es leider nicht geschafft haben, sich im privaten oder öffentlich-rechtlichen Fernsehen in Deutschland zu etablieren. Die Alltagsprobleme einer Mafiafamilie in einer Serie, die ohne Abgleiten in Slapstick immer virtuos zwischen Humor und blutigem Ernst pendelt. Ich genieße die DVDs immer mal wieder.
    Allein die Grundidee, einen Mafiaboss mit Panikattacken, der zum Psychotherapeuten geht, und genausoviel Ärger mit Konkurrenten, wie Familie hat, lädt dazu ein, in banalen Humor abzugleiten. Das wurde aber immer dadurch kunstvoll verhindert, dass alle Charaktere grau blieben, und nie schwarz oder weiß waren.
    :juhu: :juhu: :juhu:

    lg
    Anti


    "You realize that it’s not necessary to own 50 Beethoven cycles, 46 of which you never play, when you can be just as happy with 20 of them, 16 of which you never play.
    "
    , David Hurwitz

  • Mad Men

    Ein sehr heißer Tipp, neuerdings auch für Leute, deren Englisch nicht ausreicht um englische Untertitel zu verstehen:

    Diese Serie, die in den USA demnächst in die vierte Staffel geht, wurde leider erst jetzt für DVD synchronisiert, und der Trailer auf der Amazon-Seite erweckt einen ziemlich falschen Eindruck von ihrem absolut seriösen Grundton.

    MAD MEN ist nämlich eine ungewöhnlich hellsichtige Studie der 60er Jahre (die erste Staffel endet mit dem Wahlsieg Kennedys) anhand der aufblühenden Werbeindustrie in der New Yorker Madison Avenue, in der alle großen Werbefirmen ihren Sitz hatten (daher der von den Werbeleuten sich selbst verliehene Name Mad Men).

    Die visuellen Qualitäten reichen in einzelnen Folgen an die sorgfältigen Kompositionen der zeitgenössischen Melodramen von Douglas Sirk heran. Das eigentliche Ereignis (neben einer hervorragenden und ausnahmsweise nicht nur typen-, sondern auch zeitgerechten Besetzung) sind jedoch die überaus intelligenten Bücher. Entworfen wurde die Serie von Matthew Weiner, der bereits einer der führenden Autoren und Produzenten der späteren Folgen von THE SOPRANOS (ab dem Jahr 2004) war. Es ist ihm gelungen, nicht nur eine sehr überzeugende Welt aufzubauen, sondern seine Folgen voller Spannung und immer neuer Überraschungen zu entwickeln, ohne dass man je das Gefühl hat, auf Teufel komm raus überrascht werden zu sollen. Im Gegenteil: fast alles ergibt sich fast zwingend aus dem Vorangehenden.

    MAD MEN ist ganz eindeutig mein Kandidat für die weltweit beste TV-Serie seit SIX FEET UNDER und keineswegs schlechter als diese. Allerdings würde ich jedem raten, dessen Englisch ausreicht, sich die Originalfassung anzusehen. Davon gibt es nämlich in England auch schon die zweite Staffel und bald die dritte, und der Ton (in jedem Sinne des Wortes) stimmt auf jeden Fall. :klatsch: :klatsch: :klatsch:

    :wink: Rideamus

    Ein Problem ist eine Chance in Arbeitskleidung

  • Ich kenne zwar nicht alles, was genannt wurde, aber ungeachtet einem gewissen Faible für Action wie Alias, Lost, Prison Break (auch wenn alle in späteren Staffeln teils deprimierend schlecht wurden, doch oft noch spannend), ist die beeindruckendste Serie, die ich kenne "The Wire".

    Den Kern bildet hier der Kampf des notorisch unterausgestatteten und unter opportunistischen und teils korrupten Vorgesetzten leidenden Baltimore Police Departments gegen die Drogenkriminalität. Von Staffel zu Staffel werden neue Bereiche eingeführt, die zu diesem Kern in Beziehung stehen. In der 2. Staffel ist es die Gewerkschaft der Hafenarbeiter, die aussichtslos gegen veränderte Bedingungen kämpfen (so dass Schmuggel ein attraktiver Nebenerwerb wird), in der 3. kommt die Politik ins Spiel, in der 4. die öffentlichen Schulen, ohne Chance gegen Strukturen, in denen bereits Kinder zu Dealern und Kurieren herangezogen werden und in der 5. die Presse.

    Die 5 Staffeln sind nicht alle gleichermaßen gelungen; die 5. finde ich zB relativ schwach, aber immer noch sehenswert.
    Ingesamt stellenweise deprimierende Kost (zumal keine Skrupel bestehen, auch relativ zentrale Personen eines gewaltsamen Todes sterben zu lassen), aber eigenartigerweise gelingt es den Autoren ohne plump aufgesetzten Humor die menschliche Seite deutlich zu machen; obwohl sicher keine edlen Gauner auftauchen erwecken etliche Figuren nicht nur Mitleid, sondern auch Sympathie. "Dickensian" ist kein völlig verfehltes Attribut.

    Problem: Man muss es eigentlich auf englisch mit Untertiteln sehen. Ohne ist der Slang der schwarzen Gangs und auch der hartgesottenen Cops kaum zu verstehen (außer Fuck, was ohnehin ungefähr jedes zweite Wort ist.) Man gewöhnt sich zwar ein wenig daran, aber es kann frustrierend sein, ohne Untertitel. Auf deutsch habe ich es nicht geschaut, aber da dürfte die Atmosphäre weitgehend verloren gehen; der grobe Slang, die mitunter erstaunlich weisen Binsenweisheiten gehören wesentlich dazu.

    und schließlich eine geile Titelmusik: "Down in the Hole", von Tom Waits, wobei mir die für 3-5 verwendeten Coverversionen allerdings nicht gefallen.

    Kater Murr

    Tout le malheur des hommes vient d'une seule chose, qui est de ne pas savoir demeurer en repos dans une chambre.
    (B. Pascal)

  • Mad Men

    Lieber Rideamus,

    ich habe bisher von Mad Men nur etwa die erste Hälfte der ersten Staffel gesehen, möchte Dir aber trotzdem schon jetzt zustimmen. Neben der schon erwähnten Sorgfalt bei der Entfaltung der Story sollte man auch das ausgezeichnet gecastete Darstellerensemble erwähnen - irgendwie schaffen es die Amerikaner (manchmal jedenfalls), für ihre Fernsehserien bessere Darsteller aufzutreiben als man hierzulande in den meisten Kinoproduktionen zu sehen bekommt.

    Es dürfte übrigens keine zweite Fernsehserie geben, in der soviel geraucht wird wie in Mad Men :faint: - hat man damals wirklich ununterbrochen am Glimmstengel geklebt?

    Die Serie läuft in den USA bei dem Kabelsender AMC (American Movie Classics), der eigentlich auf die Ausstrahlung von Kinofilmen spezialisiert ist und ein Newcomer auf dem Gebiet der Fernsehserien ist. Neben Mad Men wurde dort "Breaking Bad" gestartet - ebenfalls ein heißer Tipp. Damit hat AMC zwei der besten Serienneustarts der letzten Jahre hingelegt und man darf auf weitere Produktionen des Senders gespannt sein. Es gibt eben nicht nur HBO und Showtime.

    Viele Grüße
    Michel

    Es gibt kaum etwas Subversiveres als die Oper. Ich bin demütiger Diener gegenüber diesem Material, das voller Pfeffer steckt. Also: Provokation um der Werktreue willen. (Stefan Herheim)

  • Enterprise: Alles, was damit zu tun hat - ausser die ganz neue Staffel, in der Zeit vor Spock - damit kann ich einfach nichts anfangen, damit werde ich nicht warm. Ansonsten: Ich liebe einfach die als roter Faden durchlaufende Grundhaltung dieser Serie - oberste Direktive und so...


    Columbo: Jede Folge ein kompletter Spielfilm, fällt dazu auch noch in eine Zeit, die mir filmisch sowieso sehr gut gefällt: 1970er bis 1980 er Jahre.


    Aber auch von den neuen Serien gibt es einiges, was mir wirklich gut gefällt:


    Die ganze Stargate-Sache, der Film war ja nur Mittelmass, aber die daraus entsponnene Serie: sehr unterhaltsam.


    Dr House, ist ja schon jetzt bereits Kult.


    Na klar, auch ich mag BONES!


    aber auch Navi-CIS - eine der letzten Arbeiten von Donald L Belisario, der ja auch für Magnum, JAG und viele andere Serien verantwortlich ist.


    Sehr gut gefallen tun mir auch Crossing Jordan, aber auch The District, die beiden CSIs, auch wenn etwas spinnert (als Laboringenieur kann ich das eben ein wenig nüchterner sehen).


    Von Comedy fallen mir sofort Golden Girls ein (siehe oben) - ist schon richtig niedlich, was die vier Flauschkugeln da von sich geben. Aber auch Tim Allens "Hör mal wer da hämmert" (mir fällt der Originaltitel nicht ein) ist immer einen guten Lacher wert.

    ... Alle Menschen werden Brüder.
    ... We need 2 come 2gether, come 2gether as one.
    ... Imagine there is no heaven ... above us only sky

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