Brigitte Fassbaender - nicht nur die Tochter eines berühmten Vaters
Eine meiner Liebling Sängerinnnen war und ist die Mezzosopranistin Brigitte Fassbaender die am 3.7.1939 in Berlin geboren wurde.
Sie wurde also im Vorjahr unglaubliche 70 Jahre alt. Diese so vernünftige Sängerin studierte bei ihrem Vater, den schon erwähnten Willy Domgraf-Fassbaender.
"Wer sie nicht gesehen und gehört hat, weiß nicht wie schön sie sang" ist zwar ein Zitat, wo mir um diese Zeit nicht einfällt wer es gesagt hatte [doch es könnte, etwas abgewandelt, aus dem Rosenkavalier sein] wo Brigitte Fassbaender, unter Carlos Kleiber, ein wunderbarer Oktavian war,
doch hatte sie immerhin die, innere, Einstellung, am Zenit ihrer Stimme, von der Bühne 1995 abzutreten um 1999 Landesindentantin am Landestheater Innsbruck zu werden.
Ihre Stammbühne war seit 1961 in München, wo sie als Niklaus im "Hoffmann" und es blieb ihr Haupthaus, sie sang aber an allen großen Opernhäusern der Welt, ein Beispiel nur den Orlofsky in der "Fledermaus" in Wien 1980, jedoch auch diese Partie mit Eberhard Waechter und Pamela Coburn in München ebenfalls unter Carlos Kleiber. Für mich war sie der beste Vertreter dieser Partie.
auhc als CD erhältlich, jedoch mit anderer Besetzung, ansonsten
Die 2. Lieblings DVD bleibt bei mir immer noch der entzückende Hänsel in Humperdincks "Hänsel und Gretel" mit der bezaubernden Edta Gruberová.
Sie hatte ein großes Repertoire auch in dem, von mir geliebten, italienischen Repertoire [Eboli, Amneris] aber auch bei Wagner Brangäne und, Fricka und im französischen Fach die Carmen und Charlotte im "Werther".
Ihre Abschiedsvorstellung war die Klytämnestra in der Richard Strauss Oper "Elektra".
Jedoch sang Brigitte Fassbaender auch ein großes Kunstliedprogramm und in Oratorien und Messen.