Tatort - Das sonntägliche Krimi-Schlachtross

  • ...und heute bleib` ich standhaft

    ...und sehe keinen Dortmund - Tatort :) dem ich lange (aus alter Anhänglichkeit zu BVB-Town) die Treue gehalten habe, aber nu iss Schicht...
    >Jahrzehnte nach Kommissar Keller und all den anderen wieder ein Mord-Ermittler, der sich im Job ma eben n`lecker Pilsken gönnt SRY - da hörts auf bei mir...<

    Wenn schon Krimi-Satire, dann bittschön auch richtig, dann bittschön auch mal ne Folge, die nach 90 Min. "ergebnislos" abbricht, weil das 4er Team vor lauter Gruppen-Psycho-Krise nicht mehr dazu kommt, den Fall zu lösen.....

    neulich Jörg Hartmann mal in irgend'ner Talkshow erwischt: voll sympathisch der Mann - kann mir irgendwie nicht recht vorstellen, dass er zu 100 % begeistert ist von den Tatort-Drehbüchern, die sie ihm da vorlegen!

    <= obwohl ... als sich nach dem letzten DO-Tatort der Dortmunder OB beim WDR-Intendanten beschwert hat (weder über Allohool im Dienst noch über psychotische Mordermittler, sondern über dieses Grusel-Bild von Dortmund), war ich >aus purem Trotz :P < fast schon wieder geneigt, meinen obigen Vorsatz zu vergessen ... allerdings nur fast ...

    Das TV gibt mehr 'Unterhaltung' aus, als es hat - in der bürgerl. Gesetzgebung nennt man das 'betrügerischen Bankrott' Werner Schneyder Es ging aus heiterem Himmel um Irgendwas. Ich passte da nicht rein. Die anderen aber auch nicht. FiDi über die Teilnahme an seiner ersten (und letzten) Talkshow

  • Na, ich weiss nicht, was Dich dazu bewogen hat, kurz vor der Ausstrahlung Dich dagegen zu entscheiden. Ich fand den Tatort heute ganz unterhaltsam. Ein echter Faber mal wieder. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass Hartmann etwas gegen diese Rolle hat. Da kann er sich doch richtig schön austoben. Und eine Satire ist es wohl erst recht nicht. Was nicht heißen soll, dass alles voll realistisch ist. Aber Polizisten mit Alkohol und/oder Tabletten im Dienst dürfte es wohl einige geben.


    maticus

    Social media is the toilet of the internet. --- Lady Gaga

    Ich lieb‘ den Schlaf, doch mehr noch: Stein zu sein.
    Wenn ringsum nur Schande herrscht und nur Zerstören,
    so heißt mein Glück: nicht sehen und nicht hören.
    Drum leise, Freund, lass mich im Schlaf allein.
                       --- Michelangelo Buonarroti (dt. Nachdicht. J. Morgener)

  • Ich habe das vermutlich schon zigmal bemängelt, aber ich halte die Idee der "Hintergrundstories" bzw. der im Hintergrund verlaufenden dauernden Handlungsstränge bei so losen Serien, von denen nur zwei, maximal drei Folgen im Jahr kommen, für problematisch. Das kann man mal ausnahmsweise machen. Aber ich habe dann oft mal eine Folge nicht gesehen oder schon wieder vergessen, worum es ging. Nun konnte man sich bei Faber die Tragödie zwar merken, aber irgendwann ist auch mal gut. Den irren Faber hat man m.E. schon lange ausgereizt. Er ist natürlich noch unterhaltsamer als die ganz lahmen, aber es ist doch weitgehend zur Masche erstarrt, meine ich.
    Fand das keinen überzeugenden Fall, da hat mir der letzte ungeachtet der Revierklischees besser gefallen.

    Und dann solche Schwächen im Detail, die ich bei so aufwendigen und teuren Produktionen einfach schwach finde: Halbgare "falsche Spuren" wie Mann und Sohn (und wie alt sollte der Sohn einer 38jährigen Ärztin sein?), hätte man grade so gut weglassen können. Der Suizid aus unerhörter Liebe...?! (war es nun einer?) Psychiater Leiter der Notfallmedizin? Überall Hektik, nur er sitzt seelenruhig in einem ruhigen Büro... Man kann vielleicht relativ schnell herausfinden, dass ein Diplom gefälscht ist. Aber wie will man bei einer kursorischen Recherche über jemanden mit gefälschten Unterlagen, dessen Klarnamen man gar nicht weiß, zweifelsfrei wissen, dass er ca. dreißig Jahre vorher sein Studium im dritten Semester abgebrochen (und nie irgendwo anders, ggf. im Ausland fortgesetzt) hat?!?!? So ein Blödsinn, diese Zeile hätte man sich einfach sparen können.

    Tout le malheur des hommes vient d'une seule chose, qui est de ne pas savoir demeurer en repos dans une chambre.
    (B. Pascal)

  • Na, der Schluss war schon ziemlich schräg. Mordversuch am Hauptverdächtigen durch den ermittelnden Kommissar. :neenee1:

    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

  • **Wenn nach seinen jüngsten Ausrastern Faber nicht (mindestens!) in den Innendienst strafversetzt wird, geht das nun gar nicht mehr :!: :!:

    ja, ja, zugegeben - hab die Folge am Ende ja doch gesehen . . .
    Klinik-Alltag fand ich nu nicht derart überzeichnet, wie von manchen Kritikern beschrieben - - -
    >und etwas überzeichnet … na wenn schon … "ausgleichende Gerechtigkeit" nach gefühlten 3.000 Folgen von "In aller Freundschaft" :jaja1: :jaja1: <
    BTW weiß ich aus verlässlicher Quelle (o.k. - die ist inzw. "c. 6, 7 Jahre alt"!), daß hier im Städtchen nebenan in mindestens einer Klinik über 50% des Personals in therapeutischer Behandlung sind (resp. waren)!

    Schauspielerisch in aller Regel sowieso eine Bank!!! Aber S. o.**!!
    >Dalay/Tezel wird ja mit der übernä. Folge aussteigen - Bönisch/Schudt + Pawlak/Okon wäre m.E. kein übles Ermittler-Duo, zumal Faber als Innendienstler ja nicht völlig "aus dem Spiel" sein müsste.....<

    :wink:

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  • Noch eine halbe Stunde nach dem heutigen Stuttgarter Tatort "Anne und der Tod" bin ich etwas erschüttert. Das war m. E. ein großartiges Kammerspiel, und zwar ganz besonders wegen der Leistung der Schauspielerin Katharina Marie Schubert, die herausragend intensiv und präsent gespielt hat. Der Schluss lässt mich fassungs- und ratlos zurück.


    maticus

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  • Tatort 19.5.2019

    Mir ging es genauso - ein großartiger Tatort, der sicher kein "Krimi" im eigentlichen Sinne war, aber ein Drama par excellence. Habe in letzter Zeit eine ganze Reihe guter Tatort-Folgen gesehen, teilweise als Konserve, aber alle aus der letzten Zeit.

    Nur den letzten Münster-Tatort fand ich schlichtweg blöd - auch wenn ich dieses Team eigentlich mag. Aber ein bisschen mehr Substanz im Drehbuch sollte es schon sein bei allem - meist ja witzigen - Klamauk...

    Mit herzlichen Grüßen

    Mercurio

  • Der heutige Tatort war ein Tiefpunkt, was einiges heißen mag, da sich die lohnenden Folgen immer rarer zu machen scheinen. So was von platt, langweilig, alle (langweiligen) Informationen doppelt und dreifach, typischerweise wusste der Zuschauer alles längst, bis die Ermittler drauf gekommen sind.
    Und denkt bei der "Message" niemand mal kurz nach?

    Spoiler anzeigen

    In der Rückblende schlägt der später erschlagene Kollege vor, doch lieber Verstärkung anzufordern. Die Frau lehnt ab, denn sonst hieße es wieder "der Warme und das Mäuschen kriegen es alleine nicht hin". Tja, der ganze Film handelt dann von den Folgen, die eintraten, weil sie es tatsächlich nicht hingekriegt haben... und dann noch die Kollegin, die nicht mal einen Verkehrsrowdy im Griff hat. Vielleicht sollte man doch mal kurz überlegen, dass man Vorurteile nicht entkräftet, indem man einen Fall bringt, der sie bestätigt.

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    (B. Pascal)

  • Der heutige Tatort war ein Tiefpunkt

    Fand ich nicht. Auch Deine Kritik bzgl. der "Message" kann ich nicht nachvollziehen. Ich bin schon froh, wenn ein "Tatort" keine aufgesetzte pc-Message vermitteln will, sondern dann doch lieber nur ein Krimi ist. Ich will das ARD-Schicksal nicht herausfordern, aber es scheint, dass sich in dieser Hinsicht die "Tatorte" dieses Jahres wohltuend von vielen der Vorjahre abheben.

    maticus

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  • Es ging aber doch viel zu sehr um die aufgesetzte PC-Message, die mit dem fade abgearbeiteten und transparenten Fall dann gar nichts zu tun hatte. Es wurde ja nicht einmal ernsthaft als falsche Fährte gelegt, dass die Homosexualität des Opfers irgendwie fallrelevant wäre, es wurde zwar ständig darüber gesprochen, aber es war irrelevant. Und das comic relief Potential des neuen lahmen Assistenten hat man anscheinend auch abgearbeitet, daher gab es diesmal viel Gebrülle, weil er so lahm war und außerdem für den Korpsgeist stand, gegen den Max natürlich mit Ermittlungen in alle Richtungen vorging. Alles uralt, abgeschmackt und schon zigmal besser gesehen. Bei den Berlinern finde ich zwar die Kommissare unerträglich, aber da war neulich der Twist einer fehlgelaufenen "Ruhestörung" recht gut gemacht.
    Ballauf/Schenk brauchen m.E. inzwischen wirklich gute Drehbücher, sonst liefern sie dröge Routine. Dagegen finde ich die Ösis (egal wie absurd unplausibel der Fall) immer noch unterhaltsam, selbst wenn das Angranteln auch längst zur Masche geworden ist. Das ist vermutlich ein bißchen der Exotenbonus, denn bei "Hot der koa Blut am Gwand ghobt?" bleibt nunmal kein Auge trocken...

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    (B. Pascal)

  • Gestern abend wurde die Wiederholung eines sechs Jahre alten Tatorts gezeigt, denn die Programmverantwortlichen hatten Angst, dass die teilweise parallele Übertragung des Länderspiels Estland - Deutschland zu viele Zuschauer koste.

    Kommentar in den sozialen Netzwerken: "Man könne dann andernorts doch auch mal ein sechs Jahre altes Länderspiel zeigen, wenn die ARD mal einen neuen Tatort bringt."

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • SRY dezente Melo-Dramatik jetzt :) ich bin 58J. alt (geworden), nervlich nicht (mehr) der allerstärkste - und sollte sorgfältiger und sorgfältiger auswählen, woran (da draußen im just normal life) ich überhaupt noch Emotionen knüpfe -------- was diverse Dienstleister (+ öffentl.rechtl.TV gewiss nicht zuletzt!) mittlerweile entscheiden und begründen <= ich versuch's an mir vorüber wehen zu lassen, ich bring' das nicht mehr.....

    Das TV gibt mehr 'Unterhaltung' aus, als es hat - in der bürgerl. Gesetzgebung nennt man das 'betrügerischen Bankrott' Werner Schneyder Es ging aus heiterem Himmel um Irgendwas. Ich passte da nicht rein. Die anderen aber auch nicht. FiDi über die Teilnahme an seiner ersten (und letzten) Talkshow

  • Wenn schon Wiederholung, dann hätten sie mal einen etwas besseren ausgraben können, der war ja beinahe legendär schwach und langweilig. Sieben Jahre später sollte man langsam wirklich mal überlegen, ob die dienstälteste Kommissarin vielleicht den Ruhestand verdient hätte...

    Leider fand ich auch den gestrigen Murot nicht annähernd auf der Höhe des "Murmeltier"-Tatorts, auch nicht auf dem Niveau des ersten Tarantino/Leone-Verschnitts. Allerdings kenne ich die Vorbilder für den gestrigen nicht. Hauptproblem für mich war der Wechsel zwischen hirnloser Action und eher Leerlauf. Und man konnte sich nicht recht für den vollen Parodie-Modus entscheiden. Dafür war noch zu viel Ernstes und insgesamt viel zu viel reingepackt. Was sollte das mit der SoFi, wenn es dann gar keine Rolle spielte?

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    (B. Pascal)

  • Leider fand ich auch den gestrigen Murot nicht annähernd auf der Höhe des "Murmeltier"-Tatorts, auch nicht auf dem Niveau des ersten Tarantino/Leone-Verschnitts. Allerdings kenne ich die Vorbilder für den gestrigen nicht.

    John Carpenters "Das Ende" und Howard Hawks "Rio Bravo" habe ich gesehen. Allerdings ist es sehr, sehr lange her, so dass ich diese Details auch nicht mehr kenne. Natürlich waren die Originale ernsthafter. Ich fand den Murot gestern aber dennoch ganz ansehnlich. Besonders auch die Musik (u. a. Sibelius Karelia Suite, LSO unter Roschdestwenski).

    maticus

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  • Meine Güte - Angriff auf Wache 08 ist ja ein ungeschöntes Remake von Carpenters Das Ende (1976). Sowas finde ich schon seltsam, paßt gar nicht zum Format.

    Oder bin ich schon so weit raus, daß ich das nicht mehr erkenne? Ich sehe Tatort nicht mehr sehr häufig.

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..." jd

  • Leider fand ich auch den gestrigen Murot nicht annähernd auf der Höhe des "Murmeltier"-Tatorts, auch nicht auf dem Niveau des ersten Tarantino/Leone-Verschnitts.

    Wir hatten uns auch diesen Tatort reingezogen und gut unterhalten, ob Hackerei, Ballereien.
    (Zugegeben die Til Schweiger-Tatorte mit Dream-Team Nick Tschiller & Yalcin Gümer kommen einige Klassen fetziger rüber, weil Story abwechslungsreicher und zusätzlich coole Assi Sprüche ("Piss mir nicht auf den Schuh, ... Alta verpiss dich..") nebst chilligen Kloppereien...)

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • Tschick Niller hat ja gleich drüber abgelästert und behauptet die Augsburger Puppenkiste sei spannender (was ich ihm als Fan letztere auch übel nehme).

    Rio Bravo kommt mir jedenfalls bekannt vor, ohne dass ich genaue Erinnerungen hätte. (Die ebenfalls erwähnten "El Dorado" und "Rio Lobo" könnte ich als Teenager auch mal im TV gesehen haben, aber ich weiß es nicht mehr)
    Mich erinnerte der Film zwischendurch an "From dusk till dawn", zumal der nur ganz kurz auftauchende Vater des Mädchens Tarantino ein bißchen (typ)ähnlich sah. Der Sibelius war witzig eingesetzt, da musste ich schmunzeln.
    Es stört mich u.a. die komplette Anonymität und Absurdität der Angreifer.

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    (B. Pascal)

  • Tschick Niller hat ja gleich drüber abgelästert und behauptet die Augsburger Puppenkiste sei spannender (was ich ihm als Fan letztere auch übel nehme).

    Vergleich mit Puppenkiste ist vor allem blödsinnig, ob deren unterschiedlichen Film-Genres. Til Schweiger sollte sich einfach mal ein Beispiel an seinen Helden Nick Tschiller nehmen. Der hätte nämlich so einen Verbal-Mist nicht verzapft.

    Rio Bravo kommt mir jedenfalls bekannt vor, ohne dass ich genaue Erinnerungen hätte. (Die ebenfalls erwähnten "El Dorado" und "Rio Lobo" könnte ich als Teenager auch mal im TV gesehen haben, aber ich weiß es nicht mehr)

    Mein Brägen hatte beim Reinziehn El Dorado, Zombie und Das Schweigen der Lämmer auf Schirm. Mega-coole Filme.
       

    Der Sibelius war witzig eingesetzt, da musste ich schmunzeln.

    Hab mir bisher leider kaum Sibelius reingezogen => konnten meine Löffel nicht richtig verorten.

    Es stört mich u.a. die komplette Anonymität und Absurdität der Angreifer.

    Auch darin sind die Tatorte mit Dreamteam Nick Tschiller & Yalcin Gümer zweifellos viel besser. Da ist klar, wer fiese Ganoven, Butzenmänner sind.

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • Zum Glück hat diese unfaßbar bräsige Schweizer Tatort-"Staffel" nun ein Ende gefunden...
    Man kann nur hoffen, dass etwaige Nachfolger dies nicht noch unterbieten... :versteck1:

    :cincinbier:

    "it's hard to find your way through the darkness / and it's hard to know what to believe
    but if you live by your heart and value the love you find / then you have all you need"
    - H. W. M.

  • Das schlimmste an dem Luzerner Tatort fand ich immer die Synchronisation, die heutige Roboter deutlich lebendiger, authentischer und emotionaler wirken ließ als die Schauspieler. Als ein einziges (?) mal nicht synchronisiert wurde, bei dem letztes (?) Jahr in Echtzeit im KKL gedrehten Tatort, war dies sofort spürbar besser.

    Allerdings waren die Handlungen meistens auch nicht sonderlich inspiriert. Alle Jubeljahre wurde mal erwähnt, dass die Kommissarin lesbisch ist, aber das spielte dramaturgisch nie eine Rolle bzw. wurde eher verstohlen behandelt. Aus der Schauspielerin hätte man mit Sicherheit deutlich mehr machen können.

    Ob sich die Schweizer da demnächst was besseres einfallen lassen werden? Und das ohne Synchro?

    maticus

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    Wenn ringsum nur Schande herrscht und nur Zerstören,
    so heißt mein Glück: nicht sehen und nicht hören.
    Drum leise, Freund, lass mich im Schlaf allein.
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