Jazz mit Laser und Nadel: Gerade goutiert - 2010/11

  • Hi Matthias,

    vielen Dank für den Hinweis. Eigentlich bin ich nicht so ein Jazz-Konzertgänger, aber ich denke, dass Julia Hülsmann ein Grund ist, mal was Neues auszuprobieren.

    :wink:

    Jein (Fettes Brot, 1996)

  • Zum Sonntagsausklang habe ich mir diese CD zweier toller Jazzladies herausgeholt.

    Swantje Lampert ( Tenorsax ) und Barbara Rektenwald ( Klavier) lernten sich 2002 in Salzburg bei einem Jazztreffen kennen und spielen seit 2005 als Duo " The Female Jazz Art".

    Die beiden Damen verstehen es, ihren eigenen Stücken aber auch klassischen Melodien von Satie,Brahms und Grieg einen warmen Sound zu verleihen.


    [Blockierte Grafik: http://www.smileygarden.de/smilie/Schleifchen-Girls/smilie_girl_276.gif]

    Mozartinaa

    " Das Österreichisch klingt wie ein einzig großer Topfenknödel "......Zitat aus der Krimiserie "Bella Block"

  • Liebe Jazzfreunde!

    Hier gibt es gerade die hier:

    Jaco Pastorius
    Jaco Pastorius

    Ein wirklicher Meilenstein, dieses Album. Jaco Pastorius und sein E-Bass - das ist einfach unerreicht. Wer die Gruppe "Weather Report" kennt, kann sich möglicherweise auch an das "bläsersatzartige Bassspiel" von Pastorius erinnern. Hier treibt er die Kunst des E-Bassspiels zur Spitze. :juhu: :juhu: :juhu:

    Liebe Grüße

    Peter

  • Gute Idee. Die habe ich heute auch mal wieder gehört:

    :juhu: :juhu: :juhu: :juhu: :juhu: :juhu:

    Das war wirklich ein Meilenstein. Hat wahrscheinlich jeder E-Bassist, nachdem sie erschien, rauf- und runtergehört. Meine LP ist schon kaum noch abspielbar, weswegen ich mir später auch noch die CD nachbesorgt hatte. Neu war schon, solche Saxsololäufe wie in Donna Lee auf dem E-Bass zu spielen, natürlich hier in allergrößter Virtuosität.

    Ganz toll war auch die live-Tour von Jaco Pastorius und Bireli Lagrene, von deren unterschiedlichen Stationen inzwischen nach und nach diverse Mitschnitte veröffentlicht wurden, die sich sehr lohnen.

    Von denen, die ich kenne, zwar nicht der allerbeste, aber schon sehr packend und immerhin noch zu haben:

    :juhu: :juhu: :juhu: :juhu: :juhu:

    Auf der Tour habe ich Jaco auch live erleben können. Musikalisch umwerfend, aber für mich als jugendlichen E-Bassisten auch frustrierend. Da war klar, da werde ich nie, nie, nie, auch nur annähernd, rankommen. :cry:

    :wink: Matthias

  • Swantje Lampert ( Tenorsax ) und Barbara Rektenwald ( Klavier) lernten sich 2002 in Salzburg bei einem Jazztreffen kennen und spielen seit 2005 als Duo " The Female Jazz Art".

    Die beiden Damen verstehen es, ihren eigenen Stücken aber auch klassischen Melodien von Satie,Brahms und Grieg einen warmen Sound zu verleihen.

    Da hast du ja wieder etwas ausgegraben, was ich auch noch nicht kenne, - schön! Auch von den Ladies habe ich noch nie gehört. Die Tonschnipsel klingen ziemlich gut. Lampert hat auch einen guten Sound.

    Ich finde es sehr schwierig, Musik der Klassik und Romantik zu verjazzen, viel schwieriger als z.B. Barock-Musik oder Satie oder vieles neuere, ohne dass mir so richtig kläre wäre, wieso. Aber die meisten Versuche klingen für mich furchtbar. Doch das hier klingt interessant und die Originale, die selbst Folkloristisches verarbeiten, geschickt ausgewählt. Osteuropäischen und skandinavieschen Folk im Jazz zu verarbeiten, geht ja sehr gut und wird ja auch viel gemacht. Dazu aber dann noch etwas Klassisches in der Verarbeitung dieser Originale reinzubringen, finde ich erst einmal interessant. Die CD kommt auf meine Liste.Danke!

    Saties "Gymnopedie" hingegen ist ja schon fast ein Jazz-Standard, so viele Jazz-Versionen gibt es davon.

    :wink:Matthias

  • Heute gab's die hier:

    - Monk, einer der originellsten Jazzer seiner Generation, und Coltrane auf dem Weg zum Gipfel. Tolle Sache :juhu: :juhu: :juhu:

    Es gibt kaum etwas Subversiveres als die Oper. Ich bin demütiger Diener gegenüber diesem Material, das voller Pfeffer steckt. Also: Provokation um der Werktreue willen. (Stefan Herheim)

  • Re: Monk/Coltrane

    Hallo Michel,

    das halte ich auch für eine absolut herrausragende Aufnahme. Die Art, wie beide aufeinander einzugehen verstehen, wie zwei schon sehr eigene musikalische Welten hier sich aneinander reiben, ohne sich äußerlich zu bleiben, einander zur Herausforderung werden, so dass beide noch einmal über sich hinauswachsen, macht diese Begegnung selbst unter den gelungenen Gipfeltreffen der ganz großen der Jazzgeschichte dann doch noch einmal zu etwas ganz besonderem.

    :wink: Matthias

  • Da hast du ja wieder etwas ausgegraben, was ich auch noch nicht kenne, - schön! Auch von den Ladies habe ich noch nie gehört. Die Tonschnipsel klingen ziemlich gut. Lampert hat auch einen guten Sound.

    Die CD kommt auf meine Liste.Danke!

    Hallo Matthias,

    bin gerade von einer Münchenreise zurückgekommen und hab erst jetzt gelesen, dass ich es wieder einmal schaffte[Blockierte Grafik: http://www.smileygarden.de/smilie/Schleifchen-Girls/smilie_girl_253.gif],dich als großen Jazzkenner [Blockierte Grafik: http://www.smileygarden.de/smilie/Schleifchen-Girls/smilie_girl_133.gif]mit einer dir unbekannten CD zu überraschen.

    Hab natürlich wieder ein paar Jazzplatten mit nachhause gebracht,möchte ich aber erst in Ruhe anhören,bevor ich sie hier vorstelle.

    Liebe Grüße Mozartinaa

    " Das Österreichisch klingt wie ein einzig großer Topfenknödel "......Zitat aus der Krimiserie "Bella Block"

  • Dowlands Songs geschickt mit Jazz-Improvisationen verbunden von John Potter, John Surman, Stephen Stubbs, Maya Homburger, Barry Guy

    :juhu: :juhu: :juhu: :juhu: :juhu: :juhu:

    Lieder & Madrigale von Rore, Ferrari, Johnson,
    Sances, Wilbye, Purcell, Busatti, Monteverdi,
    Rognoni

    John Potter (Gesang),Stephen Stubbs (Gitarre), John Surman (Saxophon & Klarinette), Maya Homburger (Violine),Barry Guy (Kontrabass)

    :juhu: :juhu: :juhu: :juhu: :juhu:

    Und diese wunderbare Aufnahme des Saxophonisten John Surman mit Kirchenorgel und großem Chor:

    :juhu: :juhu: :juhu: :juhu: :juhu: :juhu:

    :wink: Matthias

  • Bei mir Brubeck. Lang nicht mehr gehört. Like.


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    Immer noch da ... ab und an.

  • Meine alte Farmer / Hall-Platte lege ich immer wieder gerne auf. Das ist eine gemütliche Platte; nichts "Schmutziges", eher klar-melancholische Klänge. Ich mag den Farmer-Klang gerne...

    Uwe

    Wenn alle ein klein wenig verrückter wären, dann wäre die Welt nicht so durchgedreht.

  • Hallo Uwe,

    Art Farmers wunderschönen, klaren Sound, besonders auf dem Flügelhorn, liebe ich auch sehr und der konnte auch höllisch schnell spielen und klingt immer noch soundmäßig fantastisch. :juhu:

    Die CD fehlt mir noch, ja, -sie fehlt. :cry:
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    Die letzte Cassandra Wilson: Silver Pony

    :juhu: :juhu: :juhu: :juhu: :juhu:

    Mit Marvin Sewell (g), Reginald Veal (b, e-b), Herlin Riley (dr) und Lekan Babalola (perc), die schon länger in ihrer Band spielen. Zur Band gestoßen ist Jonathan Batiste (p), deutlich hörbar, ein Vertreter des modernen New Orleans-Piano-Stils, der mit dazu beiträgt, den Anteil aktuellen, teils recht funky New Orleans Jazz zu verstärken. Als Gäste: Auf track 4 Ravi Coltrane (ts), der sich mit Cassandra Wilson ganz wunderbare Call-Response-Folgen liefert und auf track 11: Hellen Gillet (cello, vielle), John Legend (voc, p), Luke Laird (rhythm-ac-g), Brandon Ross (ac-g).

    Diese CD gefällt mir wieder wesentlich besser als ihre letzten. Sie knüpft wieder sehr an ihre ersten Blue-Note-CDs an mit einer schönen Mischung aus aktuellem New Orleans Jazz und Delta-Blues, mit vielen schönen Eigenkompositionen von ihr und ihrer Band und Bearbeitungen von einem Jazz-Standard, Blues-Klassikern von John Patton, bzw von „Forty Days and forty Nights“, das vor allem durch Muddy Waters bekannt ist. Aber auch ein Song von Stevie Wonder, einer von Lennon/McCartney und der wunderschön dargebotene Latin-Standard „ A Day in a Life of a Fool“ von L.Bonfa mit einer herrlichen Slide-Gitarre werden so bearbeitet, dass sie sich nahtlos in ihre persönliche musikalische Mischung einfügen. Teils im Studio, teils live aufgenommen, ihre ersten neuen Live-Aufnahmen seit 1991, ist wieder ein sehr gelungenes Album gelungen. Der Titel-Track ist dabei nur ein leider sehr kurzes, aber herrliches, wieder an ihre nervöse M-Base-Phase erinnerndes Fender-Rhodes-Intro zu Caravan, das selbst leider nicht mit aufgenommen wurde. Zu schade!

    :wink: Matthias

  • Bei mir gerade diese hier:

    Wow. Nicht gerade einfache Kost, habe gerade trifft diese Musik bei mir auf einen Nerv.

    Viele Grüße,

    Melanie

    With music I know happiness (Kurtág)

  • Bei mir Ornette Coleman, die coolste Cat der 50er. Interessant was damals so als Freejazz galt, ganz harmlos eigentlich aus heutiger Sicht.


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    Immer noch da ... ab und an.

  • Als Ornette Coleman's Tomorrow is the Question erschien - das war seine zweite LP 1959 - gab es den Terminus Free Jazz noch gar nicht - das war der Titel seiner fünften LP 1960, und bis das für die Stilistik als kennzeichnender Begriff üblich wurde, dauerte es noch ein bißchen.

    Und Hawk ist der Hühnerhabicht, nicht der Falke ....

  • Und Hawk ist der Hühnerhabicht, nicht der Falke ....

    Mag schon sein, aber J. F. Coopers »Hawkeye« wird z.B. gängigerweise in deutschsprachigen Fassungen des Lederstrumpf als »Falkenauge« und nicht als »Hühnerhabichtauge« übersetzt...

    Tschö,
    Algabal

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

  • In großer Vorfreude auf das Duo-Konzert der beiden, zu dem ich jetzt aufbrechen werde:

    RUDRESH MAHANTHAPA alt-saxophon
    VIJAY IYER piano

    :juhu: :juhu: :juhu: :juhu: :juhu: :juhu:

    :wink: Matthias

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