Maurizio Pollini - ein kühler Technokrat und Analytiker?

  • Zitat

    Also, ich ziehe mich erstmal auf die Position zurück: Pollini kann Bach und Beethoven nicht.

    natürlich "kann" Pollini auch Bach (Beethoven sowieso). Ich bin vor allem Florians harschen Pollini-Bashing zu größtem Dank verpflichtet. :prost: :prost: :prost: ...denn ohne dieses Bashing wäre ich nämlich nie auf die Idee gekommen mir Pollinis unvergleiche Wiedergabe der Diabelli-Variationen und des Bachschen WTK1 reinzuziehen. Beide Wiedergaben haben seither einen festen Stammplatz in meiner Fetzigkeitsliste .... was hätte ohne dieses Bashing verpasst !!!!!!

    :wink:

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • Ich bin vor allem Florians harschen Pollini-Bashing zu größtem Dank verpflichtet.

    Tja, so entsteht Wirkmächtigkeit...

    .


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    Immer noch da ... ab und an.

  • Heute vormittag habe ich mich etwas eingehender mit Pollinis Version von Schumanns "Gesängen der Frühe" beschäftigt. Ich bin froh, dass mir diese Einspielung inzwischen vorliegt, denn dank ihr weiß ich jetzt, wie vergleichsweise gut die Demus-Interpretation ist.

    Technisch gibt es bei Pollini nichts auszusetzen, aber er rappelt diese hochromantische Musik größtenteils so herunter, als ob es sich um eine x-beliebige Etüde handeln würde. Seine Umsetzung wirkt auf meine Ohren nicht "kühl", sondern vielmehr eiskalt. Hinzu kommt der unangenehm helle, manchmal fast blecherne Klavierklang, den er erzeugt (gut, der kann auch am Instrument liegen, aber das hat er sich ja vermutlich bewusst ausgesucht). Wenn ich Schumanns Op. 133 zuerst in dieser Manier gespielt kennengelernt hätte, wäre ich vielleicht achtlos am Werk vorbeigegangen...alle meine Vorurteile, die aus einem Live-Erlebnis mit Pollini resultieren, wurden hier jedenfalls bestens bestätigt!

    Viele Grüße

    Bernd

  • Und schön, dass du da durch Demus schätzen lernst... :thumbup:


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    Immer noch da ... ab und an.

  • Demus wirkt neben Pollini wie der reinste Magier! Ich habe mir eben noch mal die Mühe gemacht und die letzten beiden Stücke aus op. 133 auf beiden CDs direkt nacheinander verglichen. Gute Güte, was für ein Unterschied in der Gestaltung! Pollini zählte auch schon vorher nicht zu meinen Lieblingspianisten, aber ich hätte nicht erwartet, dass mir vor seinem Schumann dermaßen grausen würde...

    Wenn dieser Stil für ihn bezeichnend sein sollte (ich kenne einfach noch nicht genug Pollini-Aufnahmen) würde ich die im Threadtitel gestellte Frage bedingungslos mit "Ja!" beantworten.

    Viele Grüße

    Bernd

  • Wenn dieser Stil für ihn bezeichnend sein sollte

    Ist er nicht - zumindest meiner Erfahrung nach.

    ch kenne einfach noch nicht genug Pollini-Aufnahmen

    Das solltest Du unbedingt ändern. Ich kenne beide Aufnahmen, Demus und Pollini. Vielleicht könntest Du ein wenig konkretisieren, was Dir an Pollini´s Spiel missfällt. Das ist nicht ganz einfach, aber das würde mich interessieren. Und das Pollini Schumann spielen kann, liegt auf der Hand. Ich höre die Aufnahme übrigens anders, aber das ist eben einfach eine Frage der Wahrnehmung ;+)

    würde ich die im Threadtitel gestellte Frage bedingungslos mit "Ja!" beantworten.

    Die beantworte ich vornehaltlos mit "Nein", auch wenn ich kein fanatischer Jünger Pollinis bin ;+)

    :wink: :wink:

    Christian

    Rem tene- verba sequentur - Beherrsche die Sache, die Worte werden folgen

    Cato der Ältere

  • Hallo Christian,

    Zitat

    Vielleicht könntest Du ein wenig konkretisieren, was Dir an Pollini´s Spiel missfällt.

    Ich versuche es mal ganz kurz anhand der Nr.4 - Pollini wählt ein schnelleres Tempo als Demus und spielt die Sechzehntel in der linken Hand als stereotyp rasselnde Begleitung "wie Schreibmaschine". Die von Schumann einkomponierten *Kurven* im Verlauf des Stückes werden weitgehend ignoriert, das hintergründige Rasen mit stark betonter Oberstimme läuft durch, erst am Schluss geht Pollini etwas vom Gaspedal, aber das rettet die Interpretation auch nicht mehr. Das ist eine sehr zügige und gleichmäßige Demonstration von Technik, aber keine adäquate Gestaltung eines zwar geschwinden, aber dennoch hochromantischen Klaviergedichts.
    Bei Demus klingen schon die allerersten, langsamer und vor allem mit etwas Agogik gespielten Sechzehntel ganz anders, und auch im weiteren Verlauf stuft er Tempo und Betonungen viel mehr ab, Licht und Schatten werden deutlich, die Musik atmet ganz anders, da immer wieder feine, keinesfalls übertriebene Rubati zum Einsatz kommen. Hier wirkt das Stück so beseelt und lebendig, wie Schumanns Kunst bei gutem Vortrag auf mich wirkt - und nicht wie eine Clementi-Etüde in etwas besser.

    Es ist spät, ich bin müde und habe morgen ab 11:00 eine lange Probe. Aber morgen abend kann ich gerne versuchen, auch noch anhand der Nr. 5 etwas konkreter zu werden. Leider habe ich keine Noten , aber ich schaue dann mal, ob ich den Text irgendwo im Internet abrufen kann. Auch zu einzelnen Takten könnte ich dann sicher Genaueres sagen.

    Beste Grüße

    Bernd

  • Es ist spät, ich bin müde und habe morgen ab 11:00 eine lange Probe. Aber morgen abend kann ich gerne versuchen, auch noch an Hand der Nr. 5 etwas konkreter zu werden.

    In jedem Fall schon einmal vielen Dank für Deine Mühe Bernd - jetzt weiß ich was Du meinst ;+) Geht jetzt erst mal eine Mütze Schlaf nehmen ;+)

    :wink: :wink:

    Christian

    Rem tene- verba sequentur - Beherrsche die Sache, die Worte werden folgen

    Cato der Ältere

  • Bevor es gleich tutenderweise an Dvoraks Messe und an Mendelssohns 42. Psalm geht, noch schnell zwei weitere Zeilen zur Nr.4 aus Schumanns op. 133: Polliní hebt die rechte Hand stark heraus, die Sechzehntelbewegung ist bei ihm nicht mehr als ein (allerdings mit ungeheurer Präzision) gewirkter Teppich. Wenn man die *Melodie* über diesem Teppich zu sehr für sich alleine hört - und bei Pollini kommt es meiner Meinung nach tendenziell dazu - , erweist sie sich plötzlich als dann doch zu einer gewisssen Banalität neigendes Marschthema.

    Bei Demus erhält die Sechzehntelbewegung, die eben nicht aus Albertibässen oder dergleichen besteht, ein ganz anderes Gewicht, und dadurch ergänzt sie sich auch anders mit dem, was über ihr liegt. Beide Stimmen bedingen einander, die eine ist ohne die andere nicht denkbar, und durch ihre Verflechtung verschwindet jedeweglicher Anflug von Banalität.

    Bei Pollini hingegen hat man den Eindruck, dass beide Elemente recht unbeteiligt nebeneinander herlaufen. Auch unter diesem Aspekt ordne ich seine Version erst einmal unter " Thema verfehlt!" ein.

    Christian, diese 2 Minuten Klaviermusik (Demus braucht 2:22 , bei der Pollini-Aufnahme fehlt mir die Zeitangabe - weiß jemand Näheres?) in den beiden unterschiedlichen Versionen haben mich jetzt die halbe Nacht über verfolgt. Ich gehöre sonst nicht zu denjenigen, die sich ständig in Interpretationsvergelichen engagieren, aber der etwas genauere Blick auf die Ansatzmöglichenkeiten, die ein solch kurzes Klavierstückchen bietet, hat mir ganz gewiss nicht geschadet! Deshalb danke für deine Bitte um Konkretisierung!

    Herzliche Grüße

    Bernd

  • Deshalb danke für deine Bitte um Konkretisierung!

    Kein Problem Bernd - das hilft uns ja allen: man kann sehr gut nachvollziehen, was Du meinst! Ich werde beide Aufnahmen jetzt auf jeden Fall noch mal hören, mit Deinen Anmerkungen im Hintergrund.

    Pollini hat übrigens in den letzten Jahren so gut wie nur noch Livemitschnitte veröffentlicht. Nur das wohltemperierte Klavier ist, wenn ich mich richtig erinnere eine Studioproduktion. Apropros Livemitschnitte: in den letzten Jahren kann man häufiger in Rezensionen lesen, dass Pollinis Spiel "spontaner" geworden sei, was auch immer das im Detail heißen mag ;+)

    :wink: :wink:

    Christian

    Rem tene- verba sequentur - Beherrsche die Sache, die Worte werden folgen

    Cato der Ältere

  • Pollini Live in mÜnchen

    Hallo miteinander,

    Pollini spielte gestern in München (Herkulessaal) folgendes Programm:

    Chopin: Fantasie f-Moll op. 49
    Chopin: Zwei Nocturnes op. 62
    Chopin: Polonaise-Fantaisie op. 61
    Chopin: Scherzo Nr. 1 op. 20
    Liszt: Nuages Gris
    Liszt: Unstern!
    Liszt: Die Trauergondel
    Liszt: Richard Wagner - Venezia
    Liszt: Sonate h-Moll (in einem Satz)

    Nach dem letzten Konzert mit Schumanns "Kreisleriana", das ich eher zwiespältig in Erinnerung habe, war es schon mal eine gute Programm-Entscheidung, nach der Fantasie mit zwei langsamen Nocturnes das Tempo rauszunehmen und auf Poesie anstelle von Tempo zu setzen. Die langsameren Stücke und insbesondere die späten Liszt-Stücke waren für mich denn auch die Höhepunkte des Abends, in den schnelleren Stücken, die Pollini nach wie vor mit einem unglaublichen Tempo spielt, wirkt nicht mehr alles so selbstverständlich wie früher. Zum Teil kommt dies der Musik sogar zu Gute, wie in der Sonate, die er wirklich grandios und "bohrend" wiedergab. Großartig nach wie vor sein leuchtender, klassischer Ton, und eben die Fähigkeiten, keine Nebenstimme über Gebür in den Vordergrund zu spielen, sondern die Musik natürlich fließen zu lassen.

    Viele Grüße,

    Christian

  • Pollini ist schwer überschätzt, ich kenne kaum ein so langweiliges Klavierspiel, ohne Feuer, von mittelmäßiger Leidenschaft. Ich behaupte also: Pollini ist überschätzt.

    Allerdings habe ich Pollini genau so kennengelernt - auf dem Bonner Beethovenfest 1977 spielte er ein für die damalige Zeit und den Aufführungsort geradezu skandalös freches Programm:

    Beethoven - Diabelli-Variationen
    - Pause -
    Webern - Klavierstücke (vermutlich op. 27, bin nicht sicher)
    Stockhausen - Klavierstück X

    Schon der Beethoven blies mir schier die Ohren weg; ich habe das Stück da erst kennengelernt (das passt allerdings noch zu "Strukturalist"; und der Webern erst recht). In Stockhausens Klavierstück X legte er dann eine regelrechte Performance hin, zu der er sogar - horribile dictu - den Frack ablegte! Von wegen mittelmäßige Leidenschaft oder fehlendes Feuer! Der Abend hat mein Interesse für neue Musik erst wirklich geweckt.


    Und ich habe Anfang der 80er Jahre einen Pollini-Klavierabend erlebt, der zunächst Debussy-Stücken gewidmet war und dann mit Luigi Nonos Komposition "…sofferte onde serene…" für Klavier und Tonband abschloss. An einem anderen Klavierabend spielte er nach der Pause ausschließlich Werke von Schönberg. Das allertollste Erlebnis, das ich mit ihm im Konzertsaal hatte, waren aber die "Gesänge der Frühe" op. 133 von Schumann: ein mir bis dato völlig unbekannter Zyklus von fünf Klavierstücken, den sonst so gut wie niemand aufführt (was mir völlig schleierhaft ist) und den ich ohne Pollinis Einsatz für dieses Werk vermutlich bis heute nicht kennen würde.

    Maurizio Pollini stand jedenfalls früher für interessante, spannende Programme. Dass er in den beiden letzten Jahrzehnten "langweilig geworden" ist, weil er mittlerweile auch nur noch den üblichen Beethoven oder Chopin oder Schubert oder Brahms ablieferte, mag ja alles sein. Das war aber in den 70er und 80er Jahren noch ganz anders. Da gab es Live-Rundfunkübertragungen von Pollini-Konzerten, in denen die zweite Sonate von Boulez oder Werke von Stockhausen, Maderna, Nono oder Manzoni auf dem Programm standen. Das Urteil "schwer überschätzt" aus dem Eröffnungsbeitrag kann ich deswegen nicht teilen. Aber nachgelassen hat er, da stimme ich zu.

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Das Urteil "schwer überschätzt" aus dem Eröffnungsbeitrag kann ich deswegen nicht teilen.

    Das teile ich auch nicht, auch wenn ich Maurizio Pollini nie live erleben durfte.

    Aber nachgelassen hat er, da stimme ich zu.

    Das darf er in seinem Alter aber auch, finde ich ;+)

    Sein diskographisches Erbe ist reich genug.

    :wink: :wink:

    Christian

    Rem tene- verba sequentur - Beherrsche die Sache, die Worte werden folgen

    Cato der Ältere

  • Ich finde es geradezu lächerlich, einen Künstler, der seit über 50 Jahren auf höchstem Niveau ein extrem breites Repertoire spielt, der technisch über Jahrzehnte unbestritten zu den weltweit größten Meistern seines Faches zählte, dessen strukturelle Klarheit und musikalische Intelligenz ihn für viele zur lebenden Legende haben werden lassen, mal eben im Vorübergehen als "überschätzt" zu bezeichnen. Kann sich hier überhaupt jemand vorstellen, was dazu gehört, z.B. nur eine einzige Chopin-Etüde auf dem Niveau zu spielen, wie Pollini es bei seiner legendären Einspielung für alle 24 vorgemacht hat? Oder welche Leistung es ist, nur einen Klavierabend so zu spielen, wie Pollini es seit über einem halben Jahrhundert in aller Welt tausendfach gemacht hat? Ich habe ihn oft gehört, und natürlich waren darunter auch mal Konzerte, bei denen er nicht durchgehend sein allerhöchstes Niveau erreichte. Aber es waren auch Sternstunden darunter, die ich mein Leben lang nicht vergessen werde: z.B. ein Beethoven-Abend in Hamburg, mit der schönsten "Pastoralsonate", die ich je gehört habe, mit einer feurigen und mitreißenden Waldsteinsonate und - vor allem - einer in jeder Hinsicht großen, großartigen Hammerklavier-Sonate, von der ich mir nicht vorstellen kann, wie man sie besser spielen sollte. Anders ja, besser niemals. Allein schon seine Pedalkunst ist einzigartig: Er spielt mit mehr Pedal als fast alle anderen großen Pianisten, aber nie, nicht einen einzigen Augenblick lang, leidet die Transparenz seines Spiels darunter. Seine Anschlagspräzision ist legendär: Ich habe außer ihm noch niemanden gehört, der z.B. am Schluss des Kopfsatzes der "Sturm-Sonate" tatsächlich die Pianissimo-Achtel der linken Hand über sieben Takte in das liegende Pedal nehmen konnte (wie es vorgeschrieben ist) und dabei eine derartige artikulierte Klarheit behalten hätte. Und damit nicht nur von Perfektion, Klarheit, Klugheit usw. die Rede ist: Seine Aufnahme der Chopin-Nocturnes gehört für mich ganz einfach zu den schönsten, aber auch spannendsten Klavier-CDs der letzten Jahre. Ich wollte schon öfter nur mal ein oder zwei Nocturnes hören und bin dann jedesmal bis zum Schluss der zweiten CD nicht von der Aufnahme losgekommen, voller Bewunderung über seine Gestaltungskunst und sein großartiges Klavierspiel.

    Christian

  • Seine Aufnahme der Chopin-Nocturnes gehört für mich ganz einfach zu den schönsten, aber auch spannendsten Klavier-CDs der letzten Jahre.

    Für mich auch.

    Herzlichen Dank, lieber Christian, für diesen leidenschaftlichen Beitrag über einen großen Pianisten, der auch mir sehr am Herzen liegt.

  • Kann sich hier überhaupt jemand vorstellen, was dazu gehört, z.B. nur eine einzige Chopin-Etüde auf dem Niveau zu spielen, wie Pollini es bei seiner legendären Einspielung für alle 24 vorgemacht hat? Oder welche Leistung es ist, nur einen Klavierabend so zu spielen, wie Pollini es seit über einem halben Jahrhundert in aller Welt tausendfach gemacht hat?

    Ich hab Ihn in Berlin ca. 5 mal live gehört. Zunächst mit den drei letzten Beethovensonaten und dem Vorurteil des kühlen Technikers im Hinterkopf, es hat meine Begeisterung für das Konzert nicht getrübt.

    Ewig im Gedächtnis wird mir ein Mammutprogramm von Chopin bleiben....Fis Moll-Fantasie, alle 4 Scherzos, Barcarole, alle 4 Balladen und als Zugaben 4 Etüden und 4 Nocturnes...immer schön abwechselnd. Das ist noch nicht so viele Jahre her, er war also bei Weitem nicht mehr der Jüngste. Ich saß nicht weit vom Flügel auf dem Podium, viele falsche Töne lagen nicht herum. Weiter vorne im Thread findet man auch eine ausführliche Kritik eines Live-Konzertes von mir zum Geburtstag von Boulez. Langweilig habe ich Ihn auch schon erlebt und nicht alles gefällt mir, aber gerade sein Chopin und Beethoven liegen ganz weit vorne. Wäre Pollini ein Architekt, würden die Bauwerke durch ihre klare Konzeption und scharfen Linien und die darin steckende Energie begeistern. Langweilig fände ich sie nie, aber verspielt opulente Schnörkel müßte man wohl an anderen Türen suchen - wenn man die denn mag.


    "You realize that it’s not necessary to own 50 Beethoven cycles, 46 of which you never play, when you can be just as happy with 20 of them, 16 of which you never play.
    "
    , David Hurwitz

  • Ja,sorry!

    Bei der Gelegenheit könnte man gleich noch über Scherzos oder vielleicht noch besser Scherzetten reden...ich war etwas in Eile... :whistling:


    "You realize that it’s not necessary to own 50 Beethoven cycles, 46 of which you never play, when you can be just as happy with 20 of them, 16 of which you never play.
    "
    , David Hurwitz

  • Ich habe, da kein Experte für Klaviermusik, Pollini zuerst als Dirigent kennen gelernt. Und zwar mit Rossinis La Donna del Lago.
    Für mich immer noch maßstabsetzend. Da hat ein Dirigent verstanden, dass hier zwar ein Vertreter des klassischen Belcanto vorliegt, aber ganz tief in den romantischen Werkzeugkasten greift. Sprich: Die Form bleibt gewahrt, ohne Farben und Emotionen zu unterschlagen.
    Ähnlich habe ich auch Pollinis Chopin empfunden,ohne wirklich Fan dieses Komponisten zu sein. Beethoven dagegen fand ich etwas kühl ("Sturm-Sonate").

    Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere.

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