Bach: Die Kunst der Fuge

  • Ich höre derzeit viel Kunst der Fuge: Koroliov, Zhu, Hewitt. Reingehört in Aimard und Gorini.

           

    Hewitt ist mein Favorit, sehr geschmeidig und gar nicht hölzern. Gorinri und Zhu sind auch sehr schön. Was nicht heißt, dass Aimard und Koroliov schlecht wären, das ist alles sehr sehr gut.

    Die Cembalo-Varianten finden ich zu anstrengend, obwohl Herr Guillot überaus ansprechend spielt und der Klang auch recht angenehm ist. Die Aurelia-CD geht gar nicht wegen des üblen Covers. :neenee1: :versteck1:

    Mit den Streicher-Versionen habe ich mich auch noch nicht so recht anfreunden können. :/

    Helli

  • Ich versuche es immer mal wieder mit George Ritchies Aufnahme der JSBach Kunst der Fuge, gespielt, wie man dem Cover entnehmen kann, auf einer Richard, Fowkes & co Orgel gebaut in 2006, welche sich in einer Kirche in Scottsdale, Arizona befindet.

    Sicherich gut gespielt und klanglich auch sehr zufriedenstellend, aber gewöhnen kann ich mich an seine Agogik nicht. Es kommt mir so vor, als stört sie den Fluss. Das trifft für mich selbstverständlich nicht grundsätzlich für Kunst der Fuge Aufnahmen zu, nur hier bei dieser Darstellung. Ich habe es mit der Aufnahme mehrmals probiert, also nicht auf das erste Hören hin abgelehnt.

  • Witzig. Gestern wollte ich im Cembalo-Thread noch diese wunderbare Aufnahme der Goldberg-Variationen von Naxos empfehlen und habe sie nicht gefunden. Die Lösung: Es war Die Kunst der Fuge:

    Hier bereits vorgestellt. Eine auch in meinen Ohren vorzügliche Aufnahme.

  • kopiert aus eben gehört:

    In den letzten Tagen lief wiederholt JS Bachs Kunst der Fuge gespielt von Marie-Claire Alain auf der Orgel (A. Kern 1975) der Kirche Saint-Martin in Masevaux, Haut-Rhin. Die Aufnahme stammt aus 1992. Da ich sie nicht zu strömen gefunden habe, ich sie aber unbedingt kennenlernen wollte, steht die Doppel- CD nun in meinem Home Office und ich höre mir gerne morgens als erstes ein paar Nummern daraus an.

    Ein schöner warmer Orgelklang, fein ausgewogen zwischen den Stimmen, angenehme Tempi, mit sanfter, unaufdringlicher, natürlich wiegender Agogik. Sehr angenehm finde ich, dass nicht jeder Stimmeneinsatz mit einer Zäsur versehen wird. Alains Ansatz erscheint wenig bombastisch, wenig gemeisselt, eher wie ein sanft fliessender Bach :) . Und Wasser ist stärker als Stein - jedenfalls auf Dauer. Eine sehr feine Version und für mich eine Art weibliches Gegenüber zu Helmut Walchas ebenso geschätzter "Steinmetz" Kunst der Fuge - grosse Empfehlung!

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