John Williams: Musik für die "Star Wars"-Filme - der "Nibelungen-Ring" der Filmmusik?

  • In wenigen Tagen wird eine CD mit "Star Wars"-Musiken in einer Bearbeitung für 2 Klaviere veröffentlicht. Bin gespannt, die Hörschnipsel klingen schon sehr vielversprechend ... besonders die lyrischen Stücke wie "Anakin's Theme", "Across the Stars", "Leia's Theme", "Yoda's Theme", "Han & Leia" und "Luke & Leia".

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    DiO :beatnik:

    "Wer Europa in seiner komplizierten Verschränkung von Gemeinsamkeit und Eigenart verstehen will, tut gut daran, die Oper zu studieren." - Ralph Bollmann, Walküre in Detmold

  • Klingt spannend, bei Youtube habe ich folgende Bearbeitung gefunden, da gibt es noch zwei oder drei andere Clips:

    The Imperial March für zwei Klaviere:

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    :wink: :wink:

    Christian

    Rem tene- verba sequentur - Beherrsche die Sache, die Worte werden folgen

    Cato der Ältere

  • Klingt spannend, bei Youtube habe ich folgende Bearbeitung gefunden, da gibt es noch zwei oder drei andere Clips:

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    Christian

    Das Ding ist richtig heiß, danke für den Link! Allerdings ist die Titulierung des Videos als "Imperial March" etwas irreführend, es ist nämlich ein Medley mit allen möglichen Sachen ...

    DiO :beatnik:

    "Wer Europa in seiner komplizierten Verschränkung von Gemeinsamkeit und Eigenart verstehen will, tut gut daran, die Oper zu studieren." - Ralph Bollmann, Walküre in Detmold

  • The Seduction of Princess Leia

    Ich habe mir das Album gerade vorher angehört. Ich dachte zuerst, dass es der Soundtrack zu dem gleichnamigen N64 Spiel "Shadows of the Empire" ist (lang ist´s her!).

    Diese Nummer, dieser Walzer, erinnert mich aber irgendwie stark an den Score von Danny Elfman zu "Batman", könnte eigentlich total gut zum Joker passen. Gleichzeitig hat es auch etwas von der Addams Family, wie ich finde, ein fast schon grotesker Walzer!

  • Ich habe mir das Album gerade vorher angehört.

    Und, hat Dir was gefallen?

    Zitat

    Ich dachte zuerst, dass es der Soundtrack zu dem gleichnamigen N64 Spiel "Shadows of the Empire" ist (lang ist´s her!).

    Das Spiel hab ich auch mal gezockt. Im Spiel wurde aber fast nichts von der McNeely-Musik verwendet soweit ich mich erinnern kann. Da haben sie glaube ich hauptsächlich alte Sachen von Williams genommen.

    Zitat

    Diese Nummer, dieser Walzer, erinnert mich aber irgendwie stark an den Score von Danny Elfman zu "Batman", könnte eigentlich total gut zum Joker passen. Gleichzeitig hat es auch etwas von der Addams Family, wie ich finde, ein fast schon grotesker Walzer!

    Für mich hat der Walzer auch etwas "vergiftetes" an sich ... süßes Gift sozusagen! :D

    DiO :beatnik:

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  • Und, hat Dir was gefallen?

    Hmm, gefallen ... ich bin wahrscheinlich zu sehr mit der Musik aus den alten drei Filmen vertraut. Wirklich hängengeblieben ist da bei mir leider nichts, aber mir gefällt die Instrumentation und einzelne Stellen, etwa laute, tiefe Basstuben etc. Tut mir leid :(

    Aber interessant war es auf jeden Fall!

    Das Spiel hab ich auch mal gezockt. Im Spiel wurde aber fast nichts von der McNeely-Musik verwendet soweit ich mich erinnern kann. Da haben sie glaube ich hauptsächlich alte Sachen von Williams genommen.

    Puh, an die Musik kann ich mich leider gar nicht mehr erinnern. Ich habe das das letzte Mal gespielt, das muss 1997 gewesen sein. Das Beste am Spiel war ja, die Beine der riesigen AT-ATs mittels Seil zusammenzubinden, wie in "Empire strikes back" ;+)

  • Hmm, gefallen ... ich bin wahrscheinlich zu sehr mit der Musik aus den alten drei Filmen vertraut. Wirklich hängengeblieben ist da bei mir leider nichts, aber mir gefällt die Instrumentation und einzelne Stellen, etwa laute, tiefe Basstuben etc. Tut mir leid :(

    Macht ja nix, muss ja nicht! ;+) Bei mir blieb nach dem ersten Hördurchlauf auch noch nicht so viel hängen, weil a) relativ wenig Motiv-Arbeit mit den bekannten Themen gemacht wurde und b) lediglich ein großes neues Thema präsentiert wurde, welches zudem nicht so häufig auftaucht. Aber mir hat die Scheibe schon beim ersten Mal sehr gut gefallen und mit der Zeit blieb dann doch einiges hängen ... :rolleyes:
    Etwas typischer "Old-Star-Wars-Style" ist wohl das von Chris Hülsbeck komponierte Titelthema zu einem anderen SW-Spiel auf dem N64, "Rogue Squadron":

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    Zitat

    Puh, an die Musik kann ich mich leider gar nicht mehr erinnern. Ich habe das das letzte Mal gespielt, das muss 1997 gewesen sein. Das Beste am Spiel war ja, die Beine der riesigen AT-ATs mittels Seil zusammenzubinden, wie in "Empire strikes back" ;+)

    Ja, das war witzig, aber irgendwie im ersten Level etwas verschenkt ...

    DiO :beatnik:

    "Wer Europa in seiner komplizierten Verschränkung von Gemeinsamkeit und Eigenart verstehen will, tut gut daran, die Oper zu studieren." - Ralph Bollmann, Walküre in Detmold

  • Unabhängig davon, dass ich schon die Nachdrehs Episode I bis III entbehrlich finde so glaube ich, dass Michael Giacchino durchaus einiger der wenigen Nachwuchsfilmkomponisten sein dürfte, der an Williams zumindest anknüpfen kann. Was mir an Giacchino (ich denke nur an die wirklich guten Scores zu LOST) besonders symphathisch erscheint: Er ist gegenüber dem grundsätzlichen Irrweg den die aktuelle Filmmusik leider nur allzuoft verfolgt nicht so "verZIMMERt...

    ... Alle Menschen werden Brüder.
    ... We need 2 come 2gether, come 2gether as one.
    ... Imagine there is no heaven ... above us only sky

  • Bei mir blieb nach dem ersten Hördurchlauf auch noch nicht so viel hängen, weil a) relativ wenig Motiv-Arbeit mit den bekannten Themen gemacht wurde

    Das stimmt natürlich, ich hatte auch eher den Eindruck, dass die Musik eher solcherart ist, dass sie eher das untermalen soll, was auf der Leinwand passiert, und nicht, quasi, für sich selbst steht und ein bestimmtes Thema präsentiert.

    Bei anderen Williams-Scores ist das im Prinzip ja auch nicht viel anders: jeder kennt den Raiders March aus "Indiana Jones", aber kaum einer wird sich erinnern, wie die Musik klang, die während der Verfolgungsjagd in der Wüste erklungen ist. :)

    Etwas typischer "Old-Star-Wars-Style" ist wohl das von Chris Hülsbeck komponierte Titelthema zu einem anderen SW-Spiel auf dem N64, "Rogue Squadron":

    Haha, das wollte ich im letzten Post schon erwähnen, das Spiel. Jaa, ich kann mich noch sehr gut dran erinnern. Die Grafik war viel besser als bei SOTE, und endlich kamen auch Luke Skywalker und Han Solo vor, und nicht irgendeine unbekannte Figur, die in den Filmen nicht vorkam. :thumbup:

    Ja, das war witzig, aber irgendwie im ersten Level etwas verschenkt ...

    Das stimmt, das hätten sie sich vielleicht aufheben sollen als kleines Highlight. Damals war das ja eine kleine Sensation ... ich kann mich auch erinnern, in SOTE gab es eine Stelle, wo man als Mensch gemeinsam mit einem dieser riesigen Walker eingesperrt war in einem Raum, und ihn besiegen musste. Da hab ich dann rausgefunden, man muss die ganze Zeit um seine Beine im Kreis laufen, und dabei auf die Beine schießen. Hat zwar ewig gedauert bis er kaputt ging, aber man kam ohne Schaden heil aus der Sache raus. :D (Das wäre vielleicht ganz witzig, ein Thread, wo es um Computerspiele geht, die man früher mal gespielt hat)

  • Unabhängig davon, dass ich schon die Nachdrehs Episode I bis III entbehrlich finde so glaube ich, dass Michael Giacchino durchaus einiger der wenigen Nachwuchsfilmkomponisten sein dürfte, der an Williams zumindest anknüpfen kann. Was mir an Giacchino (ich denke nur an die wirklich guten Scores zu LOST) besonders symphathisch erscheint: Er ist gegenüber dem grundsätzlichen Irrweg den die aktuelle Filmmusik leider nur allzuoft verfolgt nicht so "verZIMMERt...

    Hallo Aquarius,

    schön, dass Du mal wieder vorbeischaust! Also zumindest "Episode III" würde ich auch als Film nicht missen wollen ... Ich will gar nicht in Abrede stellen, dass Giacchino gute Musik schreiben könnte (obwohl ich mit seinen Sachen noch kaum vertraut bin, LOST ist mir nicht sonderlich im Gedächtnis geblieben), aber ich sehe ehrlich gesagt keinen Grund, warum es Williams nicht machen sollte, wenn er es selber auch will. Bei "Harry Potter" hat er ja aus freien Stücken nach dem dritten Teil aufgehört. Mal sehen, wie sich das entwickelt ...

    DiO :beatnik:

    "Wer Europa in seiner komplizierten Verschränkung von Gemeinsamkeit und Eigenart verstehen will, tut gut daran, die Oper zu studieren." - Ralph Bollmann, Walküre in Detmold

  • Das stimmt natürlich, ich hatte auch eher den Eindruck, dass die Musik eher solcherart ist, dass sie eher das untermalen soll, was auf der Leinwand passiert, und nicht, quasi, für sich selbst steht und ein bestimmtes Thema präsentiert.

    Das sehe ich ehrlich gesagt anders. McNeely hatte mehr oder weniger freie Hand beim Komponieren dieses "Roman-Soundtracks", wohingegen Williams immer auch auf die Filme und deren Schnitt Rücksicht nehmen musste.


    Zitat

    Das stimmt, das hätten sie sich vielleicht aufheben sollen als kleines Highlight. Damals war das ja eine kleine Sensation ... ich kann mich auch erinnern, in SOTE gab es eine Stelle, wo man als Mensch gemeinsam mit einem dieser riesigen Walker eingesperrt war in einem Raum, und ihn besiegen musste. Da hab ich dann rausgefunden, man muss die ganze Zeit um seine Beine im Kreis laufen, und dabei auf die Beine schießen. Hat zwar ewig gedauert bis er kaputt ging, aber man kam ohne Schaden heil aus der Sache raus. :D (Das wäre vielleicht ganz witzig, ein Thread, wo es um Computerspiele geht, die man früher mal gespielt hat)

    Succubus hatte sowas glaub ich auch schon mal vorgeschlagen.

    DiO :beatnik:

    "Wer Europa in seiner komplizierten Verschränkung von Gemeinsamkeit und Eigenart verstehen will, tut gut daran, die Oper zu studieren." - Ralph Bollmann, Walküre in Detmold

  • Das sehe ich ehrlich gesagt anders. McNeely hatte mehr oder weniger freie Hand beim Komponieren dieses "Roman-Soundtracks", wohingegen Williams immer auch auf die Filme und deren Schnitt Rücksicht nehmen musste.

    Ups, sorry, ich hab da was verwechselt. Das ist ja ein Soundtrack zu einem Roman, sozusagen! Tut mir leid.

    Succubus hatte sowas glaub ich auch schon mal vorgeschlagen.

    Die Frage ist, ob sowas hier erlaubt ist im Forum, ob das noch ein Kernthema betrifft oder zu sehr OT ist.

  • Auch wenn das vermutlich kein konstruktiver Beitrag ist, und ich jedem mit Star Wars seine Freude gönne: Die Fallhöhe zwischen dem Ring des Nibelungen und Star Wars bildet dann doch eine Rampe, auf der man eine ganze Kultur den Orkus herunterrutschen lassen könnte...


    Ich sehe das auch so.
    Und ich durfte die Musik schon zweimal in unterschiedlich gemixten Suiten spielen.
    Tolle Filmmusik, wenn auch das Hauptthema geklaut ist. Echt guter Stoff.
    Aber ehrlich: Dieser Vergleich...? :wacko: Und dann noch der Vergleich mit dem wesentlich impotenteren Shore... Neeneenee.

    Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere.


  • Und ich durfte die Musik schon zweimal in unterschiedlich gemixten Suiten spielen.

    Also ich würde mir nicht anmaßen, auf Grundlage einer "Nibelungen"-Suite ein kompetentes Endurteil über die kompositorischen Qualitäten von Wagners Tetralogie abzugeben.

    Zitat

    Tolle Filmmusik

    Viel mehr behaupte ich auf der qualitativen Ebene auch gar nicht. Abermals drängt sich der Eindruck auf, dass meine Einleitung eigentlich für die Katz war und nur auf den Thread-Titel geguckt wurde ...

    Zitat


    Und dann noch der Vergleich mit dem wesentlich impotenteren Shore... Neeneenee.

    (Hervorhebung von mir)

    Über den Gebrauch von solch rabiatem Vokabular in diesem Zusammenhang kann ich ehrlich gesagt nur den Kopf schütteln ...

    DiO :beatnik:

    "Wer Europa in seiner komplizierten Verschränkung von Gemeinsamkeit und Eigenart verstehen will, tut gut daran, die Oper zu studieren." - Ralph Bollmann, Walküre in Detmold

  • Also ich würde mir nicht anmaßen, auf Grundlage einer "Nibelungen"-Suite ein kompetentes Endurteil über die kompositorischen Qualitäten von Wagners Tetralogie abzugeben.


    Die ist auch nicht herstellbar. Und da liegt der qualitative Unterschied. Und ehe DAS jetzt kommt: Ja, ich habe die Filme...viel zu oft... naja, Weiber, Pubertät... :D

    Über den Gebrauch von solch rabiatem Vokabular in diesem Zusammenhang kann ich ehrlich gesagt nur den Kopf schütteln ...


    Wieso? Sind Vergleiche neuerdings verboten? Rabiat kann ich den Vergleich jedenfalls nicht finden.

    Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere.

  • Lieber Alberich!


    Die ist auch nicht herstellbar.

    Quod esset demonstrandum! 8+) Ei, warum denn nicht?

    Zitat

    Und ehe DAS jetzt kommt: Ja, ich habe die Filme...viel zu oft... naja, Weiber, Pubertät... :D

    Nö, das kommt nicht, ich glaub Dir schon, dass Du Filme oft gesehen hast ...

    Zitat


    Wieso? Sind Vergleiche neuerdings verboten? Rabiat kann ich den Vergleich jedenfalls nicht finden.

    Nee, Vergleiche sind mitnichten verboten, darum geht's aber überhaupt nicht. Ich finde nur Deine Wortwahl arg überzogen, Williams implizit und Shore expliztit als "impotent" zu bezeichnen. Ne Stufe weiter unten auf der Bashing-Skala hätte es nicht getan???

    DiO :beatnik:

    "Wer Europa in seiner komplizierten Verschränkung von Gemeinsamkeit und Eigenart verstehen will, tut gut daran, die Oper zu studieren." - Ralph Bollmann, Walküre in Detmold

  • Ich habe Wagner (sehr oft) Williams ( sehr oft) sowie Shore ( auch ein paar mal) gespielt.

    Nun, Wagner lassen wir mal außen vor, aber Williams ist schon klasse.

    Natürlich ist das epigonenhaft und so auch von Williams intendiert.
    Da gibt es zu Recht jede Menge Verbeugungen vor Korngold, Holst, Prokofjew etc...........

    Aber es ist immer noch tolle Musik auf handwerklich allerhöchstem Niveau, es ist eine Musik, die ich ernst nehme und auch liebe.

    Nun, ich habe auch Howard Shore gespielt, und beim selber spielen merke ich immer noch am besten, wo der Hase langläuft.

    Und, es tut mir leid, für mich nimmt sich Shore sehr- zu- wichtig, ohne die Leichtigkeit von Williams, er ist einfach der schlechtere Komponist, das hat er nicht drauf:
    Diese erstmal handwerkliche Sicherheit von Williams, der wirklich virtuos für ein Orchester komponieren kann, detailreich, gekonnt und mit großem Respekt vor der Tradtition, in der er bewußt komponiert.

    Shore dagegen hat für mich nichts davon, das einzige, was mir beim Spielen aufgefallen ist, ist sein Sinn für den ganz großen Effekt, und dieser Effekt wird mit weitaus einfacheren -ich vermeide jetzt das Wort "Billig" - Mitteln erreicht, welche mich beim Spielen überhaupt nicht beeindrucken.

    Alberich kann ich insoferne beipflichten, daß Shore im Gegensatz zu Williams.......nun ja, mir kam das Zeug von Shore auch ziemlich impotent vor, es war eine Musik, welche mich beim spielen regelrecht geärgert hat.
    Eine Musik, welche sich selbst total ernst nimmt, welche auf billigste Effekte aus war und dabei für mich ein Beispiel ist und war, wie sich der kleine Fritz die klassische Musik so vorstellt.

    Sorry für meine deutlichen Worte, denn ich liebe Fimmusik.

    Und ein John Williams ist für mich Lichtjahre entfernt von einem Howard Shore........, da er ein wirklich echter und toller Komponist ist, der sein Handwerk so gut beherrscht, daß er damit spielen kann auf allerhöchstem Niveau und gerade deswegen die Kraft hat, echte Musik zu erschaffen.
    Und nicht nur Effekte.

    :angel:


    Einen Vergleich zwischen Williams und Shore, also einen positiven.......den kann ich nicht nachvollziehen.

    Sorry.


  • Und, es tut mir leid, für mich nimmt sich Shore sehr- zu- wichtig, ohne die Leichtigkeit von Williams, er ist einfach der schlechtere Komponist.
    Und ja, leider muß ich Alberich rechtgeben, Shore ist auch für mich der impotentere Komponist.

    Einen Vergleich zwischen Williams und Shore, also einen positiven.......den kann ich nicht nachvollziehen.

    Sorry.

    Hallo Michael,

    klar, im Vergleich zu Williams finde ich Shore auch - ich sag mal: weniger gut (Wobei ich die Musik für "Herr der Ringe" sehr gerne mag). Mich hat nur an Alberichs Aussage gestört, dass man ihn gleich als "impotent" tituliert, was ja nichts weniger als ein absolut vernichtendes Urteil ist. Und dafür ist Shore dann meiner Meinung nach doch zu gut - da gibt es ganz andere Kandidaten im Filmmusikbusiness, die noch nie in die Nähe der Qualität von "Herr der Ringe" gekommen sind und vermutlich auch nicht werden. Aber zum Glück wird von denen wohl auch nie was im Konzertsaal landen, das Du spielen musst ... :D

    DiO :beatnik:

    "Wer Europa in seiner komplizierten Verschränkung von Gemeinsamkeit und Eigenart verstehen will, tut gut daran, die Oper zu studieren." - Ralph Bollmann, Walküre in Detmold

  • Aber zum Glück wird von denen wohl auch nie was im Konzertsaal landen, das Du spielen musst ... :D

    :mlol:

    Zitat

    Als außergewöhnlich darf jedoch gelten, dass es einen Soundtrack (!) zum Roman gab. Eine interessante Idee, gewann die Welt des Romans doch durch die Musik an Plastizität und Unmittelbarkeit.

    Aber die Idee, Musik zu einem Roman zu schreiben, hat eigentlich auch etwas ... wieso sollen einen immer nur Filme, oder Rohschnitte, zu Musik inspirieren?

  • Zitat

    Mich hat nur an Alberichs Aussage gestört, dass man ihn gleich als
    "impotent" tituliert, was ja nichts weniger als ein absolut
    vernichtendes Urteil ist.

    Lieber DiO,
    Alberich war wenigstens ehrlich und direkt, ich kann diese Reaktion sehr gut verstehen.

    Zitat

    Und dafür ist Shore dann meiner Meinung nach doch zu gut - da gibt es
    ganz andere Kandidaten im Filmmusikbusiness, die noch nie in die Nähe
    der Qualität von "Herr der Ringe" gekommen sind und vermutlich auch
    nicht werden. Aber zum Glück wird von denen wohl auch nie was im
    Konzertsaal landen, das Du spielen musst ...

    Äh, oh doch...und das ist ja auch ok....Zimmer, Badelt etc.......ist ja ok, wir spielen das auch....Dagegen ist Shore ein Beethoven............

    Es ändert aber nichts daran, daß ich Shore im Vergleich mit Williams als enttäuschend empfinde.
    An John Williams lasse ich nichts dran....welcher Komponist schreibt heute noch eine unglaublich komplizierte Fuge, für das Orchester sauschwer, von der Musik her über alle Zweifel erhaben....für einen Film wie "Jaws" ?

    Das ist eine Klasse für sich.... :juhu:

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