Plácido Domingo - der Tenor, der auszieht, das Baritonfach zu erobern.

  • Liebe Honoria Lucasta,

    [...] Die zweite Sammlung ist ein bißchen teuerer [...]

    wenn ich den jeweiligen Boxenpreis in Beziehung zur enthaltenen Anzahl an Tonträgern setze, dann relativiert sich Deine Aussage. Es sei denn, Du hattest auf den qualitativen Aspekt abgehoben. ;+)
    Wie dem auch sei, ein wichtiger Hinweis. Herzlichen Dank dafür…

    :fee:
    Jean

    "You speak treason" - "Fluently"
    "You've come to Nottingham once too often!" - "When this is over my friend, there'll be no need for me to come again!"

  • Meine Lieben,

    Kommen wir doch von manchen Alters-Seitenwegen zurück Gestern konnte man bei "arte" die Geburtstagssammlung diverser Domingo-Höhepunkte genießen, zu denen es einen manchmal sehr beherzigenswerten Kommentar Meister Placidos gab. Bei den Arien und Duetten aus seiner frühen und reifsten Zeit war ich immer wieder überwältigt, wie sich da eine völlig harmonische Einheit ergab aus vokal-sinnlicher Schönheit, perfekter Musikalität und überzeugender Darstellung. Niemand hat wohl zwischen 1970 und 1990 so glaubhaft mit Seele gesungen wie Domingo. Wenn er jetzt so auf dem Bildschirm liebend leidet, schmelze ich völlig dahin und verzeihe ihm den Rigoletto und gleich jetzt schon den Wolfram, den er wahrscheinlich dann mit 95 singen wird (und spielen wird er ihn jedenfalls so, daß man noch immer hingerissen sein wird).

    Liebe Grüße

    Waldi

    ______________________

    Homo sum, ergo inscius.

  • Wiederholungen:
    30.01.2011 um 09:40
    14.02.2011 um 10:45

    viele Grüße

    Bustopher


    Wenn ein Kopf und ein Buch zusammenstoßen und es klingt hohl, ist denn das allemal im Buche?
    Georg Christoph Lichtenberg, Sudelbücher, Heft D (399)

  • [Die folgenden 8 Beiräge stammen aus VERDI, Giuseppe: GIOVANNA D'ARCO - das unglaubliche Mädchen. Hier passen sie besser. Mit der Verschiebung folge ich einer Bitte von oper337. :gurni: Gurnemanz]


    Warum macht er das nur?

    Das Schreckliche ist, dass in Salzburg Placido Domingo Partien singt die für seine Stimme nicht passend sind.

    Seine Verdi Partien, die er jetzt singt, sind, für seine Stimmlage, ja jetzt so Halbtenor Partien, denn ein Bariton wird er nie, total unpassend und grad der Vater Giacomo passen für sein Aussehen, aber nicht für seine Stimme, so wie der Vater Germont in N. Y., den Simone in Wien u.s.w., den Rigoletto den zum Glück nur einmal sang und diesem im Quartett des 3. Aktes gleich gar nicht sang.

    Aber die Menschen jubeln ihm zu "Er kanns nicht lassen" könnte man nach dem Rühmann Film - Pater Brown sagen - nur war das wenigstens Erheiternder.

    Liebe Grüße sendet Euch Euer Peter aus Wien. :wink: :wink:

  • "DENN EIN BARITON WIRD ER NIE"

    Ja lieber Peter , dem stimme ich vollkommen zu!!!!!!!
    Ich persönlich kann ihm in diesen Partien auch nichts abgewinnen!
    Besonders sein "Boccanegra" ist alles andere , nur nicht das was man von dieser Partie erwartet !

    LG palestrina

    „ Die einzige Instanz, die ich für mich gelten lasse, ist das Urteil meiner Ohren. "
    Oolong

  • Besonders sein "Boccanegra" ist alles andere , nur nicht das was man von dieser Partie erwartet !

    Hallo Ihr Lieben,

    dem kann ich nur beifällig zustimmen, ich habe ihn gehört bei der Met-Übertragung. Gespielt hat er den Boccanegra gut aber damit ist es nicht getan, man muss stimmlich überzeugen. Besonders bei der großen Ratsszene ist mir das ärgerlich aufgefallen. Hat er sich eigentlich mal z.B. Lawrence Tibbett oder Tito Gobbi angehört? Wohl nicht. Sowas von Selbstüberschätzung.

    :wink: :wink: Kristin

    Vom Ernst des Lebens halb verschont ist der schon der in München wohnt (Eugen Roth)

  • Ich habe Domingo als Rigoletto und als Vater Germont gehört (natürlich nicht live, sondern über das Internet). Natürlich hört man ihm sein Alter an (der Mann ist mindestens 72!), natürlich hat die stimme auch nicht plötzlich einen völlig anderen Klang bekommen, nur weil der Sänger andere Rollen singt. Ich sehe Domingos Alterssitz im Baritonfach mit sehr gemischten Eindrücken. Was ich alles nicht gut finde, brauche ich nicht zu erzählen, da gibt es genug Andere, die das hier tuen. Aber Domingo hat alle Töne, eine markante, unverwechselbare Stimme und nach wie vor auch beim bloßen Hören eine beeindruckende Präsenz und Charisma. Respekt, wenn jemand in diesem Alter und mit dieser Lebensleistung noch den Mut und Fleiß hat, sich neu zu erfinden und ganz neue Wege zu wagen!

    PS: Eine Frage, die mich immer beschäftigt, wenn ich Domingo in Baritonrollen höre: Würden wir ihn anders hören, wenn wir ihn nicht schon seit Jahrzehnten mit Tenorarien im Ohr hätten? Würde uns das Timbre immer noch un-baritonal vorkommen, wenn wir Domingo als Germont oder Luna hören würden, ohne ihn vorher zu kennen?

    Ich liebe Wagners Musik mehr als irgendeine andre. Sie ist so laut, daß man sich die ganze Zeit unterhalten kann, ohne daß andre Menschen hören, was man sagt. - Oscar Wilde

  • Nein, lieber Cherubino da würde man sagen der klingt aber eher nach einem Tenor!
    Das Timbre ist einfach zu tenoral , der Stimme fehlt einfach der Biss für solche Partien.
    Besonders der Boccanegra ist da herauszuheben , auch wie Musikkristin, schreibt , sollte er mal Tito Gobbi hören. (Was er bestimmt getan hat)
    Der Inbegriff eines Bariton, sowie auch Renato Bruson in dieser Rolle.

    LG palestrina

    „ Die einzige Instanz, die ich für mich gelten lasse, ist das Urteil meiner Ohren. "
    Oolong

  • da würde man sagen der klingt aber eher nach einem Tenor!


    Als er noch Tenorrollen sang, hat man ihm vorgeworfen, er klinge aber eher nach einem Bariton (so, wie man es jetzt über Kaufmann manchmal hört). Deshalb frage ich ja, ob das nicht vielleicht einfach mit unserer Vorprägung zu tun hat...

    Das Timbre ist einfach zu tenoral , der Stimme fehlt einfach der Biss für solche Partien.


    Da gebe ich dir völlig recht! Domingo hat nicht die kernige Baritonstimme, um mit den ganz großen Fachvertretern mitzuhalten. Aber er hat eben auch Qualitäten in diesen Rollen. Trotz allem bleibt seine Alterskarriere, da sind wir uns sicher einig, ein Kuriosum.

    Besonders der Boccanegra ist da herauszuheben , auch wie Musikkristin, schreibt , sollte er mal Tito Gobbi hören. (Was er bestimmt getan hat)
    Der Inbegriff eines Bariton, sowie auch Renato Bruson in dieser Rolle.


    Das stimmt bestimmt (der einzige Boccanegra, den ich kenne, ist Capuccilli), aber wenn wir jetzt jeden Boccanegra an Gobbi und Bruson messen wird es schwierig, die sind nämlich entweder tot (Gobbi und Cappuccilli) oder auch schon 77 (Bruson, der aber offenbar immer noch auftritt).

    Ich liebe Wagners Musik mehr als irgendeine andre. Sie ist so laut, daß man sich die ganze Zeit unterhalten kann, ohne daß andre Menschen hören, was man sagt. - Oscar Wilde

  • Das stimmt bestimmt (der einzige Boccanegra, den ich kenne, ist Capuccilli), aber wenn wir jetzt jeden Boccanegra an Gobbi und Bruson messen wird es schwierig, die sind nämlich entweder tot (Gobbi und Cappuccilli) oder auch schon 77 (Bruson, der aber offenbar immer noch auftritt).

    Hallo,

    es geht eigentlich nicht um einen bestimmten Vergleich, mir geht es einfach nur darum, daß ihm für diese Partien die wirkliche baritonale Tiefe und Stimmmacht fehlt, ich kann es nicht so ausdrücken. Es klingt, bei aller Bühnenpräsenz, unbefriedigend, aber wie. Er kann das stimmlich einfach nicht bringen. Ein Tenor mit starkem baritonalen Timbre, der er immer war, der Domingo, ist trotzdem kein wirklicher Bariton. Man hört es an allen Ecken und Enden, da gibt es unsäglich viele Vergleiche, wenn man sich bemühen will.

    :wink: :wink: Kristin

    Vom Ernst des Lebens halb verschont ist der schon der in München wohnt (Eugen Roth)

  • Baritonal hin oder her, er klingt immer noch wie ein Tenor!
    Habe div. Boccanegras live gehört , Koch , van Dam, Grundheber , Schenk !
    Alle waren Ausdrucksvoller als Domingo, von dem was auf DVD zu hören war.

    LG palestrina

    „ Die einzige Instanz, die ich für mich gelten lasse, ist das Urteil meiner Ohren. "
    Oolong

  • Lieber palestrina, liebe Musikkristin, ich sage es noch einmal ganz deutlich, ich bin mit euch einer Meinung, dass Domingo kein großer Verdi-Bariton ist und wird. Natürlich habt ihr auch recht damit, dass ihm der spezifische Stimmklang eines Baritons fehlt. Er klingt nicht richtig nach Tenor und nicht richtig nach Bariton, weder Fisch noch Fleisch.
    So, wenn wir uns soweit schonmal einig (!) sind, kann man die einträchtige Verurteilung ja mal ein Bisschen hinterfragen. Domingo trifft alle geforderten Töne, er kann die Rollen also singen. Von einem Sänger wie von einem Instrumentalisten erwarten wir erst einmal, dass er die richtigen Töne zur richtigen Zeit trifft. Dann kann er ein Stück spielen/singen. Domingo hat alle Töne, sowohl in der Tiefe als auch in der Höhe, also kann er diese Rollen singen. Er ist immer noch ein glaubwürdiger und charismatischer Sing-Darsteller, der die Väter, Priester und Könige überzeugend verkörpern kann (nicht nur optisch). Das Publikum sieht ihn nach wie vor gerne. Das ist alles ziemlich viel, was musikalisch für Domingo spricht, oder?
    Ich habe geschrieben, ich sehe Domingos Alterssitz im Baritonfach zwiespältig. So einfach ist es also nicht. Domingo war immer ein Tenor mit einem kernigen, baritonalen Timbre. Seine Höhe klang immer hart erarbeitet. Nun singt er also Rollen, in denen er diese Höhe nicht mehr braucht, aber der Klang der Stimme hat sich natürlich nicht grundlegend geändert. Wir hören immer noch das Timbre eines Tenors, nicht eines Baritons. Prägung durch langjährige Hörerfahrung oder Spezifikum der Stimme? Schlimm oder nicht? Wer die Töne singen kann, die in einer Baritonrolle gefordert werden...
    Aber es lässt sich nicht wegdiskutieren, wir erwarten einen bestimmten Stimmtyp als Bariton, eine kernige, volle Stimme, mit sicherem tiefem Fundament und knallender Höhe. Die hohe Lage eines Verdi-Baritons, die Töne etwa ab F aufwärts, ist für ihn eine Ausnahmelage, die gerade dadurch ihren Reiz bekommt. Ein ehemaliger Tenor kommt da gerade in seine Mittel- und Sahnelage, da geht der Reiz des außergewöhnlichen, des unter Anstregung erkämpften völlig verloren. Deshalb klingt ein Tenor in Baritonrollen eben so fad und unspektakulär.
    Also: Domingo hat nicht den Stimmklang eines Baritons und nicht dessen klangliche Charakteristika. Deshalb wird er sicher nie ein guter Verdi-Bariton und deshalb wird uns immer etwas bei seinen Rollenporträts fehlen. Aber er kann die Rollen singen und verköpern. Das gebietet es zumindest, ihn auch in diesem Fach ernst zu nehmen. Und vor allem: Respekt, wenn jemand in diesem Alter und mit dieser Lebensleistung noch den Mut und Fleiß hat, sich neu zu erfinden und ganz neue Wege zu wagen!

    PS: Übrigens, lieber palestrina, ich habe noch keinen einzigen Boccanegra live gehört. Ich habe auch Domingo noch nicht als Boccanegra gehört (weder live noch von Konserve). Aber vielleicht ändert sich das ja noch, wenn ich mal in dein Alter komme.
    Ich hönnte jetzt natürlich aufzählen, welche Baritone ich schon gehört habe... aber wahrscheinlich würde das wenig zur Diskussion bringen.

    Ich liebe Wagners Musik mehr als irgendeine andre. Sie ist so laut, daß man sich die ganze Zeit unterhalten kann, ohne daß andre Menschen hören, was man sagt. - Oscar Wilde

  • Übrigens lieber Cherubino, in deinem Alter hatte ich schon einen Boccanegra gesehen , das hat also nichts mit dem Alter zutun, vielleicht an der falschen Umgebung (Opernhaus).
    Ging schon mit dem18 regelmäßig ins Opernhaus in Stuttgart und dann in Frankfurt. In meiner Glanzzeit , in FFM mindestens jeden 2 Abend egal was kam , immer
    auf dem Stehplatz . Das PRAEGT fürs Leben ! Also gib Gas !!

    Und zu Domingo, ich gebe dir vollkommen Recht über seine Leistungen, die habe ich keineswegs in Frage gestellt. Aber seine Stimme als Tenor-Bariton bleibt für
    solche Partien (bei mir) nicht im Ohr! Es mag zugegebener Weise auch an den Hoergewonheiten liegen !
    Sein Spiel ist absolut überzeugend, aber das ist nur die Hälfte des Opernabends .

    Sei lieb gegruesst von einem ALTEN Opernhasen !

    palestrina

    „ Die einzige Instanz, die ich für mich gelten lasse, ist das Urteil meiner Ohren. "
    Oolong

  • Meine Lieben!

    Morgen, Sonntag, den 7. 4. 2013, singt er für uns alle den Simone in ATV 2 um 16,30 Uhr, direkt aus der MET.

    Pfüat di Gott, Peter aus Wien. :wink:

    Dieser hier:

    :wink:

  • Lieber Peter,

    vor ein paar Jahren hab ich die Oper im Kino gesehen - einmal und nicht wieder. Danke für die "freundliche" Empfehlung!

    :wink: :wink: Kristin

    P.S. Verdis Asche routiert immer noch!

    Vom Ernst des Lebens halb verschont ist der schon der in München wohnt (Eugen Roth)

  • Domingo war immer ein Tenor mit einem kernigen, baritonalen Timbre. Seine Höhe klang immer hart erarbeitet. Nun singt er also Rollen, in denen er diese Höhe nicht mehr braucht, aber der Klang der Stimme hat sich natürlich nicht grundlegend geändert. Wir hören immer noch das Timbre eines Tenors, nicht eines Baritons. Prägung durch langjährige Hörerfahrung oder Spezifikum der Stimme? Schlimm oder nicht? Wer die Töne singen kann, die in einer Baritonrolle gefordert werden...
    Aber es lässt sich nicht wegdiskutieren, wir erwarten einen bestimmten Stimmtyp als Bariton, eine kernige, volle Stimme, mit sicherem tiefem Fundament und knallender Höhe. Die hohe Lage eines Verdi-Baritons, die Töne etwa ab F aufwärts, ist für ihn eine Ausnahmelage, die gerade dadurch ihren Reiz bekommt. Ein ehemaliger Tenor kommt da gerade in seine Mittel- und Sahnelage, da geht der Reiz des außergewöhnlichen, des unter Anstregung erkämpften völlig verloren. Deshalb klingt ein Tenor in Baritonrollen eben so fad und unspektakulär.
    Also: Domingo hat nicht den Stimmklang eines Baritons und nicht dessen klangliche Charakteristika. Deshalb wird er sicher nie ein guter Verdi-Bariton und deshalb wird uns immer etwas bei seinen Rollenporträts fehlen


    Dem ist nichts hinzuzufügen!
    Ich habe per Zufall gerade einige Domingo-Ausflüge ins Bariton-Fach anhören müssen. NEIN! Geht nicht. Rigoletto, Barbiere und Simone jedenfalls. Was er jetzt plant, weiß nur der Teufel. Der ist aber Tenor.

    Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere.

  • So ist es ! Was müssen sich die Brusons, Nuccis, Hampsons, Keenlysides, Lucics usw. denken. Was ich als Provinzbariton darüber denke, wird dem zurecht so berühmten Tenor natürlich schnurz sein. Jedenfalls tut sich und uns dieser große Sänger mit seinem altersbedingten Umstieg keinen Gefallen !

    Ciao. Gioachino :shake:

    miniminiDIFIDI

  • Vorsicht. Das wird jetzt eine Liebeserklärung. Vollkommen unkritisch und komplett voreingenommen.

    Denn es gibt in meinem Opernleben außer dem Fritz Wunderlich nur noch eine (Tenor-oder-was-auch-sonst-noch-immer)Stimme zusammen mit einer Persönlichkeit, die mich so ganz und gar hingerissen hat - und das ist die von Placido. Nur daß ich bei Letzterem das Glück habe, ihn nicht nur einmal, sondern ganz ganz oft gesehen zu haben, aus allen Perspektiven.

    Ich habe ihn als Tenor geliebt, ich liebe ihn als Dirigenten, und ich liebe ihn auch in den Rollen, die er jetzt singt. Er ist ANDERS als alle anderen. Unter ihm glüht der Bühnenboden. Was auch immer er macht, ob es nun allen gefällt oder nicht - er macht es GANZ, mit seiner ganzen Figur, durch und durch. Bei ihm gibts keine halben Sachen. Wenn er als junger Simone auf die Bühne geht, strahlt er GANZ etwas anderes aus als einen Akt später. (Und zwar auch HINTER den Kulissen.) Wenn er vor dir steht und fleht "e vo' gridando pace, e vo' gridando amor", dann hast du keine Wahl, du drückst seine Hand und versprichst ihm, ja, wir werden Frieden halten, da verschwimmen die Grenzen, das ist kein Theaterspielen mehr.

    Ich habe junge Kolleginnen, die könnten meine Töchter sein, die haben ihn nicht in seinen einstigen Tenorstrahletagen gesehen - die standen fassungslos da und stammelten "der Mensch ist unglaublich, er ist einfach unglaublich, du glaubst ihm das alles, das ist ja alles echt"... Ja. Eben. Bei Placido ist alles echt.

    Hab ich schon erwähnt, daß ich ihn liebe? ;+)

    Und übrigens, zumindest was sich einer der hier erwähnten großen Baritone denkt über seinen Simone, kann ich euch verraten. Denn ich hab ihn gefragt. Er sagte "I love him" ^^

    Freundliche Grüße
    Papagena

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