Bloch, Ernest: DER Thread!

  • das ausladende Concerto symphonique für Klavier und Orchester trägt für meinen Geschmack aber zu dick auf und erscheint mir insgesamt als zu unspezifisch in der Thematik und in der Struktur. Als sehr offener Sammler von Klavierkonzerten gerade aus der klassischen Moderne war ich da eher etwas enttäuscht.

    Du magst das Werk nicht, okay. Wie aber beurteilst Du die pianistische Leistung von Jenny Lin? Diese Bloch-CD war das erste Album, das ich mir von ihr gekauft habe, und die Leistung der Pianistin hat mich so geflasht, dass ich inzwischen bei ihr auf Sammelpfaden trampele und Komplettheit hinsichtlich ihrer Aufnahmen anstrebe.

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Unbedingt Erwähnung finden sollte die Einspielung der ersten 4 Streichquartette durch das Griller - Quartet , das eng mit Bloch zusammenarbeitete .Da das Fünfte nicht von ihnen aufgenommen wurde, empfiehlt sich für mich die Einspielung durch das Fine Arts Quartet als adequate Ergänzung . Deren Wiedergabe des 1.Klavierquintetts mit Frank Glazer ist für mich gleichfalls bis dato noch nicht übertroffen worden . Leider gibt es die letztgenannten Werke (immer) noch nicht auf CD , aber das kann sich ändern .

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    Good taste is timeless "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?" A thing of beauty is a joy forever.

  • Unbedingt Erwähnung finden sollte die Einspielung der ersten 4 Streichquartette durch das Griller - Quartet , das eng mit Bloch zusammenarbeitete

    Das war auch mein Einstieg in die Klangwelt Blochs gewesen: die haben mich von Anfang an angesprochen. Und eine tolle Aufnahme.

    Inzwischen habe ich mir noch die BIS-CD (Malmö/Boreyko) mit Trois poemes juifs zugelegt, die mir auch sehr gefällt.

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..." jd

  • Du magst das Werk nicht, okay. Wie aber beurteilst Du die pianistische Leistung von Jenny Lin? Diese Bloch-CD war das erste Album, das ich mir von ihr gekauft habe, und die Leistung der Pianistin hat mich so geflasht, dass ich inzwischen bei ihr auf Sammelpfaden trampele und Komplettheit hinsichtlich ihrer Aufnahmen anstrebe.

    Jenny Lins Spiel habe ich als sehr kraftvoll in Erinnerung. Die Aufnahme werde ich mir gerne heute wieder einmal anhören. Es ist ja nicht so, dass die Musik mich abstößt. ;)

    Ob ich weitere Aufnahmen mit der Pianistin in meiner Sammlung finde, wage ich zu bezweifeln, bin mir aber nicht sicher. (Dauert halt ein wenig, das herauszufinden. Aber man könnte ja mal bei Amazon "Jenny Lin" eingeben und sich die Cover anschauen.)

    :wink: Wolfgang

    He who can, does. He who cannot, teaches. He who cannot teach, teaches teaching.

  • Danke für die Wiederbelebung/Neueröffnung dieses Threads!
    Davon angeregt habe ich mir heute mal das Concerto Grosso Nr.1 und die Suite Hebräique zu Gemüte geführt.
    Ersteres hat mich schon beeindruckt, wenn auch auf die Länge eine gewisse Harmlosigkeit zu bemerken war, die mir bei den mir vorher bekannten "Schelomo" und "Voice in the Wilderness" nicht so aufgefallen war.

    Jetzt forsche ich mal ein bißchen weiter - die von Maurice besprochene cis-moll-Symphonie scheue ich noch wg. spätromantischer Länge.

    Die "Suite Symphonique" stammt aus dem Jahre 1944.

    interessiert mich sehr, hab aber in der Tube nix gefunden - für CDs hab ich z.Zt. null Budget.
    Neobarock kommt ja schon das Concerto Grosso Nr.1 daher, mit Fuge am Ende...
    Jedenfalls scheint es mir verfehlt, den Mann auf irgendwie "Jüdisches" festzulegen - das ist ziemlich typische (sehr) gemäßigte Moderne mit viel Neobarock und viel Schwung. Vielleicht kann man auch eine gewisse Verwandtschaft zu den "gemäßigten" Engländern (Vaughan Williams, Holst) ausmachen, höre ich eher da heraus als Mahler oder Debussy - gerade läuft bei mir
    "Helvetia" https://www.youtube.com/watch?v=WY1MbyyjfR0 .

    Die englischen Stimmen ermuntern die Sinnen
    daß Alles für Freuden erwacht

  • Zitat von Philmus

    Jedenfalls scheint es mir verfehlt, den Mann auf irgendwie "Jüdisches" festzulegen [...]

    Da könnte natürlich etwas Wahres dran sein ...

    Bislang habe ich das jüdische Element als so prägend empfunden, dass ich mein Stilempfinden bezüglich dieses eigenwilliges Meisters dergestalt ausgerichtet habe. Ich werde dann mal eben versuchen, zunächst obige CD beim Wiederhören anders auszurichten. Die damalige Kritik des Überladenen (siehe mein Posting weiter oben) gilt ja beispielsweise gerne auch für Reger, den ich vor wenigen Monaten mehr oder minder durchgehört habe (rund 20 CDs), was zu einem positiven Lern- und Begeisterungseffekt geführt hat.

    Man soll offen bleiben - und wo würde das so viel Freude bereiten wie in der Musik! :)

    :cincinbier: Wolfgang

    He who can, does. He who cannot, teaches. He who cannot teach, teaches teaching.

  • Die damalige Kritik des Überladenen (siehe mein Posting weiter oben)

    nach dem Hören von "Helvetia" und jetzt den "Poems of the Sea" muss ich schon zustimmen, daß er ganz gern orchestral in die Vollen geht - das ist Geschmackssache, mir gefällts eigentlich ganz gut.

    Die englischen Stimmen ermuntern die Sinnen
    daß Alles für Freuden erwacht

  • interessiert mich sehr, hab aber in der Tube nix gefunden - für CDs hab ich z.Zt. null Budget.


    Die "Suite Symphonique" kann man sich hier anhören. Es handelt sich um diese Aufnahme:

    (AD: April 1993 & Mai 1994, Malmö Concert Hall)

    "Musik ist für mich ein schönes Mosaik, das Gott zusammengestellt hat. Er nimmt alle Stücke in die Hand, wirft sie auf die Welt, und wir müssen das Bild zusammensetzen." (Jean Sibelius)

  • Jedenfalls scheint es mir verfehlt, den Mann auf irgendwie "Jüdisches" festzulegen - das ist ziemlich typische (sehr) gemäßigte Moderne mit viel Neobarock und viel Schwung. Vielleicht kann man auch eine gewisse Verwandtschaft zu den "gemäßigten" Engländern (Vaughan Williams, Holst) ausmachen, höre ich eher da heraus als Mahler oder Debussy -

    Ich habe extra beschrieben, dass Bloch seinen Stil im Laufe der Zeit verändert hat. Man kann durchaus jüdische Einflüsse heraushören, und eben noch Einiges mehr. Da er Mahler NICHT kannte, sind diese Annäherungen also rein zufällig, bzw. könnte auf die jüdischen Wurzeln schließen lassen.

    Ich erkenne, wenn Du schon von Briten schreibst, eher die Nähe zu Delius als zu RVW oder Holst, und eben auch, wie weiter Oben bereits geschrieben, zur modernen Harmonik von Reger oder auch Schreker.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Jenny Lins Spiel habe ich als sehr kraftvoll in Erinnerung. Die Aufnahme werde ich mir gerne heute wieder einmal anhören. Es ist ja nicht so, dass die Musik mich abstößt.

    Ob ich weitere Aufnahmen mit der Pianistin in meiner Sammlung finde, wage ich zu bezweifeln, bin mir aber nicht sicher. (Dauert halt ein wenig, das herauszufinden. Aber man könnte ja mal bei Amazon "Jenny Lin" eingeben und sich die Cover anschauen.)

    Das kannst Du auch in diesem neuen Thread machen :D :
    Die Pianistin Jenny Lin - eine Virtuosin mit Vorliebe für selten gespieltes Repertoire

    Ich würde mich freuen, wenn Du über Deine Eindrücke zu Jenny Lins Spiel (sei es bei Bloch, sei es bei anderen Komponisten) dort berichten könntest!

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • für CDs hab ich z.Zt. null Budget.

    Falls du 21 $ berappen kannst, empfehle ich ein Abo bei IMSLP zu kaufen. Damit kannst Du dann auf die gesamte Naxos music Library mit ca. 120.000 CDs zugreifen. Ein idealer Weg Sachen kennenzulernen, die man nicht gleich kaufen möchte.

    Peter

    "Sie haben mich gerade beleidigt. Nehmen Sie das eventuell zurück?" "Nein" "Na gut, dann ist der Fall für mich erledigt" (Groucho Marx)

  • Youtube bietet ja schon einiges...

    Unbedingt Erwähnung finden sollte die Einspielung der ersten 4 Streichquartette durch das Griller - Quartet , das eng mit Bloch zusammenarbeitete

    ...z.B. die Aufnahme des ersten Streichquartetts von Bloch (entstanden 1915-16) mit dem Griller-Quartett. Hab's mir gerade komplett angehört und dabei auch ein wenig in die mitlaufenden Noten geschaut. Puh! :schwitz1: Ein einstündiger Brocken, aber durchaus fasslich, klassisch in vier Sätze unterteilt: Ein überwiegend im chromatischen Lamento-Tonfall gehaltenes Andante. Ein rabiates, häufig ostinates, manchmal fast perkussives "Allegro frenetico" (m.E. starke Parallelen zu Bartok, dessen zweites Quartett gleichzeitig komponiert wurde). Ein als "Pastorale" bezeichnetes Andante mit einer eigenartig berührenden, immer etwas verschatteten Idyllik. Und ein Finale (Vivace), das sich zu immer wilderen Ausbrüchen versteigt (die Spieler werden explizit dazu aufgerufen, Taktstriche und Zusammenklang zu vernachlässigen), bevor es in die Thematik und das Tempo des Kopfsatzes zurückfällt. Hier wird Existentielles verhandelt, Bloch hat - wenn man dem instruktiven kurzen Einführungstext unter dem Youtube-Clip folgt - versucht, auf den Ersten Weltkrieg zu reagieren. Die durchgehende, vermutlich komplexe thematische Struktur kann ich nur ahnen. Einflüsse Regers und des frühen Schönberg sind möglich, aber eigentlich geht es in eine andere Richtung. Sehr hörenswert!


    Viele Grüße

    Bernd

    .

  • Noch vor einem Blick in den neuen Thread des music lover erst vor wenigen Minuten ist mir per Amazon die Vorliebe der Pianistin für kaum bekanntes klassisch modernes bis postmodernes Repertoire sowie ihr Hang zu durchaus ungewöhnlichen, aber erkennbar nicht modischen - das tun so manche Genossen und vor allem Genossinnen am Instrument -, sondern sachgerechten kleinen Anthologien mit sprechenden Titeln.

    Dazu vielleicht angelegentlich mehr, denn noch habe ich keinen Höreindruck außer eben bei Bloch.

    Doch, Jenny Lins Spiel ist kraftvoll, straff und engagiert wie ganz offenkundig auch ihre Haltung zu der von ihr präferierten Musik. Nachdem ich jetzt obige CD ein (vermutlich) drittes Mal insgesamt gehört habe, bleibe ich zwar tendenziell dabei, dass das Concerto symphonique mich weniger anspricht als die beiden anderen Kompositionen. Andererseits ist mir jetzt doch das jüdische Melos in dem größer angelegten Konzert aufgefallen, ist mir die Nähe zu dem von mir sehr geschätzten Violinkonzert viel deutlicher geworden. Da war ich vor zwei Jahren wohl doch zu oberflächlich. Die anderen beiden Kompositionen sind indes leichter im Duktus und auf andere Weise eigenwillig.

    Die Violinsonaten besitze ich übrigens auch. Die Erinnerung ist blass und sollte ebenso aufgefrischt werden.

    :cincinbier: Wolfgang

    He who can, does. He who cannot, teaches. He who cannot teach, teaches teaching.

  • Die "Suite Symphonique" kann man sich hier anhören.

    Danke schön.

    Ich habe extra beschrieben, dass Bloch seinen Stil im Laufe der Zeit verändert hat. Man kann durchaus jüdische Einflüsse heraushören, und eben noch Einiges mehr.

    stimmt, Du hattest es angedeutet. Für mich war, nachdem der prägende Ersteindruck eben "Schelomo" war, der quasi "neutrale" Neo-Barock des Concerto Grosso Nr. 1 schon eine Überraschung. Auf die Thematik der jüdischen Anklänge hin werde ich dann auch mal die Israel-Symphonie hören, aber erstmal interessiert mich die "Suite Symphonique", denn ich habe eine Schwäche für diese alten Formen im neuen Gewand...

    Die englischen Stimmen ermuntern die Sinnen
    daß Alles für Freuden erwacht

  • Bloch hat ja eine ganze Reihe Kammermusik geschrieben. Hier möchte ich die Werke für Viola und Klavier hervorheben, denn der etwas tiefere Klang der Viola gegenüber der Violine passt m.E. ganz gut zu dem etwas düsterem Duktus besonders der späteren Stücke.

    Auf dieser CD sind alle diesbezüglichen Werke versammelt. Es handelt sich einerseits um die 1919 komponierte Suite für Viola und Klavier von 1919, und andererseits um Werke, welche in seinem letzten Lebensjahrzehnt entstanden sind. Die Suite für Viola und Klavier ist ein weit ausladendes Werk mit 4 Sätzen. Der jüdische Einfluß ist hier eher rudimentär vorhanden, und nach eigener Aussage wurde Bloch bei der Komposition durch fernöstliche Einflüsse (Java, Borneo und Sumatra) inspiriert, obgleich er diese Länder nie besucht hatte. Es handelt sich also gewissermassen um eine "Imagination in der Imagination". Zwar waren für die einzelnen Sätze Titel vorgesehen, aber Bloch wählte für die Veröffentlichung der Suite nur die einfachen Tempobezeichnungen, um es dem Hörer zu überlassen, welche Art von Stimmung er beim Hören empfindet. Die Sätze werden teilweise durch starke rhythmische Elemente geprägt.

    Die Tonsprache der späten Stücke ist zuweilen eher karg. Das jüdische Idiom behherscht die hebräische Suite sowie "Meditation und Processional", obwohl es durch den Komponisten verfremdet wurde. Er schreibt dazu, dass er das kompositorische Material bis zu einem gewissen Grad verändert habe, so dass das künftige Musikologen den Unterscheid zwischen traditionellem und originalem von ihm nicht unterscheiden können. In der Tat ist es ja ein Charakteristikum der Musik von Bloch, Elemente der jüdisch tradierten Musik mit eigenen Inspirationen zu kombinieren. Das ist möglicherweise auch der Grund, warum seine Musik leicht wiederzuerkennen ist.
    Die Suite für Viola solo steht in der Tradition ähnlicher Solowerke von Bach, Reger oder Hindemith. Sie trägt stark kontemplative Züge, und erfordert in besonderem Maße konzentriertes Zuhören.
    Die Musik auf dieser CD hat ganz eine eigene Suggestivkraft, der man, vorausgesetzt man besitzt eine Antenne dafür, kaum widerstehen kann.

    Peter

    "Sie haben mich gerade beleidigt. Nehmen Sie das eventuell zurück?" "Nein" "Na gut, dann ist der Fall für mich erledigt" (Groucho Marx)

  • Die Musik auf dieser CD hat ganz eine eigene Suggestivkraft, der man, vorausgesetzt man besitzt eine Antenne dafür, kaum widerstehen kann.

    So weit ich es noch halbwegs im Kopf habe, wurde die CD damals auch sehr gut besprochen von den Kritikern.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Die fünf Streichquartette von Ernest Bloch sind für mich dringende Kandidaten für eine Neuaufnahme. Die vier mit dem Griller Quartett sind noch in mono und die beiden mit dem Pro Arte Quartet und dem Portland SQ schwer zu bekommen.
    Ich besitze die Portland-Aufnahme als LP-Box, ist aber spieltechnisch nicht erste Sahne.
    Vor drei Jahren habe ich das letzte Wohnhaus von Bloch in Agate Beach, Oregon besucht. Leider konnte man nicht rein.

    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

  • Ich habe eine CD mit dem Goldner-Quartett, das drei Werke für Streichquartett enthält (Landschaften für Streichquartett; Nacht für Streichquartett und Zwei Stücke für Streichquartett), dazu die Klavierquintette 1 und 2, die Klangqualität ist gut:

    Und als Download gibt es auch was: http://www.qobuz.com/de-de/album/bl…t/0886443120617

    Das ist mein größter Einwand gegen Musik, dass Österreicher darin exzelliert haben.
    (Arno Schmidt: Das steinerne Herz)

  • Die fünf Streichquartette von Ernest Bloch sind für mich dringende Kandidaten für eine Neuaufnahme. Die vier mit dem Griller Quartett sind noch in mono

    Und ? Mit einer Neueinspielung in heutiger Technik ist für mich nicht gesagt, daß die Aufnahmen besser gelingen als die des Griller - und im Fall von No.5 - des Fine Arts Quartets . Vgl. hierzu meine Anmerkungen weiter oben ( No.22). Authentischer geht eh' nicht .

    Good taste is timeless "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?" A thing of beauty is a joy forever.

  • Und ? Mit einer Neueinspielung in heutiger Technik ist für mich nicht gesagt, daß die Aufnahmen besser gelingen als die des Griller - und im Fall von No.5 - des Fine Arts Quartets . Vgl. hierzu meine Anmerkungen weiter oben ( No.22). Authentischer geht eh' nicht .

    Natürlich ist das nur dann interessant, wenn es auf Topniveau gespielt wird, aber es gibt inzwischen gut zwei Dutzend Quartette, die das können. Die von Dieter verlinkte CD mit dem Galatea Quartett ist z.B. so eine erstklassige Aufnahme. Ich warte immer noch auf die Fortsetzung. Auch bei Schostakowitsch ist man ja dankbar, dass es nicht nur die Aufnahme mit dem Beethoven Quartett gibt, so gut und authentisch die auch sind.

    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

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