• WER WAR DER DIALOG-PARNTER?????

    Stefan Klein

    HTH

    Liebe Grüße Peter

    [EDIT]Da war schon jemand schneller, wie ich sehe, Mein Beitrag kann gelöscht werden[/EDIT]

    .
    Auch fand er aufgeregte Menschen zwar immer sehr lehrreich, aber er hatte dann die Neigung, ein bloßer Zuschauer zu sein, und es kam ihm seltsam vor, selbst mitzuspielen.
    (Hermann Bahr)

  • Danke für den Hinweis, Mela!

    Aber, weh und ach!, Dawkins rundheraus und reisserisch als "Darwin-Anhänger" zu bezeichnen, simplifiziert die Angelegenheit mal wieder auf Mittelstufenniveau. Ich weiß ja, daß man die Thematik in einer themenübergreifenden Wochenzeitung nicht in extenso behandeln kann und darf, aber... geht´s vielleicht ein wenig... leiser? :huh:


    "In the year of our Lord 1314 patriots of Scotland, starving and outnumbered, charged the field of Bannockburn. They fought like warrior poets. They fought like Scotsmen. And won their freedom."

  • Ich bin Abonnent der FRANKFURTER NEUEN PRESSE ( Höchster Kreisblatt ). Die Berichte über das kommunale Geschehen, sowie über regionale, nationale und internationale Sportereignisse sind umfassend. Bin ich irgendwo in Deutschland unterwegs, lese ich vorzugsweise die jeweilige örtliche oder regionale Presse, wobei mich die Berichte über Konzerte usw. am meisten interessieren.


    Ciao. Gioachino :wink:

    miniminiDIFIDI

  • Nun, ich lese gleich zwei Blätter von globalem Rang täglich: die " Thüringer Allgemeine" daheim ( war unter Sergej Lochthofen richtig gut und insbesondere Althaus kritsch beäugend. Sie geht immer noch, allerdings ist der CDU-kritische Ton aus der Chefredaktion deutlich leiser geworden) und im Büro die " Mitteldeutsche Zeitung" ( weitgehend belanglos, hieß in einem anderen Land mal " Die Freiheit" -aber nicht die "junge")


    Seit knapp 20 Jahren lese ich " Die Zeit" meist aus Zeitgründen eine Woche verspätet, das trennt die Spreu der Aktualität vom Weizen des Wissenswerten.

    Ich schätze sie sehr - besonders die ausführlichen Erörterungen medizinkritischer und -ethischer Fragen!


    Gruß

    Stefan

    Oh, Mensch bedenke: auch ein Fenghuang Dancong oder ein Da Hong Pao ist kein Huang Zhi xiang Dangcong!

  • Ich behaupte, dass wir hier die mit Abstand schlechteste Regional- und Lokalzeitung der Republik haben. Die Nordwest-Zeitung (mit einer Auflage von gut 120.000 gar nicht mal soo klein) ist eine Farce. Ich kenne eigentlich niemanden, der sie gerne liest. Aufgrund der regionalen Monopol-Stellung tun's aber trotzdem viele. Ich nicht, höchstens mal in der Kneipe oder im Café.

    In Druckform lese ich lediglich die SZ, besonders dann gerne, wenn Heribert Prantl schreibt. Ab und an gibt's auch mal die taz.
    Online tummele ich mich in den bereits von vielen genannten Gefilden: Spiegel, FAZ, ZEIT und - für meine "amerikanischen" Interessen - Washington Post und NY Times.

    LG
    C.

    „Beim Minigolf lernte ich, wie man mit Anstand verliert.“ (Element of Crime)

  • Seit knapp 20 Jahren lese ich " Die Zeit" meist aus Zeitgründen eine Woche verspätet, das trennt die Spreu der Aktualität vom Weizen des Wissenswerten.

    Ich schätze sie sehr - besonders die ausführlichen Erörterungen medizinkritischer und -ethischer Fragen!


    Das finde ich sehr schön gesagt und freue mich, daß außer Lotten noch jemand seine Zeit liest und sich nicht vor gerechtem kulturellem Dünkel schütteln muß. Obschon ich auch auf Florians geballte Invektiven ungern verzichten möchte, gleich welcher Blauen Tonne sie gewidmet sind... :D

    Wieso (ich sehe gerade auch Carstens Beitrag) lesen eigentlich so viele Leute Zeitungen, die sie nicht gerne lesen? Ist das wieder eine typisch deutsche Eigenschaft oder eine der intellektuell zumindest leicht gehobnen Mittelschicht :rolleyes: ? Muß man sich von allem kritisch abgrenzen, was man sich einverleibt: Karajaneinspielungen, Zigarettenqualm, Dominosteine und auch das Käseblatt, an dem nichtmal die Todesanzeigen ordentlich recherchiert sind?

    Irgendwie fühle ich mich dank Eurer Statements inzwischen gar nicht mehr so schlecht damit, daß ich gar keine Zeitung lese...


    Alex :wink:


    "In the year of our Lord 1314 patriots of Scotland, starving and outnumbered, charged the field of Bannockburn. They fought like warrior poets. They fought like Scotsmen. And won their freedom."

  • Lieber Graf!

    Ich habe schon die Zeitschriften vorgeschlagen - aber man nimmt mich nicht ernst fürche ich. :-I :-I

    Diese Zeitschriften haben doch ein gewisses Niveau, oder doch nicht, ich weiß nicht mehr was ich sonst noch lesen soll? :?: :?:

    Liebe Grüße sendet Dir Peter aus dem warmen und sonnigen Wien. :wink: :wink:

  • Ich behaupte, dass wir hier die mit Abstand schlechteste Regional- und Lokalzeitung der Republik haben.

    Da dürfte zumindest "Die Rheinpfalz" eine harte Konkurrenz darstellen, die ihre hohe Auflage auch lediglich ihrer Monopolstellung verdankt.
    Ein Freund von mir, der sich in einem erbosten Leserbrief über die schwache Qualität auskotzte, bekam vom Verlag ein Abo geschenkt.
    Jetzt muss er sie lesen :D

  • Ich behaupte, dass wir hier die mit Abstand schlechteste Regional- und Lokalzeitung der Republik haben.

    Du hast noch nicht den Trierischen Volksfreund, die Oberhessische Presse (der absolute Knüller!), den Fränkischen Tag oder die Saarbrücker Zeitung kennengelernt! :D


    Wieso (ich sehe gerade auch Carstens Beitrag) lesen eigentlich so viele Leute Zeitungen, die sie nicht gerne lesen?

    Das sind fast immer Regional- bzw. Lokalzeitungen. Ich kenne das Dilemma: Die Blätter sind furchtbar, aber z.B. aus beruflichen Gründen ist man darauf angewiesen, halbwegs - wenn auch in der Regel sehr einseitig - über örtliche Geschehnisse informiert zu sein. Manchmal auch aus privaten Gründen, um "mitreden" zu können, um über die kommenden Baustellen oder das Kulturangebot vor Ort informiert zu sein - oder schlicht aus Neugier. Und gerade die Lokalteile werden von diesen Zeitungen meist nicht ins Netz gestellt.


    Viele Grüße

    Bernd

    .

  • Lieber Peter,

    ich bin da völlig bei Dir! Fix und Foxi war das erste Blatt, welches ich in meinem noch sehr jungen (ich würde sagen: siebenjährigen) Leben abonniert hatte (die Großeltern waren so lieb). Und dann gleich so ein investigatives. Oma Eusebia - ein Fanal gelebter Emanzipation!

    Hat der Autor von F&F nicht auch irgendwelche halbseidenen Sexgeschichten verfasst? Oder war das Tomi Ungerer? Wie auch immer, ich stehe nicht an, Rolf Kauka in einer Reihe mit Karl Kraus und Rudolf Augstein zu aufzufassen. Hier wurde jungen Menschen Orientierung geboten in einer Welt, die ohnehin an Eindeutigkeit der Fronten und ideengeschichtlichen Zugehörigkeiten (Stichwort Kalter Krieg) nicht mehr zu überbieten war.

    Knox ist für mich mit Flip von Biene Maja eigentlich das Vorbild an sich gewesen.

    Fix und Foxi war überregional, unabhängig, fiel nicht durch unzureichende CD-Besprechungen negativ auf und war ph-neutral. Das ist mehr als die meisten Zeitungen heute von sich sagen können.

    Dein Graf (von schmusigen Freunden auch schonmal: "Das Gräflein" genannt) :wink:


    "In the year of our Lord 1314 patriots of Scotland, starving and outnumbered, charged the field of Bannockburn. They fought like warrior poets. They fought like Scotsmen. And won their freedom."

  • Das sind fast immer Regional- bzw. Lokalzeitungen. Ich kenne das Dilemma: Die Blätter sind furchtbar, aber z.B. aus beruflichen Gründen ist man darauf angewiesen, halbwegs - wenn auch in der Regel sehr einseitig - über örtliche Geschehnisse informiert zu sein. Manchmal auch aus privaten Gründen, um "mitreden" zu können, um über die kommenden Baustellen oder das Kulturangebot vor Ort informiert zu sein - oder schlicht aus Neugier. Und gerade die Lokalteile werden von diesen Zeitungen meist nicht ins Netz gestellt.


    Das habe ich auch gedacht, aber sieh doch mal, wie sie auf dem "Spiegel" und der "Zeit" herumhacken (ich ja auch, ich ja genauso) und wie sie doch nicht ohne können. Wahrscheinlich gehen wir alle davon aus, daß ab der nächsten Ausgabe alles besser oder sogar wie früher wird... ;+)


    "In the year of our Lord 1314 patriots of Scotland, starving and outnumbered, charged the field of Bannockburn. They fought like warrior poets. They fought like Scotsmen. And won their freedom."

  • Ich behaupte, dass wir hier die mit Abstand schlechteste Regional- und Lokalzeitung der Republik haben. Die Nordwest-Zeitung ist eine Farce. LG
    C.

    Na, dann solltest Du doch auf das das bahnbrechende Delmenhorster Kreisblatt ausweichen..... ;+) , das, so glaube ich, immer noch den gleichen Kopfteil mit der Nordwestzeitung hat.

    Auf jeden reicht es doch aus, um auf dem Oldenburger Pferdemarkt die Äppel aufzunehmen..... :D

    grüße
    Achim

  • Hat der Autor von F&F nicht auch irgendwelche halbseidenen Sexgeschichten verfasst?

    Davon weiß ich nichts, aber seine politischen Ansichten tendierten wohl stark nach rechts. Von ihm stammt die erste deutschsprachige Asterix-Übersetzung (Asterix hieß glaube ich Siggi ?!?), die flugs vom französischen Verlag gestoppt wurde.

    Schöne Grüße,
    Peter

  • Ich lese die Oberösterreichischen Nachrichten, weil ich meist nur da Berichte über Kulturveranstaltungen in der Umgebung finde und über Lokales informiert werde. Von Donnerstag bis Samstag wird's dann mit der "Presse" überregional. Bis ich alles, was mich interessiert, gelesen habe, ist meist schon wieder Mittwoch.

    Was so an diversen Gratis-Wochenzeitungen ins Haus flattert, wird schnell durchgeblättert und dann gleich entsorgt.


    :wink:
    Renate

    Unsre Freuden, unsre Leiden, alles eines Irrlichts Spiel... (Wilhelm Müller)

  • Zitat von »Carsten«
    Ich behaupte, dass wir hier die mit Abstand schlechteste Regional- und Lokalzeitung der Republik haben.


    Du hast noch nicht den Trierischen Volksfreund, die Oberhessische Presse (der absolute Knüller!), den Fränkischen Tag oder die Saarbrücker Zeitung kennengelernt!

    Doch, den Burschen kenne ich - zumindest den von vor ca. 15 Jahren. Da hatte ich ein Semester in Trier verbracht. Glaube mir: Eine Wohltat im Vergleich zum hiesigen Auffahrunfall-, Ampelausfall und Handtschenraub-Vermelders! Selbst die Online-Präsenz der Nordwest-Zeitung ist hochnotpeinlich.
    Aber leider stimmt Bernds Beschreibung der Monopolstellung. Ein paar lokale und regionale Dinge kann man einfach nur aus dem Käseblatt erfahren. Wenn ich sie manchmal im Café lese, bin ich nach ca. 5 Minuten durch. Etwas Lokalsport, ein paar Veranstaltungstipps - mehr kann man da nicht raus ziehen.

    LG
    C.

    „Beim Minigolf lernte ich, wie man mit Anstand verliert.“ (Element of Crime)

  • Liebe Renate!

    Nicht alles entsorgen, ich habe einen Nachbarn, der sammelt alles, auch Zeitungen und hat einen Schlingel-Schlangelweg durch seine Wohnung überall Stöße von Zeitungen - ich war noch nie drin, da würde ich Platzangst bekommen. Aber er kann von sich behaupten, er sitzt am Puls der Zeit.

    Soll ich ihn fragen, ob er Dir die Zeitungen abnimmt, bei Porto zahlt Empfänger, er kann nämlch nie genug haben.

    Außerdem warum kauft man sich eine Zeitung zweimal, man braucht einmal weniger umzublättern.

    Liebe Grüße und Handküsse Caesar.jpgCaesar.jpg sendet Dir Peter aus Wien, dem man, bis zu seinem Lebensende, nicht ganz ernst nehmen darf - und kann. :wink: :wink:

  • Doch, den Burschen kenne ich - zumindest den von vor ca. 15 Jahren. Da hatte ich ein Semester in Trier verbracht. Glaube mir: Eine Wohltat im Vergleich zum hiesigen Auffahrunfall-, Ampelausfall und Handtschenraub-Vermelders!

    Ich gebe zu, dass ich vor 23 Jahren - als ich, ebenfalls studierend, die Stadt fluchtartig verließ - zum letztenmal im Trierischen Volksfreund gelesen habe. Damals hatte der Kerl noch eine deutlich konservativ-klerikale Schlagseite. Wenig später ist das Blatt anscheinend (hab's gerade nachgeschaut) in die Holtzbrinck-Gruppe eingegliedert worden, zu der übrigens auch die Saarbrücker Zeitung (und so manches mehr) gehört. Das garantiert möglicherweise ein gewisses Mainstream-Mindestniveau.

    Die Marburger Oberhessische Presse, mit der ich wenig später konfrontiert war, gehörte insofern zur Avantgarde des deutschen Journalismus, als sie ziemlich früh (ab 1990?) nur noch lokale Ereignisse auf die Titelseite ließ. Da verkündete dann eine Schlagzeile in Bildzeitungsgröße UNBEKANNTE TÄTER ENTFERNEN GULLIDECKEL IN WARZENBACH, während im Inneren dezent vom Augustputsch in Moskau berichtet wurde.


    Viele Grüße

    Bernd

    .

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