The result has been highly praised by Maxim Shostakovich: "The new recording of the complete string quartets of Dimitri Shostakovich by the Rasumovsky Quartet has made the very deepest impression on me. The creative and sensual penetration into the world of the music of Dimitri Shostakovich, the individual mastery and the talent of each of the individual members of this excellent ensemble allow this recording to be numbered amongst the best interpretations ever of the music of my father".
diesen Werbetext kenne ich.
Eben sowas meinte ich mit "derart gepuscht", nebst ständiger Präsenz im SR-Programm.
Selber hören und vergleichen wäre angebracht. Welche der einschlägig genannten anderen Einspielungen mag Maxim Sch. gehört haben?
Gäbe es nicht die starke Konkurrenz, dann würde ich ihm vielleicht recht geben.
Mein "unerträglich" bezieht sich insbesondere für meine Ohren auf den Beginn des 4. Quartetts: Cello hält einen langen Orgelpunkt auf D aus, was spielt die 1. Violine dazu? Saubere d's klingen anders. Oder der Beginn des 9. Quartetts, den die Sorrels so wunderbar mystisch, ja hypnotisierend hinbekommen - beim Rasumovsky Quartett sucht die 1. Violine ihr Heil im lieber-ein-bisschen-höher-spielen-wenn-man-nicht-so-recht-weiß.
Eine wirklich saubere Intonation eröffnet eine ganz besondere klangliche Aura, weil nur dadurch stehende Klänge gebildet werden, die den Hörer ganz anders einhüllen als physikalisch nicht kohärente weil unsaubere Töne.
Andere mögen den gespreizten Klang von zu hoch intonierenden Oberstimmen packender oder ausdrucksstärker finden. Oder einfach gewohnt sein weil es jahrzehntelang Standard war. Ich wüsste aber doch gern, was ihr im direkten Vergleich sagt.
Ja, und ich hätte auch keine Angst davor, das mit Maxim anhand von Hörbeispielen zu diskutieren.
Gruß,
Khampan