Leonard Bernstein - einer der Größten des 20.Jahrhunderts

  • gerade bei Bernstein ist es nicht unschicklich, von "Lenny" zu sprechen. Wenn selbst seine eigene Schallplattenfirma sein Andenken unter diesem Namen vermarktet

    Eben: Sie "vermarktet". Schallplattenfirmen schrecken bekanntlich vor keiner Peinlichkeit zurück, wenn es dem Profit dient. Da macht sich ein flottes "Lenny" für die avisierte jugendliche Zielgruppe sicher bezahlt. Klingt einfach voll cool.

    Lennie/-y war sein Spitzname und seine Fans verwenden ihn in liebevollem Andenken, das soll weder Nähe vortäuschen noch ist es respektlos ihm gegenüber.

    Klar, als echter "Fan" muss man sich natürlich sprachlich wie ein Dreizehnjähriger verhalten. Sonst gehört man einfach nicht richtig dazu. Ich war noch nie "Fan" eines Musikers (und gedenke es auch nicht zu werden), deshalb sind mir solche Gruppenzwänge zur kollektiven Albernheit nicht so vertraut.

    Viele Grüße,

    Christian

  • Was dir allerdings vertraut zu sein scheint, ist andere User runterzumachen und ihnen sprachliche wie intellektuelle Unreife zu unterstellen.

    Viele Grüße

    Georg

    Wenn ich F10 auf meinem Computer drücke, schweigt er. Wie passend...

  • Alle Beteiigten sollten sich bemühen sachlich zu bleiben und überflüssige Schärfe in der Diskussion vermeiden!

    Für die Moderation:

    Caesar73

    Rem tene- verba sequentur - Beherrsche die Sache, die Worte werden folgen

    Cato der Ältere

  • Ich denke hier prallen zwei Ebenen aufeinander.
    Ich kann mich erinnern zu Lebzeiten Bernsteins mitbekommen zu haben, dass beiliebe nicht jeder zu Bernstein Lennie gesagt hat. Marcel Prawy (der ja nun was Österreich betrifft ziemlich nah an Bernstein dran war) hat sogar explizit betont es nicht zu wagen Leonard Bernstein Lennie zu nennen.
    Landläufig und in der Allgemeinheit hat sich "Lennie" aber festgesetzt.
    Das erinnert mich etwas - aus einem anderen Bereich hergeholt - an die im deutschen Sprachraum gerne verwendete Abkürzung ManU für den Fußballklub Manchester United, der in Medien und auch unter Fans oft unbedarft genannt wird, historsich gesehen aber ein Schimpfwort ist, das den Klub eigentlich zutiefst brüskiert.
    So extrem ist es bei Bernstein sicher nicht, aber ich kann den Respekt den Christian Köhn einfordert gut nachvollziehen.
    Ich weiß es ist Internetzeitalter, und ich muss mich gewöhnen daran dass klassische Musik fetzig und cool ist und ev. Musik vom Wolferl oder Franzl von Charly Böhm oder Niki Harnoncourt (den Niki gibt es, von langjährigen Freunden in Büchern wird er so genannt, aber wer schreibt in diesem Forum Niki Harnoncourt - bei Bernstein "darf man") dirigiert wird, und man ist ein verbohrter engstirniger altmodischer Ignorant wenn man nicht mitgeht bei solchen Sachen mit der Zeit und nicht fähig und willens ist das doch etwas lockerer zu sehen und darauf kommt es nun wirklich nicht an - und doch, gerade bei solchen Dingen stört es mich nicht, zu einer aussterbenden "Elite" zu gehören, in Respekt vor denen über die ich schreibe - und in Respekt vor denen die es anders sehen und lockerer nehmen und weiter Lennie hören so wie ich Leonard Bernstein höre.
    PS: Habe gestern in der Nacht nach langer Zeit wieder mal das Sanctus aus der Missa solemnis (Amsterdam 1979) gehört - das ist für mich unsterblich schöne Musik, ungemein intensiv interpretiert. das war ein überwältigendes Wiederhören für mich.

    Herzliche Grüße
    AlexanderK

  • Ob Lenny oder Lennie: Es wird kolportiert, daß der joviale Maestro selbst mal hineingetappt ist, als er seinen Lehrer Fritz Reiner einst mit "Fritz" anredete und daraufhin zurechtgewiesen wurde: "It's Mr. Reiner!"

    Vielleicht würde er freche Capricciosi heute ebenfalls anraunzen: "It's Mr. Bernstein!" :P

    :wink:

    Es grüßt Gurnemanz

    ---
    Der Kunstschaffende hat nichts zu sagen - sondern er hat: zu schaffen. Und das Geschaffene wird mehr sagen, als der Schaffende ahnt.
    Helmut Lachenmann

  • Ob Lenny oder Lennie: Es wird kolportiert, daß der joviale Maestro selbst mal hineingetappt ist, als er seinen Lehrer Fritz Reiner einst mit "Fritz" anredete und daraufhin zurechtgewiesen wurde: "It's Mr. Reiner!"

    Vielleicht würde er freche Capricciosi heute ebenfalls anraunzen: "It's Mr. Bernstein!"

    Entscheidend ist für mich etwas anderes: Angenommen, jemand von den Capricciosi wäre z.B. nach einem Bernstein-Konzert ins Künstlerzimmer gegangen, um sich ein Autogramm zu holen, dann hätte er ihn doch sicher mit "Mr. Bernstein" oder gar dem altmodischen "Maestro" angesprochen und nicht mit "Hi Lenny" oder? Wenn man das aber zu ihm nicht sagen würde, sollte man es meines Erachtens auch über ihn nicht sagen.

    Viele Grüße,

    Christian

  • Manchmal habe ich den Eindruck, dass ich hier in einem Knigge-Forum gelandet bin. Den einen ärgern die besten Grüße, für den nächsten macht es keinen Sinn, wenn etwas Sinn macht, und den dritten stört es, wenn man Lenny Lenny nennt....

    Interessante Probleme habt ihr da!

    Beste Grüße sendet Bernd, den es fürchterlich nervt, wenn man einen Wein als "trinkig" bezeichnet.... :D :hide:

  • Lieber Christian!

    Ich habe Leonard Bernstein mit Mr. Bernstein angesprochen und gleich zwei Autogramme in die unten genannten Bücher erhalten, das war am 21.5.1970 in Wien gewesen.

    1. The Joy of Music - Leonard Bernstein.

    2. Leonard Bernstein - Von der unendlichen Vielfalt der Musik.

    Lennie hätte ich mich nie getraut ihn zu benennen und Maestro kam mir auch etwas falsch vor, bei der Größe die er, für mich, hatte.

    Liebe Grüße sendet Dir Peter aus Wien. :wink: :wink:

  • Zitat

    Lennie hätte ich mich nie getraut ihn zu benennen und Maestro kam mir auch etwas falsch vor, bei der Größe die er, für mich, hatte.

    Ganz sicher hätte keiner derjenigen, die hier fatalerweise "Lenny"/Lennie" geschrieben haben, den großen Dirigenten persönlich so angesprochen!

    Wenn man mich 1990 Herrn Dr. Helmut Kohl als besondere kulturpolitische Nachwuchshoffnung vorgestellt hätte (was aus mir nach wie vor unklaren Gründen nicht geschehen ist :D ), hätte ich ihn auch nicht mit "Hallo Birne" angeredet, sondern mit "Herr Bundeskanzler". In einem Internetforum könnte es aber durchaus passieren, dass ich Birne schreibe, wenn ich Kohl meine :D .

    Prominente, die über einen sehr gebräuchlichen Spitznamen verfügen, werden in der Öffentlichkeit nicht selten mit genau diesem *Nick* bedacht. So isses nun mal.

    Beste Grüße

    Schulzi

  • Manchmal habe ich den Eindruck, ich bin hier in einem Knigge-Forum gelandet. Den einen ärgern die besten Grüße, für den nächsten macht es keinen Sinn, wenn etwas Sinn macht, und den dritten stört es, wenn man Lenny Lenny nennt....

    Interessante Probleme habt ihr da!

    Beste Grüße sendet Bernd, den es fürchterlich nervt, wenn man einen Wein als "trinkig" bezeichnet.... :D :hide:

    Am Besten sogar "guttrinkig", oder? Passend zu den PET Werbungsschöpfungen: Gutgreifig, leichtwiegig, unkaputtbar...

    Matthias

    "Bei Bachs Musik ist uns zumute, als ob wir dabei wären, wie Gott die Welt schuf." (Friedrich Nietzsche)
    "Heutzutage gilt es schon als Musik, wenn jemand über einem Rhythmus hustet." (Wynton Marsalis)
    "Kennen Sie lustige Musik? Ich nicht." (Franz Schubert)
    "Eine Theateraufführung sollte so intensiv und aufregend sein wie ein Stierkampf." (Calixto Bieito)

  • Entscheidend ist für mich etwas anderes: Angenommen, jemand von den Capricciosi wäre z.B. nach einem Bernstein-Konzert ins Künstlerzimmer gegangen, um sich ein Autogramm zu holen, dann hätte er ihn doch sicher mit "Mr. Bernstein" oder gar dem altmodischen "Maestro" angesprochen und nicht mit "Hi Lenny" oder? Wenn man das aber zu ihm nicht sagen würde, sollte man es meines Erachtens auch über ihn nicht sagen.


    Christian, nimm doch eine große Tasse frischer Luft.
    Es sind "Personen des öffentlichen Lebens", wie man sagt. Sie werden von einer Teil der Bevölkerung als persönliche Bekannte betrachtet. Für die einen ist es Lennie für die anderen Poldi oder Schweini, für andere Lena (ob LML oder Magdalena Neuner) usw usw.

    Einige schaffen es, aus Taktik oder Strategie oder Schüchternheit oder einfach so, eine gewisse Distanz zwischen sich und ihrem Publikum zu bewahren. Andere haben (zu Recht oder nicht, aus Natur oder aus Kalkül) ein sogenanntes "Promi-Image". Kollateralschäden (oder Kollateralbonus) eines solchen Image sind eben Lennie, Flicka (Frederica von Stade), Jackie (Marylin Horne), Bubbles (Beverly Sills) ... Niemandem wäre eingefallen, Frau Schwarzkopf-Legge "Sissi" zu nennen.

    Du machst, was Du willst. Ich selber benutze die Kosenamen in der Regel nicht. Wenn andere es tun, rege ich mich nicht darüber auf. Warum sollte ich wegen so etwas ein Magengeschwür riskieren ?

    Alles, wie immer, IMHO.

  • Zitat

    Mit anderen Worten: Das Thema interessiert Euch nicht, und Ihr wollt deshalb auch gar nichts dazu schreiben. Kein Problem, nur: Warum tut Ihr es dann trotzdem?

    Aus lauter(er) Schizophrenie latürnich! Weshalb sonst?


    Leicht gestörte Grüße sendet

    Bernd

  • Im deutschsprachigen Radio und Fernsehen der 50er bis 80 Jahre wurde er doch zumeist als "L e o n h a r d" (statt "[Lennard]") Bernstein (also komplett nach deutscher Aussprache) anmoderiert. Da weiß ich nicht, was ich falscher, unhöflicher und ignoranter finden soll.

    Ins Gebüsch verliert sich sein Pfad, hinter ihm schlagen die Sträuche zusammen.

  • Der Threadtitel sagt es wirklich präzise aus. Wenn ich mir überlege, daß dieser Mann nun seit über 22 Jahren nicht mehr lebt, so bin ich erstaunt, wie präsent er ja doch noch ist. Es kommt mir wie gestern vor, als ich ihn im Fernsehen die Ode an die Freiheit dirigieren sah. Und seine Aufnahmen sind immer noch weit verbreitet.

    Und als Komponist mag ich ihn auch. Er hatte eine besondere Qualität, Inhalte mit musikalischem Leben zu erfüllen, ob es Musical oder Symphonie war. Und eine Konstellation, die es wirklich so kaum sonst gegeben hat: Pädagoge/Rampensau ( ;+) ), Musiker, Dirigent, Komponist - so eine vielfältige Begabung ist selten.


    jd :juhu:

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..." jd

  • Wenn ich mir überlege, daß dieser Mann nun seit über 22 Jahren nicht mehr lebt, so bin ich erstaunt, wie präsent er ja doch noch ist.


    Ja, das stimmt sicher, aber ich denke, die Gründe dafür kann man auch ganz gut nachvollziehen. Einer liegt sicher darin:

    Und als Komponist mag ich ihn auch.


    Ich habe den Eindruck, je länger Bernstein tot ist, desto mehr wird er vor allem als Komponist statt als Dirigent wahrgenommen. Mit der "West Side Story" hat er einen der Dauerbrenner des letzten Jahrhunderts komponiert, ein ungeheuer populäres und viel gespieltes Stück. In den letzten Jahren diffundiert aber auch die Breite seines Schaffens hier in Europa in die Konzertprogramme der Philharmonien und städtischen Orchester. Die Kunst des Dirigenten ist flüchtig, die des Komponisten dauerhaft und als einer der bedeutenden auch publikumskompatiblen Komponisten des letzten Jahrhunderts wird Bernstein sicher so schnell nicht wieder aus dem Bewusstsein der musikinteressierten Öffentlichkeit verschwinden, auch wenn die, die ihn noch als ausübenden Musiker erlebt haben, langsam aussterben.

    Es kommt mir wie gestern vor, als ich ihn im Fernsehen die Ode an die Freiheit dirigieren sah. Und seine Aufnahmen sind immer noch weit verbreitet.


    Das erste kann ich naturgemäß nicht bestätigen, das zweite aber schon. Die Kunst des Dirigenten ist flüchtig, die des Komponisten dauerhaft , habe ich eben geschrieben - aber das stimmt heute so ja längst nicht mehr. Bernstein war in einer Hochphase der Plattenproduktion tätig, er war bekannt, hatte wichtige Positionen inne und hat dementsprechend viel Aufnahmen gemacht. So ist auch seine Kunst als ausübender Musiker dauerhaft vielfach festgehalten worden. In den 1960er bis 1990er Jahren sind unglaublich viele Aufnahmen entstanden, und sie werden bis heute von den Labels immer wieder neu aufgelegt. Wer im unteren oder mittleren Preissegment gute Aufnahmen der Standardwerke der klassischen Musik sucht, landet in den Klassikabteilungen und-katalogen bei Karajan, Böhm und eben Bernstein (und ihren Zeitgenossen), die ja etwa zur selben Zeit verstorben sind.

    Und eine Konstellation, die es wirklich so kaum sonst gegeben hat: Pädagoge/Rampensau ( ;+) ), Musiker, Dirigent, Komponist - so eine vielfältige Begabung ist selten.


    Das ist sicher das, was Leonard Bernstein ausmachte, sein "Alleinstellungsmerkmal" gewissermaßen und dafür gebührt ihm tiefster Respekt und große Anerkennung!

    Ich liebe Wagners Musik mehr als irgendeine andre. Sie ist so laut, daß man sich die ganze Zeit unterhalten kann, ohne daß andre Menschen hören, was man sagt. - Oscar Wilde

  • Seit 25.3.2013 im Handel:

    :

    Leonard Bernstein - Historical Recordings 1941-1961 (Rundfunkmitschnitte aus NY & Boston) - 11 CDs

    Diamond: Symphonie Nr. 8;Prelude & Fugue Nr. 3
    +Schumann: Symphonie Nr. 2
    +Schostakowitsch: Symphonie Nr. 5;Symphonie Nr. 7 (Aufführung & Probe)
    +Mahler: Symphonie Nr. 2 (Aufführung & Probe);4 Orchesterlieder
    +Mozart: Klavierkonzert Nr. 15 (Probe)
    +Messiaen: Turangalila-Symphonie (Probe)
    +Ravel: Klavierkonzert G-Dur (Afführung & Probe)
    +Copland: Symphonie Nr. 2 "Short Symphony);Billy the Kid;Preamble for a Solemn Occasion
    +Schostakowitsch / Langendoen: United Nations on the March
    +Beethoven: Symphonie Nr. 9 (Finale);Klavierkonzert Nr. 1
    +Bartok: Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug & Celesta
    +Bernstein: Symphonie Nr. 2
    +Strawinsky: Le Sacre du Printemps
    +Weill / Blitzstein: Die Dreigroschenoper
    +Harris: American Creed
    +Piston: Concerto for Orchestra
    +Fine: Serious Song
    +Chavez: Symphonie Nr. 4 "Sinfonia Romantica"

    Künstler: Jennie Tourel, Irma Gonzales, Nan Merriman, Leonard Bernstein, Boston Symphony Orchestra, New York Philharmonic Symphony Orchestra, Leonard Bernstein

    Herzliche Grüße
    AlexanderK

  • Mein Bernstein-Bild ist eher visuell denn rein akustisch geprägt, weil ich ihn hierüber kennenlernte:

       

    Das hat mich neben meiner Vorliebe zu seinem großen Antipoden Karajan nachhaltig geprägt und vielleicht auch mein eher negatives Bild von ihm beeinflusst. Seine zur Schau gestellte Emotionalität und seine motorische Unruhe am Pult haben mir seinen Beethoven verleidet, zu Brahms fand ich erst viel später einen Zugang und zu seinem ruppigen Mahler gar erst im letzten Herbst. Nun will ich mir, bestärkt durch Teleton und weil mir die letzten beiden Schubertschen Sinfonien mit ihm so gut gefallen, wenigstens noch einmal den Beethoven vornehmen. Anderswo wurden die GAs ja schon angedeutet, aber vielleicht sind diese irgendwo schon zusammengefasst chronologisch aufgeführt, analog etwa dem Tamino-Thread zu den Karajanschen GAs der Beethovensinfonien.

  • RE: Beethoven-Sinfonien mit Bernstein/NY PH (SONY)

    Anderswo wurden die GAs ja schon angedeutet, aber vielleicht sind diese irgendwo schon zusammengefasst chronologisch aufgeführt


    Hallo Yorick,

    wenn Du die Einzel-Threads der Beethoven-Sinfonien bei Capriccio verfolgst, dann siehst Du, dass dort AlexanderK diese bernstein-Aufnahmen mit grosser Begeisterung (der ich mich nur immer wieder anschliessen kann) gerade aktuell behandelt. Soweit ich das überblicken kann, ist er bisher bereits bis zur Sinfonie Nr.6 gekommen. Dort kannst Du so einiges über diese Bernstein-Aufnahmen lesen. Mauerblümchen ist hier und da auch mit seinen genau analysierenden Rezensionen vertreten (zum Beispiele im Thread der Pastorale). Da kann und braucht man dann selber gar nichts mehr zu schrieben - ;+) :thumbup: ausser sich mit Begeisterung anzuschliessen.

    ______________

    Gruß aus Bonn

    Wolfgang

  • ???

    Seine zur Schau gestellte Emotionalität und seine motorische Unruhe am Pult haben mir seinen Beethoven verleidet


    :shake: Das kann ich nun gar nicht nachvollziehen.

    Erstmal kann ich eine motorische Unruhe absolut nicht feststellen. Ich habe die Sibelius-Sinfonien Nr.1,2,5,7 mit den Wiener PH (DG) zuerst vor einigen auf CD gekauft und war und bin total aus dem Häuschen wegen dieser Hammerinterpretationen. Vor wenigen Wochen (vor dem Sommerurlaub 2013) habe ich mir diese Hammer-Int auch als DVD gegönnt um diesen Ereignissen auch optisch beiwohnen zu können. Hier hat mich Bernstein nochmal mehr total positiv gefangen genommen ! Bernsteins Emotionen finde ich geradezu erhebend und würde dies nie als "zurSchau gestellt" bezeichnen. Nein, das sind tiefe Gefühle, die er in Klang umsetzt.

    Die von Dir gezeigten DVD´s (Beethoven, ggf, Mahler) werde ich mir irgendwann auch noch zulegen. Brahms warscheinlich eher nicht (habe ich auf CD), denn die sind mir zu breit genommen. Da hätte ich gerne die CBS-Aufnahmen auf DVD (wenn die denn überhaupt gäbe).

    :angel: So einen Dirigenten wird es so bald nicht wieder geben.

    ______________

    Gruß aus Bonn

    Wolfgang

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