Ich halte Franz Liszt für einen leider sehr unterbewerteten Komponisten. In erster Linie hat er immer noch das Images des komponierenden Virtuosen, der auch ein paar symphonische Dichtungen geschrieben hat.
Ich wünsche mür, dass man dieses Jahr die Aufmerksamkeit auf sein Spätwerk und seine Kirchenmusik lenkt. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass Liszt der Vater der Moderne ist und seine Kirchenmusik ist viel zu lange vernachlässigt worden.
Obwohl Liszt nicht mein Lieblingskomponist ist (Beethoven kommt für mich direkt nach dem lieben Gott), bin ich doch ein wirklicher Liszt-Fan. Ich spiele selber in meinen Klavierabenden (ich bin Piannist, wenn auch nicht hauptberuftlich) immer Liszt und freue mich auf ein paar Abende dieses Jahr mit einem ganzen Liszt-Programm.
Übrigens: zum Liszt-Jahr ist ein Weblog gestartet worden: http://www.lisztiania.wordpress.com. Da werden Beiträge gesucht. Vielleicht hat ja jemand hier Interesse, etwas zu schreiben.