Ich habe Hilmes Liszt-Biographie (in dem Bewusstsein, dass es sich hier nicht um ein musikwissenschaftliches Werk handelt) auch vor kurzem gelesen und war ziemlich enttäuscht. Des Eindrucks, hier sollte noch schnell zum Liszt-Jahr etwas produziert werden, konnte ich mich kaum erwehren. Vieles, was in der Cosima-Biographie schon behandelt wurde, wurde hier noch einmal aufgekocht, der Eindruck großer Oberflächlichkeit und Dahingeschwafels blieb bei mir im Vordergrund.
Mit der Alma-Mahler-Biographie "Witwe im Wahn" und auch mit "Herrin des Hügels" kann dieses Buch meiner Meinung nach keinesfalls mithalten. Die habe ich beide mit Interesse und Gewinn gelesen.
Liebe Grüße
Renate