Freddie Redd: The Connection
Hallo Miguel,
schön, auch mal wieder hier etwas von dir lesen zu können.
Freddie Redds: The Connection mit einem ganz wunderbaren Jackie McLean ist wirklich ein Knaller! Ich habe es gerade eben noch einmal gehört.
Freddie Redd (p), Jackie McLean (as), Michael Mattos (b), Larry Ritchie (dr)
rec.; 15.2.1960, Rudy van Gelder Studio, Blue Note
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Den Film und das Theaterstück kenne ich jedoch nicht.
Freddie Redd hat aber im selben Jahr dieselben Stücke 2 x aufgenommen:
Freddie Redd (a.k.a."I.Ching" auf dem LP-Cover) (p), Howard McGhee (tp), Tina Brooks (ts) Milt Hinton (b), Osie Johnson (dr),
rec.: irgendwann (?) in 1960, ursprünglich als Felsted-LP
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Die Aufnahme mit einem ganz wunderbaren Jackie McLean ist treibender, hat mehr Drive, ist abwechslungreicher, aber Tina Brooks ist hier auch sehr gut, liefert tolle Soli, Milt Hinton ist der subilere Bassist, der ein sehr schönes Solo beisteuert, die Choruslinien mit dem Tenor und McGhees Trompete haben auch ihren Reiz, die weniger umfassende Festgelegtheit im Quartett gibt aber mehr Spielräume, was jemand, wie McLean natürlich nutzt und seine Partner zu größerer Dynamik mit viel mehr Dynamikwechseln anstiftet.
Freddie Redd war vielleicht nicht der überaus herausragende Pianist, aber ein sehr guter Bop-Komponist. Er schrieb seine Suite für ein Stück von Jack Gelber für "The Living Theater", ein damaliges Avantgarde-Theater. Mit der Gruppe mit Howard McGhee spielte er es auch als Teil der Theateraufführung. Das ging damals mit Jackie McLean nicht, der damals wohl gerade keine musicians card besaß und damit nicht öffentlich live auftreten durfte. Blue Note lud Redd aber aber ein, es auch mit Jackie McLean aufzunehmen. Im Film spielte dann auch dieses Quartet mit..
Matthias