Über z.B. Wahrheits- oder den Unwahrheitsgehalt des gedanklich Verzapften besagt es m.E. erstemal gar nichts.
Doch andererseits könnten Erkenntnisse, Einsichten sich gewissermaßen auch aus quasi somatischen Quellen, den Magen, Schlund, Nasenschleimhäute etc. mit ableiten bzw geprägt sein. Also der Konsum von Cannabis, Obstlern, Gin oder eine bestimmte Ernährung (z.B. Lammkeule in Knoblauch und Kräutern eingelegt oder Datteln in Frischkäse mit Cayenne-Pfeffer ), Energy-Drinks vom Brause-Klub RB-Leipzig könnten Auswirkungen auf Form, Gestaltung von Gedanken zeitigen
So ist es. Und das gilt generell für jede einzelne unserer Verstehensleistungen und Lebensäußerungen. Und damit wird die Überlegung dann auch wiederum hinfällig. Was bleibt, ist die Schrift: Die gibt über ihren "Wahrheits- oder den Unwahrheitsgehalt" Auskunft, wenn wir sie denn mit unserem eben genüsslich zerkauten Tierbaby im Magen überhaupt verstehen. Damit fängt's ja dann an.
Gurnemanz: Ich wünsche dir viel Freude am Hegel. Habe gerade lange Zeit mit dem Hauptwerk von Gadamer verbracht, und darin werden Hegels Gedanken primär hinsichtlich ihrer Bedeutung für die Hermeneutik sehr, sehr geschätzt und hervorgehoben.