Wobei man natürlich auch nicht Nietzsches "Übermensch" assoziieren muss, da wird's dann geschmacklich meinethalben grenzwertig. Und dass das Musikstück ein allegorisches Konzept hat, geschenkt, ein Orchesterwerk IST ohnehin kein Artilleriefeuer.
Wo wir so hingehen - Anstehende Besuche von Oper / Theater / Konzert
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Und dass das Musikstück ein allegorisches Konzept hat, geschenkt, ein Orchesterwerk IST ohnehin kein Artilleriefeuer
Programmmusik muss aber nicht allegorisch sein. Diese ist es aber.
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Wobei man natürlich auch nicht Nietzsches "Übermensch" assoziieren muss, da wird's dann geschmacklich meinethalben grenzwertig. Und dass das Musikstück ein allegorisches Konzept hat, geschenkt, ein Orchesterwerk IST ohnehin kein Artilleriefeuer.
Und ein Orchesterwerk ist als absolute Musik auch nie eindeutig. Eindeutig kann es erst werden, wenn Text dazu kommt.
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Ich nehme an, der Text wurde von Liszt der Partitur vorangestellt? Aber das Rätsel bleibt ja, warum das Stück plötzlich zurückgezogen wurde.
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ich will hier gar nichts Negatives über Liszt und das Stück gesagt haben. Leider ist es bei mir persönlich eben so, dass ich das Stück nicht hören kann....
Es fällt mir schwer, diese Reaktion nachzuvollziehen. Ich finde es vollkommen nachvollziehbar, wenn jemand, der die NS-Zeit miterlebt hat und die Musik daher mit bestimmten Situationen und Gefühlen assoziiert, sie später nicht mehr hören kann, weil sie etwas in ihm triggert. Es fällt mir hingegen schwer, nachzuvollziehen, dass jemand, der von dieser Verwendung nur aus Berichten weiß, selbst aber keine eigenen Erfahrungen damit verbindet, genau so reagiert.
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ich will hier gar nichts Negatives über Liszt und das Stück gesagt haben. Leider ist es bei mir persönlich eben so, dass ich das Stück nicht hören kann....
Es fällt mir schwer, diese Reaktion nachzuvollziehen. Ich finde es vollkommen nachvollziehbar, wenn jemand, der die NS-Zeit miterlebt hat und die Musik daher mit bestimmten Situationen und Gefühlen assoziiert, sie später nicht mehr hören kann, weil sie etwas in ihm triggert. Es fällt mir hingegen schwer, nachzuvollziehen, dass jemand, der von dieser Verwendung nur aus Berichten weiß, selbst aber keine eigenen Erfahrungen damit verbindet, genau so reagiert.
Es ist eben alles subjektiv.... Liszt ist sowieso nicht mein Top-Favorit unter den Komponisten, und wenn, dann mag ich eher die späten, ausgedünnten Klavierstücke, aber nicht unbedingt die donnernden Kompositionen. Und dieses Fanfarenmotiv von Les Préludes hat eben auch so eine gloriose Attitüde, die mir nicht liegt. Da kann ich die (als Jahrgang 49 zugegeben nur indirekt durch elterliche Mitteilung erfahrene) Verbindung zur NS-Zeit kaum unterdrücken.
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Semperoper, 02.03.24, 19:00 Uhr
Programm:
Béla Bartók: Violinkonzert Nr. 2 Sz 112
Antonín Dvořák: Nocturne für Streichorchester H-Dur op.40
Arthur Honegger: Symphonie Nr. 3, "Symphonie liturgique"
Musikal. Leitung: Jakub Hrůša
Violine: Augustin Hadelich
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Morgen kommen Corina Belcea und ihre Mitstreiter in die Elphi, neu an der 2. Violine: Suyeon Kang
Ludwig van Beethoven
Streichquartett c-Moll op. 18/4Julian Anderson
Streichquartett Nr. 4 / Kompositionsauftrag von Elbphilharmonie Hamburg, Fundação Calouste Gulbenkian, Wigmore Hall, Wiener Konzerthaus, The National Concert Hall Dublin– Pause –
Ludwig van Beethoven
Streichquartett Es-Dur op. 127 -
Ludwig van Beethoven
Streichquartett Es-Dur op. 127Solltest Du dabei sein, so beneide ich Dich, und wünsche Dir ein Gutes Erleben! Schönen Abend, Danke (für den Hinweis) und LG
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Solltest Du dabei sein, so beneide ich Dich,
Ich werde berichten.
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Freue mich auf Samstag, 24.02.2024 im Konzerthaus Berlin:
Konzerthausorchester Berlin
JOANA MALLWITZ Dirigentin
ELISABETH LEONSKAJA KlavierZoltán Kodály
„Tänze aus Galánta“
Edvard Grieg
Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 16
Antonín Dvořák
„Die Mittagshexe“ - Sinfonische Dichtung op. 108
Zoltán Kodály
Suite aus der Musik zu dem Singspiel „Háry János“ -
Schönes Programm, muss man sagen. Und ausverkauft.
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Zoltán Kodály
Suite aus der Musik zu dem Singspiel „Háry János“Da müsste es doch noch einen Cymbal-Solisten geben?
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Ich werde aufpassen und berichten …
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Zoltán Kodály
Suite aus der Musik zu dem Singspiel „Háry János“Da müsste es doch noch einen Cymbal-Solisten geben?
Das Cymbal war direkt vor dem Pult der Dirigentin aufgebaut, wohl aus klanglichen Gründen.
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So, ist ein bisschen was dazugekommen.
Di. 23.04.2024 19 Uhr Nationaltheater München
5. Akademiekonzert: JOANA MALLWITZ
Bayerisches Staatsorchester
Wolfgang Amadeus Mozart, Symphonie Nr. 36 C-Dur KV 425 Linzer
Pjotr I. Tschaikowski, Symphonie Nr. 6 h-Moll op.74 Pathétique
einen dermaßenen Run auf Karten wie hier habe ich lange nicht mehr gesehen bei der Bayrischen Staatsoper.
Fr. 17.05.2024 19 Uhr Pauluskirche Göttingen
ENSEMBLE MASQUES & SARAH ROMBERGER, Mezzosopran
Julien Martin Blockflöte
Jasu Moisio Oboe
Tuomo Suni Violine
Miguel Bonal Bassgambe
Olivier Fortin CembaloNEUN DEUTSCHE ARIEN
Fr. 17.05.2024 21 Uhr Altes Rathaus Göttingen
Efrat Alony Gesang, Arrangements
Nikolai Meinhold Klavier
Anne-Mette Iversen Bass
Heinrich Köbberling SchlagzeugEfrat Alony hat letztes Jahr ein Jazz-Album auf Händel'sche Arien herausgegeben, in der sie eine unglaublich starke Auswahl an eher ausgefallenen Arien adaptiert. Sie stellt dieses Album in Göttingen live vor.
Sa. 18.05.2024 19 Uhr Stadthalle Göttingen
Israel in Egypt HWV 54 (ich nehme an, die dreiaktige Version wird zu erleben sein)
Ruby Hughes Sopran
Lucy De Butts Sopran
Maarten Engeltjes Countertenor
Fabio Trümpy Tenor
Joshua Bloom Bass
Andreas Pruys BassNDR Vokalensemble
FestspielOrchester Göttingen
Klaas Stok Musikalische Leitung
So. 19.05.2024 11 Uhr Uni-Aula Göttingen
Pierre Hantaï Cembalo
Werke von JS Bach, GF Handel und D Scarlatti
So. 19.05.2024 17 Uhr Deutsches Theater Göttingen
Sarrasine. Opern-Pasticcio in zwei Akten von George Petrou und Laurence Dale. Musik von Georg Friedrich Händel. Nach der Novelle Sarrasine von Honoré de Balzac. Dialoge arrangiert von Laurence Dale. Musik arrangiert von George Petrou.
Myrsini Margariti Sopran | Mme de Rochefide
Samuel Mariño Sopran | Zambinella
Juan Sancho Tenor | Sarrasine
Sreten Manojlović Bass-Bariton | BalzacKammerchor der Universität Göttingen
Antonius Adamske EinstudierungFestspielOrchester Göttingen
George Petrou Musikalische Leitung
Laurence Dale Regie
Giorgina Germanou Bühnenbild und Kostüme
John Bishop Licht
Beim Opern-Pasticcio runzele ich etwas die Stirn, bin aber natürlich sehr gespannt, den zweiten Sopranisten aus Südamerika, Samuel Mariño, auch noch zu erleben. Bruno de Sà vor zwei Jahren war ein ziemliches Erlebnis.
Gruß Benno
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Opern-Pasticcio
George Petrou hat das vor zwei Jahren in Köln mit Musik von Purcell und ein paar seiner Zeitgenossen gemacht zu einer Art Sequel von Shakespeares Sturm, inszeniert von Katie Mitchell. Abgesehen davon, dass das ein fantastisches Theatererlebnis war, fand ich das auch musikalisch sehr gut gemacht! Die haben das Stück so gebaut, dass die Texte der Musiknummern passten.
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So, ist ein bisschen was dazugekommen.
Di. 23.04.2024 19 Uhr Nationaltheater München
5. Akademiekonzert: JOANA MALLWITZ
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einen dermaßenen Run auf Karten wie hier habe ich lange nicht mehr gesehen bei der Bayrischen Staatsoper.
Ja, das ist hier in Berlin bei ihren Konzerthaus-Terminen auch so. Selbst das bisher einzige Programm (an zwei Terminen), bei dem ich war – Weill 2. Symphonie + 7 Todsünden, also nur für einen begrenzten Kreis attraktiv – war frühzeitig ausverkauft.
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einen dermaßenen Run auf Karten wie hier habe ich lange nicht mehr gesehen bei der Bayrischen Staatsoper.
Ja, das ist hier in Berlin bei ihren Konzerthaus-Terminen auch so. Selbst das bisher einzige Programm (an zwei Terminen), bei dem ich war – Weill 2. Symphonie + 7 Todsünden, also nur für einen begrenzten Kreis attraktiv – war frühzeitig ausverkauft.
Soviel zum Thema im Nachbar-Thread über die Frage des Interesses an Klassik-Konzerten...
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einen dermaßenen Run auf Karten wie hier habe ich lange nicht mehr gesehen bei der Bayrischen Staatsoper.
Ja, das ist hier in Berlin bei ihren Konzerthaus-Terminen auch so. Selbst das bisher einzige Programm (an zwei Terminen), bei dem ich war – Weill 2. Symphonie + 7 Todsünden, also nur für einen begrenzten Kreis attraktiv – war frühzeitig ausverkauft.
Auch beim Konzert am vergangenen Samstag mit Mallwitz und Leonskaja war der große Saal des Konzerthauses ausverkauft. Vor dem Eingang standen noch zahlreiche Leute, die Karten gesucht haben. Zum Glück konnten wir noch rechtzeitig gute Plätze bekommen.
Ich spiele bereits mit dem Gedanken, für die kommende Saison das Mallwitz-Abo zu buchen … -
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