Eben krass gehört, ey

  • Mir ist es nach nunmehr über 50 Jahren immer noch schleierhaft, wie man/frau das Gegreine von Plant aushalten kann.

    Na ja, Stimmen waren und sind halt immer noch Geschmacksache. Und Terry Reid kenne ich gar nicht. Aber von ihm stammt ja lt wikipedia der Vorschlag Robert Plant und John Bonham zu nehmen.

    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

  • Aber von ihm stammt ja lt wikipedia der Vorschlag Robert Plant und John Bonham zu nehmen.

    Eine, wie ich meine, vergiftete Empfehlung. :rolleyes:
    Gruß aus Kiel

    Im Ernst 1. Die 1. LZ LP (von Anfang 1969) fand ich sehr sehr gut, und Plant hatte noch nicht die Manierismen, die er sich später zulegte. "Babe I'm gonna Leave you" ist GROSS
    Aber der Rest...Mir zu retortenmäßiger Rock, wenn auch (Kashmir) nette Ausflüge in die World Musik.
    Das Fillmore Konzert hat mich dann überzeugt: Zuviel Gedröhne ohne Inhalt. Nassforsch formuliert: Studiomusikermusik. (Page)
    Im Ernst 2. Man vergleiche mal LZ1 mit Jeff Beck "Truth" (Sommer 1968)
    Sänger, Gitarrist, Schlagzeug, Songmaterial.
    Nur mal so.

    "Mann, Mann, Mann, hier ist was los!"

    (Schäffer)

  • Eine, wie ich meine, vergiftete Empfehlung.
    Gruß aus Kiel

    Na ja, Robert Plant wird auf Platz 15 der Liste der besten SängerInnen aller Zeiten geführt, noch vor Jagger, Turner, Mercury und Bowie. Es gibt also viele bekennende Fans. Zu denen ich aber gar nicht gehöre, für mich zählt bei Led Zeppelin eher das Gesamtbild. Und die Nostalgie. Übrigens werden die anderen Mitglieder in diesen Bestenlisten noch höher geführt: Bonham 1, Page 3 und Jones 14. Aber was sagt das schon. Genauso viel wie unsere Ratinglisten hier. :D

    https://de.wikipedia.org/wiki/Die_100_größten_Sänger_aller_Zeiten

    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

  • Platz 15 der Liste der besten SängerInnen

    Unter den Sängerinnen ist er gerne dabei. Auf Platz 1 Maria Callas.

    Und Bonham auf Platz 1 der Schlagzeuger zu wählen, wo es einen Hal Blaine (Nr. 5 immerhin!!) gab, ist ein Ausdruck der Enge der Rolling Stones Redakteure.
    Da schon eher Claptons misbilligenen Blick auf die Frage nach Bonham.
    Oder Jack Bruce, der LZ schlicht als "Crap" bezeichnete.
    So do I
    Gruß aus Kiel

    "Mann, Mann, Mann, hier ist was los!"

    (Schäffer)

  • PS also die Aussicht, auf der Bühne

    Ich versteh schon.
    Die langen Haare, die nackte Männerbrust, der Inbegriff des brünftigen Tenor!

    (Ich kann damit nicht dienen, Bass, behaart wie ein Gorilla, also sind meine Argumente nur dem Neid entsprungen :thumbup: )

    Gruß aus Kiel

    "Mann, Mann, Mann, hier ist was los!"

    (Schäffer)

  • der Beste der Gruppe war der Bassist, solide und immer verlässlich.

    Gemeint ist John Paul Jones .

    Man vergleiche mal LZ1 mit Jeff Beck "Truth" (Sommer 1968)
    Sänger, Gitarrist, Schlagzeug, Songmaterial.

    Da wurde der Schwachpunkt der 1. Jeff Beck Group , ihr Bassist , gnädigerweise ausgelasen . Ein gewisser Ron Wood .

    Good taste is timeless "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?" A thing of beauty is a joy forever.

  • Man vergleiche mal LZ1 mit Jeff Beck "Truth" (Sommer 1968)

    Der Vergleich fällt auch bei mir zugunsten von Jeff Beck aus, aber da war ja dann nach 2 Platten Schluß. Das Niveau hat er nach seinem Motorradunfall nie wieder erreicht.

    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

  • da war ja dann nach 2 Platten Schluß

    Die 2.LP der 1.Jeff Beck Group - Beck-Ola - war schon schwach . Für mich war die 2..Jeff Beck Group insgesamt musikalisch interessanter als die Vorgängertruppe , aber das bleibt eben Geschmackssache .
    ( Und Beck hatte meiner Erinnerung nach einen Autounfall . Evtl. mit Dylan verwechselt ? Der ist vom Krad gefallen ).
    https://www.youtube.com/watch?v=lm84bbEkRj4

    Good taste is timeless "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?" A thing of beauty is a joy forever.

  • Ozzy Osbourne
    No Rest For The Wicked (1988)

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..." jd

  • Gleich hinterher:

    Ozzy Osbourne
    The Ultimate Sin (1986)

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..." jd

  • Heavy Hammer Hits
    Hardrock-Sampler von CBS (1989)
    Discogs

    Besitze ich schon seit dreißig Jahren und gefällt mir immer noch sehr... :thumbup:

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..." jd

  • Puh, DAS ist jetzt ein Dilemma.
    An sich bin ich ja seit ewigen Zeiten Fan - und lasse nichts aus, was Beach Boys und vor allem Brian Wilson betrifft.
    Erst hatte ich ja noch gehofft, dass er mit schlichtem Klavier und studiotechnisch begradigter Stimme ein paar seiner Meilensteine singt. So in der Art, wie die drei Randy-Newman-Songbooks.
    Aber das ganze ist nun auch noch instrumental :( .
    Dabei dient ihm das Klavier bei Konzerten ja schon lange nur noch als Telepromper für die Texte. Er kann nicht mehr wirklich spielen....
    "God only Knows" kann man jetzt schon anhören... und ich fürchte, das Album wird schrecklich. Dagegen ist Benny Andersson mit seinen ABBA-Klavierstücken bei der DG dann ja ein Traum (den ich mir aber auch sehr leicht verkneifen konnte, trotz aller Sympathie).
    Ein anderer sehr verehrter Songwriter (Jimmy Webb) hat das vor kurzem mit nicht eigenen Klassikern gemacht. Und so virtuos er ja auch ist - auch da hat der Komplettist in mir leider gestreikt.
    Hoffentlich macht McCartney sowas nicht ;)
    (Billy Joel könnte das vielleicht)

  • Ein vergessener Klassiker.
    Herbert Khaury, alias Tiny Tim.

    Ok, sein "Tiptoe thru the Tulips" kennt wohl mancher,
    aber wie er "I got you, Babe" dekonstruiert, das muss man/frau gehört haben.
    Gruß aus Kiel

    "Mann, Mann, Mann, hier ist was los!"

    (Schäffer)

  • Ein anderer sehr verehrter Songwriter (Jimmy Webb)

    Höre doch Glen Campbell!
    Der hat in den 60igern Brain Wilson auf Tournee ersetzt, war ein erstklassiger Gitarrist (der Wrecking Crew) und hat ne prima Alterskarriere hingelegt.
    Und er konnte Jimmy Webb wie kaum ein anderer interpretieren.
    (Mc Arthur Park) und vor allem!!!
    "The moons a harsh mistress" https://www.youtube.com/watch?v=0PXhfJdtsl4
    Gruß aus Kiel

    "Mann, Mann, Mann, hier ist was los!"

    (Schäffer)

  • Höre doch Glen Campbell!
    Der hat in den 60igern Brain Wilson auf Tournee ersetzt, war ein erstklassiger Gitarrist (der Wrecking Crew) und hat ne prima Alterskarriere hingelegt.
    Und er konnte Jimmy Webb wie kaum ein anderer interpretieren.
    (Mc Arthur Park) und vor allem!!!
    "The moons a harsh mistress" https://www.youtube.com/watch?v=0PXhfJdtsl4
    Gruß aus Kiel

    Guter Tipp... aber das tue ich natürlich schon längst! Wichita Lineman halte ich ja generell und in Campbells Version für einen der drei besten Popsongs aller Zeiten.
    Habe viele Platten von ihm, würde aber auch Webb als Interpret nicht unterschätzen. Zumal er stimmlich im Laufe seiner Karriere immer besser geworden ist.
    Dennoch ist Campbell hier sicher etwa das, was Dionne Warwick für Burt Bacharach war.
    Der konnte übrigens Instrumentalalben seiner Hits, fällt mir gerade ein

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