Eben krass gehört, ey

  • @Melione:Ja, ein großartiger Song (2+2=5)! :verbeugung1: Aber ich glaube, es heißt "put me in the dock".

    Recht hast du - "in the docks". Zu lange nicht gehört :)

    Meine Radiohead-Lieblingsalben ändern sich zwar von Zeit zu Zeit, aber dieses Album steht immer ganz weit oben (neben "OK Computer", "In Rainbows" und "Amnesiac"). Alle anderen sind aber auch großartig.

    Ja, unglaubliche Band. Auch die beiden neuen Alben The King of Limbs und A Moon Shaped Pool, vor allem letzteres, find ich gigantisch. Amnesiac findet man ja nicht so oft auf Lieblingslisten, aber ich zieh es dem zeitgleich entstandenen Kid A vor - auch wenn das ebenfalls ein geiles Album ist :) Einzig Pablo Honey find ich nicht von vorne bis hinten gut - ich liebe die ersten drei und letzten drei Tracks, die sechs dazwischen eher na ja. Glaube aber, dass das Album für mich vor allem am Sequencing leidet. Müsste es mal für mich neu arrangieren :)

  • Willkommen zur wunderbaren Wondermints-Woche ! Den Anfang macht das nach der Gruppe benannte Debutalbum von 1995 .

    Good taste is timeless "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?" A thing of beauty is a joy forever.

  • Ja, unglaubliche Band. Auch die beiden neuen Alben The King of Limbs und A Moon Shaped Pool, vor allem letzteres, find ich gigantisch.

    Oh, ja! :jaja1: "A Moon Shaped Pool" ist wirklich ein grandioses Album. :thumbup: Stimmt mich nur immer etwas traurig, wenn ich an die Entstehung des Albums denke (Thom Yorkes Trennung von seiner Ehefrau, etc. ...). Ich liebe vor allem das hypnotische "Ful Stop" sehr. 8)

    Amnesiac findet man ja nicht so oft auf Lieblingslisten, aber ich zieh es dem zeitgleich entstandenen Kid A vor - auch wenn das ebenfalls ein geiles Album ist

    Oh, ja! "Kid A" ist ebenfalls großartig! :thumbup:

    Einzig Pablo Honey find ich nicht von vorne bis hinten gut - ich liebe die ersten drei und letzten drei Tracks, die sechs dazwischen eher na ja. Glaube aber, dass das Album für mich vor allem am Sequencing leidet. Müsste es mal für mich neu arrangieren

    Pablo Honey höre ich nicht mehr so oft. Ich finde allerdings, dass es ein sehr gelungener Einstieg von Radiohead war. Hier kann ich die "CD Two" der Special Edition sehr empfehlen (2 CDs + DVD).

    "Welche Büste soll ich aufs Klavier stellen: Beethoven oder Mozart?" "Beethoven, der war taub!" (Igor Fjodorowitsch Strawinsky)



  • Radiohead. Oder: Was davon nicht übrig blieb.

    Radiohead waren eine großartige Band. Ich mag alles bis einschließlich "OK Computer". Dann haben sie entschieden, beweisen zu müssen, dass Pop-Musik auch Kunst sein kann (wer hätte je daran gezweifelt?). Die Sachen ab "Kid A" find ich ziemlich angestrengt darauf angelegt.* Also, ich mag "OK Computer", "The Bends" und "Pablo Honey" (jeah! - für "PH" haben die richtig geile Songs geschrieben! Läuft gerade mal wieder... :) ). Am liebsten mag ich weiterhin die (irreguläre?) EP "My Iron Lung". Schade, dass richtig gute Bands irgendwann meinen, immer noch mehr machen zu müssen, als richtig gute Pop-Musik. Das sollen die doch Leuten überlassen, die das können (zb: PJ Harvey - die kann sowas und hat auch was zu sagen. :P ). Also: Stop shouting, Mr. Yorke, start whispering....

    Adieu
    Algabal

    p.s.: Das ist auch der Grund, warum mir Damon Albarn (u.a. mit Gorillaz) so auf den Piss geht! Blur waren zwischen Modern Life is Rubbish und Blur richtig gut. Und dann? Naja, 13 ging so. Und dann? <X

    * Wenn man mal hören möchte, wie das unangestrengt geht, dann höre man das Album "Trap" von Dead Man Ray. Ok, die haben auch nicht den Bekanntheitsgrad von Radiohead.

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

  • Da bleibe ich mal ganz entspannt und zitiere Thom Yorke: "Sometimes the nicest thing to do with a guitar is just look at it." ^^

    P.S.: PJ Harvey gefällt mir ebenfalls (habe 3 CDs von ihr). Zudem ist/ war sie Thom Yorkes Lieblingssängerin und sie haben ein ganz wunderbares Duett miteinander gesungen: "This mess we' re in" ... https://www.youtube.com/watch?v=bH2I9fJ0ALk

    Nun wünsche ich allen eine geruhsame - und friedliche - Nacht. ;)

    "Welche Büste soll ich aufs Klavier stellen: Beethoven oder Mozart?" "Beethoven, der war taub!" (Igor Fjodorowitsch Strawinsky)



  • "This mess we' re in"

    Kenne ich naklar. "Stories from the City, Stories from the Sea" ist ein tolles Album! Aber nicht unbedingt (nur) wegen Thom Yorkes (Sprech)Gesang. ;) Obgleich der Song schon sehr gut ist!

    Gleichfalls eine friedliche Nacht! :)

    Adieu
    Algabal

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

  • Nach Jahren mal wieder Nantucket Sleighride von Mountain gehört . Eigentlich nur wegen des Titelsongs . Der Grund ist ein spontaner Ausflug nach St.Peter-Ording zur Flut heute nachmittag . Dort sah ich einen sehr , sehr dicken Mann in der Brandung. Und mit einem Mal war die Melodie von Nantucket Sleighride in meinem Kopf . Die so keltisch-gälisch klingt . Walfang -Musik . Nein , an Leslie West habe ich nicht gedacht . Erst später . Außerdem war der irgendwann ein Spiddel . - Noch in Tönning Buttermakrele und hausgemachten Tintenfischsalat in der Alten Fischerei Genossenschaft gekauft , und dann daheim beim Krabbenpulen Mountain gehört .


    Good taste is timeless "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?" A thing of beauty is a joy forever.

  • Weiter in der Wondermints-Woche . Als 2.Album erschien 1996 eine CD mit Coverversionen , The Wonderful World of the Wondermints .

    :

    Good taste is timeless "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?" A thing of beauty is a joy forever.

  • Zum 60. Geburtstag.

    Michael Jackson: Thriller

    ... klingt schon verdammt gut ...

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Wondermints die Dritte - Bali (1998)

    Good taste is timeless "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?" A thing of beauty is a joy forever.

  • Immer noch Wondermints-Woche . 2002 erschien 'Mind If We Make Love To You' .

    Good taste is timeless "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?" A thing of beauty is a joy forever.

  • Radiohead waren eine großartige Band. Ich mag alles bis einschließlich "OK Computer". Dann haben sie entschieden, beweisen zu müssen, dass Pop-Musik auch Kunst sein kann (wer hätte je daran gezweifelt?). Die Sachen ab "Kid A" find ich ziemlich angestrengt darauf angelegt.* Also, ich mag "OK Computer", "The Bends" und "Pablo Honey" (jeah! - für "PH" haben die richtig geile Songs geschrieben! Läuft gerade mal wieder... :) ). Am liebsten mag ich weiterhin die (irreguläre?) EP "My Iron Lung". Schade, dass richtig gute Bands irgendwann meinen, immer noch mehr machen zu müssen, als richtig gute Pop-Musik. Das sollen die doch Leuten überlassen, die das können (zb: PJ Harvey - die kann sowas und hat auch was zu sagen. :P ). Also: Stop shouting, Mr. Yorke, start whispering....

    Adieu
    Algabal

    p.s.: Das ist auch der Grund, warum mir Damon Albarn (u.a. mit Gorillaz) so auf den Piss geht! Blur waren zwischen Modern Life is Rubbish und Blur richtig gut. Und dann? Naja, 13 ging so. Und dann? <X

    * Wenn man mal hören möchte, wie das unangestrengt geht, dann höre man das Album "Trap" von Dead Man Ray. Ok, die haben auch nicht den Bekanntheitsgrad von Radiohead.

    Vorweg: Natürlich alles Geschmackssache :)

    So geil ich The Bends und OKC auch finde, aber für mich ist die seitherige "Art Rock"-Phase das, wodurch sich Radiohead auszeichnt. Bei einigen wenigen Stücken kann ich dein Prädikat "angestrengt" nachvollziehen, aber sicher nicht in Bezug auf ganze Alben. Für mich klingt das nach ehrlichem, ernsthaftem und doch durchaus verspieltem Experimentieren mit dem, was möglich ist. Gerade mit Hail to the Thief haben sie für mich gezeigt, dass sich "kunstvolles" Experimentieren und bodenständiger Rock keineswegs ausschließen. Dennoch finde ich deinen Hinweis auf eine "unangestrengte" Variante interessant. Werde das Album, so sich die Gelegenheit bietet, mal abchecken. :)

    Witzig, dass du ausgerechnet Gorillaz, blur und PJ Harvey als Vergleiche anbietest:

    Zum einen sind Gorillaz nebst den Beatles meine Lieblingsband und haben mir ganze Genres von Musik erschlossen, die ich ohne sie vermutlich nicht kennengelernt hätte. Gerade das erste Gorillaz-Album ist mMn das bloße Gegenteil von "angestrengt"! Verspielter geht's doch gar nicht. :) Klar, Demon Days, Plastic Beach, Monkey: Journey to the West und Humanz sind alle irgendwo Konzeptalben, aber mMn wurde das in den Kritiken teils deutlich überbetont. Gerade Damons bewusst unfertig gelassene Texte auf Demon Days und Plastic Beach lassen massenhaft Raum für eigene Interpretationen. Und selbst falls einem die vermeintliche Botschaft der Alben auf den Nerv geht: Die Musik ist doch das Entscheidende. Wie gesagt: Geschmackssache, aber Gorillaz, Demon Days und Journey to the West sind für mich alle musikalisch absolut wegweisend. Und dann gibt es ja noch The Fall und das neue Album The Now Now, die ähnlich wie das erste Album vollkommen unprätentiös und verspielt sind. Also für mich lässt diese Band keine Wünsche offen. :)

    Bei blur bin ich mit dir dito überkreuz: Klar, MLIR, Parklife, The Great Escape und blur sind alle richtig gut, aber gerade die Alben drumrum sind meine Lieblingsalben: Leisure, 13 und Think Tank. Leisure ist sozusagen die Popversion von My Bloody Valentine (vermutlich meine Top-3-Lieblingsband). 13 ist die herzzereißendste, offenste, ehrlichste Trennungsscheibe, die ich kenne (bei "Tender", "Caramel" und "No Distance Left to Run" bleibt doch wohl kein Auge trocken) und gleichzeitig eins der am leckersten produzierten Alben, die ich kenne. Genremäßig findet man hier alles, was Rock so zu bieten hat, und dennoch hat das Album durch die vielen Interludes einen unglaublichen Fluss. So viel Energie wie auf "Bugman", "Swamp Song" und "Trimm Trabb" findet man bei blur fast nirgends - Gegenbeispiele für Gänsehautmomente habe ich ja schon genannt. Und dann Think Tank. Neben dem Weißen Album mein absolutes Lieblingsalbum aller Zeiten. Möchte eigentlich gar nichts dazu schreiben, für mich ist das von vorne bis hinten pure Magie. Einzig, dass das für mich nie und nimmer auch nur irgendwie "angestrengt" klingt. Das ist alles offen, ehrlich, verspielt, emotional, mit Liebe gemacht. Wieder: unprätentiöser geht's mMn gar nicht! Es kann einem ja gefallen oder auch nicht, aber gegen diesen Vorwurf an die künstlerische Intention möchte ich diese für mich wunderbare Musik unbedingt verwahren.

    Und dann ausgerechnet PJ Harvey. :) Auch hier sind wir wieder überkreuz: Ihre spätere Musik ist ja wirklich gut und ausgereift, aber nichts davon kommt für mich auch nur im entferntesten an die unglaubliche Energie und Wucht von Dry und vor allem Rid of Me ran. Rid of Me ist mein Lieblings-Rockalbum überhaupt (Thread hier). So viel rohe Power; ehrlicher, bodenständiger Rock mit hammergeilen Texten und interessanten Taktarten. Und die Aufnahmetechnik ist auch unglaublich. Das Album überrollt mich jedesmal. Bei dem unglaublichen Grunge-Talent, was in PJ Harvey steckt, finde ich es so verblüffend wie bedauerlich, dass sie das nie wieder ans Tageslicht geholt hat. Da liefert sie zwei solche Meilensteine des Genres ab und macht fortan "nur" noch "Kunst"musik (so schön die auch sein mag)...

    Jedem das seine, wa? :wink:

  • Vorweg: Natürlich alles Geschmackssache :)


    Latürnich. :)

    Ich glaube eigentlich, dass wir bei manchen Sachen (blur und PJ Harvey – übrigens auch bei My Bloody Valentine) gar nicht soooo wie auseinander liegen.

    Klar, bei blur mag ich die von mir genannten Platten am meisten. „Leisure“ gefällt mir auch sehr gut, hab ich bis in die späten 1990er sogar deutlich intensiver gehört als „MLIR“ oder „Parklife“ („Great Escape“ ist nie so richtig mein Fall gewesen. „Country House“ finde ich bis heute ziemlich nervig). „blur“ aber ist für mich weiterhin DAS schlechthinnige blur-Album schlechthin. Vielleicht ist deshalb auch „13“ in meinen Ohren etwas abgeblitzt (aber: denk ich an „Tender“, gruselt es mich unmittelbar …). Mit „Think Tank“ konnte ich von Anfang an irgendwie nicht so recht was anfangen – ich fands damals überambitioniert und total fad. Das lag vielleicht daran, dass ich zu Anfang der 2000er fast gar keine Pop-Mucke gehört habe. Müsste ich vielleicht einfach mal wieder hören und dabei verdrängen, dass es von einer Band ist, die „blur“ gemacht hat. ;)

    „Gorillaz“ geht für mich nicht.

    Vielleicht höre ich aber einfach auch mal wieder spätere Radiohead-Platten. Ich hatte mal „Kid A“, „Amnesiac“ und „Hail to the Thief“ – mal schauen, ob die noch da sind, oder einer der verschiedenen Phasen der Evaluation meiner Plattenbestände zum Opfer gefallen sind. Die danach erschienenen Platten hab ich gar nicht mehr gekauft.

    Was Polly anbetrifft: Ich mag „Dry“ und „Rid of Me“ genauso gern wie „White Chalk“ und „Let England Shake“, „To Bring you my Love“ ebenso wie „Uh Huh Her“, „Is this Desire“ ebenso wie „Sories from the City …“. Klar, hat alles ab „Is this Desire“ nicht mehr die „Energie und Wucht“ von „Dry“ und „Rid of Me“ – aber das ist ja auch gar nicht das Ziel. Also: es ist nicht so, dass diese „Energie und Wucht“ nicht mehr erreicht würde, sondern die Platten folgen schlicht völlig anderen ästhetischen Konzepten (die sich von Platte zu Platte verändern. Ich kenne kaum eine/n Künstler/in, bei der/dem ein Album so wenig wie das andere klingt wie bei PJ Harvey – und die/der trotzdem einen so unverwechselbaren Personalstil hat).
    Die letzte Platte ist IMO übrigens ihre bisher vielleicht schwächste.

    Soviel dazu mal.

    Adieu
    Algabal

    p.s.: Ich fürchte, dass dir Dead Man Rays „Trap“ nicht gefallen wird. Ist vielleicht zuviel Handarbeit (und zudem ziemlich ausgestelltes LoFi).

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

  • Kurz zu Radiohead:
    Habe soeben mal auf Youtube nachgeschaut und dort kann man sich, womit ich schon fest rechnete, alle Studioalben von Radiohead ("full album") komplett anhören, wenn man mag. Wundert mich deshalb nicht, da Thom Yorke diesbezüglich sehr großzügig und unkompliziert ist. Erinnert mich an ein Berlin-Konzert aus dem Jahre 2012. Da haben einige Security-Leute recht ruppig auf Fans reagiert, die Kameras in der Hand hielten und filmen wollten. Das bekam er mit und sagte daraufhin Folgendes: https://www.youtube.com/watch?v=-_veOg21CoY (bis min 0:28). :D :verbeugung1: :thumbup: Ab min 05:21 scherzt er dann mit Bandmitgliedern und dem Publikum herum. Lohnt sich ebenfalls sehr. ^^ :love: Was für großartige Konzerte das doch waren (29. u. 30.09.12). <3 :)

    "Welche Büste soll ich aufs Klavier stellen: Beethoven oder Mozart?" "Beethoven, der war taub!" (Igor Fjodorowitsch Strawinsky)



  • Die Fünfte der Wondermints ist eine 2009 erschienene Zusammenstellung von Stücken , die auf Tributes , Samplern , Soundtracks oder gar Cassetten verstreut waren . Kaleidoscopin' - Exploring Prisms of the Past ist ein adequater Titel .

    Good taste is timeless "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?" A thing of beauty is a joy forever.

  • Diese hier:

    Tut mir leid, ich kann das nicht wertschätzen. Naja, "Jets" ist fast ok (jedenfalls die instrumentalen Passagen - und dann kommt ab 4:26 das Saxophon und man weiß wieder: 'ach ja, das hier ist ja Kuuuuuunst!'). Nee, Nee, Nee ich denke, ich höre gleich mal Oasis ... :P

    Adieu
    Algabal

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

  • Melvins covern anderer Leute Sternstunden... Was da bei rauskommt sind Kernschmelzen.

    Piraterie ist gar kein Ausdruck. Melvins on Peak :D


    LG

    "Verzicht heißt nicht, die Dinge dieser Welt aufzugeben, sondern zu akzeptieren, daß sie dahingehen."
    (Shunryu Suzuki)

  • Und nun wieder in Sachen Taj Mahall unterwegs :D

    Oh so good'n Blues

    (gibt's auch so: wenn man unverständlicherrweise nicht alles will)

    Allerdings führt der Kauf der unten beworbenen Scheibe zum Kauf der oben gezeigten und dann hat man Doubletten :P


    LG :)

    "Verzicht heißt nicht, die Dinge dieser Welt aufzugeben, sondern zu akzeptieren, daß sie dahingehen."
    (Shunryu Suzuki)

  • Vielleicht ist deshalb auch „13“ in meinen Ohren etwas abgeblitzt (aber: denk ich an „Tender“, gruselt es mich unmittelbar …).


    Kann ich nachvollziehen. Ich fand "Tender" lange Zeit kitschig, bevor es bei mir klick gemacht hat. Ich finde, dass man es genial mit der unglaublichen B-Seite "Black Book" (featuret denselben Gospelchor) ersetzen könnte: https://www.youtube.com/watch?v=do9JrQ1yzGw

    Was Polly anbetrifft: Ich mag „Dry“ und „Rid of Me“ genauso gern wie „White Chalk“ und „Let England Shake“, „To Bring you my Love“ ebenso wie „Uh Huh Her“, „Is this Desire“ ebenso wie „Sories from the City …“. Klar, hat alles ab „Is this Desire“ nicht mehr die „Energie und Wucht“ von „Dry“ und „Rid of Me“ – aber das ist ja auch gar nicht das Ziel. Also: es ist nicht so, dass diese „Energie und Wucht“ nicht mehr erreicht würde, sondern die Platten folgen schlicht völlig anderen ästhetischen Konzepten (die sich von Platte zu Platte verändern. Ich kenne kaum eine/n Künstler/in, bei der/dem ein Album so wenig wie das andere klingt wie bei PJ Harvey – und die/der trotzdem einen so unverwechselbaren Personalstil hat).


    Ich sollte hier der Ehrlichkeit halber dazu sagen, dass ich jenseits von Dry und Rid of Me vollständig nur To Bring You My Love und Let England Shake gehört habe (und auch nur jeweils einmal). TBYML hat durchaus reizvolle Momente, klingt für mich aber einfach irgendwie gewollter... ja, fast angestrengter ;) als die beiden vorhergehenden Alben. Mit Let England Shake konnte ich gar nichts anfangen (schien mir auch zu sehr auf "Kunst" getrimmt... ;) ), mit Ausnahme des unglaublich schönen "The Words That Maketh Murder". Auch das Musikvideo dazu ist geil, wo einige Stellen des Songs durch PJ solo mit Autoharfe (heißt die auf deutsch so?) ersetzt werden. Von den Alben dazwischen kenne ich jeweils nur ein paar Songs, alle als "ganz nett" empfunden. Ich liebe PJ übrigens auch auf dem Tricky-Song "Broken Homes", vor allem die geile Liveversion mit - hier schon wieder - Gospelchor: https://www.youtube.com/watch?v=RPXjOHXD3Zk

    p.s.: Ich fürchte, dass dir Dead Man Rays „Trap“ nicht gefallen wird. Ist vielleicht zuviel Handarbeit (und zudem ziemlich ausgestelltes LoFi).


    Ich rätsele, was du mit Handarbeit meinen könntest. Klingt eigentlich nach etwas, worauf ich voll stehe. Lofi-Mucke kann ich jedenfalls durchaus wertschätzen, bspw. das erste White-Stripes-Album. Auch wenn selbst bei dieser Band das "kunstvollste" Album mein Lieblingsalbum ist: Get Behind Me Satan ;)

    Diese hier:

    Tut mir leid, ich kann das nicht wertschätzen. Naja, "Jets" ist fast ok (jedenfalls die instrumentalen Passagen - und dann kommt ab 4:26 das Saxophon und man weiß wieder: 'ach ja, das hier ist ja Kuuuuuunst!'). Nee, Nee, Nee ich denke, ich höre gleich mal Oasis ... :P


    Schade, aber wohl nichts zu machen. Möchte nur sagen, dass die letzten zwei Minuten von "Jets" zwar mein am wenigsten geliebter Teil dieses wunderbaren Albums sind, es aber meiner Meinung nach ziemlich offensichtlich ist, dass das nicht als "merket auf: Kunst!" gemeint ist, sondern als Parodie darauf. Für mich eindeutig witzig gemeint (aber trotzdem ein bisschen beliebig, gerade weil der Song davor ja echt unter die Haut geht). Hin oder her: mein Lieblingsalbum aller Zeiten :)

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