Jazz mit Laser und Nadel: Gerade goutiert

  • Pam Pameijer's New Jazz Wizards play the Music of Jelly Roll Morton, Vol.2 AD: 07./08.02.1998

    Peter Ecklund (Kornett) - Jim Snyder (Posaune) - Dan Block (Klarinette, Altsax) - Billy Novick (Klarinette, Alt/Tenorsax) - Ray Smith (Klavier) - Howard Alden (Gitarre, Banjo) - Vince Giordano (Tuba, Kontrabass) - C.H."Pam" Pameijer (Drums)

    Die ausgezeichnete Besetzung spricht für sich. Gleich drei Musiker stehen unmittelbar im Orchester des hier ebenfalls mitwirkenden Vince Giordano, der die Musik der 1920-er und 1930-er Jahre wieder neu belebt hat Mitte der 1980-er Jahre : Peter Ecklund, Jim Snyder und Dan Block. Howard Alden gehört zu den besten Musikern der alten Jazzgitarre, die er inzwischen auch bis hin zur Musik der 1940-er Jahre und später erweitert hat.

    Sehr empfehlenswerte CD. Ich konnte sie für ein Butterbrot erwerben. :P

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Endlich Wochenende. :schwitz1: Heute "Easy Listening" mit ...

    Tony Bennett & K.D. Lang: A Wonderful World (2002)

    8)

    "Welche Büste soll ich aufs Klavier stellen: Beethoven oder Mozart?" "Beethoven, der war taub!" (Igor Fjodorowitsch Strawinsky)



  • Nach dem Herumgebrucknere ...

    Tord Gustavsen Quartet: Extended Circle

    Tord Gustavsen, piano
    Tore Brunborg, sax
    Mats Eilertsen, bass
    Jarle Vespestad, drums

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Auch mal wieder was intensiver Jazz gehört heute. Erst diese:

    Archie Shepp: Fire Music (1965)

    “Kenne” ich schon ewig. Hat mir nie viel gesagt. Heute dann erstmals doch. Was genau, weiß ich noch nicht. Dem werde ich zeitnah aber nachgehen und dann berichten...

    Dann diese (ebenfalls aus 1965):

    John Coltrane: Kulu se Mama (1965)

    Das ist einfach groß! :jaja1:

    Und jetzt das hier (wobei ich nicht weiß, ob es Jazz ist oder Scheiß):

    Jan Garbarek: Rites (1998)

    Ist das einzige Garbarek-Album in meinem Besitz. Sehr entspannt und entspannend. Bissel sehr “ambient” vielleicht. Tut heute Abend aber gut.

    Adieu
    Algabal

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

  • Gestern "Viaticum", heute "Strange Place".

    e. s. t. - Esbjörn Svensson Trio

    Viaticum
    Strange Place For Snow

     

    Die "hidden tracks" habe ich weggelassen ...

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Ich höre heute Abend mal wieder dieses wunderbare Album:

    Dabei fiel mir auf, dass es unterschiedliche Versionen gibt. Ich habe jedenfalls die "Complete Recordings"-Version (mit 26 Titeln).
    An alle, die dieses Album besitzen: welche Version (-en) habt ihr? Und hat jemand die "Limited Deluxe Edition" mit dem zusätzlichen Track?

    EDIT:
    An dieser Stelle noch mal herzlichen Dank an Maurice, der dieses Album vor einiger Zeit gepostet hat und mich somit darauf aufmerksam machte. 8)

    "Welche Büste soll ich aufs Klavier stellen: Beethoven oder Mozart?" "Beethoven, der war taub!" (Igor Fjodorowitsch Strawinsky)



  • Diese:

    Wolfgang Dauner Trio: Dream Talk (1964)
    Wolfgang Dauner (p), Eberhard Weber (b), Fred Braceful (dr)

    Tolles Jazzalbum aus der BRD der 1960er! Ein in jeder Hinsicht vollemanzipiertes freies Improvisationsspiel von drei Partnern auf Augenhöhe. Der Titeltrack allein ist der Hammer... :) Macht sehr, sehr viel Spaß!

    Adieu
    Algabal

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

  • An dieser Stelle noch mal herzlichen Dank an Maurice, der dieses Album vor einiger Zeit gepostet hat und mich somit darauf aufmerksam machte.

    Keine Ursache.


    Dabei fiel mir auf, dass es unterschiedliche Versionen gibt. Ich habe jedenfalls die "Complete Recordings"-Version (mit 26 Titeln).
    An alle, die dieses Album besitzen: welche Version (-en) habt ihr? Und hat jemand die "Limited Deluxe Edition" mit dem zusätzlichen Track?

    Ich habe auch "nur" die von Dir gepostete Ausgane. Den Vergleich zur "de Luxe-Ausgabe" habe ich nicht vorliegen, aber in "unserer" Fassung sind alle elementaren Stücke drauf, die Bonus-Stücke der de Luxe-Ausgabe bringen nur "Alternate Takes" zusätzlich - und eben wohl der eine von Di erwähnte Titel. Braucht man den unbedingt? Ich nicht wirklich. Es würde sich an der Qualität der Einspielung nichts ändern.

    Und wenn man sich mal die "Rezensionen" durchliest bei Amazon (mit aller Vorsicht dabei), scheint man bei der Übertragung der Bänder kein glückliches Händchen gehabt haben.....Hier die Ausgabe, damit jeder weiß, um was es geht.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Diese:

    Wolfgang Dauner Trio: Dream Talk (1964)
    Wolfgang Dauner (p), Eberhard Weber (b), Fred Braceful (dr)

    Tolles Jazzalbum aus der BRD der 1960er! Ein in jeder Hinsicht vollemanzipiertes freies Improvisationsspiel von drei Partnern auf Augenhöhe. Der Titeltrack allein ist der Hammer... :) Macht sehr, sehr viel Spaß!

    Adieu
    Algabal

    Das klingt gut, und die Besetzung ist meine Lieblings-Triovariante. Kommt also auf die Hörliste für den bevorstehenden Urlaub!

  • Ich habe auch "nur" die von Dir gepostete Ausgane. Den Vergleich zur "de Luxe-Ausgabe" habe ich nicht vorliegen, aber in "unserer" Fassung sind alle elementaren Stücke drauf, die Bonus-Stücke der de Luxe-Ausgabe bringen nur "Alternate Takes" zusätzlich - und eben wohl der eine von Di erwähnte Titel. Braucht man den unbedingt? Ich nicht wirklich. Es würde sich an der Qualität der Einspielung nichts ändern.

    Und wenn man sich mal die "Rezensionen" durchliest bei Amazon (mit aller Vorsicht dabei), scheint man bei der Übertragung der Bänder kein glückliches Händchen gehabt haben.....Hier die Ausgabe, damit jeder weiß, um was es geht.

    Danke für deine Rückmeldung, Maurice! Bei meinem "Complete Recordings"-Album sind die "Alternate Takes" ebenfalls vorhanden. Da fehlt scheinbar nur ein einziger Titel zur "De Luxe"-Variante. Später mehr ... :wink:

    "Welche Büste soll ich aufs Klavier stellen: Beethoven oder Mozart?" "Beethoven, der war taub!" (Igor Fjodorowitsch Strawinsky)



  • Bei meinem "Complete Recordings"-Album sind die "Alternate Takes" ebenfalls vorhanden.

    Ja, eben. Daher ist diese "de Luxe-Ausgabe" für mich mehr eine Art Geldmacherei, um das eine Stück gut zu verkaufen.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Ja, eben. Daher ist diese "de Luxe-Ausgabe" für mich mehr eine Art Geldmacherei, um das eine Stück gut zu verkaufen.

    Sehe ich genauso. Ich habe gestern mal bei Amazon nachgeschaut, ob man sich das einzelne Stück als mp3 kaufen bzw. runterladen kann; das hätte ich noch gemacht, war jedoch als mp3 nicht verfügbar. Nun ja, damit kann ich aber leben.

    "Welche Büste soll ich aufs Klavier stellen: Beethoven oder Mozart?" "Beethoven, der war taub!" (Igor Fjodorowitsch Strawinsky)



  • Sehe ich genauso. Ich habe gestern mal bei Amazon nachgeschaut, ob man sich das einzelne Stück als mp3 kaufen bzw. runterladen kann; das hätte ich noch gemacht, war jedoch als mp3 nicht verfügbar. Nun ja, damit kann ich aber leben.

    Das Stück hat es über 50 Jahre nicht auf den Tonträger geschafft, das dürfte seine Gründe haben. Also, für mich sieht das eher nach "Geld aus der Tasche ziehen" aus, und sonst nix.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Letztes Wochenende habe ich aus Frust ziemlich blind ein paar CDs von Leuten gekauft, die ich überhaupt nicht kannte (zumindest nicht die Bandleader, meist auch sonst fast gar niemanden). Gestern Abend hab ich mich mal (allerdings nicht mit allervollster Aufmerksamkeit) durch die erste dieser Scheiben durchgehört. Hier ein paar noch ungeerdete Eindrücke:

    Walter Smith III et al.: In Common (2018)
    Walter Smith III (ts, ss), Matthew Stevens (g) Joel Ross (vib), Harish Raghavan (b), Marcus Gilmore (dr.)

    Das ist eine richtig gute Platte! Sehr kreativer Jazz, der durchaus avanciert ist, aber niemals auf die Nerven geht und bei dem die technischen Fähigkeiten der Instrumentalisten nicht zum Selbstzweck werden. Das Saxophonspiel von Walter Smith III (den ich genauso wenig kannte, wie irgendeinen seiner Mitstreiter auf dem Album) ist ziemlich cool (also vom Stil her), fast ein bissel lyrisch und dabei zugleich sachlich, objektiv. Ich finde der Mann klingt sehr eigen (und – hallo Maurice! – gar nicht nach einem der „typischen“ Post-Coltrane Tenöre). Klasse finde ich auch die Gitarre von Matthew Stevens. Ja, da ist im Sound ein bissel Frisell drin, aber man hat nie das Gefühl, da spielt einer wie Frisell. Ihr wisst was ich meine? Ich mag diesen Ton von Stevens jedenfalls sehr gern und seine Art zu improvisieren (da tröpfeln die Töne gar herrlich aus den Saiten und fügen sich beinahe wie von selbst zu locker geknüpften Skalen, Linien, Kurven, Melodien ….). Richtig umgehauen hat mich der Vibraphonist: Joel Ross. Der spielt vielleicht am exaltiertesten hier am Set. Hat mich ziemlich gefesselt und von diesem Mann muss ich unbedingt mehr hören.

    Ist eine Platte für Leute, die auf Modern Jazz stehen, ohne dass es immer total frei sein muss.

    Adieu
    Algabal

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

  • Letztes Wochenende habe ich aus Frust ziemlich blind ein paar CDs von Leuten gekauft, die ich überhaupt nicht kannte (zumindest nicht die Bandleader, meist auch sonst fast gar niemanden).

    Höre mich weiter durch meine Frustkäufe, Diese:

    Anouar Brahem: Blue Maqams (2017)
    Anouar Brahem (Oud), Django Bates (p), Dave Holland (b), Jack DeJohnette (dr)

    Hier kannte ich naklar den Bassmann und den Schlagzeuger. Dennoch bin ich eher skeptisch gewesen, was das wohl so sein könnte - eine Oud im Jazzkontext? Ist aber richtig toll, diese Scheibe! Sehr gute Kaufentscheidung, die keinen Frust auslöst. Im Gegenteil! Das wird eher recht oft im Schacht landen. :jaja1:

    Adieu
    Algabal

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

  • Du kanntest lediglich Baß und Drums, also Holland und deJohnette, aber Brahem nicht? Echt jetzt?

    Ich kenne gerade diese Platte nicht, wage aber zu behaupten, daß Dir alle ECM-Veröffentlichungen von Brahem gefallen sollten.

    Die sind nämlich alle auf ihre Weise unnachahmlich.

    Da hast was vor Dir, meinen Glückwunsch!

    Ein unentdeckter großartiger Kontinent wartet nur auf Deine Fußstapfen... Ich beneide Dich... Viel Freude dabei


    LG :)

    "Verzicht heißt nicht, die Dinge dieser Welt aufzugeben, sondern zu akzeptieren, daß sie dahingehen."
    (Shunryu Suzuki)

  • Du kanntest lediglich Baß und Drums, also Holland und deJohnette, aber Brahem nicht? Echt jetzt?

    Echt jetzt. Das liegt daran, das ich - obwohl ich ja eigentlich alles höre - hinsichtlich ‘Exotismen’ in den jeweiligen Genres etwas fremdele - und so gehört eine Oud eben für meine Ohren erstmal nicht in den Jazz. Hätte die Platte wahrscheinlich gar nicht gekauft, wenn ich letzthin nicht so unendlich schlechte Laune gehabt hätte... wofür so Launen nicht doch manchmal gut sind! :D

    Jedenfalls werde ich jetzt nach diesem Höreindruck und Deiner Laudatio mal weiteres von Brahmen erhören.

    Diese war übrigens auch bei den Frustkäufen:

    Dino Saluzzi: Responsorium (2001)
    Dino Saluzzi (bandoneon), Palle Danielsson (b), Jose Maria Saluzzi (g)

    Das spricht mich gar nicht an, geht völlig an mir vorbei.

    Adieu
    Algabal

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

  • Ich finde diese hier sehr schön, war meine Erstbegegnung mit Brahem:

    Bis auf das erste Stück eine sehr ruhige Angelegenheit, Dave Holland begeistert hier sehr, jedenfalls mich. Aber eher für einen Novemberabend plus einem Gläschen Rotwein geeignet als für dieses momentane, geistlose Wetter :D

    Aber er kommt ja, der Herbst, er kommt jeden Tag 24 Stunden näher, zum Glück...


    Von Saluzzi hatte ich vor Jahren mal was, flog schnell wieder raus, ich konnte damit ebenfalls nix anfangen.


    LG :)

    "Verzicht heißt nicht, die Dinge dieser Welt aufzugeben, sondern zu akzeptieren, daß sie dahingehen."
    (Shunryu Suzuki)

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