Jazz mit Laser und Nadel: Gerade goutiert

  • Diese:

    Yaroslav Likhachev Quartet: Crumbling (2019)
    YL (ts), Yannis Anft (p), Conrad Noll (b), Moritz Baranczyk (dr)

    Heute - neben (viel zu) vielen anderen Sachen - im Second-Hand-Laden erstanden. Kannte diese Formationen nicht und auch keinen der Musiker. Ist ziemlich guter, moderner Jazz, von der Art, der keinem weh tut und auch fast niemanden mehr verschreckt.

    Adieu
    Algabal

    Edt (16:05 Uhr): Das ist eine wirklich gute Platte mit einem fantastischen Pianisten, der dem ganzen einen angenehmen Zug ins Freie und Abstrakte verleiht ... :)

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

  • Elvin Jones: Very R.A.R.E. / Love & Peace

    Bei mir läuft eine CD, auf der zwei Elvin Jones-LPs von 1979 und 1982 wiederveröffentlicht wurden:

    Very R.A.R.E.:
    Elvin Jones - dr
    Art Pepper - as
    Sir Roland Hanna - p
    Richard Davis - b

    Love & Peace:
    Elvin Jones - dr
    Pharoah Sanders - ts
    Jean-Paul Bourelly - g
    McCoy Tyner - p
    Richard Davis - b

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Hier Miles Davis.


    Miles, George Coleman, Hancock, Carter, Williams live 1964.


    :)

    "Verzicht heißt nicht, die Dinge dieser Welt aufzugeben, sondern zu akzeptieren, daß sie dahingehen."
    (Shunryu Suzuki)

  • Gerade gabs diese:

    Pat Metheny: 80/81 (1980)
    PM (g), Charlie Haden (b), Jack DeJohnette(dr), Mike Brecker (ts), Dewey Redman (ts)

    Da kann man sagen, was man will: das ist einfach schon sehr, sehr, sehr gute Musik! :jaja1:

    Adieu
    Algabal

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

  • Grant Green : "Sunday Morning" AD: 04.06.1961, Englewood Ciffs , New Jersey Van Gelder-Studio

    Grant Green (Gitarre) - Kenny Drew (Klavier) - Ben Tucker (Bass) - Ben Dixon (Drums)

    Hier eine wunderbar swingende Scheibe. Zunächst die ersten sechs Titel aus der LP "Sunday Morning". Mit dabei sind zwei Standards: "God Bless The Child" und "My Funny Valentine".

    Dann:

    "Grandstand" AD: 01.08.1961 , Englewood Cliffs, New Jersey Van Gelder-Studio

    Grant Green (Gitarre) - Yusef Lateef (Tenorsax, Flöte) - Brother Jack McDuff (Hammondorgel) - Den Tucker (Bass) - Al Harewood (Drums)

    Etwas anders in der Besetzung ist die nächste LP. Dieses Mal mit dem sehr der arabischen und afrikanischen Musik zugeneigten Yusef Lateef. Für den erdigen Sound ist auch Brother Jack McDuff zuständig. Er gehörte damals zu den besten Hammondorgel-Spezialisten, die eine Mischung aus Wild Bill Davis und Jimmy Smith spielten, mit einem kräftigen Schluck Blues und Soul dabei. Ich hatte das Glück ihn noch live erleben zu dürfen. Ein "cooler Fisch", der damals von Red Holloway und Phil Upchurch plus der HR-Bigband begleitet wurde.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Da kann man sagen, was man will: das ist einfach schon sehr, sehr, sehr gute Musik! :jaja1:

    Wer hat denn jemals was dagegen gesagt? Dieses Album ist eine Legende.

    Bei mir läuft Art Pepper live in Tokyo (eins seiner besten, wenn nicht sogar d a s beste Album)

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Wer hat denn jemals was dagegen gesagt? Dieses Album ist eine Legende.


    Dass es eine "Legende" ist, bedeutet ja nicht zwangsläufig, dass es mir gefällt. Tut es aber. Außerdem hab ich daselbst irgendwann mal hier oder anderenorts über die Platte geunkt...

    Adieu
    Algabal

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

  • Bei mir läuft Art Pepper live in Tokyo (eins seiner besten, wenn nicht sogar d a s beste Album)

    Es gibt noch "Live in Japan" aus dem Jahre 1978. Hier mit Milcho Leviev (Klavier) - Bob Magnussen (Bass) - Carl Burnett (Drums)

    Ich frage nur, weil ich den späten Art Pepper nicht wirklich kenne. DAS Album bekommt durch die Bank hindurch sehr gute Kritiken, die Titel sind bis auf "Besame Mucho" aber andere. Kennst Du dieses Album zufällig auch? Wenn ja, wie verhält es sich Deiner Meinung zu "Live in Tokyo"?

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Dass es eine "Legende" ist, bedeutet ja nicht zwangsläufig, dass es mir gefällt. Tut es aber.

    Das freut mich, lieber Algabal :cincinbier:

    Es gibt noch "Live in Japan" aus dem Jahre 1978. Hier mit Milcho Leviev (Klavier) - Bob Magnussen (Bass) - Carl Burnett (Drums)

    Ich frage nur, weil ich den späten Art Pepper nicht wirklich kenne. DAS Album bekommt durch die Bank hindurch sehr gute Kritiken, die Titel sind bis auf "Besame Mucho" aber andere. Kennst Du dieses Album zufällig auch? Wenn ja, wie verhält es sich Deiner Meinung zu "Live in Tokyo"?

    Beide Japan-Mitschnitte von einem meiner Leib- und Magen-Musiker, Art Pepper, besitze ich natürlich, lieber Maurice :cincinbier: Ich dürfte bei Art Pepper eigentlich wirklich zu 100 % vollständig sein, zumindestens was die CD-Veröffentlichungen angeht. Lücken mögen vielleicht im Hinblick auf LPs bestehen, aber seine CDs habe ich eigentlich alle. Der Mitschnitt vom 14. März 1978 aus Yamagata ist gut, zweifelsohne, aber Tokyo 16. und 23. Juli 1979 ist eine Schau ohne Ende. Zumal in Tokyo George Cables und Billy Higgins dabei waren, und das ist immer noch mal 'ne andere Hausnummer.

    Die "Tokyo Encore"-CD auf Dreyfus habe ich meinem damaligen italienischen Friseur abgekauft. Er hatte in seinem Friseursalon eigentlich immer Jazz laufen, und als ich auf seinem Stuhl saß, legte er dieses Album auf. Ich war elektrisiert und sagte ihm: "Die CD musst Du mir leihen!!" Er meinte, er kann sie mir auch verkaufen und sich selbst dann neu bestellen, und genauso machten wir es dann auch. Ein tolles Album.

    Bei mir läuft jetzt

    "The Rhythm Section" ist natürlich die von Miles Davis zur damaligen Zeit.

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Der Mitschnitt vom 14. März 1978 aus Yamagata ist gut, zweifelsohne, aber Tokyo 16. und 23. Juli 1979 ist eine Schau ohne Ende. Zumal in Tokyo George Cables und Billy Higgins dabei waren, und das ist immer noch mal 'ne andere Hausnummer.

    Okay, danke für Deine Einschätzung. Nur mal so als Info Sowohl Leviev, als auch Burnett mögen nicht ganz so den Bekanntheitsgrad haben, aber sie sind ausgezeichnete Musiker, die auch in den Lexika zu finden sind.

    Burnett (*1941) arbeitete vor Pepper einige Jahre mit Cal Tjader, Gene Harris und Freddie Hubbard, nach Pepper u.a. 10 Jahre (1983-1993) mit Horace Silver, so ist es nicht. Leviev (1937-2019) ist in seiner Heimatstadt Plovdiv sehr bekannt, war wohl stilistisch moderner als Cables, spielte und komponierte auch oft für Bigbands, etwa der Don Ellis Bigband, oder später in Deutschland für die HR-Bigband. Auch wirkte er drei Jahre in der Band von Billy Cobham mit. Weitere Stationen waren Al Jarreau, Roy Haynes, Carmen McRae, Joao Gilberto und eben mit Art Pepper einige Jahre.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Johnny Griffin : "Johnny Griffin Sextet" AD: 25.02.1958, NYC Riverside

    Donald Byrd (Trompete) - Johnny Griffin (Tenorsax)- Pepper Adams (Baritonsax) - Kenny Drew (Klavier) - Wilbur Ware (Bass) - Philly Joe Jones (Drums)

    Johnny Griffin spielte Mitte der 1940-er Jahre in der Bigband von Lionel Hampton. Dort hatte er mit Arnett Cobb einen Giganten neben sich sitzen, so dass er fast schon automatisch recht bald den Namen "Schnellster Saxophonist" erhielt. Er lieferte sich in der überschäumenden, kochenden Hamtpon-Band viele Duelle mit Cobb, was ihn bis in die späten Jahre prägen sollte. Hier spielt er einen reinen, aber kochenden Hard Bop, und hatte entsprechend eine exzellente Band zusammengestellt.

    Anschließend dann :

    "Way Out" AD: 26.-27.02.1958 , NYC Riverside

    Die Besetzung ist nahezu identisch, was kein Wunder ist. Wurde diese Platte doch einen Tag später bereits eingespielt. Dieses Mal aber nur mit dem gleichen Begleit-Trio an Klavier, Bass und Schlagzeug, also Kenny Drew, Wilbur Ware und Philly Joe Jones.

    Diese Platte hat mir noch besser gefallen, vor allem das aberwitzig schnelle "Cherokee". Hier liefert sich Griffin mit Wilbur Ware ein Duett. Die beiden Musiker beenden dann auch das Stück. Man kann nur staunen, mit welcher Geschwindigkeit Ware begleiten und solistisch brillieren konnte. Das ist ganz großes Kino und dürfte vermutlich den meisten Hörern überhaupt nicht weiter auffallen. Wahnsinn !!

    Ich habe vor dem Kauf dieser Box sie mit jener verglichen, die die "Blue Note-Aufnahmen" zusammenfasst. Meine Wahl viel auf die Riverside-Collection, weil sie von der Zusammenstellung abwechslungsreicher war. Man hat hier 2x Quartett, 2x Quintett, 2x Sextett und 2x Bigband zusammengestellt.

    Die "Blue Note-Box" hat allene 4 CDs mit der Kombination Johnny Griffin/Eddie Lockjaw Davis im Angebot. Wer darauf abfährt, wird natürlich diese Box bevorzugen.

    Was ich hier sehr bemängele ist die Nichtnennung der Besetzungen und Aufnahmedaten. Man bekommt gerade das Nötigste geboten. Okay, diese Boxen sind günstig, doch an Stelle der Doppelseite mit einem Bild von Griffin, hätte man diese Seiten auch dazu nutzen können, die Angaben ordentlich mit aufzuführen. In Zeiten, in denen solche Angaben im PC gespeichert sind, und man sie locker jederzeit hervorholen kann, sollte das selbstverständlich sein. Nun gut, Dank des Netzes habe ich alles rausgesucht und auf kleine Karteikarten geschrieben. Wie gut, dass man solche "Raritäten" noch Zuhause hat. :D

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Diese:

    Art Blakey & The Jazz Massengers: mosaic (1961)
    Freddie Hubbard (tp), Curtis Fuller (tb), Wayne Shorter (ts), Cedar Walton (p), Jymie Merritt (b), Art Blaykey (dr)

    Mal wieder ein Versuch, aber meine Musik wird das nicht mehr. Klar ist das fantastsich musiziert, aber mir ist das viel zu viel gute Laune und auf “Unterhaltung” getrimmt. Und das Getrommel und Gebolze von Blaykey ist echt ennervierend - andauernd muss der blöde Fill-Ins und - noch schlimmer - ausgedehnte Soli spielen. Naja, wer’s mag...

    Adieu
    Algabal

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

  • Art Blakey & The Jazz Massengers: mosaic (1961)
    Freddie Hubbard (tp), Curtis Fuller (tb), Wayne Shorter (ts), Cedar Walton (p), Jymie Merritt (b), Art Blaykey (dr)

    Mal wieder ein Versuch, aber meine Musik wird das nicht mehr. Klar ist das fantastsich musiziert, aber mir ist das viel zu viel gute Laune und auf “Unterhaltung” getrimmt. Und das Getrommel und Gebolze von Blaykey ist echt ennervierend - andauernd muss der blöde Fill-Ins und - noch schlimmer - ausgedehnte Soli spielen. Naja, wer’s mag...

    Na, danke für die sehr wohlwollende Beschreibung über eine der erfolgreichsten und wichtigsten Bands des Hard Bop überhaupt. Eines gebe ich zu, Blakeys Schlagzeugspiel ist ja sehr vital, aber auch mir oft zu plump und laut. Ich bin froh, dass der Jazz eigentlich dazu da war, die Menschen zu unterhalten, denn genau DAS ist ihm später abhanden gekommen. Und auch deshalb spielt er heute leider nur noch eine Randerscheinung, weil dann aus vermeintlicher "Gute-Laune-Musik" furchtbares Gedudel und Zirkusmusik wurde, die vielleicht innovativ, aber völlig ungeeignet für ein breites Publikum war.

    Ich weiß, dass der Grad schmal zwischen "zu kommerziell", "Bierzelt-Musik" und "innovativer Musik durch moderne Einflüsse" schmal ist. Dave Brubeck hatte trotzdem Erfolg, und seine Musik mag zwar gefällig klingen, aber das war sie nie gewesen. Ähnlich auch etwas später die "Funky-Welle" im Hard Bop mit Horace Silver, Bobby Timmons und Cannonball Adderley.

    Die CD hatte ich noch nicht, und da sie günstig zu erwerben war, konnte ich ihr nicht widerstehen.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Wenn alle Stricke reißen , dann komme ich auf diese Compilation zurück . Ursprünglich mal 1981 auf 2 Doppel-LPs erschienen . erfogte später die 3-CD-Ausgabe . Und die gab es dann noch später für unter 10 DM bei 2001 . Eine kluge Investition , wie ich finde . Die Tracklist soll zeigen , was das für eine tolle Zusammenstellung ist .

    Tracklist : https://www.discogs.com/de/Various-Gia…release/4285679

    Good taste is timeless "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?" A thing of beauty is a joy forever.

  • In meiner Jugend habe ich sie in Moers live gesehen, und ich war vom Zusammenspiel und dem Quartettklang von Julius Hamphill (as), Oliver Lake (as), David Murray (ts) und Hamiet Bluiett (bar) total fasziniert. Kurze Zeit später kaufte ich meine erste LP dieses Quartetts, "Steppin". Seitdem hat mich diese Gruppe nicht mehr losgelassen. Ich mag dieses dynamische, aber gleichzeitig klare und deutliche Spiel, das in den sogenannten Free-Jazz Bereich geht, aber dabei sehr strukturiert ist.

    Häufig haben die vier Saxophonisten weitere Musiker zu Konzerten und Einspielungen eingeladen. Ich höre sie aber am liebsten als Quartett "pur".

    Uwe

    Wenn alle ein klein wenig verrückter wären, dann wäre die Welt nicht so durchgedreht.

  • Moraz - Bruford: Music for Piano and Drums (1983)

    Patrick Moraz, Piano
    Bill Bruford, Drums

    Nichts, was man von zwei ehemaligen Yes-Mitgliedern erwarten würde. Stattdessen viel freies Spiel, zum Teil eingebunden in Grooves und/oder Harmonien, die dann an der nächsten Ecke verlassen werden. Vereinzelt kommt durch, dass beide auch Rockmusik-Wurzeln haben; aber das sind eher Zitate aus einer anderen Welt. Tolles Zusammenspiel, vielleicht hie und da ein bißchen zuviele Töne (vor allem vom Pianisten); sie finden da aber immer wieder heraus. Tolles Album! (Auch auf youtube zu finden.)

    Man wünscht sich ein zweites, aber für den Nachfolger (Flags, 1985) packt Moraz die Synthesizer aus, und dann klingt es tatsächlich nach Yes, nur ohne die Originalität von deren frühen Jahren. Schade!

    Bernd

    Fluctuat nec mergitur

  • Curtis Counce : Exploring the Future AD: 08.04.1958 , Los Angeles

    Rolf Ericson (Trompete) - Harold Land (Tenorsax) - Elmo Hope (Klavier) - Curtis Counce (Bass) - Frank Butler (Drums)

    Vitaler West Coast Jazz ist eher selten zu hören, aber hier finde ich es schon recht stimmig, was die fünf Herren hier abliefern. Curtis Counce (1926-1963), einer jener "Unsung Helds" der Westküsten-Studio-Szene, spielt einen recht boppigen Bass, den er auch in der hohen Lage locker beherrscht und swingen kann. Ursprünglich in Kansas City geboren, spielte er bereits 1941-1944 bei Nat Towles in Los Angeles. Später waren Benny Carter, Wardell Gray und Stan Kenton seine Arbeitgeber, bevor er mit Shorty Rogers, Shelly Manne, Buddy de Franco, u.v.a. an der Westküste Einspielungen machte. Ab 1956 mit eigener Band, so auch hier.

    Weiter mit :

    "Carl's Blues" AD: 22.04.1957, 29.08.1957 & 06.01.1958 , alle Los Angeles auf Contemporary

    Jack Sheldon (Trompete, 11) - Gerald Wilson (Trompete, 13,15) - Harold Land (Tenorsax) - Carl Perkins (Klavier) - Curtis Counce (Bass) - Frank Butler (Drums)

    Auch das ist ein erstaunlich vitales Album. Schön, dass es noch solche Alben gibt.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Tubby Hayes ; "Tubb's Groove" AD: 1961

    Tubby Hayes (Tenorsax, Vibes) - Terry Shannon (Klavier) - Jeff Clyne (Bass) - Phil Seaman (Drums)

    Dann weiter mit

    "Tubbs" AD: 1961

    Tubby Hayes (Tenorsax) - Erry Shannon (Klavier) - Jeff Clyne (Bass) - Bill Eyden (Drums) - Tracks 1,5,9

    Bobby Pratt, Stan Roderick, Eddie Blair, Jimmy Deuchar (Trompeten)
    Don Lusher, Keith Chritie, Jimmy Wilson, Ray Premu (Posaunen)
    Alfie Rees (Tuba)
    Tubby Hayes (Tenorsax)
    Johnny Scott (Piccolo)
    Terry Shannon (Klavier)
    Jeff Clyne (Bass)
    Bill Eyden (Drums)

    Tracks 2,4,6

    Johnny Scott (Flöte, Piccolo) - Bill Skeet (Flöte, Klarientte) - Harry Mayers (Oboe) - Bob Burns & Al Newman (Klarinette, Bass-Klarinette) - Tubby Hayes (Vibes) - Terry Shannon (Klavier) - Dave Goldberg (Gitarre) - Jeff Clyne (Bass) - Bill Eyden (Drums)

    Tracks 3 & 8

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • "Carl's Blues" AD: 22.04.1957, 29.08.1957 & 06.01.1958 , alle Los Angeles auf Contemporary

    Jack Sheldon (Trompete, 11) - Gerald Wilson (Trompete, 13,15) - Harold Land (Tenorsax) - Carl Perkins (Klavier) - Curtis Counce (Bass) - Frank Butler (Drums)

    Auch das ist ein erstaunlich vitales Album. Schön, dass es noch solche Alben gibt.

    Was Wunder , wo doch Carl Perkins (schräg) am Klavier saß .GRINS

    Good taste is timeless "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?" A thing of beauty is a joy forever.

  • Was Wunder , wo doch Carl Perkins (schräg) am Klavier saß .GRINS

    Ja, ich weiß. Doch ich finde ihn nicht so "schräg", wie er gesessen hat. Die arme Socke hatte eh kein langes Leben, Er verstarb ja bereits im März des gleichen Jahres. AUch einer der Musiker, dessen Schaffen nie so recht gewürdigt worden ist, durch seine kurze Lebenszeit alleine schon.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

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