Jazz mit Laser und Nadel: Gerade goutiert

  • Louis Smith

    Bei mir laufen 50er Jahre-Aufnahmen des Trompeters Louis Smith, nämlich dessen Blue Note-Debüt "Here comes Louis Smith"

    auf welchem Cannonball Adderley mitwirkt, wenngleich er hier unter dem Pseudonym "Buckshot La Funke" spielt. Infolgedessen hielt jeder den brillianten Buckshot La Funke für einen Newcomer, über den man mehr wissen wollte. Der Schuss ging also für Louis Smith nach hinten los, denn für ihn - den eigentlichen Newcomer dieser Session - interessierte sich wegen des überragenden Altsaxophonisten kaum jemand.

    Und dann noch das sehr schöne Horace Silver-Album "Live at Newport '58" (ebenfalls Blue Note) mit Louis Smith und Junior Cook als Bläsersolisten

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Ich höre ja überwiegend Klassik, schätze aber bei Jazz vor allem auch den Klang von Instrumenten die in der Klassik überhaupt nicht oder nur eingeschränkter zu hören sind (Saxophon, Trompete, Gitarre etc.). Gesang spricht mich im Jazz genauso wie in der Klassik weniger an, kleinere Besetzungen schätze ich auch sehr, ebenso bevorzuge ich elektronisch nicht verstärkte Instrumente (also eher keine E - Gitarre für mich).

    Lieber Gerhard,lieber Matthias,

    dass Euch meine Information zu Rollins Way Out West interessiert hat,freut mich.

    Im Gegensatz zu dir,lieber Gerhard,höre ich gerne vokalen Jazz. Eine elektonisch verstärkte Gitarre mag ich auch nicht und die Trompete,wenn sie zu schrill gespielt wird,ist auch nichts für meine Ohren.

    Zur Zeit beschäftige ich mich mit dem bewegten Leben des Jazztrompeters Chet Baker. Über ihn möchte ich in nächster Zeit hier etwas schreiben .

    Für heute stelle ich einmal einer meiner Lieblings-Aufnahmen vor.

    Die Stücke wurden im Dezember 1958 und Jänner 1959 aufgenommen,mit einer tollen Besetzung:

    Herbie Mann ( Flöte), Pepper Adams ( Bariton Sax),Bill Evans ( Klavier), Kenny Burcell ( Gitarre), Paul Chambers ( Bass), Connie Kay&Philly Joe Jones (Schlagzeug),dazu Chet Bakers schönes sensibles,lyrisches Trompetenspiel.

    Mozartinaa[Blockierte Grafik: http://www.smileygarden.de/smilie/Schleifchen-Girls/smilie_girl_124.gif]

    " Das Österreichisch klingt wie ein einzig großer Topfenknödel "......Zitat aus der Krimiserie "Bella Block"

  • Exklusiv bei der Büchergilde Gutenberg erschienen, konnte ich mich dem nächsten Abonnement einer Bear Family Records-Produktion nicht verschließen. Gestern kam die erste Lieferung und den Abend verbrachte ich mit freundlicher Unterstützung von T-Bone Walker, Sonny Boy Williamson, Lightnin' Hopkins, Muddy Waters, John Lee Hooker und Co. (Da Gutenberg, kein Coverbild)

    Electric Blues 1939-2005 - Teil 1: Die Anfänge 1939-1954

    Eine sorgfältige Edition mit einem überragenden Booklet - wie immer bei diesen Bear Family Records-Boxen, von denen inzwischen eine größere Anzahl mein Regal bevölkern). Ein guter Anlass für die Büchergilde Werbung zu machen, die die vier Boxen Electric Blues exklusiv herausbringt: Die Editionen Liedermacher, Jiddische Lieder, Deutsches Kabarett - jeweils 4 Boxen mit je 3 CDs in bester Ausstattung - wären weitere Argumente.

    Die Edition "Electric Blues" kann ich guten Gewissens jedem ans Herz legen, beste Musik, die oft genug in die Beine geht, aber auch Herz und Kopf anspricht, tadellos transferiert und perfekt ediert.

    Liebe Grüße Peter

    .
    Auch fand er aufgeregte Menschen zwar immer sehr lehrreich, aber er hatte dann die Neigung, ein bloßer Zuschauer zu sein, und es kam ihm seltsam vor, selbst mitzuspielen.
    (Hermann Bahr)

  • Dann spiel ich mal Missionar für die E-Gitarre: Bei mir lief heute von Marc Ribot diese:

    :juhu: :juhu: :juhu: :juhu: :juhu:

    Marc Ribot gehört zum Kreis der New Yorker Downtown Avantgarde um John Zorn, aber während seine CDs auf Zorns Tzadik-Label eher experimentell sind, nimmt er sich hier voller Spielfreude und mit großer Leichtigkeit der Musik des in den 30er bis 50ern erfolgreichen kubanischen Bandleaders Arsenio Rodriguez an, läßt dabei aber die Bläser weg und reduziert wesentlich die Percussion. Hier wird der Schmalz in der Musik Rodriguez voll ausgespielt und nur sehr humorvoll leicht angeschrägt. Köstlich! Ich liebe diese CD!

    Marc Ribot verfeinerte und verschrägte außerdem unzählige Alben anderer, z. B. von Tom Waits, Madleine Perroux........

    :wink: Matthias

  • Passport

    Gerade wieder einmal meine spätabendliche Schwelgerei in die Musik meiner Jugend beendet:
    Klaus Doldingers Album "Ataraxia". Besonders die ersten zwei oder drei Stücke hatten es mir angetan.

    Uwe

    Wenn alle ein klein wenig verrückter wären, dann wäre die Welt nicht so durchgedreht.

  • Gerade mal ein bisschen Neo-Blues&Swing in mittelgroßer Combostärke mit erstaunlich authentischer Sängerin. Für die nostalgischen Gefühle der 30er bis 40er Jahre. Wirkt auf mich tausendmal weniger aufdringlich und retortenmäßig als es irgendwelche aktuellen (?) Hype-Versuche a la Cicero u. ä. tun. Macht Spaß, die CD.

    Tharon.

  • Love theme from "Spartacus"

    Die Alex North-Komposition "Love theme from 'Spartacus'" (aus der Filmmusik zum Stanley Kubrick-Film) habe ich in zwei Jazz-Versionen in meiner Sammlung. Ein behutsames Klaviersolo von Marc Copland findet sich auf dieser CD

    und eine Big Band-Version mit dem Maria Schneider Jazz Orchestra gibt es auf der CD "Coming about"

    "I cannot find words to describe how wonderful Maria is" hat David Sanborn mal nach einem gemeinsamen Konzert in Hamburg (in welchem Maria die alten Gil Evans/Miles Davis-Arrangements aus "Sketches of Spain" etc. dirigierte und David den Solopart blies) über Maria Schneider gesagt. Diese Worte kommen mir gerade in den Sinn, während ich ihr fantastisches Arrangement höre.

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Shirley Horn: You won't forget me


    Da ich nicht auf dem 90er Jahre-Boom des (weiblichen) Vocal Jazz mitgeschwommen bin (mit einem Mal hörten alle möglichen Leute Diana Krall, Viktoria Tolstoj, Silje Nergaard, Rebekka Bakken, Norah Jones - mit dem Argument, dass man das ja so schön "nebenbei" hören könne. Patricia Barber blieb übrigens von diesen Leuten weiterhin unbeachtet, im Gegensatz zu Cassandra Wilson, die mit einem Mal auch weichgespült daherkam), wäre mir unter normalen Umständen dieses Shirley Horn-Album aus dem Jahr 1991 mit Balladen (was sonst? Etwas anderes wäre damals nicht verkauft worden) durch die Lappen gegangen. Da es aber einen der allerletzten Miles Davis-Auftritte als Sideman im Studio beinhaltet (oder sogar den überhaupt letzten?), musste es natürlich aus Vollständigkeitsgründen mit in die Sammlung. Und es ist sehr, sehr schön. Absoluter Höhepunkt ist natürlich Miles' Solo im Titelstück.

    Im Bereich weiblicher Jazzgesang geht es weiter: Caecilie Norby hat ein sehr schönes Blue Note-Album namens "My corner of the sky" (mit Musikern wie Dave Kikoski, Joey Calderazzo, Lars Danielsson, Teri Lyne Carrington, Randy Brecker, Michael Brecker, Alex Riel) aufgenommen

    Hin und weg bin ich seit dem Erwerb dieser Norby-CD insbesondere von der Frans Bak-Komposition "Snow", zu welcher Michael Brecker ein herrliches Tenorsaxophonsolo beisteuert. Frans Bak ist sowieso ein genialer Mann. Supertoll und höchst empfehlenswert sind z.B. diese CDs von ihm:
     

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Ahmad Jamal schätze ich auch sehr.

    Bei mir lief aber heute die Neuste von einem anderen Großen des Jazz-Pianos, dem Jamaikaner Monty Alexander

    :juhu: :juhu: :juhu: :juhu: :juhu:

    Mit Hassan Shakur (b) und Herlin Riley oder Frits Landesbergen (dr)

    Herrlich, was er aus Standards wie "Body and Soul" oder gar "Sweet Georgia Brown" macht, bzw wie er bei John Lewis "Django" im Gegensatz zu Lewis die bachische Einleitung langsam und romatisierend anfängt, dann aber Lewis raffinierte Kontrapunktik noch durch ganz andere Standard-Zitate erweitert. Bei einem seiner eigenen Klassiker leistet er sich dann sogar den Spaß, ihn mal zwischendurch als Reggae zu spielen, einen anderen mit Monk-Zitaten zu spicken.

    Nach dann Renaissance-Chansons bin ich jetzt zum Jazz zurückgekehrt, zu einem ganz anderen Klassiker:

    :juhu: :juhu: :juhu: :juhu: :juhu: :juhu: :juhu:

    Albert Ayler (ts,as), Don Cherry (tp), Gary Peacock (b), Sonny Murray (dr), recorded: 14.9.1964 in Kopenhagen

    Ursprünglich unter dem Titel "Ghosts" bei Debut Dänemark, dem noch etwas länger eigenständig existierenden Schwesterlabel von Charles Mingus eigenem Debut-Label. Dort erschien dann noch, nachdem Mingus Label in den USA schon platt war, noch für Europa Mingus Debut-Programm + noch Einiges an vortrefflichen Einspielungen der damaligen Avantgarde, übrigens weiter mit Mingus als Programmberater, so auch diese, die dann für die USA von Freedom unter dem Titel "Vibrations" übernommen wurde und so schließlich bei Black Lion nun wieder in Europa wiederveröffentlicht wurde.

    Ayler und Cherry haben ja um diese Zeit zusammen oder einzeln, z.B. Cherry mit Archie Shepp, eine ganze Reihe Alben live und im Studio in Kopenhagen eingespielt. Die gehören alle zum Besten, was sie beide gemacht haben und es lohnt sich sehr, nach ihnen zu suchen. Spielerisch/solistisch waren beide damals in ihrer absoluten Hochform und auch Peacock und Murray sind hier besonders exzellent. Ganz große, beseelte Musik!

    :wink: Matthias

  • Ken Vandermark hat eine ganze Reihe Tribute-Alben aufgenommen, auf denen sozusagen die Avantgarde von heute sich den Stücken ihrer Avantgarde-Großväter der 50er/6oer widmet. Das zu Albert Ayler ist besonders gelungen:

    :juhu: :juhu: :juhu: :juhu: :juhu: :juhu:

    Ken Vandermark (reeds), Mars Williams (reeds), Steve Hunt (dr), Kent Kessler (b), Jim Baker (keyb) und diese Chicagoer werden ergänzt um Fred Lonberg-Holm (cello) :juhu: aus Schweden, der bei sehr vielen Vandermark- und Peter Brötzmann-Projekten mitmischt. 27.8.1997, live aus dem Chicagoer "Empty Bottle".

    Die Ayler eigene Stimmung ist voll erhalten, anonsten gehen sie eher noch wilder, dichter und freier, auch wohl noch virtuoser zur Sache, wobei durchaus zu hören ist, dass seit der Zeit von Aylers Originalen noch so Einiges passiert ist.

    :wink: Matthias

  • Ebenso voller Energie ist ein ansonsten ganz anderes Tribute des nach einem Sun Ra Titel benannten Trios Spaceways Incorporated. Das sind Ken Vandermark (reeds), Nate McBride (b, e-b), Hamid Drake (dr)

    :juhu: :juhu: :juhu: :juhu: :juhu: :juhu:

    "Thirteen Cosmic Standards by Sun Ra & Funkadelic" - Die Zusammenstellung von Improvisationen über die Musik des Meisters vom Saturn und über die der wichtigsten Psychedelic-Funk Band Funkadelic um George Clinton mit Bennie Worrell u.v.a. ist durchaus bewußtseinserweiternd: Würde ich nicht die Musik von beiden gut kennen (und hochschätzen), ich könnte oft nicht genau sagen, von wem der beiden die Originale sind. Und das liegt nicht nur an der eigenen Adaption dieses Power-Trios, das hier besten Free Funk liefert, sondern es wird auch klar, wie sehr Sun Ra mit seinem "Space"-Free Jazz über den Jazz hinaus in den Psychedelic, besonders natürlich den, der P-Funk- Heroen hereingewirkt hat. Das Trio liefert hier herausragend gute Kollektivimprovisationen, wenn sie live vielleicht auch sogar noch stärker sind als auf dieser Studioaufnahme. Für die Bassklarinettenfreunde, Ken Vandermark an der Bassklarinette bei Sun Ras "We travel the Spaceway" ist vom Allerfeinsten! Und indirekt liefert Nate McBride, wo er mit viel Verzerrer den E-Bass statt den Kontrabass traktiert, noch einen weiteren Tribute, sein Sound und in manchem auch sein virtuoses Spiel klingt nämlich weniger nach Bootsy Collins, sondern stark nach Jack Bruce.

    Nun war Jack Bruce bereits lange vor Cream ein Jazz-Musiker und bekennender Sun Ra -Fan. Außerdem spielte er kurzzeitig E-Bass (und manchmal Kontrabass) bei Tony Williams Lifetime, dieser ersten Super-Jazzrockband um den Drummer Tony Williams mit Larry Young an der Hammond B 3 und John McLaughlin (e-g) und die waren vom energiereichen, aber traditionsgebundenen Free Jazz eines Sun Ra ebenso beeinflußt wie vom Psychedelic Rock und Funk und beeinflußten ihrerseits dann Miles Davis.

    Dass Tony Williams Lifetime das Beste war, was der Jazzrock hervorgebracht, sieht wohl auch die afroamerikanische Schlagzeugerin Cindy Blackman so, bzw heute Cindy Blackman-Santana, nachdem sie letztes Jahr Senor Carlos Santana geheiratet hat. Blackman ist vor allem durch ihren Brotjob bei Lennie Kravitz bekannt geworden, aber sie ist in erster Linie eine herausragende Jazz-Schlagzeugerin, die viele gute eigene CDs veröffentlicht und mit zahlreichen Großen gespielt hat, vom modernen Neo-Bob/Post-Bob bis zur Avantgarde, letzteres etwa mit Elliott Sharpe, Bill Laswell und Graham Haynes. Schon etwas länger verfolgt sie unterschiedliche, stets sehr vorzüglich besetzte Tribute Projekte an Tony Williams Lifetime.

    Bei mir läuft inzwischen ein unveröffentlichter, ungesendeter Live-Mitschnitt von 2011, von vor wenigen Wochen aus New York von Cindy Blackman's Tony Williams Lifetime Tribute Band in der neusten Besetzung mit Cindy Blackman (dr), Jack Bruce (e-b, voc), Vernon Reid (e-g, live-electronics), John Medeski (Hammond B3-Organ)!!!!

    :juhu: :juhu: :juhu: :juhu: :juhu: :juhu: :juhu:

    Es ist zu hoffen, dass von dieser neuen Super-Group auch mal eine CD, möglichst eine Live-Aufnahme erscheint. Sie liefern hier keineswegs museale Cover, sondern spielen mit der selben hohen Energie der originalen Lifetime über überwiegend, doch nicht ausschließlich Lifetime-Stücke eine Art progressiven Free-Rock mit ausgedehnten Jazz-Improvisationen. Auch ein paar alte Jack Bruce-Klassiker von Cream ( "White Room", "Politician") werden ebenfalls sehr frei verarbeitet und dann stieg bei diesem einen Live-Konzert ihr frischgebackener, ebenfalls sich höchst begeistert zeigender Gatte, Carlos Santana für 2 Stücke mit ein. Alle liefern begeisternde, ausgedehnte Soli und Kollektivimprovisationen in einem irren Zusammenspiel! Auch Jack Bruce ist mit ausgedehnten, ziemlich freien, exzellenten E-Bass-Soli zu hören und singt toll wie immer. John Medeski bringt die ganze Power und aktuelle Modernität seines eigenen Trios Medeski, Martin & Wood mit, Blackman liefert ausgedehnte exzellente Drums-Soli und ständige Rhythm-Breaks und sorgt dafür, dass mach ein sowieso schon höchst raffiniert polyrhythmischer Klassiker jetzt auch noch in ungerade Metren versetzt ist, Reid und Santana harmonieren im gegensätzlichen Duett ganz wunderbar und so könnte ich noch lange weiter schwärmen.

    :wink: Matthias

  • die afroamerikanische Schlagzeugerin Cyndi Blackman so, bzw heute Cyndi Blackman-Santana, nachdem sie letztes Jahr Senor Carlos Santana geheiratet hat. Blackman ist vor allem durch ihren Brotjob bei Lennie Kravitz bekannt geworden, aber sie ist in erster Linie eine herausragende Jazz-Schlagzeugerin, die viele gute eigene CDs veröffentlicht und mit zahlreichen Großen gespielt hat, vom modernen Neo-Bob/Post-Bob bis zur Avantgarde

    Ach, das mit der Santana-Eheschließung wusste ich ja gar nicht! Ich kenne Cindy Blackman vor allem als Schlagzeugerin im Rachel Z-Trio (mit ihr gab damals Rachel Z ihr Hamburg-Debüt in der "Fabrik" - Rachel ist übrigens wiederum mit dem Schlagzeuger Omar Hakim verheiratet) und von ihren eigenen Werken, insbesondere jenen mit Jacky Terrasson
     

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Das sind beides leider CDs, die mir noch fehlen. Sie sind sicher gut, oder?

    Ich habe Cindy Blackman zuletzt live mit dem Programm und der Besetzung von dieser mit einem sehr guten J.D.Allen gesehen:

    Die CD ist gar nicht schlecht, aber leider überhaupt kein Vergleich zu dem, was da live an Powerplay, an Soli und auch an viel größerer Freiheit und Mut zum Experiment abging. Die etablierten US-Label - und leider nicht mehr nur noch die - dämpfen halt leider fast immer alles in Richtung Mainstream ab.

    Zuerst habe ich sie live mit Graham Haynes, Elliott Sharp und Bill Laswell, also sehr experimentell, erlebt. War extrem gut. Die gleiche Band auch mal mit Terri Lyne Carrington, die nicht weniger beeindruckend spielte.

    :wink: Matthias

  • Cindy Blackman

    Das sind beides leider CDs, die mir noch fehlen. Sie sind sicher gut, oder?


    Die sind klasse. Mit Jacky Terrasson und ihr hat das irgendwie hingehauen. Die von Dir verlinkte CD "Works on Canvas" habe ich auch in der Sammlung, wobei ich sie allerdings - ebenso wie Du - nicht so berauschend finde (der einleitende Standard "On Green Dolphin Street" ist schon das Beste des Albums). Gleiches gilt auch für die Cindy Blackman-CD "Someday" in gleicher Besetzung

    Ich gebe zu, dass ich sie vor allem mit Rachel Z mag. Diese Rachel Z-CD hier

    ist für mich eine ihrer besten Arbeiten. Zumal auch andere brilliante Frauen auf dieser CD mitwirken - wie Terri Lyne Carrington (die ich in dem letzten Stan Getz-Konzert meines Lebens als Schlagzeugerin neben Stan sah) und wie vor allem Maria Schneider (die für mich so ziemlich das Beste im Jazz nach Gil Evans und Miles Davis darstellt).

    Ahmad Jamal schätze ich auch sehr.

    Das höre ich gern! Ein absoluter Spitzenpianist, den Miles nicht umsonst als einen seiner Lieblinge auf diesem Instrument bezeichnet hat!

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Letztendlich brauche ich nicht mehr als das

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    Vielleicht noch etwas Bach, Schubert, Schumann und Debussy. Aber knapp vor meinem Ableben: nur dieses.
    Das pulst schon die ganze Zeit in meinem kleinem Herz-Maschinchen... und pulst... und pulst..


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    Immer noch da ... ab und an.

  • Und vieleicht noch dieses

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    Immer noch da ... ab und an.

  • ... Und die Anzüge waren auch schöner...


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