Jazz mit Laser und Nadel: Gerade goutiert

  • Franz Jackson : FJ's Original Jass All-Stars AD: 05.09.1961 , Chicago

    Bob Shoffner (Trompete) . John Thomas (Posaune) Franz Jackson (Klarinette, Voc.) - Bill Oldham (Tuba) - Rozelle Claxton (Klavier) - Lawrence Dixon (Banjo) - Bill Curry (Drums)

    Das ist hier alter Jazz, aber wirklich sehr gut gespielt. Hier sind keine "ungebildeten" Musiker am Spielen,sondern studierte Musiker, die ihr Handwerk richtig gelernt haben, so etwa Jackson, Oldham, Claxton.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Schon wieder nicht MD (vielleicht was später):

    Grant Green: Oleo (1962)
    Grant Green (g), Sonny Clark (p), Sam Jones (b), Louis Hayes (dr)

    :)

    Adieu
    Algabal

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

  • Heute mal wieder "Back to the Roots" mit Musik aus New Orleans :

    Lars Edegran : Edegran-Orchestra and the New Orleans Jazz Ladies AD: August 1990

    Johnny Letman (Trompete, Gesang) - Freddie Lonzo (Posaune) - Bill Creenow (Klarinette, Tenorsax) - Lars Edegran (Klavier,Bajo, Gitarre) - Richard Payne (Bass) - Ernest Elly (Drums) + Topsy Chapman & Thais Clark (Gesang)

    Es ist keine "waschechte" NO-Band, aber Freddie Lonzo, Ernest Elly und Richard Payne sind in New Orelans geboren und dort auch aktiv. Lonzo u.a. in der Preservation Jazz Band, Elly spielte viele Jahre mit Ray Charles, später mit den "Dukes of Dixieland", Placide Adams, Wallace Davenport und der "Storyville Jazz Band" in New Orleans. Payne spielte mit Ray Charles, Harold Battiste, Ed Blackwell, Ellis Marsalis, Earl Bostic und dem "New Orleans Ragtime Orchestra".

    Leader Lars Edegran stammt aus Schweden, lebt aber seit 1965 in New Orleans. Dort ist er sehr aktiv, etwa mit vielen eigenen Bands, aber auch oft in der Preservation Hall mit Percy Humphrey, Kid Thomas Valentine und all den alten Recken, die bereits hochbetagt waren. Creenow wurde in England geboren, aber er tourte mit diversen Bands rund um die Welt. So spielte er auch mit Kid Sheik, Alton Purnell, Kid Thomas Valentine, in Frankreich, England und Schweden mit diversen Bands.

    Johnny Letman (1917-1992) stammt aus South Carolina. Sein Stil steht zwischen Harry Edisonund Roy Eldridge, also weniger im direkten Umfeld von NO. Er spielte mit Lucky Millinder, Nat King Cole, Red Saunders, John Kirby, Count Basie (1951), Milt Buckner, Lionel Hampton, Panama Francis, u.v.a. Noch 1991 spielte er in der Harlem Blues & Jazz Band mit. Er selbst machte zwei eigene Einspielungen.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Lionel Hampton & The Cozy Cole All Stars : A Tribute to Louis Armstrong AD: 1977

    Johnny Letman (Trompete) - Big Chief Russell Moore (Posaune) - Joe Muranyi (Klarinette) - Marty Napoleon (Klavier) - Arvell Shaw (Bass) - Cozy Cole (Drums) + Lionel Hampton (Vibraphon)

    Bis auf Johnny Letman haben alle Musiker haben teilweise mehrfach mit Louis Armstrong gespielt. Moore und Shaw noch in der letzten Bigband 1946/47, aber auch mit den All Stars, Napoleon als Vorgänger und Nachfolger von Billy Kyle bis zum Ende 1971, Muranyi ab 1966 bis zum Schluss 1971 ebenso. Cole war 1949-Ende 1953 mit den All Stars unterwegs. Letman habe ich beim letzten Posting bereits ausführlich beschrieben.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Heute hat es unterwegs mit Dizzy Gillespie angefangen :

    Dizzy Gillespie (Trompete) - Johnny Griffin (Tenorsax) - Kenny Drew (Klavier) - Niels Henning Oersted Pedersen (Bass) - Kenny Clarke (Drums) - Humberto Canto (Perc.)

    Auf den Percussionisten hätte man verzichten können, er ist hier völlig fehl am Platze. Selbst beim Stück "Fiesta Mojo" hat er mir nicht gefallen. Manchmal sollte man auf Mode-Erscheinungen verzichten, wenn kein geeigneter Musiker vorhanden verfügbar ist.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Miles Davis MD In Europe AD: 27.07.1963 live Juan Les Pins, Antibes Jazzfest

    Miles Davis (Trompete) - George Coleman (Tenorsax) - Herbie Hancock (Klavier) - Ron Carter (Bass) - Tony Williams (Drums)

    Übrigens auch hier wieder Davis' typischer Effekt mit dem 3.Ventil, um nochmals auf die Frage von Newbie69 zurück zu kommen. Er drückt einfach das Ventil ganz schnell, schon entsteht ein Effekt, der dem eines Trillers (nicht Thrillers :D ) recht ähnlich kommt. Es nervt auf Dauer, daher sollte man sowas nicht zu oft anwenden.

    Hier sticht für mich übrigens Ron Carter heraus, der ein fantastisches Solo auf dem gestrichenen Bass hingelegt hat, bei dem jeder Klassiker in Ehrfurcht erstarrt wäre.

    PS: Danke Braccio mit dem Bild bei Lars Edegran. Das hast Du genau richtig erkannt.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Maurice:
    ^^ :thumbup: Ich mag den Effekt sehr. Danke für den Tipp. Tja, ich darf mir nun nur nicht zu viel auf einmal anschaffen. Den Fehler habe ich in der Vergangenheit (auch in anderen Bereichen, wie klass. Musik) gemacht. Das mehrmalige Nachhören ist mir nun wichtig geworden, um ein Album ganz auf sich einwirken zu lassen. Da ich ja aber zunächst noch mit seinen Quintetten weitermachen wollte (zu mindestens handelt es sich hier ja um eine Quintett-Formation), passt das schon ganz gut. Wird sicherlich eine meiner nächsten Anschaffungen sein ...

    "Welche Büste soll ich aufs Klavier stellen: Beethoven oder Mozart?" "Beethoven, der war taub!" (Igor Fjodorowitsch Strawinsky)



  • Ich mag den Effekt sehr. Danke für den Tipp.

    Kein Problem. Ich wende den Effekt nur sehr selten an. Es gibt wirklich andere und sinnvollere Arten der Gestaltung. Ich kenne auch auf die Schnelle keinen anderen Trompeter, der das so extrem macht oder gemacht hat wie Miles. Cat Anderson aus der Ellington-Band konnte das auch sehr gut, aber meines Wissens hat er es nur bei einem Stück hin und wieder getan.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Hier noch (immer) keine "Miles Davis"-Overdose. ^^

    Miles Davis: Milestones (1958)

    Mutiert so langsam zu meinem Lieblingsalbum von Miles Davis.

    Miles Davis (tp)
    John Coltrane (ts)
    Cannonball Adderley (as)
    Red Garland (p)
    Paul Chambers (kb)
    Philly Joe Jones (dr).

    :thumbup:

    "Welche Büste soll ich aufs Klavier stellen: Beethoven oder Mozart?" "Beethoven, der war taub!" (Igor Fjodorowitsch Strawinsky)



  • Kann gut sein , daß ich jemanden übersehen habe , aber das sind so meine Trios .

    Das schrieb ich zu den Piano-Bass-Drums Trios aus dem Zeitraum 1953-1958 , die ich als von mir gern gehörte aufgeführt hatte . Tatsächlich habe ich ein Trio vergessen - Asche auf mein Haupt ! - , das gerade aus dem Jahr 1958 wunderbare Liveaufnahmen hinterließ . Gemeint ist das Ahmad Javal Trio mit Israel Crosby und Vernel Fournier . Stellvertretend für seine 58er Einspielungen nenne ich Ahmads Blues , aber ob Pershing oder Spotlite Club , das Trio spielte immer gut . Bin mal gespannt , wen ich noch vergessen habe .

    Good taste is timeless "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?" A thing of beauty is a joy forever.

  • Zufälligerweise laufen auch bei mir zur Zeit öfter die MILESTONES.


    :wink:

    Ich finde ja den Titel schon genial: "Milestones" (also "Meilensteine") - und wenn man' s anders betont bzw. getrennt schreibt, werden daraus "Miles tones". Herrlich ... ^^

    "Welche Büste soll ich aufs Klavier stellen: Beethoven oder Mozart?" "Beethoven, der war taub!" (Igor Fjodorowitsch Strawinsky)



  • Gerade höre ich wieder Coleman Hawkins mit Oscar Petersons Quartett, diesmal das Verve-Album "The Genius of Coleman Hawkins" von 1957. Ich liebe die Alben dieser Besetzung sehr. Die Musik ist nicht aufdringlich, sondern eher cool-gemütlich, ist für mich etwas, das ich mir in Bistros wünsche. Besonders die Balladen wirken bei den lyrisch-tiefen Tönen Hawkins sehr angenehm.

    Coleman Hawkins ts - Oscar Peterson p - Herb Ellis g - Ray Brown kb - Alvin Stoller dr

    Uwe

    Wenn alle ein klein wenig verrückter wären, dann wäre die Welt nicht so durchgedreht.

  • Miles Davis: The Complete 1960 Holland Concerts AD: 15.10.1960 , Amsterdam, Holland

    Miles Davis (Trompete) - Sonny Stitt (Altsax) - Wynton Kelly (Klavier) - Paul Chambers (Bass) - Jimmy Cobb (Drums)

    Hier aus der Box die CD-Nr.2 mit Sonny Stitt am ALTsaxophon, der hier für John Coltrane spielt, der auf den beiden anderen CDs dann für Stitt spielt. Wobei die Tournee mit Coltrane auch im April war.

    Davis spielt hier nicht sonderlich inspiriert, so mein erster Eindruck. Vor allem kommen immer wieder seine Ansatzprobleme bis zu meinen Ohren durch. Sonny Stitt ist ein reiner Bopper, gerade auf dem Altsax aber wirklich ein ganz hervorragender Musiker, den man zu gerne immer wieder versucht hat, an Parker zu messen, dem er durchaus Paroli hat bieten können, und trotzdem ist Stitt immer Stitt geblieben, kein Parker-Abklatsch. Als Tenorist hatte er einen relativ großen, festen Ton, der mehr in Richtung "Jump" ging. Seine "Tenor Battles" mit etwa Gene Ammons und Dexter Gordon waren legendär gewesen.

    Die Rhythmusgruppe gehört meiner Meinung nach zum Besten, was der Hard Bop hervor gebracht hat. Gerade Paul Chambers war ein Ass gewesen, der das Ganze alleine zusammen gehalten hat. Cobb spielt sehr akzentuiert und teilweise frei mit der einen Hand und dem Fuß, während er mit der anderen Hand den Beat auf dem Becken weiterspielt. Kelly spielt recht sparsam in der Begleitung hier.

    Ich würde diese CD schon fast als eine "echte" Bop-CD bezeichnen, da ist nix mehr "cool", das ist eine echte "Playing Band", keine Skalen, wie mit Coltrane, das ist für mich keine gekünselte Musik, wie sie mir bei Coltranes nervigem Spiel immer wieder erscheint. Ja, ich gebe zu, nach wie vor kein Coltrane-Fan zu sein. Er war und ist nicht mein Fall, daher bevorzuge ich bei Miles auch Hank Mobley, Sonny Stitt oder dann die Band ab 1963 mit Rivers, Coleman und dann Shorter. Bitte seit mir da nicht irgendwie nachtragend.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Jimmy Deuchar : Three Classic Albums.......

    "Pal Jimmy" : 1958

    Jimmy Deuchar (Trompete) - Ken Wray (Ventil-Posaune) - Derek Humble (Alt&Baritonsax) - Tubby Hayes (Tenorsax) - Harry South (Klavier) - Kenny Napper (Bass) - Phil Seaman (Drums)

    und :

    "Dig Deuchar, don't Dance" AD: 1955

    Jimmy Deuchar (Trompete) - Terry Shannon (Klavier) - Lennie Bush (Bass) - Tony Cromby (Drums)

    Jimmy Deuchar (1930 - 1993) war ein schottischer Trompeter des Hardbop. Er spielte mit den besten britischen Musikern zusammen, etwa bei John Dankworth, Jack Parnell, Tony Cromby, Tuby Hayes und Ronnie Scott. Dabei fand er immer wieder Zeit mit amerikanischen Bands zu spielen, etwa Lionel Hampton 1956. Ab 1957 wirkte er viele Jahre in Köln bei der neu zusammen gestellten Bigband von Kurt Edelhagen.

    1966 kam er in die Bigband von Francy Boland/Kenny Clarke. Dort blieb er bis 1971.

    Stilistisch ist das ein Mix aus Hardbop, wie er auch in den Staaten so gespielt wurde mit einem Schuss des Miles Davis Anfang der 1950-er Jahre. Sicher steht er Kenny Dorham und Conte Candoli näher als Miles, so ist mein Eindruck. Er dürfte mit seinen Kollegen Ed Blair (den nur wenige Leute auf der Liste haben dürften), Rolf Ericson und Dusko Gojkovic zu den besten Trompetern des modernen Jazz in der Zeit um 1955/60 gewesen sein, die in Europa aktiv geboren und gelebt haben. In Deutschland war übrigens Conny Jackel in dieser Zeit voll auf dem Chet Baker-Trip gewesen, den man aus deutscher Sicht vielleicht noch erwähnen sollte. (es geht wirklich nur um diesen so wichtigen Zeitraum im Bereich des modernen Jazz, nicht um alle Trompeter aus Europa, oder die, die in Europa tätig waren).

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Milt Buckner : "Them Their Eyes" AD: 07.12.1967 aus der "Black & Blue - Reihe

    Milt Buckner (Hammond-Orgel) - Buddy Tate (Tenorsax) - Wallace Bishop (Drums)

    Milt Buckner führte als erster, also VOR George Shearing, das Block-Akkod-Spiel auf dem Klavier ein, als er in der Bigband von Lionel Hamton spielte in den 1940-er Jahren. Kurz danach gilt er mit Wild Bill Davis als die ersten Musiker, die die Hammond-Orgel salonfähig machten. Es waren die Vorgänger des dann übermächtigen Jimmy Smith, der das Ganze noch einmal perfektionierte.

    Die "Black & Blue - Reihe" hat bis Ende der 1970-er Jahre eine Reihe hochkarätiger Scheiben produziert. So machten auch Lionel Hampton und Wild Bill Davis dort tolle Einspielungen, aber auch Ray Bryant, Jay McShann, Doc Cheatham, Vic Dickenson, u.v.a. konnten dort tolle Einspielungen vornehmen.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Nicholas Payton : Dear Louis 09.-11.09.2000 & 02.10.2000 , New York

    Nicholas Payton stammt aus New Orleans, dazu ist er Trompeter und Sohn des großen Walter Payton, der Bass u.a. in der Preservation Hall spielte. Bereits mit neun Jahren spielte er mit seinem Vater in der "Young Tuxedo Brass Band" mit. Mit 12 Jahren tourte er mit der "All Star Jazz Band" auf Festivals bereits in Europa auf den großen Bühnen. Er studierte in New Orleans u.a. bei Ellis Marsalis. Sein großer Förderer wurde aber der alte Clark Terry, der ihn mit 19 Jahren als Gast zu den Newport Jazz Festival All Stars brachte. Ich hatte das Glück, diese Besetzung mit Payton im Jazzclub meiner Nähe erleben zu dürfen.

    Hier spielt er eine zeitgenössische Homage an einen seiner Vorbilder Louis Armstrong, den man in New Orleans als Trompeter automatisch mit in die Wiege gelegt bekommen hat. Die Besetzungen sind fast in jedem Stück wechselnd, so dass ich mal einige Namen erwähne: Ray Vega (Trompete), Bob Stewart (Tuba), Bill Easley (Klarinette, Flöte, Altsax), Scott Robinson (Baritonsax, Bass-Klarinette, Flöte), Peter Bernstein (Gitarre), Adonis Rose (Drums), Vince Gardner (Posaune), Dianne Reeves (Gesang), Dr.John (Gesang), Walter Payton (Bass), Tim Warfield (Tenorsax).

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Miles Davis : Blue Haze AD: 19.05.1953 , 10.03.1954 & 03..04.1954 , Berkeley

    Miles Davis (Trompete) - Dave Schildkraut (Altsax) - John Lewis (Klavier,,6-8) - Horace Silver (Klavier) - Charles Mingus (Bass, 4&6-8, Klavier 4) _ Percy Heath (Bass) - Max Roach (Drums, 4&6-8) - Art Blakey (2-3&5) - Kenny Clarke (Drums, 1)

    Man muss diese CD als etwas "unausgegoren" bezeichnen. Die frühen Aufnahmen aus dem Jahre 1953 haben noch viel aus der Cool-Ära übrige gelassen. Miles' Intonationsprobleme sind hier deutlich zu hören. "Miles Ahead" erlebt dabei seine Feuertaufe und sollte noch zum Kernrepertoire dazukommen die nächsten Jahre. Die späteren Aufnahmen zeigen dann bereits den Miles, den wir bald erleben durften, es sind die Vorboten des Hard Bop-Trompeters Miles Davis.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Achach, ich habe gestern über den Tag auch ein paar Davis-Platten von vor 1965 angehört (u.a. "Miles Ahead", "Milestones", "At Carnegie Hall"). Achach, was soll ich dazu nur sagen? Am besten nix. Stattdessen höre ich Musik:

    Pharoah Sanders: Thembi (1971)

    Zuviel Personal um es abzupinnen. Aber Cecil McBee spielt hier Bass und der Mann war ein Genie! Einer der ganz großen an der ganz großen Geige!!!

    "Thembi" ist sicher nicht Sanders beste Platte, aber immer noch eine, die einen streckenweise schlichtweg vom Stuhl reißt.

    Adieu
    Algabal

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

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