Es geht nicht mal so sehr um Miles, sondern um die ganze Band an sich. Ich bin froh, dass ich die Box bekommen habe.
Ok, dann soll ich sie Wohl auch bekommen! Lohnt sich die DVD? Die ist in der Vinyl-Box nämlich nicht enthalten.
Adieu
Algabal
Es geht nicht mal so sehr um Miles, sondern um die ganze Band an sich. Ich bin froh, dass ich die Box bekommen habe.
Ok, dann soll ich sie Wohl auch bekommen! Lohnt sich die DVD? Die ist in der Vinyl-Box nämlich nicht enthalten.
Adieu
Algabal
Ok, dann soll ich sie Wohl auch bekommen! Lohnt sich die DVD? Die ist in der Vinyl-Box nämlich nicht enthalten.
Keine Ahnung. Ich habe die DVD noch nicht angeschaut. Ich denke mal, die Musik alleine sollte ausreichen.
Besetzung des Gil Evans-Orchestras :
(...)
Jimmy Cobb - Drums
Vielleicht von mir noch die kleine Ergänzung, dass bei "My man's gone now", "Gone" und "Gone, gone, gone" (aufgenommen am 22. Juli 1958) Philly Joe Jones Schlagzeug spielt. Auf den übrigen Titeln spielt Jimmy Cobb.
"Gone, gone, gone" spielte das Gil Evans Orchestra auch noch in den 80er Jahren. Ich habe sie mit diesem Stück live in der "Fabrik" in Hamburg gehört - der Wahnsinn. Auf CD findet man dieses Stück auf dem Album "Gil Evans live at The Public Theater, Vol. 1" (rec. live New York City 8. + 9. Februar 1980):
Läuft bei mir gerade mit großem Vergnügen. Die Besetzung:
Gil Evans - arr, cond, e-p
Lew Soloff, John Faddis, Hannibal Marvin Peterson - tp
Arthur Blythe - as, ss
Hamiet Bluiett - bs, alto fl
George Lewis - tb
Dave Bargeron - tb, tuba
John Clark - french horn
Masabumi Kikuchi - org, synth, b-synth
Pete Levin - synth, mini moog, Hohner clavinet
Tim Landers - e-b
Billy Cobham - dr
Alyrio Lima - perc
Geiles line-up, was? Was auffällt: Ohne Tenorsaxophon.
Weiter geht es - thematisch zum vorherigen Album passend - mit einer weiteren Zusammenarbeit von Masabumi Kikuchi und Gil Evans:
Gil Evans - arr, cond, p, ring-modulator
Masabumi Kikuchi - e-p
Billy Harper - ts, fl, chime
Hannibal Marvin Peterson - tp, fl-h
plus 21 weitere japanische Musiker
rec. in Tokio 5. Juli 1972
Gespielt werden Kompositionen von Gil Evans, Miles Davis/Gil Evans, Carla Bley, Billy Harper und Masabumi Kikuchi.
Vielleicht von mir noch die kleine Ergänzung, dass bei "My man's gone now", "Gone" und "Gone, gone, gone" (aufgenommen am 22. Juli 1958) Philly Joe Jones Schlagzeug spielt. Auf den übrigen Titeln spielt Jimmy Cobb.
Das ist richtig.
Weiter geht es - thematisch zum vorherigen Album passend - mit einer weiteren Zusammenarbeit von Masabumi Kikuchi und Gil Evans:
Kikuchi hat auch eine Platteneinspielung mit Miles Davis gemacht, die aber nie veröffentlicht wurde. "The 1978 Session : Miles's Missing Musical Link
Hier weitere Exkursionen in Sachen Free Jazz in der DDR.
Sommer wie immer genial Keinen Schlagzeuger mag ich mehr... Barre Philips mit seiner sanften Art paßt wunderbar zu ihm. Auf diesem Rhythmusgerüst entfalten sich Manfred Schoof (auch nie ein Berserker) und der mir bis dato völlig unbekannte Gianluilgi Trovesi (hauptsächlich Klarinetten, manchmal as) aufs Schönste.
Was ich an dieser alten DDR Szene so mag, heftige Ausbrüche sind meist in sensibles Zusammenspiel eingebunden. Tolle Platte, bissl kurz (hier gibtves eine 38 minütige Kollektivimprovisation uund damit hat sich das dann auch.
Aber Empfehlung!
Bei einem Konzert des Moers Festivals, dass ich jahrzehntelang fast jährlich besuchte, habe ich das wunderbare "World Saxophone Quartet" kennengelernt und mir danach ihr erstes (?) Album "Steppin..." gekauft. Das habe ich auch gerade wieder aufgelegt und erfreue mich des klaren Ansatzes, der tollen Arrangements und der aufeinanderbezogenen Kollektivimprovisationen der Saxophonisten Hamiet Bluiett, Julius Hemphill, Oliver Lake und David Murray. Die Mischung aus Freiheit und Disziplin gefällt mir sehr.
Aus dem vorliegenden Album gefallen mir die Stücke der zweiten Hälfte ab "P.O. in Cairo" am besten, da hier keine Flöten, sondern lediglich Saxophone gespielt werden.
Uwe
DInah Washington : DW with Clifford Brown AD: 14.08.1954, Los Angeles Live
Clifford Brown, Clark Terry, Maynard Ferguson (Tps,1,3-6) - Herb Geller (Altsax,1,3-6) - Harold Land (Tenorsax,3,6,9) - Junior Mance (Klavier, 1,2,4,5,710) - Richie Powell (Klavier, ,3,6,9) - Keter Betts (Bass, ,1-4,6-8,10) - George Morrow (Bass,5,9) - Max Roach (Drums)
Die legendäre Session ist immer wieder der Hammer.
Teddy Charles : TC Quintet AD: 06.01.1955, Hackensack, New Jersey (Tracks 01-06) & 31.08.1953 , Los Angeles (Tracks 7-8)
J.R.Monterose (Tenorsax) - Teddy Charles (Vibes) - Charles Mingus (Bass) - Jerry Segal (Drums) - Tracks 01-06
Shorty Rogers (Trompete) - Jimmy Giuffre (Tenorsax) - Teddy Charles (Vibes) - Curtis Counce (Bass) - Shelly Manne (Drums)
Nun, das ist sicher kein "Jazz von der Stange", aber wer sich etwas von Teddy Charles kauft, weiß das in der Regel auch. Man wird dafür immer die Bezeichnung "Experimenteller Jazz" erhalten, doch Charles macht das auf sehr hohem Niveau. Fünf Stücke stammen von den Musikern selbst. Beide Besetzungen sind eher ungewöhnlich, denn sie verwenden weder Gitarre noch Klavier.
"The Teddy Charles Tentet" AD: 06.,11. & 17.01.1956 , New York
Art Farmer (Trompete) - Gigi Gryce (Altsax) - J.R.Monterose (Tenorsax) - George Barrow (Baritonsax) - Don Butterfield (Tuba) - Teddy Charles (Vibes) - Mal Waldron (Klavier) - Jimmy Raney (Git.) - Teddy Kotick (Bass) - Joe Harris (Drums)
Auch das Tentett hat eine recht ungewöhnliche Besetzung mit drei verschiednen Saxophonen plus Tuba. Ich wollte einfach wissen, was Teddy Charles damals gemacht hat. Es spricht mich aber nicht so wirklich an. Manche Teile swingen wild, während andere Teile mit Sicherheit auskomponiert waren. Doch ist das "Third Stream"? Ich denke mal noch nicht. Es ist sicher im Bereich von Charles Mingus, der ja auch im Umfeld von Hal Overton und auch hier bei Teddy Charles zu finden war. Braucht man das wirklich?
Eine Cd die es nicht gibt, die ich aber doch gekauft habe:
Thelonious Monk: Palo Alto live (1968/2000)
TM (p), Charlie Rouse (ts), Larry Gales (b), Ben Riley (dr)
Hatte ich vor Wochen, als sie angekündigt wurde, bei jpc bestellt. Letzte Woche kam die Meldung: "Artikel erscheint nicht". Ist weder bei denen noch bei Amazon.de oder Amazon.com gelistet (daher kein Bild). Und doch habe ich sie am WE beim Dortmunder Saturn gekauft. Opas Jazz? Kommt auf den Opa an. Meiner einer ist im selben Monat, als das Konzert stattfand, gestorben. Der andere war schon mehr als 20 Jahre tot. Beide haben - nach allem, was ich erzählt bekommen habe - nie Jazz gehört (bin erst einige Monate nach dem Konzert geboren). Komische Platte. Monk ist fast gar nicht präsent. Die Musik wird ziemlich von Rouse dominiert. Seltsam. Muss ich noch ein paar mal hören...
Adieu
Algabal
Edit: ist übrigens sehr schön dokumentiert die CD. Ausführliches Booklet und ein Reprint des Plakats (Eintritt: 2 Dollar!) liegt auch bei.
Harold Land : Harold in the Land of Jazz AD: 13. & 14.01.1958 , Los Angeles
Rolf Ericson (Trompete) - Harold Land (Tenorsax) - Carl Perkins (Klavier) - Leroy Vinnegar (Bass) - Frank Butler (Drums)
Das war eine der letzten Aufnahmen, die Pianist Carl Perkins (1928-1958) machte. Zwei Monate später war er tot, gestorben an einer Überdosis Heroin.
Anschließend :
"The Fox" AD: August 1959 , Los Angeles
Dupree Bolton (Trompete) - Harold Land (Tenorsax) - Elmo Hope (Klavier) - Herbie Lewis (Bass) - Frank Butler (Drums)
Der Trompeter ist mir nur sehr wenig bekannt. Seine Lebensdaten weichen etwas von einander ab. Scott Yarnow sagt, er wäre 1924 geboren, Wikipedia gibt 1929 an. Er soll mit bereits 14 oder 15 Jahren ein hervorragender Trompeter gewesen sein. Yarnow gibt als Stationen 1944-1945 Buddy Johnson (mit einem Solo in der Aufnahme von "Walk Em", was sehr boppig gewesen sein soll) und 1945-1956 bei Benny Carter an. Wikipedia schreibt, er hätte sich mit 15 Jahren Jay McShann angeschlossen. Nun, einig sind sie, dass er dann bis 1959 nicht mehr irgendwo aufgetaucht war. Eben bis zu dieser Session.
1964 machte er mit Curtis Amy (Katanga) Aufnahmen, auch spielte er mit Bobby Hutcherson 1967. Doch er war vor allem voll auf Drogen nach seiner Zeit mit Harold Land, verbrachte wohl auch nach 1967 mehrere Jahre im Gefängnis.1982 war er dann wieder mit Dexter Gordon kurz zu hören, zog an die Westküste und galt wieder als verschwunden an.
In der Einspielung mit Harold Land macht er einen vitalen Eindruck. Schade, dass wieder hier zwei Musiker sich durch Drogen selbst gerichtet haben.....
Alles anzeigenHarold Land : Harold in the Land of Jazz AD: 13. & 14.01.1958 , Los Angeles
Rolf Ericson (Trompete) - Harold Land (Tenorsax) - Carl Perkins (Klavier) - Leroy Vinnegar (Bass) - Frank Butler (Drums)
Das war eine der letzten Aufnahmen, die Pianist Carl Perkins (1928-1958) machte. Zwei Monate später war er tot, gestorben an einer Überdosis Heroin.
Anschließend :
"The Fox" AD: August 1959 , Los Angeles
Dupree Bolton (Trompete) - Harold Land (Tenorsax) - Elmo Hope (Klavier) - Herbie Lewis (Bass) - Frank Butler (Drums)
ich habe die beiden Alben jetzt ausnahmsweise mal 2x hintereinander laufen lassen, was sehr selten bei mir vorkommt. Doch sie gefallen mir wirklich sehr gut. Das ist nicht der typische Westcoast-Kram, sondern eine richtig gute Mischung aus Wetscoast und Hard Bop, mit teilweise richtig schnellen Tempi, es hat mich absolut nicht gelangweilt.
Harold Land ist ja bereits 1954/55 bei Clifford Brown/Max Roachs Band und der Session mit Dinah Washington auf sich nachhaltig aufmerksam gemacht. Das Album "The Fox" soll gar "Kultstatus" bei den Hard Bop-Leuten genießen, das habe ich gerade gelesen. Na, dann hatte ich ja nicht so unrecht mit meiner Einschätzung.
Harold Land ist ja bereits 1954/55 bei Clifford Brown/Max Roachs Band und der Session mit Dinah Washington auf sich nachhaltig aufmerksam gemacht.
In diesem Zusammenhang vielleicht noch wichtiger : Harold in the Land of Jazz ist eigentlich wie eine Nachfolgeorganisation der Curtis Counce Group . (Als Carl Perkins Fan mußte ich das loswerden) .Alben :
Die Dritte , Carl's Blues , läßt sich nicht einstellen https://www.amazon.de/Carls-Blues-Cu…ic&sr=1-2-fkmr0
Alle gut - nicht nur wegen C.P.
In diesem Zusammenhang vielleicht noch wichtiger : Harold in the Land of Jazz ist eigentlich wie eine Nachfolgeorganisation der Curtis Counce Group . (Als Carl Perkins Fan mußte ich das loswerden) .Alben :
Land hatte mit Perkins drei Jahre für Curtis Counce gespielt. Es ist nicht die Nachfolgeband, sondern Land begann auf eigenen Füßen zu stehen.
Von Harold Land besitze ich nur ein einziges Album:
Sieht so aus, als müsste ich dort mal etwas nachlegen...
The Fox hatte ich in meiner Doppel-CD ja auch gehört. Das war da mit dabei gewesen.
Ich würde Dir eine CD mit Kenny Dorham empfehlen:
Vor allem ist sie preiswert zu erwerben, ein sicher nicht ganz so unwichtiges Argument
In diesem Zusammenhang vielleicht noch wichtiger : Harold in the Land of Jazz ist eigentlich wie eine Nachfolgeorganisation der Curtis Counce Group . (Als Carl Perkins Fan mußte ich das loswerden) .Alben :
Die Dritte , Carl's Blues , läßt sich nicht einstellen http://amazon.de/Carls-Blues-Curtis-G…5591&s=music&sr=1-2-fkmr0
Alle gut - nicht nur wegen C.P.
Leider viel zu teuer zur Zeit auf dem Markt unterwegs.
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