Oder, um es nochmal rustikaler zu sagen :
Coltrane hat einen bewunderungswüdigen Weg gemacht, der ihn schließlich zum Freejazz gebracht hat. Diesen Weg mitzuhören gehört zu den spannendsten Hörerlebnissen die ich kenne.
Und als er dann da war, da gab das dann bereits: Ayler, Shepp, AEoCh, die waren schon da - ohne diesen skrupulösen Weg - und: (das isses jetzt): sie alle waren besser, all ihre Alben lohnen mehr.
Tja. Vielleicht eben deswegen: weil sie sowas immer schon im Blut hatten? (diskussionswürdig immerhin). Weil das totale Freespiel eigentlich gar nicht Coltranes Ding war? So letztlich?
Ich habe keine Ahnung...
Ich liebe Coltrane sehr. Aber für seinen Weg. Nicht fürs Ergebnis.
Aber so empfinde ich das. Viele Leute empfinden es anders. So so soll es sein