Eigenartig. Dieses Wort habe ich in Bezug auf Gabriela Monteros Improvisationen zuvor noch nie gehört, und dann taucht es sowohl in der am 7. August erschienenen "WELT"-Rezension ihres Elbphilharmonie-Konzerts als auch in Deinem Posting vom selben Tag auf.
Ich lese die "Welt" nicht und kenne demzufolge auch die angesprochene Rezension nicht. Ich bin durchaus in der Lage mir selber ein Urteil zu bilden, und Rezensenten schildern auch nur ihren persönlichen Eindruck, obgleich deren Erzeugnisse hier immer gern als Autoritätsbeweis angeführt werden. Wer sich in der Klavierliteratur ein wenig auskennt müsste m.E. auch merken, dass Frau Montero sich in der Musikgeschichte bedient. Das macht sie durchaus geschickt, aber es ist für mich wenig originell, und diese Methode wird schnell langweilig. Aber da hat natürlich jeder seine eigene Meinung, und über Geschmack werden wir hier auch nicht streiten.
Peter